Hey ihr! Habe mir mal den Thread durchgelesen und bin ganz nachdenklich geworden.
Ich werde im Sommer 39 Jahre alt, sehe aber aus wie Ende 20 oder Anfang 30. Innerlich aber merke ich, dass sich was verändert und ich kann das überhaupt nicht einordnen alles. Sind das die anfänge der midlife crisis? Ich kann eure Gedanken 1:1 nachvollziehen, mache mir auch ständig Sorgen, habe Angst vor der Zukunft und vor allem was da noch auf mich zu kommt. Früher war alles so viel leichter und unbeschwerter. Wenn mal was daneben ging, ging alles irgendwie dennoch gut vorbei. Jetzt fühlt sich alles beschwerlicher an... ich mach mir viel zu viele Sorgen. Außerdem muss ich euch was fragen. Ich habe 2 kleine Kinder, die mich auf Trab halten. Und mit dm Kindern kamen die Sorgen noch viel stärker. Um sie, um mich, um meinen Mann, um die omas...
Und jetzt kommt meine Frage. Die omas sind beide in Pension. Mitte 60 und 70 Jahre alt. Beide noch fit und aktiv. Und ich ertappe mich immer öfter, dass ich neidisch bin. Weil ihr Tag nur noch aus Freizeit besteht. Wandern, Schwimmen, Urlaub fahren... und ich und mein Mann wissen vor lauter Arbeit nicht wo der Kopf steht. Und ich finde es total ungerecht, dass ich so denke. Denn sie haben sich ihre schöne Freizeit verdient!
Tauschen will ich natürlich auch nicht. Nur was die viiiiiele Freizeit angeht. Klar ist da immer alles aufgeräumt und sauber und wenn dann so ne Aussage kommt, wie da liegt staub auf der Kaffeemaschine könnt ich schreien.
Aber eben... egal in welchem Alter man ist, irgendwie ist es doch nie recht. Als ich jung war wollt ich kinder und haus. Jetzt hab das, da will ich mehr Freizeit und wenn ich alt bin, wahrscheinlich mehr Gesundheit und fitness?!
Was würdet ihr mit Ende 30 anders machen? Ist es euch auch so gegangen? Welche Tipps könnt ihr mir geben?
23.06.2023 16:28 •
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