Pfeil rechts

A
hi

ich hatte noch nie eine tüte deswegen dabei aber will ich irgendwie auch nicht. bei uns geht das essen ne halbe stunde, aber man muss mindestens 15 minuten am tisch sitzen wenn man kommt. (außer beim frühstück, da muss man kommen).
heute waren wir im fitness studio :b morgen hab ich ne schulstunde, in musik, mittwoch hab ich therapie und mathe, donnerstag englisch deutsch und wir gehen schlittschuhlaufen....will diese woche mal fragen ob ich freien ausgang bekomm, im moment hab ich nur 2 stunden pro tag.

lg

15.12.2008 20:40 • #41


V
Hi

Ja, habe immer so mein Notfallpaket dabei, ohne traue ich mich noch nicht raus.
Fängst du langsam an mit der Schule, also steigern die das?
Schlittschuhfahren Das würde ich mir noch gar nicht trauen. Macht aber bestimmt Spass.
Ist das eine kleine Schule mit nur ein paar Leute in der Klasse? Dort bin ich damals auch hin gegangen, das ging auch noch so.
Gefällt es dir denn mittlerweile dort?
Ich hatte anfangs überhaupt keinen Ausgang, aber das ist ja schön für dich, wenn du jetzt schon 2 Stunden raus darfst und in der Nähe wohnst.

LG

15.12.2008 20:49 • #42


A


Agoraphobie und Zwänge?

x 3


A
hi

im moment geh ich noch in die klinikschule, nur ein paar stunden in der woche. ist aber meistens einzelunterricht. irgendwann nächstes jahr fang ich dann langsam an wieder in die richtige schule zu gehen immer für paar stunden.
es ist ja eigentlich ganz okay hier, nur die ganze zeit diese angst....
ab jetzt hab ich 4 stunden ausgang, und vielleicht ab donnerstag sogar freien ausgang.
ich war heute mit meiner mutter shoppen. das ging eigentlich einigermaßen gut..argh wenn diese angst nicht immer da wäre...
lg

16.12.2008 20:54 • #43


V
Hi

Sind deine Ängste denn schon besser geworden? Immerhin hast du viele Erfolgserlebnisse berichtet. Du hast doch viel geschafft, allein schon das Shoppen heute. Wie ist das denn für dich, wenn du hörst, nächstes Jahr wieder richtige Schule, macht dir das Angst oder kannst du dir das schon vorstellen? Weißt du denn schon, wie lange du ungefähr bleiben musst?
Es ist schön, dass du dich jetzt wohl fühlst. Jetzt bist du wahrscheinlich froh, geblieben zu sein, oder?

LG

16.12.2008 22:00 • #44


A
hi

meine ängste sind kein bisschen besser geworden. das shoppen hab ich wahrscheinlich auch nur geschafft, weil ich mich da wegen der angst auch nicht gerade wohl fühl und der schritt nicht so groß war.
gerade eben habe ich erfahren dass meine therapeutin 2 wochen nicht da ist. außerdem fällt alles andere aus wie klnikschule und musik-und tanztherapien....wegen den schulferien. das heißt ich gammel da 2 wochen rum, mir gehts schei. und wird nicht geholfen.
ein bekannter hatte dieselbe krankheit, war auch in therapie und ihm wurde geholfen. als er gehört hat wie das da abläuft und dass da nichts passiert außer 2 therapiestunden, backen und andere beschäftigungen ist er auch total sauer geworden und meinte er würde ein anderes krankenhaus suchen, wo einem auch wirklich von morgens bis abends geholfen wird.

ich habe in einer woche fast 2 kilo abgenommen. letzten mittwoch hab ich 53,8 gewogen, am freitag 53 und heute nur noch 52,1. meine mutter hat mit meiner therapeutin geredet und hat ihr das erzählt, aber die meinte man muss mir jetzt erstmal zeit lassen man kann das nicht alles auf einmal behandeln. erst kommt die angst und danach kann man damit langsam anfangen...
ich selber weiß das ich mehr essen muss aber ich habe auch einfach angst davor und weiß dass ich das nicht alleine schaffen kann... so schnell wie ich abgenommen habe würde es mich nicht wundern wenn ich nächste woche nur noch 50 wiege. so viel hab ich gewogen als ich 12 oder 13 war.

ich hab echt angst dass mir nicht richtig geholfen wird und ich immer weiter abgenehm und irgendwann an der sonde häng...so war es mit einem mädchen das da ist wegen magersucht.

ich hab das gefühl das ist denen egal, solange es nicht lebensgefährlich ist und ich da keine schlechte laune verbreite.

lg

17.12.2008 16:16 • #45


V
Hi

Dass du so viel abnimmst ist natürlich blöd. Darum sollten die sich egentlich auch kümmern. Bei mir war das auch so, es ist denen allen aufgefallen, aber es hat auch keiner was gemacht. Dass ich irgendwann nichts mehr gegessen habe war auch so eine Art Hilferuf. Ich habe jetzt Zuhause fast alles wieder drauf.
Versuche wirklich, mehr zu essen oder hau wenigstens am Wochenende rein und versuche, dran zu bleiben und deine Bezugsbetreuerin darauf anzusprechen, denn abnehmen hilft sicher nicht gegen Panikattacken, im Gegenteil, dein Körper wird nur schwächer.
Ist das dann die nächsten zwei Wochen wie am Wochenende dort? Diese Langeweile hilft bestimmt nicht. Ich würde mir auch eine Einrichtung wünschen, die etwas mehr tut als jetzt. Ich wüsste schon, wie meine Traumklinik aussähe, aber die müsste ich wohl selber gründen.
Das ist jetzt ärgerlich mit den Ferien. Gefällt dir die Schule denn wenigstens? Das war bei mir auch das einzige Positive damals, dass ich wieder zur Schule ging, und Einzelunterricht ist echt cool. Auch wenn ich die Schule an sich damals gar nicht mochte. Ich vermisse es echt, wieder zur Schule zu gehen.
Haben dich schon Freunde/Familie besucht in der Klinik?
Das mit den Ängsten wird bestimmt noch. Machen denn die mit dir irgendwann auch Konfrontationen?
Tut mir Leid für dich, dass du jetzt die nächsten zwei Wochen auf dem Trockenen sitzt. Kannst du dich irgendwie beschäftigen, also mit Lesen und Musik hören und mit Mitpatienten irgendetwas unternehmen?

LG

17.12.2008 18:44 • #46


A
hey

die schule ist ganz okay. heute war meine oma da und hat mich besucht. außerdem waren wir heute schlittschuhlaufen,was schrecklich war. das war nicht einfach mehr eine konfrontation sondern hat mich total abgeschreckt nochmal sowas ähnliches zu machen!!

meine mutter hat mich heute angerufen, weil sie im moment noch am überlegen ist, ob diese klinik die richtige ist. sie meint sie hat mit einer klinik in münster gesprochen, wo man angebllich den ganzen tag beschäftigt wird und wo viele gesagt haben schon nach 2 monaten konnten sie wieder ganz alltägliche dinge ohne probleme tun. ich weiß jetzt wirklich nicht was ich machen soll. einerseits hab ich mich hier gerade so eingelebt, und fühl mich auch einigermaßen wohl, andererseits will ich hier nicht unnötig zeit verschwenden und vielleicht nach 4 monaten feststellen dass es überhaupt nix bringt.
und auch wenn ich in die andere klinik geh, könnte es ja sein dass es doch nicht so toll da ist und ich wieder zurück will.
ich möchte jetzt erstmal noch mal einen monat abwarten, ob sich irgendwas verändert,wenn nicht kann ich immer noch überlegen. zur schule muss ich erst wieder im august.
was meinst du?

lg

18.12.2008 21:32 • #47


V
Hi

Meinst du zufällig die eos oder die christopher-dornier Klinik?
Das wären nämlich solche Kliniken, die den Ruf haben, sehr erfolgreich zu sein, aber das ist dann Konfrontation ohne Ende, da muss man auch mitmachen. Wäre jedenfalls eine Überlegung wert. Kannst du denn mal einen Vorstellungstermin dort machen oder musst du dich sofort entscheiden und dann sofort raus, bevor du dir die andere Klinik anschauen kannst?
Das mit dem Schlittschuhe fahren kann ich mir vorstellen, das sind ja viele Leute, würde mich gar nicht aufs Eis trauen. Bist du drauf gewesen oder hast du dich da hingesetzt? Ich weiß nicht, ob ich überhaupt erst in die Halle reingegangen wäre.
Bis August ist ja noch hin. Das hat ja noch Zeit.

LG

18.12.2008 21:49 • #48


A
hey

weiß nicht genau wie die klinik heißt, aber die soll in münster sein. da könnte ich die ganze zeit nicht nach hause.
meine mutter meinte dort gibt es einzelzimmer mit einzelnem bad, fernseher und so. das klingt zwar eigentlich ganz gut, aber ich denke dort könnte ich mich auch viel besser zurückziehen. vielleicht ist es ja auch ne ganz gute übung so wie ich im moment in der klinik leb, dass ich mich eben nicht so sicher fühl. zurückziehen kann ich mich zwar auch, will ich aber eigentlich gar nicht, denn sobald ich alleine bin und zeit zum nachdenken habe wird die angst viel schlimmer..

ich sollte jetzt gestern anfangen für jeden tag ne angstkurve zu malen....jede stunde und soll dann immer sagen wie hoch die angst ist von 0-100%. meistens ist sie so bei 60-70... jetzt bin ich zuhause und ich würde sagen sie ist maximal bei 30.

beim schlittschuhlaufen bin ich auch ein paar runden gefahren. am anfang ging das auch, aber irgendwie haben sich alle gegenseitig mit der angst runtergezogen....ich kann mich an kaum situationen erinnern wo die angst so schlimm war wie gestern...dann standen wir danach noch in der überfüllten bahn und ich hatte wirklich das gefühl jeden moment umzukippen... so schnell mach ich das nicht wieder.

jetzt bin ich zuhause und will gleich mit meiner mutter einkaufen gehen damit ich wenigstens irgendwas mach...

achja und an weihnachten kann ich zuhause schlafen, am donnerstag muss ich erst um 20 uhr da sein, am freitag krieg ich tagesurlaub von 10-18 uhr und dann ist ja schon wieder wochenende...


lg

19.12.2008 17:31 • #49


V
Hi

Es gibt zwei solcher Kliniken in Münster. Die Eos habe ich mir mal angeschaut, das war echt toll dort, aber leider bin ich nicht privat versichert. Ich wohne in der Nähe von Münster und wollte da unbedingt rein...gerade dieses zurückziehen-können hätte mir sehr gut getan. Die machen dort auch sehr viel Konfrontation.
Ich kann mir vorstellen, dass die überfüllte Bahn der Horror war. Aber du hast es irgendwie überstanden, auch wenn du nicht glaubst, dass es dir was gebracht hat, eher im Gegenteil. Das kenne ich. Das ist immer so, wenn ich überfordert bin mit einer Situation, das schreckt eher ab. Wenn du allein schon in der Klinik andauernd Angst hast, dann ist es wirklich eine gute Übung.
Einkaufen gegangen bin ich auch öfter mit meinen Eltern, das geht gerade so, auch wenn es an den Kassen immer schwer ist. Aber das ist eine gute Übung.
Das mit der Angstkurve klingt sinnvoll, nur hätte ich Probleme damit, meine Angst richtig zu definieren. Ich könnte das gar nicht so angeben.
Schön, dass du Weihnachten Zuhause schlafen darfst.

LG

19.12.2008 18:33 • #50


A
hey.

es ist übrigens genau die klink die du meintest. christopher-dornier klink! ich weiß im moment gar nicht was ich machen soll...ich muss es eigentlich ganz alleine entscheiden. meinst du es wäre sinvoll vielleicht noch einen monat abzuwarten und dann zu gucken ob ich ein bisschen weitergekommen bin? oder vielleicht auch länger. danach könnte ich ja immer noch die klink wechseln..
ich finds auch schwer meine angst zu definieren. ich beurteil das meistens an der übelkeit oder dem schwindel, denn erst wenn ich das hab bekomm ich richtig angst...
natürlich würde ich es besser finden wenn ich mich zurückziehen kann wo ich mich wohl fühle, aber ich denke dass es trotzdem nicht besser für mich wäre. flüchten bringt ja im moment nix auch wenn es angenehmer wäre...bin außerdem ganz froh im moment mit meiner zimmer mitbewohnerin.

lg

20.12.2008 19:21 • #51


S
hi, ich bin neu in diesem forum.
aber kein neuling in sachen panikattacken. mich begleiten sie schon ziemlich lange - genau gesagt etwa 30 jahre. vielleicht wie ich damit umgehe, etwas später.
mich würde interessieren - amey - wie alt du bist und wie genau äußern sich denn deine - bestimmt sehr unliebsamen - zustände.

eines kann ich dir vorweg sagen - es gibt immer mittel und wege einen weg aus der angst zu finden - ich weiss wovon ich spreche.
auch wenn es oft und öfters ganz und gar nicht einfach erscheint.

lg
sternenzauber

20.12.2008 19:52 • #52


A
hey

seit 30 jahren? hast du denn schonmal therapien gemacht? niemals will ich solange damit leben...
ich bin 16 und habs seit 1 1/2 jahren. ich hab eigentlich angst, egal wo ich bin, dass ich ohmächtig werde oder mich übergebe. selbst zuhause, aber da nur ganz wenig. mir ist dann schlecht, schwindelig, mein herz rast, mir wird warmkalt und ich bin total nervös. ich hoffe das ich irgendwann mal wieder ganz normal leben kann...
lg

21.12.2008 14:06 • #53


V
Hi

Ich würd sagen, abwarten ist gut. Nach einem Monat müsstest du schon was merken, glaube ich. Du könntest auch die ganze Therapie bis zur Entlassung machen, und wenn es dann nichts gebracht hat, dann kannst du immer noch eine zweite Therapie in der Christopher-Dornier-Klinik machen. Wenn du erst wieder im August zur Schule musst, passt das ja zeitlich.
Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch in einer Tagesklinik. Dann möchte ich mich auch noch beraten lassen, welche Alternativen zur Schule es für mich gibt, denn bin jetzt seit einem Jahr raus (Jährt sich jetzt, dass der normale Alltag fehlt) und kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wieder hinzugehen.
Jetzt zu Weihnachten treffen sich wieder alle Verwandten, das finde ich sehr schwer, weiß noch nicht, ob ich das schaffe, weil es auch laut und voll wird.
Flüchten wäre wirklich angenehmer...

LG

21.12.2008 14:44 • #54


S
hallo amey,
konnte mich nicht eher melden, da gestern eine grosse familienfeier anstand. du bist noch sehr jung und hast diese (ich kenne sie) sehr, das leben einschränkenden ängste. wenn ich das so lese, ja ich könnte deine mutter sein und empfinde sehr viel mitgefühl für dich. ich kenne die unsicherheiten, dies oder jenes tun zu wollen, nur damit es etwas besser geht. ständig das hinterfragen ob das, was man tut, auch das richtige ist.
es ist bestimmt sehr anstrengend und kostet dich viel energie, die du sicherlich für etwas anderes in deinem alter brauchen könntest.
die wissenschaft ist sich noch nicht so einig, wo genau die panikattacken herkommen. meistens jedoch gibt es irgendwelche auslöser. - traumatische erlebnisse in der kindheit - schockerlebnisse usw. aber manchmal gibt es keinen hinweis auf solche ereignisse. deshalb ist es schwer für therapeuten, genau den ansatz zu finden, der in deinem leben zu diesen ängsten geführt hat.
ein wirklich guter therapeut (vor vielen jahren) sagte mir einmal, dass menschen, die solche ängste haben, eigentlich die normalen sind und nicht die, die nur so tun als wäre alles gut.
ich weiss aus eigener erfahrung (ich habe die ängste seit meiner kindheit -6-7 jahre), dass es schwer ist mit 16 jahren zu entscheiden, ob diese christoph-dornier-klinik oder irgendeine tagesklinik das richtige ist.
eines ist sicher: du kannst an diesen ängsten nicht sterben. und überleg mal - wenn du ohnmächtig wirst oder herzrasen bekommst - was kann passieren? auch ich kenne diese überlegungen und ich bin noch niemals ohnmächtig geworden.
aber vieleicht möchtest du etwas über mich erfahren:
nach etlichen therapien (da gabs echt bekloppte therapeuten), einem klinikaufenthalt, tabletten (tavor - ist ein beruhigungsmittel) und das ist jetzt schon viele, viele jahre her, nehme ich keinerlei mittel mehr ein. ich habe mich in einem langen prozess weiterentwickelt und gelernt, was mir die angst sagen will. (ich weiss natürlich, dass du die so schnell wie möglich los werden willst)
lass dich auf keinen fall verunsichern, höre immer auf dein gefühl und wenn du meinst, dass das nicht geht, versuche mal tajj oder gigong. das sind entspannungsübungen, die wirklich gut helfen. (wenn du willst kann ich dir mehr darüber berichten).
biite denk dran: du bist nicht verrückt oder sonstwas. du hast eine sehr grosse chance aus dieser sache als sieger hervorzugehen. es gibt viele menschen, denen es genau so geht wie dir.
ich bin übrigens im moment dabei , eine ausbildung zur heilpraktikerin zu machen und würde mich freuen dir oder anderen mit meiner erfahrung helfen zu können.

lg

22.12.2008 16:18 • #55


A
hey

@vana05
wie alt bist du eigentlich und in welcher klasse?
zum glück kommen weihnachten alle zu uns,das ist zwar auch schwer aber geht gerade noch. am samstag wollten wir uns eigentlich im restaurant mit der familie treffen, aber ich bin nicht mitgegangen.

@sternenzauber
ich weiß auch, dass ich nicht an diesen ängsten und panikattacken sterben kann, aber da habe ich auch überhaupt keine angst vor...im gegenteil.
es wäre schlimm genug,wenn ich mich dabei vor anderen leuten blamier oder die mich danach komisch angucken.

meine zimmermitbewohnerin hat auch panikattacken und eine art epileptische anfälle, die aber auch von der psyche kommen und bekommt tavor. das soll sie nehmen wenn es gar nicht mehr geht, sie musste es aber die letzten male immer nehmen.
eine andere freundin aus der klinik hat gestern troxal oder so bekommen und war wie besoffen. sie konnte kaum noch richtig laufen und wusste gar nicht was mit ihr los ist. das hat mir total angst gemacht, weil sich auch keiner so richtig darum gekümmert hat, außer die patienten.

wegen den entspannungsübungen, meine therapeutin hat gesagt dass es mir gut tun würde in die entspannungsgruppe zu gehen. im moment könnte ich mir das noch gar nicht vorstellen, aber vielleicht kann ja selbst ich mich irgendwann dort entspannen...

lg

22.12.2008 18:38 • #56


V
Hi
Ich bin 18 Jahre und müsste jetzt die 11. Klasse wiederholen.
Ich gehe am 1. Weihnachtstag wahrscheinlich nicht zu meiner Oma. Es ist einfach zu voll und zu laut.
Gestern war ich mit einer Freundin und einem fremden Mädchen in einem Café. Bin dort vier Kilometer mit Fahrrad hingefahren und abends auch zurück. Erst war es total schwer. Mir war so heiß. Es war ziemlich voll (direkt an einen Supermarkt angeschlossen). Ich habe mir gedacht: Zur Not kann ich auf die Toilette fliehen. War aber nicht nötig. Mit der Zeit wurde es besser, ich konnte mich entspannen und es genießen. Es hat mir gut getan, mal wieder etwas Spaß zu haben.
Das mit dem Restaurant kann ich gut nachvollziehen.
Was machst du jetzt so in der Klinik?

LG

23.12.2008 14:54 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

S
hi amey,
das schlimm, wenn du das gefühl hast, dass deiner zimmernachbarin nicht geholfen werden kann und das mit den tabletten -die sollten wirklich nur im notfall und keinesfalls über längere zeit eingenommen werden. die machen in den meisten fällen sehr benommen und man hat das gefühl, man steht neben sich. wenn ich das richtig verstanden habe, bist du momentan in einer klinik. ich war auch mal in einer und da hat man weissgott nicht viel getan. nikoläuse aus holz haben wir fabriziert und so`n käse, zug sollten wir in einer verhaltensmassnahme spielen, aus der die therapeuten dann ableiten wollten, wie man sich selber sieht. mich hatte das damals nur noch mehr runtergezogen, die anderen zu sehen und zu erleben, die mir mit ihrem verhalten noch mehr angst machten.
es wäre schön, wenn du jemanden hättest, dem du zu 100 % vertrauen kannst und so schritt für schritt in die konfrontation mit der angst, der übelkeit oder dem sich blamieren gehst, so dass du wieder lernst vertrauen zu dir aufzubauen.
wenn du einen sehr guten verhaltenstherapeuten hättest, mit dem du die ursache der panik ergründen könntest, das wär super. mit tabletten oder manchen therapien wird nur an den symptomen rumgedocktert und dann ist es schwierig, die angst richtig zu bekämpfen.
ich wünsche vorerst mal schöne weihnachten und glaub an dich und die kraft, die in jedem menschen wohnt.
auch dir vana05 schöne weihnachten.

lg

23.12.2008 21:17 • #58


A
hey. frohe weihnachten

@vana05
bin jetzt gerade zuhause. in der klinik machen wir im moment eigentlich nix. gibt ja auch keine therapie...am montag haben wir nur gekocht und hatten ne kleine weihnachtsfeier. freu mich schon auf heute nachmittag wenn meine omas und so kommen. ich denke das krieg ich noch irgendwie hin. ich kenn die ja alle und bin zuhause, außerdem wissen die ja von meiner krankheit das hilft auch ein bisschen.

@sternenzauber
in der letzten stunde hat mir meine therapeutin was über die verhaltensterapie erzählt. komm auch gut mit ihr zurecht und bin eigentlich sehr offen, aber mir fällt es trotzdem so schwer darüber zu reden. also zum beispiel ihr zu sagen ich hab angst dass ich ohnmächtig werde. meine zimmermitbewohnerin hat die tabletten ja auch nur für den notfall mitbekommen, und ich denke die ärzte oder betreuer sind nicht davon ausgegangen dass sie die auch wirklich nehmen muss.
bei mir wissen sie noch nicht ob ich welche bekomme. wie gesagt bin jetzt erstmal froh zuhause zu sein.

hab nur bisschen angst vor heute abend und heute nacht wegen meinen zwängen ich brauch immer total lange bis ich endlich schlafen kann, weil ich immer wieder aufsteh und irgendwas nachguck. das ist in der klinik zum glück fast gar nicht. deswegen schlaf ich im moment eigentlich lieber da...


lg

24.12.2008 12:32 • #59


V
Hi

Frohe Weihnachten.

Ich freue mich auch schon auf nachher. Erst gibt´s Geschenke, dann kommt meine Oma vorbei und es gibt lecker Essen.
Ich habe mich gestern in der Tagesklinik vorgestellt, aber die wollten mich nicht aufnehmen. Die haben sich geweigert, weil ich angeblich zu krank bin... Ich war echt fertig. Jetzt habe ich mich entschlossen, alles nur ambulant zu machen. Wenn Kliniken mich doch nicht nehmen wollen. Aber meine Psychologin drängt mich dauernd dazu, stationär zu gehen. Sie will nicht einsehen, dass ich das nicht möchte. Das nervt mich. Ich sehe sie erst im Januar wieder, das finde ich auch blöd. Ich hätte nämlich noch so einiges zu besprechen. Vor allem, wie es mit meiner Zukunft weiter geht.

LG

24.12.2008 16:48 • #60


A


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