Zitat von Disturbed: Bei Achtsamkeit „verpasst“ man aber eben etwas. Nämlich all das, dem man sich nicht widmet, während man lediglich nur wahrnimmt.
Ne, bei Achtsamkeit nimmt man wahr, was eben gerade ist. Da kann man nichts verpassen. Achtsamkeit ist ja nicht nur hinsitzen und hören, riechen, sehen......, das ist ja nur eine Übung um ein Gefühl für Achtsamkeit zu bekommen.
Du kannst dich allem widmen und gleichzeitig achtsam sein (wenn man es kann , ich kann es auch noch nicht).
Zitat von Disturbed: Indem Wahrnehmung ohne Bewertung stattfindet.
Ich glaube, das ist der entscheidende Satz und mit dem
ohne, da haben wir so unser Problem. Daher hatte ich es mir eine zeitlang zur Aufgabe gemacht, meine Bewertungen aufzudecken/wahrzunehmen. Ich denke es wäre gut, wenn ich das auch mal wieder mehr in den Vordergrund rücke.
Zitat von Azure: Ich habe aber manchmal auch spontan gute Einfälle während dem Leeren des Gehirns. Inzwischen war ich an der Stelle anbelangt, dass die Gedanken, wenn sie wichtig sind bestimmt wieder kommen würden. Dies half, mich fallen zu lassen. Ab und an ist es aber dann doch so, dass ich gerne am liebsten schreiben würde und teilweise dann auch wiederum spontan das Bedürfnis habe, wieder zu recherchieren, wenn Gedanken in sich unvollständig sind - was bei mir ja häufig vorkommt.
Ich schreibe mal meine Gedanken (vermutlichen Bewertungen) zu diesem Text
Gute Einfälle - positive Bewertung
Achtsamkeit wäre die Wahrnehmung
eines Einfalls
dem Leeren des Gehirns - positiv, weil sonst würdest die Übung vermutlich gar nicht machen
Achtsamkeit wäre das Wahrnehmen, was in meinem Gehirn passiert, wenn ...
Gedanken, wenn sie wichtig sind - Bewertung der Gedanken
Achtsamkeit nimmt nur die Gedanken wahr und ordnet sie nicht ein
Dies half, mich fallen zu lassen. - Unterliegt vermutlich auch einer positiven Bewertung, weil du Hilfe nimmst um es zu tun, also willst du es tun, weil du es gut findest.
Achtsamkeit nimmt nur wahr, ob man sich fallen lässt oder nicht, aber misst dem keinerlei Vorteile oder sonstiges bei.
Gedanken in sich unvollständig sind - negative Bewertung
Gedanken sind einfach Gedanken und nur wenn wir aufhören sie in irgendeine Schublade stecken zu wollen, hören die Gedanken irgendwann auf und wir sind in der Lage allgemein achtsamer zu werden. Also unser Umfeld anders wahrzunehmen.