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Icefalki
Das dachte ich mir. Man braucht diese Bestätigungen,

Find ich gut, dass du da dran bleibst.

Wenn ich meine Termine hatte, hab ich schon vorher darüber nachgedacht, was ich jetzt erzählen kann, was ich als Fragen habe. Was ein Therapeut jetzt zu meinen Gedanken sagen würde.

Damit bleibt man dran.

Freut mich, dass du diesen Weg gehen möchtest.

11.10.2016 20:03 • x 1 #21


B
Zitat von Icefalki:
Das dachte ich mir. Man braucht diese Bestätigungen,

Find ich gut, dass du da dran bleibst.

Wenn ich meine Termine hatte, hab ich schon vorher darüber nachgedacht, was ich jetzt erzählen kann, was ich als Fragen habe. Was ein Therapeut jetzt zu meinen Gedanken sagen würde.

Damit bleibt man dran.

Freut mich, dass du diesen Weg gehen möchtest.


Es war heute in der Uni auch wirklich besser, in den Vorlesungen war ich entspannter. Bis auf ein paar Schwindelattacken etc. und Druckkopfschmerzen , aber war weniger belastend als vorher. Dann war ich aber irgendwie total müde und schlapp. Leichte Kopfschmerzen waren bis vorhin noch da und dann wurde mein Kopf plötzlich sehr warm beim Liegen.
Das macht dann natürlich einem wieder Sorgen.
Ich dachte mir so ein weitestgehend erfolgreicher Tag und jetzt das. Ich kann mir schon vorstellen das es von der Psyche kommt, aber habe auch irgendwie Angst, dass dadurch mein Blutdruck dauernd erhöht ist.

11.10.2016 22:37 • #22


A


Wie verhaltet ihr euch/ wie helft ihr euch?

x 3


Icefalki
Überleg doch mal. Der Arzt hat dich aufgemuntert. Dadurch ging es dir besser.

Nun, die Worte haben eben nicht lange angehalten, daher fängt es eben wieder an.

Also setzt Logik ein. Wenn Worte dir eine besseres Gefühl geben, dann hängt dein ganzes Drama mit der Psyche zusammen. Mit mehr nicht.

Und Angst! Hypochondrie ist ein Problem mit der Psyche.

Zur Beruhigung, ich hatte über 17 Jahre Panickattacken, da geht richtig was ab. Meinen Blutdruck hab ich nicht gemessen, weil ich nicht hypochondrisch reagiert habe. Dass der sich nicht im normalen Bereich bewegt hat, kannst du dir auch vorstellen.

Und Angst macht eben deine körperlichen Symptome, und geht nicht einfach wieder weg.

Aber unser Körper kann sehr viel aushalten. Mehr als du denkst. Er reguliert. Deiner macht auch nur seinen Job.

Wer Angst hat zufallen, dessen Muskeln spannen sich an. Eigentlich doch nur vernünftig. Anschließend würden sie sich wieder entspannen, aber deine Angst lässt das nicht zu. Drum lerne deine Entspannungstechniken, damit du Spannung fühlen und mit Entspannung reagieren kannst.

Zu wissen, was bei Angst, rein körperlich abläuft, hilft auch schon. Das ist nichts gefährliches, tut aber weh. Kopfschmerzen bei dir sind Spannungskopfschmerzen, dein Schwindel kommt auch davon.

Alles nix schlimmes.

Du wirst lernen müssen, dass alles seine Ursache hat. Auch deine Angst.

Und wenn die Angst vor Krankheiten dein Leben bestimmt, bevor sie tatsächlich auftreten, hat das was mit extremer Unsicherheit zu tun. Du hast kein Vertrauen in dich.

11.10.2016 23:02 • #23


B
Zitat von Icefalki:
Überleg doch mal. Der Arzt hat dich aufgemuntert. Dadurch ging es dir besser.

Nun, die Worte haben eben nicht lange angehalten, daher fängt es eben wieder an.

Also setzt Logik ein. Wenn Worte dir eine besseres Gefühl geben, dann hängt dein ganzes Drama mit der Psyche zusammen. Mit mehr nicht.

Und Angst! Hypochondrie ist ein Problem mit der Psyche.

Zur Beruhigung, ich hatte über 17 Jahre Panickattacken, da geht richtig was ab. Meinen Blutdruck hab ich nicht gemessen, weil ich nicht hypochondrisch reagiert habe. Dass der sich nicht im normalen Bereich bewegt hat, kannst du dir auch vorstellen.

Und Angst macht eben deine körperlichen Symptome, und geht nicht einfach wieder weg.

Aber unser Körper kann sehr viel aushalten. Mehr als du denkst. Er reguliert. Deiner macht auch nur seinen Job.

Wer Angst hat zufallen, dessen Muskeln spannen sich an. Eigentlich doch nur vernünftig. Anschließend würden sie sich wieder entspannen, aber deine Angst lässt das nicht zu. Drum lerne deine Entspannungstechniken, damit du Spannung fühlen und mit Entspannung reagieren kannst.

Zu wissen, was bei Angst, rein körperlich abläuft, hilft auch schon. Das ist nichts gefährliches, tut aber weh. Kopfschmerzen bei dir sind Spannungskopfschmerzen, dein Schwindel kommt auch davon.

Alles nix schlimmes.

Du wirst lernen müssen, dass alles seine Ursache hat. Auch deine Angst.

Und wenn die Angst vor Krankheiten dein Leben bestimmt, bevor sie tatsächlich auftreten, hat das was mit extremer Unsicherheit zu tun. Du hast kein Vertrauen in dich.


Deine Worte sind immer wieder aufmunternd, danke dir icefalki.

Es demotiviert einen halt etwas,wenn man denkt heute war ein gelungener Tag und dann kommt so ein Rückschlag. Ich weiß ich muss mir immer wieder klar machen,dass es die Psyche ist und ich weiterkämpfen muss. Ich befürchte nur manchmal , dass wenn der Blutdruck hochgeht, die Sache sich irgendwann chronisch entwickelt und ich unter Bluthochdruck leide, wobei das meine kleinste Sorge ist als Angsthase. Ich hoffe die Gesprächstherapie wird mir in der Hinsicht weiterhelfen.

Ach ja ich nerve dich die ganze Zeit mit meinen Problemen, wie geht es dir eigentlich? Kommst du mittlerweile gut klar ?

11.10.2016 23:45 • #24


Icefalki
Bin, du bist nett. Mich nervt hier niemand. Und ja, ich komme super klar.

Wirst du auch noch und wirst irgendwann dankbar für deine Macke sein.

Wenn du Therapie machst, geht es, denk ich mal, um dein Selbstbewusstsein. Mein Lieblingswort. Deiner selbst bewusst werden, warum du kein Vertrauen in dich hast.

Geht immer nur um die Wahrnehmung. Selbstreflektion, unheimlich spannend.

Warte es ab. Bis dahin, der Weg ist nicht leicht, versuche deine körperlichen Symptome als das Ansehen, was sie sind.

Verspannungen, ausgelöst durch deine Angst. Wende Logik an, wenn's wieder schmerzt ist da keine schreckliche Krankheit da, sondern nur die blöden Muskeln, die du eben verspannst.

Lass dich da mal reinfallen. Ok, blöde Muskeln, blöde Verspannung, blöde Angst.

12.10.2016 00:14 • #25


B
Zitat von Icefalki:
Bin, du bist nett. Mich nervt hier niemand. Und ja, ich komme super klar.

Wirst du auch noch und wirst irgendwann dankbar für deine Macke sein.

Wenn du Therapie machst, geht es, denk ich mal, um dein Selbstbewusstsein. Mein Lieblingswort. Deiner selbst bewusst werden, warum du kein Vertrauen in dich hast.

Geht immer nur um die Wahrnehmung. Selbstreflektion, unheimlich spannend.

Warte es ab. Bis dahin, der Weg ist nicht leicht, versuche deine körperlichen Symptome als das Ansehen, was sie sind.

Verspannungen, ausgelöst durch deine Angst. Wende Logik an, wenn's wieder schmerzt ist da keine schreckliche Krankheit da, sondern nur die blöden Muskeln, die du eben verspannst.

Lass dich da mal reinfallen. Ok, blöde Muskeln, blöde Verspannung, blöde Angst.


Danke dir icefalki.

Ich denke auch das zuerst mein Selbstbewusstsein gestärkt werden muss. Ich war früher auch immer Jemand der schnell aufgeregt war, z.B. bei Referaten u.Ä.

Ich habe heute, auch wenn es situationsbedingt erzwungen war, einen kleinen Test gemacht. Saß in der Vorlesung ganz vorne und etwas mittig, zwei Kommilitonen neben mir. Hatte Schwindel und ne leichte PA habe es ca. 55min ausgehalten und bin dann mal für 10min raus, kurz frische Luft geschnappt und einen kleinen Spaziergang gemacht. Dann wieder rein und es war etwas besser. Danach war auch wieder alles soweit so gut.
Nur wird seit ein paar Tagen immer abends beim liegen mein Kopf sehr warm + die Kopfschmerzen.
Ich weiß nicht ob die Wärme durch die Kopfschmerzen verursacht wird. Oder eher n Symptom für sich ist. Aber komme dennoch auch damit klar und hoffe das legt sich auch irgendwann.

Habe übrigens schon nächsten Donnerstag meine Sprechstunde beim Psychologen vom Stundentenwerk.

Und es freut mich natürlich, dass es dir gut geht.

12.10.2016 21:51 • #26


Icefalki
Bin, du hast quasi heute einen Test gemacht, indem du dir erlaubt hast, dich kurzfristig zu befreien.

So hab ich jahrelang meine Angst irgendwie aushalten können.

Bin zu der Überlegung gekommen, dass, wenn es unaushaltbar wird, ich immer gehen kann. Ok, ich hab mir das Flüchten erlaubt. Dadurch konnte ich einigermaßen funktionieren, allerdings wurde jede neue Situation eben wieder schwer. Aber, wie gesagt, ich hab mich selber durchgewurstelt.

Du machst das klüger.

Was zu deinem warmen Kopf zu sagen wäre, entweder zu empfindest es nur so, weil ja dein Kopf im Zentrum deiner Wahrnehmung steht, oder du kannst wirklich etwas entspannen, wodurch die Durchblutung etwas besser wird.

Ich finde auch, dass du etwas gelassener damit umgehen kannst. Und genau das ist es.

Das Annehmen dieser Krankheit, verbunden mit den körperlichen Symtomen, akzeptieren, dass man das eben hat.

Und die Annahme von Hilfe. Das ist der beste Weg, um da auch wieder raus zu kommen.

Es wird gute, bessere und auch schlechte Tage geben. Nimm sie einfach hin.

Hab ich dir schon den Tipp mit den feuchten warmen Umschlägen geschrieben? Wenn du feuchte Wärme ertragen kannst, dann leg dir ein feuchtes, sehr warmes Tuch um deinen Nacken, den Schultern, trockener Wollschal rum und entspannen. Das fördert die Durchblutung.

Solltest es aber als angenehm empfinden.

12.10.2016 22:17 • #27


B
Zitat von Icefalki:
Bin, du hast quasi heute einen Test gemacht, indem du dir erlaubt hast, dich kurzfristig zu befreien.

So hab ich jahrelang meine Angst irgendwie aushalten können.

Bin zu der Überlegung gekommen, dass, wenn es unaushaltbar wird, ich immer gehen kann. Ok, ich hab mir das Flüchten erlaubt. Dadurch konnte ich einigermaßen funktionieren, allerdings wurde jede neue Situation eben wieder schwer. Aber, wie gesagt, ich hab mich selber durchgewurstelt.

Du machst das klüger.

Was zu deinem warmen Kopf zu sagen wäre, entweder zu empfindest es nur so, weil ja dein Kopf im Zentrum deiner Wahrnehmung steht, oder du kannst wirklich etwas entspannen, wodurch die Durchblutung etwas besser wird.

Ich finde auch, dass du etwas gelassener damit umgehen kannst. Und genau das ist es.

Das Annehmen dieser Krankheit, verbunden mit den körperlichen Symtomen, akzeptieren, dass man das eben hat.

Und die Annahme von Hilfe. Das ist der beste Weg, um da auch wieder raus zu kommen.

Es wird gute, bessere und auch schlechte Tage geben. Nimm sie einfach hin.

Hab ich dir schon den Tipp mit den feuchten warmen Umschlägen geschrieben? Wenn du feuchte Wärme ertragen kannst, dann leg dir ein feuchtes, sehr warmes Tuch um deinen Nacken, den Schultern, trockener Wollschal rum und entspannen. Das fördert die Durchblutung.

Solltest es aber als angenehm empfinden.


Werde auf jeden Fall weiterhin daran arbeiten.
Ich denke es ist immer gut, dass man an früher denkt , also einen Vergleich zum Anfang der Angststörung aufstellt. Dadurch kann ich meine Fortschritte erkennen und mich motivieren.
Ja also weiss auch nicht genau, vllt entspanne ich so wie du es sagst. Die Kopfschmerzen sind aber gleichzeitig da , aber nicht so stark.

Nee den Tipp hatte ich noch nicht. Danke dir , werde ich ausprobieren.

12.10.2016 23:45 • #28





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