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M
Puh, klingt ja wie Schleichwerbung... (vor allem, weil es thematisch irgendwie so gar nicht passt...)
Schön, dass es dir so geholfen hat.
Aber du sollst wissen, dass Medikamente schlucken und an sich arbeiten sich nicht ausschließt. Das ist ein Vorurteil, dem ich schon häufiger begegnet bin: Wer Medikamente schluckt, ist nur zu faul an sich zu arbeiten. Aber das ist nicht wahr. Wenn jemand Diabetes hat, würde auch niemand sagen: der ist ja nur zu faul, seinen Blutzucker richtig zu halten. In manchen Situationen und Lebenslagen ist es, meiner Meinung nach, wichtig und richtig auf Medikamente und Antidepressiva zurück zu greifen.
Nun gut.

03.07.2017 21:59 • x 3 #41


C
Hallo Minusch.
Wie geht es dir heute? Wir haben unseren Hund ein Havaneser heute gewogen. Ist Schwarz und wirklich total lieb. Der wiegt jetzt 2.1 kg. Geht im gut. Was machen deine Sorgen? Wann holt ihr euren Kleinen?

04.07.2017 22:02 • #42


A


Zukunftsangst, Angst nicht mehr alles zu schaffen

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M
Hey Cora. Total lieb, dass du fragst Einen Havaneser habt ihr also! Wie niedlich!
Hatte gestern einen vergleichsweise guten Tag. Konnte sogar mit meinen Kindern auf den Spielplatz gehen! Hatte zwar Ängste, aber nicht so schlimm wie die Tage davor. Und sie haben sich ein wenig vom Hund weg verlagert. Sie sind eher wieder auf mich und meinen Körper bezogen
Wir holen den kleinen Anfang August. Die Kinder reden von nichts anderem mehr

05.07.2017 08:31 • #43


C
Kenne ich zu gut. Sitze grad in der Arbeit mit meinem Langzeit EKG. Nicht das erste mal und drehe innerlich total durch. Alles was ich versucht habe jahrelang in der Griff zu bekommen ist total weg. Hab sogar schon geheult.
Hab sehr viele ES seit Montag. Und da ich neuen Kurantrag beim Arzt stellte hat er natürlich gemerkt dass ich Angst davor habe.
Durch viele Umstände und Stress vor allem mein Hals und Verspanunngen dachte kommt alles davon. Er meinte nicht. Jetzt steigere ich mich rein. Weiss das alles Blödsinn ist und auch bis jetzt nichts war. aber 6 Jahre das letzte EKG.
verstehe nicht dass alles zurück ist. Der Tag wird übel

05.07.2017 10:54 • #44


M
Oje, du ärmste - das tut mir leid! Aber du wirst das schaffen. Und du wirst sehen, das EKG wird harmlos ausfallen! Wie gut, dass du zur Kur fahren willst. Aber warum hast du Angst davor?
Hä, natürlich kommen deine Verspannungen vom Stress! Was ist das denn bitte für ein Idiot dein Arzt? Und das mit dem Hals kann auch davon kommen (mein Mann kriegt sofort Halsschmerzen sobald er gestresst ist!)!.
Mach dir keine Gedanken über das WARUM. Warum die Ängste und Krisen zurück kommen, wirst du eh nicht beantworten können. Das zehrt nur unnötig weiter an deinen Nerven.
In einem Achtsamkeitsbuch von Jon Rabat-Zin habe ich mal gelesen: Wir können die Wellen nicht anhalten, aber wir können lernen auf ihnen zu reiten.
Das finde ich schön. Versuche, auf der Welle zu reiten!

05.07.2017 11:03 • x 1 #45


M
Hallo ihr alle
Ich gebe euch mal ein kurzes Update. Wir haben unseren kleinen nun seit 4 Tagen!
Er ist ein Traum. Er ist unglaublich süß und lieb. Obwohl er ja erst 10 Wochen alt ist, hat er bereits in der ersten Nacht durchgeschlafen . Auch in unsere Wohnung hat er (bis jetzt jedenfalls) noch nicht gemacht. Er ist echt ein ruhiger, braucht ganz viel Schlaf und kommt der oft kuscheln. Jetzt gerade liegt er zwischen meinen Beinen und schläft seelenruhig. Wir sind schon dabei ihm das Sitz und schau beizubringen. Ich denke, er lernt ziemlich schnell (aber ich habe keinen Vergleich...). Soviel zu ihm.
Nun zu mir. Ich war am Montag, als wir ihn holten, so schrecklich aufgeregt. Hatte zwei Panikattacken. Das hat mich ganz furchtbar runtergezogen. Mein Körper war die ganze Zeit in so einem angespannten Zustand, herzrasen, geschwitzt. Die Kinder haben sich so gefreut, sie sagten abends im Bett, dass das der schönste Tag ihres Lebens war. Ich fühlte mich schlecht, dass ich das nicht so empfand.
Auch der Tag danach und danach war zwiespältig. Einerseits fand ich ihn ja total toll und süß, andererseits fühlte ich ab und zu hässliche, lähmende Ängste in mir hochsteigen. Die Angst vor dem Leben mit ihm, das Erziehen. Und dann könnte ich mich immer ohrfeigen...denn bis jetzt ist er doch super entspannt. Und dieses aggro-sein gegen mich selbst ist so destruktiv
Ich habe diesen Thread in den letzten Tagen immer mal wieder quer gelesen und das hat mir schon geholfen. Ich hoffe, dass ich auch dieses Mal Beruhigung und Hilfe von euch bekomme

03.08.2017 11:54 • #46


T
Hallo Minusch,

ich glaube die Eingewöhnungszeit ist für alle Beteiligten eher anstrengend!
Sei nicht so streng mit dir, ihr werdet bestimmt bald ein eingespieltes Team sein und du kannst die Zeit mit ihm genießen und dich entspannen und über seine Tollpatschigkeit freuen.

Ich drücke dir die Daumen für die nächste Zeit.
Herzliche Grüße aus Hamburg

03.08.2017 12:29 • x 1 #47


C
Hey Minusch.
Schön von Dir zu hören. Hab an dich gedacht: -))
Unser Hund ist jetzt ca 2 Monate bei uns.
Genau wie bei euch der erste Hund.
Ticke ja soo ziemlich wie du. Hab auch immer Panik gehabt in den ersten 4 Wochen.
Glaube haben beide Glück gehabt !
Welpen sind wie kleine Kinder. Brauchen viel Schlaf Essen und eine gute Erziehung und Liebe. Bis jetzt sind ein paar Schlappen und zwei Kissen sein Bettchen zum Opfer gefallen. Ich hab mich nach 3 wochen voll fertig gemacht weil er ab und an daheim pipi machte. Kann mal heute daneben gehen aber selten. Schläft auch durch.
Du wirst sehen es bleibt so und wird euch bereichen um einen guten Freund zu Hause. Kinder lieben ihn und immer wenn er versucht etwas zu tun was er nicht soll sagen wir einfach energisch Nein. Er hört immer. Macht Dir keine so grosse Gedanken. Meine Mädels haben inzwischen weniger Lust mi ihm rauszugehen was irgendwie klar war.Haha.
Glaube den Druck machen wir uns immer selber weil wir es nicht anderes können. Bei mir hängt es sehr mit meiner Kindheit zusammen. Da gab es kein es geht nicht oder ich kann nicht geschweige dem ich mache es später. Deswegen mache ich mich immer so fertig dass alles perfekt sein muss und dabei vergesse ich mich und fahre nie runter. Kopfkino und Stress.
Meine Eltern waren anfangs super inzwischen sagen sie mir immer das ist nicht gut dass darf er nicht und und. Ich höre wie schon bei den Kids nur auf meine innere Stimme und mache es nach Gefühl. Ich brauche kein Superhund sondern unseren Hund. Der ist noch klein. Setze mich nicht mehr unter Druck und wenn es entgleiten sollte oder ich mir unsicher bin höre ich auf niemand und gehe zum Tierarzt und frage um Rat.
Hoffe du hast noch viel spass mit eurem Familienzuwachs.
Liebe Grüße

03.08.2017 20:42 • #48


M
Tona und Cora: ich danke euch beiden sehr! Es tat mir gut, eure Texte zu lesen.
So langsam gewöhne ich mich an ihn, glaube ich.
Ja, das mit dem Pipi machen ist schon echt anstrengend. Aber das wusste ich ja vorher. Meine Kinder lieben ihn so sehr. Es ist so schön, das anzuschauen. Und er legt sich auch immer zu ihnen auf den Schoß, vor allem meine große Tochter (8) ist echt im siebten Himmel. Am liebsten würde sie alles alleine machen, sogar die Kacka wegmachen
Cora, gehst du dann immer alleine mit ihm raus? Hilft dein Mann dir ab und zu? Interessant, was du über deine Kindheit schreibst...hast du das für dich selbst so analysiert oder hat dir ein Therapeut dabei geholfen?
Ich finde es toll, wie du dein Ding durchziehst. Ich glaube, du bist eine sehr starke Frau!

05.08.2017 17:08 • #49





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