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S
Guten Abend/Nacht an alle erstmal!
Und ein herzliches Willkommen von mir.

Ich stell mich mal kurz vor, ich bin Kristina und 20 Jahre jung.

Ich leide seit ca 2 Jahren unter Symptomen einer psychischen Erkrankung.
Sprich, ich bin im Alltag eingeschränkt und noch viele andere Dinge (würde den Rahmen hier sprengen).

Ich bin damit aber unzufrieden in meinem Leben und würde gerne weniger von meinen Sorgen geleitet leben.
Ich bin noch jung und wünsche mir ein freieres Leben, was ich zur Zeit so gar nicht führen kann.

Ich war noch nie in meinem Leben in einer Therapie, aber ich muss auch gestehen, dass mir Therapie Unwohlsein bereitet.
Ich habe viele schlechte Erfahrungen von anderen mitbekommen.

Aber der Hauptgrund meiner ,,Therapieabneigung ist eigentlich, die Angst vor der Therapie.
Die Angst mich dem zu stellen, was mich bewegt.

Ich habe Ängste, die mich zwar sehr belasten, aber ich sehe sie als real und ,,richtig an.
Ich hoffe man kann mir folgen.


Ich würde ja gerne angstfreier Leben, aber dazu müsste ich erstmal einsehen, dass meine Ängste realitäsfern sind.

Ich frage mich oft, sind meine Ängste real oder ist es eine Illusion. Oft wünsche ich mir sie seien nicht real.
Aber ich denke auch, dass man aus dem Wunsch heraus sich leicht selber manipuliert. Von wegen ,,ich rede alles schön, damit die Angst weggeht.


Ich möchte aber eigentlich nur, mit guten Gewissen, eine Angst loslassen.
Nicht nur, damit es mir gut geht.

Aber wie soll ich wissen, ob meine Ängste real sind?
Ein Fachmann ist doch auch nur ein Mensch und er soll wissen was wahr und was falsch ist. ?

Liebe Grüße
Kristina

11.12.2019 01:47 • 13.12.2019 #1


5 Antworten ↓


Schlaflose
Zitat von Sayyouwontletgo:
Aber wie soll ich wissen, ob meine Ängste real sind?

Was genau einst du damit? Wenn du Angst verspürst, ist das real. Oder meinst du, ob es reale Gründe für deine Angst gibt? Die gibt es bei Angststörungen meistens nicht.

11.12.2019 07:57 • #2


A


Woher weiß ich ob ich einen Realitätsverlust habe?

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S
Zitat von Schlaflose:
Was genau einst du damit? Wenn du Angst verspürst, ist das real. Oder meinst du, ob es reale Gründe für deine Angst gibt? Die gibt es bei Angststörungen meistens nicht.


Danke erstmal für deine Antwort
Und ja, genau das meinte ich. Also ob die Ängste real sind.

Ich kann halt nicht gegen etwas steuern, wenn ich überzeugt bin, dass die Ängste real sind.
Und das ist das Dilemma. Ich kann halt nicht einschätzen wie realistisch meine Ängste sind...

Lieben Gruß

11.12.2019 20:21 • x 1 #3


S

12.12.2019 22:36 • #4


U
Hallo Sayyouwontletgo!

Zitat von Sayyouwontletgo:
Kennt ihr gute Anlaufstellen, am besten auch neutrale, in denen ich über meine Ängste sprechen kann?



Also mir fallen da zum einen die Diakonie-Beratungsstellen ein und zum anderen der Sozialpsychiatrische Dienst.Außerdem gibt es die Möglichkeit sich beim Gesundheitsamt (in Deiner Stadt) über Selbsthilfegruppen zu informieren,da kannst Du Dich auch außerhalb einer Therapie austauschen.

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

13.12.2019 09:55 • x 1 #5


S
Der ASB bietet auch Treffen und Unternehmungen an.

Selbsthilfegruppen sind da sicher eine sehr gute Anlaufstelle.

13.12.2019 10:02 • x 2 #6






Mira Weyer