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73

kl Schnecke
Zitat von Mhmwerwillhelfen:
Mit Gummihandschuhen hilft es auch nicht leider und naja was soll ich mehr sagen?

Du hast mich die eine Frage gefragt und ich rede da sehr ungern drüber vor allem gerade denn heute geht es mir nicht besonders gut...

Frag mich anderes und ich schreibe dir ausführlich zurück.
Weshalb helfen Gummihandschuhe nicht?

02.08.2018 18:40 • #41


kopfloseshuhn
Zitat von Mhmwerwillhelfen:
wisst ihr was ich auch schade finde, wieso meint jeder alles besser zu wissen und wieso glaubt jeder dem Fachbuch und niemand den Worten des Betroffenen?


Weil hier genug Menschen sind, die selbst ZWänge haben. Und wir wissen, wie Zwänge sind.
Sie verlagern sich nur. Und sie täuschen einen. reden einem ein, dass dann, wenn man das und das macht, alles gut sein wird. Und es ist eine glatte Lüge. Einen Zwang wird man nicht los. Bestimmt nicht durch eine einmalige Aktion. Und eigentlich müsstest du das selbst wissen.
Denn du hast den Zwang sicher nicht erst seit gestern, wenn der so ausgeprägt ist, dass du lieber auf der Straße schläfst als den Zwang zu überwinden.
Wie oft hat dein Zwang denn schon gesagt, mach das und dann ist alles gut?

Mein Zwang sagt mir, ,, mach dein Bett morgens orfdentlich und faltenfrei, dann passiert dir auf der Straße nichts,, aber es reicht nicht, es heute zu machen. Das muss ich morgen wieder tun.
Ich kenne Waschzwänge, ich kenne Putzzwänge und ich kenne magisches Denken mit Zwängen.
UNd ich weiß, dass das harte Arbeit ist manchmal über Jahre um sie eingermaßen in den Griff zu bekommen.
Ich habe mir einst 120 mal am Tag die Hände gewaschen. Bis es blutet. Es hat 2 Jahre gebraucht, um auf ein erträglicheres Maß zu kommen und geheilt bin ich trotzdem nicht.
Und so geht das weiter und kaum hat man einen Zwangein bisschen ium Griff, kommt ein adnere daher, der den gerne ersetrzen möchte.

Weil ich es selbst kenne, glaube ich dir nicht. Also ich glaube, dass du daran fest glaubst, dass es so sein wird aber ich denke, dass das nicht so kommen wird.
Aus eigener Erfahrung und nicht, weil ich einem Fachbuch mehr glaube als dir. Sondern weil ich es selbst kenne.

02.08.2018 19:37 • x 4 #42


A


Waschzwang Hilfe - was kann ich dagegen tun?

x 3


kalina
Zitat von kopfloseshuhn:
Weil hier genug Menschen sind, die selbst ZWänge haben. Und wir wissen, wie Zwänge sind.
Sie verlagern sich nur. Und sie täuschen einen. reden einem ein, dass dann, wenn man das und das macht, alles gut sein wird. Und es ist eine glatte Lüge. Einen Zwang wird man nicht los. Bestimmt nicht durch eine einmalige Aktion. Und eigentlich müsstest du das selbst wissen.
Denn du hast den Zwang sicher nicht erst seit gestern, wenn der so ausgeprägt ist, dass du lieber auf der Straße schläfst als den Zwang zu überwinden.
Wie oft hat dein Zwang denn schon gesagt, mach das und dann ist alles gut?




Irgendwann wird die TE das auch noch merken.

02.08.2018 20:13 • #43


A
Zitat von la2la2:
Hey,


Wie soll dir jemand innerhalb von 2h bei einem Waschzwang helfen können?
Vor allem wenn Therapien keinen Erfolg gebracht haben......

Klingt wirklich übel, wenn du schon draußen auf einer Parkbank schläfst, weil du deine Wihnung nicht betreten kannst........
Käme denn ein stationärer Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik für dich in Frage (NICHT Psychiartrie, da gibts keine echte Behandlung sondern meist nur Chemiekram zur Symptomuntersrückung)?


Hallo,
ich bin gerade in einer Akutklinik wg. Waschzwang und tja, was soll ich sagen, es nennt sich zwar für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, aber irgendwie fühle ich mich fehl am Platz.
Was kann man in einer psychosomatischen Klinik im Gegensatz hierzu erwarten?
Leider ist hier im Prinzip Chemie oberstes Gebot und das schon immer.
Was läuft genau in einer Psychosomatischen Klinik anders.
Heute hatte ich dann doch mal ein Gespräch auf mein Hinwirken hin, aber willkommen fühlte ich mich nicht. Und danach hatte ich dann auch die Begnung der dritten Art / Waschzwang. Später gerne mehr dazu, wenn gewünscht.
Nicht zuletzt ist meiner Mutti im letzten Jahr gegangen, aber ...
... ich weiss nicht, was man hier erwarten kann.
Ich war schon 3x hier und das letzte Mal vor drei Jahre.
...
Ich wurde gar nicht aufgefangen, noch sonst irgendwas. Sorry, kann's gerade nicht so gut beschreiben, es irritiert mich hier alles.
Eh ich hier gescheit Essen bekommen habe, obwohl ich mit Untergewicht rein wg. den Belastungen usw., da hat man schon das nächste Medikament, unglaublich.
Es gäbe natürlich mehr zu sagen, was das Bild verdeutlichen würde, aber - bitte - wo grenzt sich eine Psychosomatische Klinik von einer herkömmlichen ab?
Freue mich über Detail, denn hier bekommt man null Info
Liebe Grüße,
Anabell

06.08.2018 20:45 • #44


la2la2
Zitat von Anabell:
nennt sich zwar für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Der Laden hat sicher mehrere Stationen oder ist das ein ganz kleines Dorfkrankenhaus?
Der Patient mit dem Herzproblem landet auf der kardiologischen Station, der Patient mit neurologischen Problemen auf einer neurologischen Station.
Ähnlich ist es in (größeren) Kliniken für psychische Behandlungen. Da gibts auch verschiedene Stationen: Zwänge, Magersucht, Depressionen,...........................

Zitat von Anabell:
Was kann man in einer psychosomatischen Klinik im Gegensatz hierzu erwarten?

Es kommt ganz auf die Klinik drauf an und dem dortigen Personal. Es gibt sicher auch im Psychosomatik Bereich Chef- und Oberärzte, die lieber Pillen wie Smarties verschreiben als teuer und personalintensiv an den Problemen der Patienten arbeiten.

Zitat von Anabell:
Ich war schon 3x hier und das letzte Mal vor drei Jahre.

Und warum bist du dann schon wieder in die Klinik gegangen, wenn du bereits weißt, dass dort einfach nur Pillen verteilt werden? Du hast in Deutschland die FREIE Krankenhauswahl. Nur wenn du als Notfall oder zeitnah unbedingt ein Bett haben willst, können dich alle Kliniken abweisen - bis auf die im Einzugsgebiet.
Jede gute Klinik bietet ein Vorgespräch an - vor allem im Bereich der Psychosomatik. Dort kannst du dann ganz direkt fragen, wie die es mit Pillen handhaben und ob und wie intensiv versucht wird am eigentlichen Problem zu arbeiten.


Musst du abwägen, ob das jetzt für dich Zeitverschwendung ist und für die Kasse Geldverschwendung, oder ob der Aufenthalt was bringen kann. Wenn du meinst, dass es nichts bringt, kannst du dich auch entlassen und danach dafür sorgen, dass du in eine Klinik oder zumindest Station für Psychosomatik kommst. Unbedingt vorher beim Vorgespräch klären ob es deinen Erwartungen entspricht.
Kann aber Monate dauern - je nach Wartezeit.....

06.08.2018 21:05 • x 1 #45


kalina
Anabell,

ich rate Dir auch, einfach mal eine andere Klinik auszuprobieren.

Weniger Medikamente, mehr Therapegespräche. Geh in eine Klinik, die sich mit Zwängen auskennen.
Wo wohnst Du? In Bayern gibts ne gute psychosomatische Klinik.

06.08.2018 22:51 • x 1 #46


A
Zitat von kalina:
Anabell,

ich rate Dir auch, einfach mal eine andere Klinik auszuprobieren.

Weniger Medikamente, mehr Therapegespräche. Geh in eine Klinik, die sich mit Zwängen auskennen.
Wo wohnst Du? In Bayern gibts ne gute psychosomatische Klinik.


Hi, derzeit wohne ich im Land Brandenburg, angrenzend an Land Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
LG Anabell

07.08.2018 11:14 • #47


kalina
Wie gesagt, in der Nähe von München gibts eine gute Klinik, falls Du Dir vorstellen könntest dorthin zu gehen. Aber es gibt bestimmt bundesweit auch andere gute Kliniken. Du musst nur mal anfangen ein bisschen zu recherchieren. Es ist keine gute Idee immer in diesselbe Klinik zu gehen, wenn Du dort überhaupt nicht vorankommst und Dich nicht gut aufgehoben fühlst.

07.08.2018 14:41 • x 1 #48


A
Zitat von kalina:
Wie gesagt, in der Nähe von München gibts eine gute Klinik, falls Du Dir vorstellen könntest dorthin zu gehen. Aber es gibt bestimmt bundesweit auch andere gute Kliniken. Du musst nur mal anfangen ein bisschen zu recherchieren. Es ist keine gute Idee immer in diesselbe Klinik zu gehen, wenn Du dort überhaupt nicht vorankommst und Dich nicht gut aufgehoben fühlst.


Hi, danke.
Ich recherchiere von Anbeginn, denn sonst passiert ja nichts.
Es begann alles mit posttraumatischen Belastungsstörungen, dann Depression usw., jetzt Waschzwang. Also letztendlich ne Verlagerung.
Ich bin letzten Mo in eine andere Klinik, aber da hat man mich abgewiesen trotz dass ich notfallmässig hin, sodass genau das nicht passiert.
Typisch ist dann eine Aufbettung, sodass man dazugelegt in ein 2-Bett-Zimmer.
Nicht schön, aber besser als hier, da ich ja nun mehrfach hier war.
Aber wie gesagt abgewiesen und hierher, wo ich schon war, eben mein Einzugsgebiet.
Das zur Kurzfassung erstmal..

08.08.2018 22:30 • #49


kalina
In eine psychosomatische Klinik geht man nicht einfach so spontan und korzfristig, sondern man muss sich erstmal anmelden, dann bekommt man ein Vorstellungsgespräch in dem geschaut wird, ob die Klinik bei der Erkrankung helfen kann und danach bekommt man erst einen Aufnahmetermin. Kann sein, dass man ein oder zwei Mönate warten muss.

Es ist auch möglich, dass man in einem anderen Bundesland in eine Klinik geht. In der Klinik bei München waren Patienten aus ganz Deutschland, sogar aus der Schweiz.

08.08.2018 23:44 • x 1 #50


A
Zitat von kalina:
In eine psychosomatische Klinik geht man nicht einfach so spontan und korzfristig, sondern man muss sich erstmal anmelden, dann bekommt man ein Vorstellungsgespräch in dem geschaut wird, ob die Klinik bei der Erkrankung helfen kann und danach bekommt man erst einen Aufnahmetermin. Kann sein, dass man ein oder zwei Mönate warten muss.

Es ist auch möglich, dass man in einem anderen Bundesland in eine Klinik geht. In der Klinik bei München waren Patienten aus ganz Deutschland, sogar aus der Schweiz.


Hi, danke erstmal soweit.
Hast du selbst auch mit Waschzwang zu tun?
Werde mich wohl entlassen lassen müssen.
Das Problem ist, dass ich aufgrund des Waschzwangs, also im Prinzip mich, vor allem Hände, Unterarme (aber auch Körper),
auch Wäsche gewaschen habe usw. wiederkehrend und meine Wohnung auch jetzt voll steht mit Wäsche, die ich nochmal waschen muss, da das schon ein blöder Kreislauf war.
Später ggf. mehr bei Bedarf zwecks Vollständigkeit usw..
Was würdest du mir organisatorisch empfehlen, wenn ich nach Hause gehe,
wie systematisch vorgehen um das zu unterbrechen?
Gerne Tipps, denn hier kommt gar nichts.

Ganz liebe Grüße,
Anabell

09.08.2018 05:16 • #51


kopfloseshuhn
Hallo Anabell.
Also ich würde bei den Diagnosen nciht mal von einer Verschiebung sprechen. Denn ptbs und Depression und Zwänge gehen oft Hand in Hand.

Tipps?

Also einenZwang kann man nciht ,,mal eben schnell,, unterbrechen. Das geht meistens nach hinten los.

Aus eigener Erfahrung, kann ich nur sagen, dass es langfristig gedacht werden muss.
Immer mal nur eine Sache aussetzen und das aushalten.
Wenn du also die gesamte Wäsche waschen musst (was ich gut nachvollziehen kann, ich habe ähnliche Rituale) versuch mal, das ein oder andere Teil ganz bewusst nicht zu waschen und den Druck dann auszuhalten. Es vielleicht trotzdem in den Schrank hängen - wobei das vielleicht sogar fortgeschritten wäre - je nachdem, um was es dir geht. Aber vielleicht nochmal anziehen. Eben nicht komplett dem Zwang nachgehen.
Ich habe eine lange Zeit lang ca 120 Mal an Tag die Hände gewaschen. UNd das redizieren hat nur funktioniert, indem ich ganz bewusst immer mal einen unterlassen habe obwohl ich es dringend hätte tun müssen.
Ich habe mir stattdessen im Anschluss die nächste Tätigkeit gesucht, nach der ich sowieso wieder hätte waschen müssen.
Das ist erstmal viel Denkarbeit. Viel aushalten.
Wo kann ich was einsparen? Wie kann ich das aushalten?
Aber es wird damit besser. Langsam. Aber besser als gar nicht.

Und ich rate dir auch dir eine psychosomatische Klinik zu suchen.

Hoffe, das hilft dir ein bisschen.
Liebe Grüße

09.08.2018 08:34 • x 1 #52


A
Zitat von kopfloseshuhn:
Hallo Anabell.
Also ich würde bei den Diagnosen nciht mal von einer Verschiebung sprechen. Denn ptbs und Depression und Zwänge gehen oft Hand in Hand.

Tipps?

Also einenZwang kann man nciht ,,mal eben schnell,, unterbrechen. Das geht meistens nach hinten los.

Aus eigener Erfahrung, kann ich nur sagen, dass es langfristig gedacht werden muss.
Immer mal nur eine Sache aussetzen und das aushalten.
Wenn du also die gesamte Wäsche waschen musst (was ich gut nachvollziehen kann, ich habe ähnliche Rituale) versuch mal, das ein oder andere Teil ganz bewusst nicht zu waschen und den Druck dann auszuhalten. Es vielleicht trotzdem in den Schrank hängen - wobei das vielleicht sogar fortgeschritten wäre - je nachdem, um was es dir geht. Aber vielleicht nochmal anziehen. Eben nicht komplett dem Zwang nachgehen.
Ich habe eine lange Zeit lang ca 120 Mal an Tag die Hände gewaschen. UNd das redizieren hat nur funktioniert, indem ich ganz bewusst immer mal einen unterlassen habe obwohl ich es dringend hätte tun müssen.
Ich habe mir stattdessen im Anschluss die nächste Tätigkeit gesucht, nach der ich sowieso wieder hätte waschen müssen.
Das ist erstmal viel Denkarbeit. Viel aushalten.
Wo kann ich was einsparen? Wie kann ich das aushalten?
Aber es wird damit besser. Langsam. Aber besser als gar nicht.

Und ich rate dir auch dir eine psychosomatische Klinik zu suchen.

Hoffe, das hilft dir ein bisschen.
Liebe Grüße


Hi, danke, wie läuft es in einer Psychosomatischen Klinik ab, Anwendungen?
Was ist da z.B. konkret anders?
Die machen mich hier alle.

LG Anabell

09.08.2018 10:54 • #53


A
Zitat von kalina:
In eine psychosomatische Klinik geht man nicht einfach so spontan und korzfristig, sondern man muss sich erstmal anmelden, dann bekommt man ein Vorstellungsgespräch in dem geschaut wird, ob die Klinik bei der Erkrankung helfen kann und danach bekommt man erst einen Aufnahmetermin. Kann sein, dass man ein oder zwei Mönate warten muss.

Es ist auch möglich, dass man in einem anderen Bundesland in eine Klinik geht. In der Klinik bei München waren Patienten aus ganz Deutschland, sogar aus der Schweiz.


Hi, auch dir lieben Dank.
Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt schreibe, aber mit nicht so guten Empfang etc. schwierig.
Des Weiteren bin ziemlich angeschlagen und deshalb auch anstrengend,
aber deshalb auch hier um was zu ändern.
Wie gesagt, nochmal lieben Dank für deine Zeilen.

Als ich es schon mal in einer anderen Klinik probieren wollte, führte kein Weg hin.
Begründung anderes Bundesland, nicht Einzugsgebiet.
Da man mir diese Klinik mal empfohlen hat, bin ich notfallmäßig hin, da es ja u.a. heisst dann müssen sie einen nehmen und aufgrund des Waschzwangs, den ich vorher nicht hatte, innerhalb einer Woche ich auch am Ende (neben familiären Belastungen, u.a. meine Mutti im letzten Jahr gestorben).
Wie gesagt der Waschzwang war dann so, dass ich auch geputzt habe, was kein Ende nahm.
10 kg verloren seit vergangenem Jahr und nicht so wirklich wieder drauf gekriegt.
So kannst du dir vorstellen, dass die Klinik schon die richtige Adresse war.
Eine Dame hat mich hingefahren, man hat mich aber nicht aufgenommenen, sondern zu der Klinik in meinem Einzugsgebiet verwiesen.
Um es kurz zu machen, dann auch noch dort hin.
Dort angekommen, ohne Worte.
Rückfragen gerne.

Also, wie du siehst ich wurde aufgrund des Einzugsgebietes / Bundesland selbst im Notfall abgewiesen.
Erst meinten sie dort, sie können wieder nach Hause und meinten kann mal über 'ne Aufnahme in ein paar Tage sprechen, aber da wurde ich ja schon damals aus besagten Gründen abgelehnt.
Wie gesagt, das Waschen usw. war so stark,
u.a. benannten Gewichtsverlust, neben familiären Belastungen etc., es ging zu Hause nichts mehr, auch so dass ich nicht mal selbst in die Klinik fahren konnte.
Und so landete ich wieder in der Klinik, wo ich eigentlich nicht nochmal hinwollte.

Freue mich wieder von dir zu lesen.

Liebe Grüße - Anabell

11.08.2018 19:25 • #54


F
Du kannst leider gar nichts machen

11.08.2018 19:35 • x 1 #55


la2la2
Zitat von Anabell:
Da man mir diese Klinik mal empfohlen hat, bin ich notfallmäßig hin, da es ja u.a. heisst dann müssen sie einen nehmen und aufgrund des Waschzwangs, den ich vorher nicht hatte, innerhalb einer Woche ich auch am Ende (neben familiären Belastungen, u.a. meine Mutti im letzten Jahr gestorben).

Das war auch KEIN Notfall - so hätte dich keine Klinik aufnehmen müssen. Notfall bedeutet, dass ein bleibender Schaden droht, wenn keine Aufnahme erfolgt. Also z.B. extremes Untergewicht weit unter einem 20er BMI, Spuren erheblicher Selbstverletzungen, oder wenn du dich eigentlich schon entschieden hättest dein Leben zu beenden.....

Zitat von Anabell:
Erst meinten sie dort, sie können wieder nach Hause und meinten kann mal über 'ne Aufnahme in ein paar Tage sprechen, aber da wurde ich ja schon damals aus besagten Gründen abgelehnt.

Und dann bist du einfach wieder gegangen und hast dich nie wieder gemeldet? Oder hast du dann gesagt, dass du dann auf die Warteliste möchtest un in den nächsten Tagen/Wochen aufgenommen werden willst?

Dann mach es das nächste Mal anders: Hol dir einen Einweisungsschein. Auf der Homepage der meisten Kliniken und Krankenhäusern findest du die Telefonnummer für die Patientenanmeldung. Dort einfach anrufen und nach einem Aufnahmetermin fragen. Weiter sagst du nichts. Die werden dann Fragen stellen - also z.B. was auf der Einweisung steht etc. pp.
Wenn sie nicht wegen Wohnort fragen, sagst du auch nichts. Wenn sie wegen Wohnort fragen, nennst du ihn. Sollte dann einfach akzeptiert werden. Wenn die Person am anderen Ende dann ablehnend reagiert, sagst du ganz direkt: Mir wurde ihre Klinik von einem Bekannten empfohlen. Und ich habe bereits meine Krankenkasse gefragt, die mir versicherte, dass ich deutschlandweit freie Krankenhauswahl habe.
Wenn du jetzt nicht ganz normal einen Aufnahmetermin bekommst, würde es mich wirklich sehr wundern.

Und das macht in jedem Krankenhaus einen Riesen Unterschied, ob jemand vor der Tür steht und sofort aufgenommen werden möchte - oder sich offiziell über die Patientenaufnahme einen Termin holt. Egal ob Psychiartrie, Psychosomatik, Kardiologie, oder sonst was für ne Abteilung. An der Tür wird jeder wieder weggeschickt, der nicht zwingend aufgenommen werden muss - außer es sind grad zufällig Betten frei.

11.08.2018 19:39 • x 1 #56


A
Zitat von la2la2:
Das war auch KEIN Notfall - so hätte dich keine Klinik aufnehmen müssen. Notfall bedeutet, dass ein bleibender Schaden droht, wenn keine Aufnahme erfolgt. Also z.B. extremes Untergewicht weit unter einem 20er BMI, Spuren erheblicher Selbstverletzungen, oder wenn du dich eigentlich schon entschieden hättest dein Leben zu beenden.....


Und dann bist du einfach wieder gegangen und hast dich nie wieder gemeldet? Oder hast du dann gesagt, dass du dann auf die Warteliste möchtest un in den nächsten Tagen/Wochen aufgenommen werden willst?

Dann mach es das nächste Mal anders: Hol dir einen Einweisungsschein. Auf der Homepage der meisten Kliniken und Krankenhäusern findest du die Telefonnummer für die Patientenanmeldung. Dort einfach anrufen und nach einem Aufnahmetermin fragen. Weiter sagst du nichts. Die werden dann Fragen stellen - also z.B. was auf der Einweisung steht etc. pp.
Wenn sie nicht wegen Wohnort fragen, sagst du auch nichts. Wenn sie wegen Wohnort fragen, nennst du ihn. Sollte dann einfach akzeptiert werden. Wenn die Person am anderen Ende dann ablehnend reagiert, sagst du ganz direkt: Mir wurde ihre Klinik von einem Bekannten empfohlen. Und ich habe bereits meine Krankenkasse gefragt, die mir versicherte, dass ich deutschlandweit freie Krankenhauswahl habe.
Wenn du jetzt nicht ganz normal einen Aufnahmetermin bekommst, würde es mich wirklich sehr wundern.

Und das macht in jedem Krankenhaus einen Riesen Unterschied, ob jemand vor der Tür steht und sofort aufgenommen werden möchte - oder sich offiziell über die Patientenaufnahme einen Termin holt. Egal ob Psychiartrie, Psychosomatik, Kardiologie, oder sonst was für ne Abteilung. An der Tür wird jeder wieder weggeschickt, der nicht aufgenommen werden muss - außer es sind grad Betten frei.


Ich konnte nicht mehr und bin dann dort in Tränen ausgebrochen und hatte dann quasi sowas wie 'nen Zusammenbruch, wie auch die anderen auf der Station bemerkt haben, denn das Gespräch fand in einem Arztzimmer auf der geschlossenen Station statt (kannte ich so bis dato auch nicht) und ich musste zweimal zwischendurch auf dem Flur der Station warten.
Als ich dann u.a. sagte muss muss sich erst was antun, haben die in der Klinik, die nochmal über eine Stunde weg ist 'ne Einweisung tel. gemacht (für die geschlossene Abteilung, wo ich dann vor Ort aber dann nicht gelandet bin).
Also auf einmal war es doch dringlich,
aber man lässt mich dann noch über 'ne Stunde in eine andere Klinik bringen (privat). Das geht beispielsweise für mich auch nicht zusammen.
LG Anabell

P.S.:. Noch dazu, wo die wussten die Dame wurde für mich für den Tag organisiert, sie kannte mich nicht, ich sie nicht (keine Dame v. Krankentransporte o.ä.).

11.08.2018 19:51 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

la2la2
Zitat von Anabell:
Ich konnte nicht mehr und bin dann dort in Tränen ausgebrochen und hatte dann quasi 'nen fast kompletten Zusammenbruch.

Das kennen die sicher schon. Was du als ganz schlimm empfandest, erleben die sicher mehrmals pro Woche. Ist doch auch bei dir von selbst wieder verschwunden dieser Zusammenbruch innerhalb von maximal ein paar Stunden oder?

Zitat von Anabell:
Als ich dann u.a. sagte muss muss sich erst was antun, haben die in der Klinik, die nochmal über eine Stunde weg ist 'ne Einweisung tel. gemacht (für die geschlossene Abteilung, wo ich dann vor Ort aber dann nicht gelandet bin).

Die kannten dich nicht und wussten nicht, ob du damit nur drohst um aufgenommen zu werden. Ist dann natürlich das einfachste in der Klinik, die dich jederzeit aufnehmen muss, anzurufen. Wenn du dich wirklich umgebracht hättest, hätte denen durch die Weiterüberweisung keine rechtlichen Folgen mehr gedroht.
Wenn sie grad freie Betten in ihren geschlossenen Stationen gehabt hätten (sofern sie geschlossene Stationen überhaupt haben), hätten sie dir wahrscheinlich eins gegeben - die Krankenkasse zahlt schließlich nach Liegezeit......

11.08.2018 19:58 • #58


A
Zitat von la2la2:
Das kennen die sicher schon. Was du als ganz schlimm empfandest, erleben die sicher mehrmals pro Woche. Ist doch auch bei dir von selbst wieder verschwunden dieser Zusammenbruch innerhalb von maximal ein paar Stunden oder?


Die kannten dich nicht und wussten nicht, ob du damit nur drohst um aufgenommen zu werden. Ist dann natürlich das einfachste in der Klinik, die dich jederzeit aufnehmen muss, anzurufen. Wenn du dich wirklich umgebracht hättest, hätte denen durch die Weiterüberweisung keine rechtlichen Folgen mehr gedroht.
Wenn sie grad freie Betten in ihren geschlossenen Stationen gehabt hätten (sofern sie geschlossene Stationen überhaupt haben), hätten sie dir wahrscheinlich eis gegeben - die Krankenkasse zahlt schließlich nach Liegezeit......


Hi, ich weiss was es bedeutet Suizidgedanken zu haben und da wollte ich nicht wieder hin (u.a.),
denn das geht schneller als man denkt. Ich kann natürlich nur von mir sprechen.

Ausserdem hatte ich zunächst in der Klinik erst nur das Gespräch mit einem Herrn (Arzt), der meinte dort in der Klinik, die mich dann abgewiesen hat: Auf die geschlossene brauen Sie nicht, aber es war im Prinzip durch das ich bleiben kann. Als die Ärztin hinzukam zum Ende des Gespräches und sie hörte, wo ich herkam, nämlich nicht aus dem Einzugsgebiet, ging's nur noch darum, nicht warum ich da bin. Wie gesagt, sie kam erst zum Ende des Gespräches dazu und gings um's Einzugsgebiet. Ansonsten, wie beschrieben - der weitere Verlauf.
Der Arzt, der das Gespräch zunächst mit mir führte, merkte das mit dem Einzugsgebiet auch zweimal an, aber sah jetzt das nicht so extrem, wie seine Kollegin, die am Ende dazu kam.
Da das Gespräch mit ihm ganz gut verlief, wenn auch anstrengend, emotional usw., hatte ich mich zum Ende hin leicht gefangen, u.a. wg. Erleichterung, dass er zwar auch das mit dem Einzugsgebiet zunächst kritisch sah, aber eben auch die Indikation mich da zubehalten.
Gruß - Anabell

P.S.:
Du möchtest nicht wissen, wie ich in der anderen Klinik ankam und auf der Fahrt bin ich fast zusammengeklappt. Die Dame könnte es dir schildern, denn dann hättest du ihren Bickwinkel und würdest so nicht reden.

11.08.2018 20:14 • #59


la2la2
Zitat von Anabell:
Als die Ärztin hinzukam zum Ende des Gespräches und sie hörte, wo ich herkam, nämlich nicht aus dem Einzugsgebiet, ging's nur noch darum, nicht warum ich da bin. Wie gesagt, sie kam erst zum Ende des Gespräches dazu und gings um's Einzugsgebiet.

Dann hattest du hoffentlich den Mut mal den Mund auf zu machen.
Ganz klar zu sagen, dass du schonmal da warst und es dir nicht so gut gefallen hat weil X, Y und Z (stichhaltige Gründe - also mehr als dass dir die Wandfarbe in den Fluren nicht gefällt) und du von einem Bekannten die Empfehlung bekommen hast für die anderen Klinik. Du dementsprechend von deiner eigentlich freien Krankenhauswahl gebrauch machen wolltest.

Ist alles eine Frage der Perspektive, ob man sich dadurch total schlecht und angegriffen fühlt oder den Spieß umdreht, wenn einem daraus ein Vowurf gemacht wird (zu versuchen von seinen Rechten auf freie Krankenhauswahl gebrauch zu machen).

Zitat von Anabell:
hatte ich mich zum Ende hin leicht gefangen, u.a. wg. Erleichterung, dass er zwar auch das mit dem Einzugsgebiet zunächst kritisch sah, aber eben auch die Indikation mich da zubehalten.

Wenn es dir so schlecht geht/ging, dass du unbedingt irgendwo stationär bleiben wolltest, unabhängig davon, ob es bessere Kliniken gibt, dann hast du doch dein Ziel erreicht.

11.08.2018 20:21 • #60


A


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