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A
Hallo ihr lieben,

habe nach 2 monaten wieder mal mit den symptomen der angst zu tun. Hatte vor 3-4 monaten schonmal eine schlimmere Phase gehabt mit körpersymptomen der angst. Nun fühle ich mich heute wieder so total down. Habe schon den ganzen tag mit einem ganz diffusen Gefühl zu tun. So als würde ich jeden moment ohnmächtig werden oder mein Bewusstsein verlieren. Bin seit ein paar Tagen auch ständig irgendwie genervt und reagiere auf vieles gereizt. Mir ist selbst das etwas lautere spielen meiner kinder irgendwie zu laut und macht mich irgendwie innerlich total nervös, und ich schaue ihnen sogar sehr gerne beim spielen zu, da sie total süß miteinander spielen. Ich fühle mich den ganzen tag innerlich total überspannt und gereizt. Kann mich auch irgendwie zu nichts aufraffen. und dieses duselige gefühl im kopf. Könnte den ganzen tag auch nur heulen. Habe mich heute mittag auch etwas hingelegt gehabt, da die kinder auch ihr mittagsschläfchen gehalten haben, aber selbst da kam ich nicht so richtig zur ruhe und ich hatte ständig so ein duseliges gefühl im kopf, wie als wenn jeden moment ein schwindelanfall mich überkommen wollte.

Bin auch schon seit über 1 jahr in therapie, es geht mal Bergauf und dann gibt es wieder alte phasen und phasen wo ich stehen bleibe. Bin gestern abend auch das erste ml alleine mit dem aut zur tankstelle gefahren habe dort was geholt und bin dann wieder nach hause, habe zwar am ganzen körper gezittert wie bekloppt, aber hauptsache ich habe es gemacht, denn ich fahre sonst nie alleine mit dem auto und schon garnicht gerade etwas besorgen. Es war das erste mal. Und heute dann dieses miese gefühl. habe vor zwei wochen auch wieder mein jährlicher check up machen lassen beim arzt, mit allem drum und dran. Und habe heute wegen den blutwerten, angerufen, da ist alles ok. War auch die letzte woche stark erkältet, die jetzt aber schon recht gut am abklingen ist, nur etwas husten. Könnte es vielleicht auch an der periode liegen?

Könnt ihr mir vielleicht sagen ob das so normal ist, das man, obwohl man in therapie ist, (gehe immer alle 2-3 wochen hin, manchmal auch erst nach 4 wochen, da ich eigentlich immer gute fortschritte gemacht habe) immer noch so damit zu kämpfen hat?

Denn manchmal zweifle ich an der diagnose angst und panikstörung (Habe sie ja vor 5 jahren bekommen)

lg grüße apfel

10.02.2014 18:31 • 18.04.2014 #1


25 Antworten ↓


P
Hallo Apfel,

das würde mich auch interessieren. Und wenn du es schon 5 Jahre hast, hast du eh schon was hinter dir. Wahnsinn! Musstest du irgendwelche Tabletten nehmen?

Ich denke mir hald immer: Das muss doch einen Grund haben! Eine Ursache!

Wie ist das bei dir? Weißt du, woran es liegt? (Also, wenn du darüber sprechen magst!)

Ich wünsche dir, dass es bald besser wird und irgendwann ganz weg ist. Es schränkt das Leben so ein, vor Allem mit Kindern!

10.02.2014 22:02 • #2


A


2 Monate ruhe und nun wieder symptome

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A
Hallo Paddlmädchen,

Ich sollte am anfang (vor 5 jahren) mal tabletten nehmen, habe mal die lyrica ausprobiert, habe sie nicht vertragen, und noch eine sorte, aber die habe ich auch nicht vertragen. Seit dem habe ich nie mehr welche genommen, mein Therapeut befürwortet dies auch und meinte so könne man dann die angst komplett erleben, und lernen damit umzugehen und auch zu sehen das die angst nur unangenehm ist, und nicht gefährlich.

Ja den grund suche ich leider immer noch mit meinem Therapeuten, ich habe zwar vermutungen, aber 100 % sicher bin ich mir nicht. mein therapeut geht davon aus, das es eine mischung aus, Vergangenheit (Kindheitserfahrung, nicht so tolles familienleben gehabt als kind, viel streiterei und handgreiflichkeiten zwischen meinen eltern mitbekommen als kind, täglicher Alk. meiner eltern, dadurch resultierten dann immer die streitereien abends) also als kind habe ich eigentlich immer nur streitereien, handgreiflichkeiten, Alk., jeden abend diese diskussionen zwischen meinen eltern, ich glaube das ist so der ausschlaggebende punkt. dann wurde ich mit meiner tochter vor knapp 6 jahren schwanger, unerwartet (da fing das dann alles mit unerklärlichen schwindel im 5 schwangerschaftsmonat an). Ich vermute das es wohl daran liegt, weil ich angst hatte damals, genauso als mutter zu werden, wie meine eltern waren. Meine Ärztin meinte dann es wäre eine Panikstörung und Angststörung, da war meine tochter gerade 6 monate alt.

Dann ging es mir fast 2 jahre gut. Dann kam mein sohn vor 2 jahren, naja und dann durch eine stressphase, wieder einen rückfall bekommen. 2 monate nach der geburt umgezogen, stress mit familienangehörigen. Und seit dem immer wieder so rückschläge mit all den symptomen.



lg apfel

10.02.2014 23:21 • #3


Annelsche
Hallo Apfel,

ich bewundere, dass du das alles ohne Medikamente schaffst. Sehr taff.

Welche Therapieart machst du denn? Verhaltentherapie, Traumatherapie?

Vielleicht würde dir eine andere Therapieform weiter helfen..

Wünsche dir Besserung

Annelsche

11.02.2014 00:26 • #4


A
Hallo Annelsche,

ja ich halte persönlich auch nicht viel von den ganzen Medikamente, sie mögen vielleicht bei schwereren problemen und störungen oder krankheiten helfen und unterstützung bieten, aber für mich persönlich ist das wie gesagt garnichts. Ich mache eine Verhaltens-, Konfrontationstherapie. Habe jetzt nächste woche wieder einen Termin bei meinem Psychotherapeuten, und wollte das mal mit ihm besprechen. Denn er sagt immer, man kann die Angst nur in den verschiedenen Situationen verlieren, wenn man mit der angst hinnein geht und abwartet bis sie nachlässt. Nur vorgestern abend als ich es dann einfach mal probiert habe, und alleine zur Tankstelle gefahren bin, habe ich so heftig gezittert, das es erst nachgelassen hat als ich wieder zuhause war. Und am nächsten tag waren wieder meine Symptome (wie oben beschrieben) und die dauerangst wieder da. Und nu habe ich sie wieder die symptome mit der angst, auch heute wieder leicht vorhanden, aber dennoch belastend für die bewältigung des alltags. Am schlimmsten finde ich immer, dieses schwindelgefühl und dieses Gefühl jeden moment das bewusstsein zu verlieren oder Ohnmächtig zu werden. Und diese Gefühle habe ich fast den ganzen tag über.

Und dabei möchte ich einfach nur den tag mit den Kids unbeschwert genießen.

11.02.2014 14:37 • #5


Annelsche
Ich verstehe dich wirklich sehr gut, auch was du beschrieben hast, dass dich das Lärmen der Kinder dann nervt, obwohl es sonst nicht so ist. Das geht mir mit meiner Kleinen auch so.

Aber nochmal zurück zur Therapie: wenn du noch arg an deiner Vergangenheit hängst wäre es vielleicht keine schlechte Idee eine Traumatherapie zu machen...begleitend zur Verhaltenstherapie. Vielleicht musst du tiefer an die Wurzel ran.

Das mit den Sitautionen aushalten funktioniert bei mir auch nur manchmal, aber nicht immer...und besser wird es davon bislang noch nicht, aber ich glaube, das ist nur Übung.
Geklappt hat es bei mir das letzte Mal, als ich mit Kind und Mama Essen war, ich habe überhaupt nichts runterbekommen, da die Angst wieder da war. Erst wollte ich eine Ausred finden, um so schnell wie möglich zu gehen. Aber dann kam der Trotz und ich wolte die Sitaution meistern und habe für uns alle noch einen Nachtisch bestellt - mit Erfolg. Die Angst ging weg.

Aber mal kurz in den Supermarkt oder an die Tanke fahren, das ist ja keine Sitaution in der du so lange bleiben kannst, bis die Anzeichen wieder verschwinden. Da kann man gut nachvollziehen, dass es nicht geklappt hat.

Kopf hoch, mach es dir zu einem Ritual und fahre jeden Tag an einen Ort, der dir Angst macht, vielleicht hilft dir das die Angst auszustehen.

Grüße Annelsche

P.S. Kennst du die Technik mit den Karteikärtchen?

11.02.2014 15:14 • #6


A
Hallo annelsche

Ne das mit den karteikärtchen kenne ich nicht.

Könntest du mir sagen was du damit meinst oder was es ist?

Aber selbst das zur tankstelle fahren war echt unangenehm, besonders das starke zittern, man konnte es richtig sehen an meinen händen. Ich glaube der typ an der Tankstelle hat bestimmt gedacht ich habe parkinson. Sobald ich aber dann wieder zuhause war, war das zittern weg und ich habe nur noch ein unbehagen verspürt.

Bei mir vergeht leider die angst in den situationen meist nie richtig weg, sondern immer erst wenn ich wieder im auto auf den beifahrersitz sitze oder zuhause bin.

11.02.2014 17:36 • #7


Annelsche
Das kenne ich, geht mir genauso, daher probier mal die folgende Übung (Karteikärtchen) und gehe ganz bewusst mit dieser Vorbereitung in die beängstigende Situation hinein, ch habe das selbst erst kürzlich angefangen und ich muss wirklich sagen, dass es hilft:

Übung
Denken Sie jetzt an eine belastende Alltagssituation. Welche Gedanken gehen Ihnen dabei konkret durch den Kopf? Greifen Sie einen Gedanken heraus und schreiben Sie ihn auf. Beantworten Sie nun folgende Fragen:
1. Welches Gefühl entsteht, wenn Sie sich mit diesem Gedanken konfrontieren?
2. Welche Beweise gibt es dafür, dass Ihr Gedanke wirklich stimmt? Schreiben Sie jeweils fünf Punkte auf, die dafür und dagegen sprechen.
3. Welchen Nutzen haben Sie, wenn Sie weiterhin an diesen Gedanken glauben? Machen Sie sich die negativen Konsequenzen Ihres Gedankens bewusst.
4. Was würden Sie Ihrem besten Freund / Ihrer besten Freundin raten, wenn diese(r) so einen Gedanken formulieren würde?
5. Welcher Gedanke
wäre für Sie in der konkret erinnerten Situation hilfreicher? Lassen Sie sich bei der Formulierung eines hilfreicheren Gedankens ein wenig Zeit, um genau hinzuspüren, welcher Satz zu einer gefühlsmässigen Erleichterung [/i]führt.
6. Formulieren Sie den neuen und hilfreichen Gedanken so konkret wie möglich. Fragen Sie sich dann, welches Gefühl der veränderte Gedanke auslöst.
7. Schreiben Sie den hilfreichen Gedanken auf ein Karteikärtchen, das Sie immer bei sich tragen können. Ziehen Sie es gelegentlich heraus, um sich den neuen Gedanken einzuprägen.


Nützliche Anregung:
Gedanken lösen Gefühle aus! Machen Sie sich ungünstige Gedankengänge bewusst, dann ist es leichter, sie zu verändern und positiv umzugestalten. Sie setzen damit eine wirkungsvolle Technik ein, mit der Sie sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen helfen können.


Das habe ich von dieser Website, da gibt es auch noch andere Übungen (habe ich aber selbst noch nicht gemacht):
http://www.psychotherapie-beratung.de/vt.html

Auf meiner Karteikarte stand dann: Alle kennen dich schon vom Sehen. Sie haben keine Vorbehalte gegen dich und würden gerne mit Dir in Kontakt treten.

Probiers mal aus, dauert ca. eine halbe Stunde bis du die 6 Aufgaben der Übung durchhast.

Viel Erfolg


Annelsche

12.02.2014 10:15 • #8


A
Super lieben dank für die Übung , werde sie dann auch sofort mal ausprobieren.

Ich war auch schon auf der seite, von der wo du mir den Link gegeben hast. Habe sie mir auch durchgelesen.

Ich habe aber am meisten mit den symptomen zu kämpfen, z.B. schwindelgefühl, und stätig das gefühl jeden moment ohnmächtig zu werden. Kann ich diese Übung (Karteikärtchen) auch dafür verwenden? Also reinlich für die Symptome?
Weil leider habe ich nur was von den Angstauslösendengedanken gelesen, und bei mir ist manchmal auch meist so, das ich einfach nur die symptome verspüre, und bewusst in dem moment garnichts denke, sondern immer versuche eine sache positiv zu sehen und mit spaß ran zu gehen. Selbst wenn ich mit meinen Kindern spiele und total vertieft bin im spielen mit ihnen, verspüre ich die symptome.

Aber werde es dennoch auf jeden fall anwenden und schauen ob diese Übung mir auch hilft.

Danke

12.02.2014 11:40 • #9


Annelsche
doch das geht!
ich habe mir die gleiche frage gestellt, da ich nur die symptome verspürt hatte und nicht genau wusste was da überhaupt in meinem kopf ab geht.

habe mich aber dann trotzdem an die übung rangesetzt. sobald du dich wieder hineinversetzt in die situationen udn die übung durchmachst mit aufschreiben und nachdenken, kommen dir dazu gedanken. probiers einfach mal aus. mir hat es schon geholfen.

und zum positiv sehen: das sagen wir uns glaube ich immer...aber wie sehr meinen wir es überhaupt? verstehst du was ich meine? das ist so eine typische angsthasen art à la jaja, das wird schon (mache ich auch immer!), indem wir versuchen nicht zu sehen, was nicht stimmt und das wir versuchen den angstauslösenden zustand von uns zu weisen. wir sollten uns darüber im klaren sein 1. der zustand ist da und real und 2. die angst will uns was sagen, verneine sie nicht, sonst wird sich der zustand auf dauer nicht besser.

vielleicht ist das auch nur blödes geschwätz von mir, aber ich habe viele denkanstöße hier und beim grübeln zuhause + den übungen bekommen....

liebe grüße

annelsche

12.02.2014 23:47 • #10


A
Ich habe es gestern bei mir selbst auch mal ausprobiert. Da ich gestern das erste mal den ganzen tag wieder alleine mit den Kindern war, habe ich mich am anfang sehr verunsichert gefühlt. Und hatte die halbe zeit über auch ständig diesen schwindel mit dem gefühl ich falle jeden moment um. habe dann versucht mit der Übung herauszufinden warum das so ist. Und ich glaube ich bin damit nun einen schritt voran gekommen. Ich habe zwar am abend dann nochmal plötzlich symptome verspürt (plötzliches schwächegefühl in den beinen und das gefühl umzukippen, als ich meinem sohn die schlaf sachen holen wollte), und wusste dann auch aber das es durch meine innere anspannung kam, und der angst wieder, weil sie sich ja immer wieder durchsetzen möchte.

Wenn du magst kann ich dir ja diese Kärtchenübung von mir mal aufschreiben? Hoffe habe sie auch richtig angewandt.

liebe grüße

apfel

13.02.2014 10:46 • #11


Annelsche
Hallo Äpfelchen,

du kannst mir das gerne mal schicken, aber ich bin keine Therapeutin und kann das nicht fachgerecht beurteilen. Aber ich sehe es mir gerne an und sag dir, was ich darüber denke. Kann dir auch gerne meins schicken, wenn dir das hilft. Das Kärtchen immer mal wieder anschauen und lesen, umso öfter desto besser. Du musst dir die Veränderung deiner Gedanken einprägen. Das ist ja wie bei einem Sporttraining. Nur fürs Hirn. Die schlechten Gedanken eben rauskehren und das Denkmuster verändern.

Aber es ist doch schon ein Fortschritt, wenn es dir wenigstens schonmal ein wenig weiter geholefen hat.

Liebe Grüße

Annelsche

13.02.2014 19:40 • #12


A
Hallo Liebe Leute,

schreibe extra in diesem Thread nochmal, damit ich keinen neuen eröffnen muss, denn es handelt sich ja um das gleiche Thema.

Habe heute morgen leider keinen guten start in den Tag gehabt. Wobei ich mir aber unsicher bin ob dies was mit der Angst und Panikstörung zu tun hat. Bin heute morgen ganz normal aufgestanden wie immer, habe dann meine Tochter geweckt für den Kindergarten, bin dann in die küche um ihr und meinen kleinen sohn das frühstück zu machen, habe mir dann auch noch einen kaffee geholt. Plötzlich wurde mir etwas komisch, hatte das Gefühl mein eines Ohr wäre zu, und meine augen wurden so schwer, so als wäre man total müde und man könne die augen nicht mehr aufhalten. Hatte dabei auch irgendwie so eine art verschwommene sicht, halt wirklich wie wenn man total müde wäre. Ich habe gedacht ich kippe jeden moment um. Bin dann vor lauter angst, sofort ins Wohnzimmer und habe mich hingelegt und die beine hochgelagert und dabei meinen Blutdruck gemessen. Der lag da bei 141/86 und Puls bei 111. Also dachte ich mir ok, vom Kreislauf her kann es nicht gewesen sein. Nur als ich da lag, hatte ich auch das Gefühl ich verliere jede sekunde mein bewusstsein. Leichter Schwindel war auch vorhanden. Habe mich dann wieder aufrecht hingesetzt und war total platt gewesen, wie nach einem schnellen lauf. Nun bin ich mir unsicher ob es nicht vielleicht doch der kreislauf war oder einfach nur eine kleine panikattacke. habe echt schiss das es nochmal passiert, bin den ganzen tag mit den kids alleine.

Um rat wäre ich dankbar.

P.S. Habe hin und wieder mit einem etwas niedrigeren Blutdruck zu tun, habe auch schon mit meinem Arzt über die werte besprochen und er meinte ein bludruck hin und wieder von 105/60 wäre ok und nicht gefährlich, sondern sogar gesund und man könne mit ihm sehr alt werden. Bin vor knapp 3 wochen wieder durchgecheckt worden mit blutabnahme. Und ich bin körperlich top fit, laut arzt.

25.03.2014 10:34 • #13


Schlaflose
Meine Panikattacken damals waren immer ganz genau so, wie du es darstellt. Ich hatte diese Ohnmachtsgefühle und Druck auf den Ohren mehrmals am Tag für einige Monate. Seitdem habe ich auch Tinitus auf beiden Ohren (seit 25 Jahren).

25.03.2014 17:09 • #14


A
Danke für deine Antwort Schlaflose,

bei mir war es bis jetzt noch nie so gewesen wie heute. Klar zwar dieses Ohnmachtsgefühl kenne ich auch, aber so wie heute morgen, war es etwas anders wie sonst. Besonders dieses gefühl das ich meine augen nicht mehr offen halten konnte, die waren irgendwie in dem moment schwer wie blei, dabei dann noch eine leicht verschwommene sicht, das war echt angsteinflößend. Als meine mutter dann so um 8 uhr kam, um meine tochter zu holen, meinte sie du siehst aber müde aus und etwas blass biste auch. Na das war dann heute morgen dann echt ermunternt gewesen.

25.03.2014 20:07 • #15


kiba
Huhu Apfel,
da du das mit dem Zusammenhang zur Periode ansprichst, wollte ich dir schreiben, dass ich da bei mir auch einen Zusammenhang entdeckt habe. Vor und während der Periode ist die Angst stärker, gegenwärtiger.
Eine Erklärung dafür hab ich bisher auch nich...
Liebe Grüße
Kiba

26.03.2014 20:51 • #16


A
Danke für deine Antwort Kiba,

ich habe auch leider keine richtige erklärung dafür. Obwohl es könnte ja auch an einem bestimmten hormon liegen, was in der zweiten zyklushälfte vermehrt vorkommt.

lg

31.03.2014 21:08 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

kiba
Abend Apfel,

Ich denke auch, dass die Psyche ziemlich viel mit dem Zyklus einer Frau zu tun hat, sonst gäbe es so etwas wie PMS ja nicht...
Was ich noch ziemlich verrückt finde, ist die Tatsache, dass sich die Angst, wenn man (ich) schwanger ist, verdrückt, auch in der gesamten Stillzeit ist es relativ ruhig in dieser Hinsicht.
Das Problem ist, dass sie so ja leider nicht zu bekämpfen ist. Ich meine, wieviele Kinder soll man denn da bekommen

31.03.2014 22:14 • #18


A
Hallo kiba,

also bei mir fing meine panik und angststörung ja im 5 schwangerschaftsmonat an, vor knapp 6 Jahren. Und es hat eine eiwgkeit gedauert, bis mir mal meine hausärztin verdacht auf angst und panikstörung tippte. Naja und bei meinem sohn vor 2 jahren, da war in der schwangerschaft alles super, ich konnte alles tun worauf ich lust hatte, alleine spazieren, alleine auto fahren und einkaufen gehen. Es hielt auch nach der geburt eine weile weiter so an. Ich habe bis dahin sogar vergessen das ich mal an sowas gelitten habe, denn ich habe mein leben in vollen zügen genossen. Naja und dann ungefähr 1 1/2 monaten nach der Geburt, war ich nebenher im umzugstress, standen kurz vor dem umzug, 2 kleine kinder. Kam dann abends um 9:30 uhr von einem netten mädelsabend wieder, habe mich gerade zuhause auf die couch gesetzt, und wumm kam ein schwindelanfall. 1 nacht im krankenhaus, und am nächsten morgen, nach einem kurzen gleichgewichtstest von der ärztin, die diagnose, es ist stress, ruhen sie sich aus und gute besserung. Bin dann heim und durfte dann fast eine woche weiter mit einem diffusen schwindelgefühl rum laufen. und seit dem bin ich irgendwie auch wieder in dieser spirale. Und das es dann in der zweiten zyklushälfte meist etwas stärker/schlimmer wird, ist mir ungefähr vor 3-4 monaten aufgefallen.

03.04.2014 13:27 • #19


A
Hallo ihr lieben,

habe diese woche schon einige fortschritte gemacht. habe eingewöhnungsphase mit meinem kleinen, muss also meistens ca. 2 stunden mit ihm im kindergarten bleiben. Habe ich auch bis jetzt ganz gut hinbekommen, bis auf eine anspannung ist alles gut gelaufen. Und vom kindergarten bis zu uns nachhause, sind es zu fuß ungefähr 10 minuten, doch mit meinem sohn hat es am 2 tag 45 minuten gedauert, da war es auch das erste mal das ich ohne begleitung, und ganz alleine mit eines meiner kinder so lange alleine spazieren war. Ich war da auch sehr stolz auf mich. Der dritte tag bin ich auch mit meinem kleinen wieder eine straße gelaufen, bis meine mutter mit meinem auto uns entgegenkam. Muss meine tochter aus einem anderen kindergarten abholen, der zu fuß ungefähr 20 minuten weg ist, sie fahre ich dann meist mit dem auto. gestern war es im kindergarten auch soweit alles gut, klar bis auf die anspannung, und da hatte ich dann ein leichtes druck/dumpf gefühl verspürt am ohr. Also körperliche symptome habe ich diese woche eigentlich recht mild und nur schwach verspürt. Konnte sogar nachmittags mit meinen beiden kindern alleine rausgehen, bis dann mein mann von der arbeit kam. habe ich vorher alles nicht alleine gemacht, da ich immer dieses gefühl hatte von des plötzlichen Ohnmächtig werdens.

Nun meinte mein Mann ich solle es jetzt nicht all zu sehr übertreiben, nicht wenn ich bedingt durch die angststörung unterwegs mal einen schwindelanfall bekomme und ich dadurch meinen sohn (2Jahre) nicht mehr richtig hüten kann und er dann einfach auf die straße rennen würde. Klar er macht sich halt etwas sorgen, denn vor ungefähr 1 1/2 jahren bekam ich in einer stresssituation auch abends einen schwindelanfall, so das ich mich sofort hinlegen musste, da ich das gefühl hatte ich kippe sonst direkt um.

Bin heute, nach langer zeit auch wieder mit meiner mutter als begleitung auto gefahren, habe aber heute hin und wieder, mal wieder dieses leichte ich kippe jeden moment um gefühl.

Nun mein therapeut sagt aber immer wieder, ich solle jeden tag üben und einfach drauf los z.b auto fahren, einfach mal raus und um den block joggen, einfach mal alleine einkaufen gehen etc. es könne nichts passieren, es wäre nur die angst und panikstörung.

Aber kann man sich mit täglich üben auch überfordern oder stressen und dadurch erst recht wieder einen rückschlag bekommen? Denn ich muss noch eine woche in den kindergarten und wäre auch froh wenn ich dann nicht immer meine mutter beim autofahren als begleitung mehr brauch. Denn dieses alleine machen und auch mal alleine zu schaffen, macht einen schon etwas müde, aber es fühlt sich einfach super an und gut.

Könnte mir dazu vielleicht jemand was sagen? Mein nächsten termin beim therapeuten habe ich erst ende april. Mache eine Verhaltenstherapie

04.04.2014 14:17 • #20


A


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Dr. Reinhard Pichler