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Zitat von Blume21:
@Jasy1983 und das Opipramol hilft dir? Wie nimmst du es? Ich habe es nun auch seit 4 Wochen abends (50mg) und seit 1,5 Wochen 50mg am Nachmittag. So ...

Ja es hilft mir gut, allerdings kam die Wirkung erst nach 2-3 Wochen und Panikattacken waren verschwunden

Mir reichen schon 50mg abends, wenn es bei dir nicht hilft, würde ich dann nochmals mit dem Psychiater sprechen bzw. die Dosis erhöhen?

@Jasy1983 danke, also nimmst du nur 50mg abends? Baut das da einen Spiegel auf? Ist deine Angst komplett weg dadurch?

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15 Jahre Angststörung, hat das noch wer?

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Zitat von Blume21:
@Jasy1983 danke, also nimmst du nur 50mg abends? Baut das da einen Spiegel auf? Ist deine Angst komplett weg dadurch?

Ja nur 50mg abends, die Panikattacken sind komplett weg ja, kommen allerdings wenn ich Stress habe, wieder, sind aber schwach .. ohne Opipramol war es die Hölle

Das erste Mal Hilfe gesucht vor mittlerweile 17 Jahren. Mehr oder weniger zielgerichtete Behandlung aber seit erst 13 Jahren.

Seit meiner Kindheit, diagnostiziert seit 2003. Therapien, Medikamente und Klinikaufenthalte ohne großen Erfolg. Erfolg: Selbst in die Hand genommen. Mit Unterstützung von Hörbüchern, Meditationen, Training und das Verstehen meiner Ängste konnte ich meinen Weg finden.
Mit dem Fokus auf das Hier und Jetzt.
Loswerden werde ich meine Ängste nie, aber ich habe gelernt, gesund mit meinen Ängsten umzugehen.

@Pulloverschwein und jetzt kommst du zurecht?

@-IchBins- das klingt nach einem Ausweg. Hast du meditieren gelernt?

Zitat von Staude667:
@-IchBins- das klingt nach einem Ausweg. Hast du meditieren gelernt?

Nein, ich mache nur geführte Meditationen, weil ich es frei noch nicht so gut hin bekomme. Aber ich arbeite daran. Die Achtsamkeitsacademy hat mir sehr dabei geholfen bzw. viele Videos von P. Beer. Manchmal auch von E. Tolle, aber da höre ich mir lieber die Hörbücher an.

@-IchBins- gehst du zu Kursen oder hörst du dir das online an?

Zitat von Staude667:
@-IchBins- gehst du zu Kursen oder hörst du dir das online an?

Ich hör sie mir online an. Den einzigen Kurs, den ich angefangen hatte war Hatha Yoga. Aber durch Corona ging das dann leider nicht mehr. Aber auch das kann man zu Hause machen.

@-IchBins- hast du ein paar Tips? Würde mir auch meditation anhören

Zitat von Staude667:
@-IchBins- hast du ein paar Tips? Würde mir auch meditation anhören

Kuck mal auf YouTube Peter Beer (Angst, Panik)

Zitat von Staude667:
Hast du mal was pflanzliches versucht oder lebst jetzt für immer damit?

Nein hab ich nicht und möchte ich auch nicht .

Ja werde wohl damit für immer leben müssen befürchte ich

Ich habe es jetzt 17 jahre mal mehr mal
Mal weniger aber zurzeit ist es
Nicht mehr so schlimm Therapie gemacht
Und jetzt ist es viel besser geworden

LG

Zitat von cube_melon:
Was passend sein könnte hängt von deiner Diagnose und Biografie ab. Bei einer GAS kann eine Verhaltenstherapie, EAT, Bio- und Neurofeedback, ...

Kenne vieles davon gar nicht zumindest sagen mir die Begriffe nix

Ich habe auch aufgegeben. Hatte im Kindergarten schon starke Ängste. Hab die Angst also seit etwa 33 Jahren. Mehrmals klinik unf Therapie. Immer kooperativ. Alles versucht und jedes mal von Therapeuten am Ende ihre lateins als nicht therapiefähig entlassen...

Zitat von Hedwig:
Ich habe auch aufgegeben. Hatte im Kindergarten schon starke Ängste. Hab die Angst also seit etwa 33 Jahren. Mehrmals klinik unf Therapie. Immer ...


kommt mir bekannt vor leider .

ja ich hatte auch schon Ängste im Kindergarten im übrigen .
Was waren dort deine Ängste ?
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Zitat von july1986:
kommt mir bekannt vor leider . ja ich hatte auch schon Ängste im Kindergarten im übrigen . Was waren dort deine Ängste ?

Angst vor Krankheiten und Menschenmengen an sich. Ich war völlig überfordert und habe nur geweint.

Zitat von Hedwig:
Angst vor Krankheiten und Menschenmengen an sich. Ich war völlig überfordert und habe nur geweint.

Oh nein wie schrecklich.

ich wollte immer nur in den Kindergarten wenn auch meine beste Freundin da war und wenn ich feststellte sie ist nicht da war es ein Horrortag für mich . Ich war immer eher ein Außenseiter der immer ein bis maximal zwei Personen hat auf die er fixiert war und ohne diese Personen ging für mich gar nix .

Zitat von july1986:
Kenne vieles davon gar nicht zumindest sagen mir die Begriffe nix


EAT = Emotionale Aktivierungstherapie. Arbeiten mit physikalischen Grenzen, persönlicher Bereich und Feldern innerhalb.

PITT = psychodynamisch imaginative Traumatherapie, entwickelt von Luise Reddemann. Da sind so Dinge wie imaginäre Helferfiguren, arbeiten mir dem inneren Kind. Imaginationsübungen wie innerer Ort, Tresor, Loslassen, Introjekte isolieren und auch Konfrontation/Auflösung von traumatischen Situationen.

DBT = dialektisch boheviale Therapie. Wird bei F60.31 Typ BL eingesetzt. Die DBT besteht aus verschiedenen Modulen. Wichtige Ziele sind die Achtsamkeit und das zusammenführen von Gefühl und Logik. Aus einem schwarz-weis-Denken Graustufen erarbeiten.

DBT-PTBS = die DBT für die (komplexe) Post traumatische Belastungsstörung.

Ich sehe das halt regelmäßig das Betroffene quasi ein Programm erlernen, so wie man einen Stoff in der Schule quasi auswendig lernt. Das Verständnis über das warum, wieso und die Vernetzung der Themen bleibt zeitlich halt aussen vor.

Auch gerade Biofeedback halte ich für wirklich hilfreich, weil man dort lernt mit Atemkontrolle und Gedankenhygiene seinen inneren Stresspegel zu senken.
Neurofeedback ist passiv, aber hat gute Erfolgsbilanzen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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