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L
hallo ihr lieben,
ich bin 32jahre alt, habe 2 kinder (1 mädchen fast 12jahre, 1mädchen fast 1Jahr) und ich glaube, ihr seit meine letzte hoffnung...eh ich endgültig aufgebe
ich leide jetzt seit ca 2monaten an einer derealisierung, die mal kommt u auch mal geht...habe vor 1 1/2 jahren einen entzug von benzos gemacht u danach ging es mir blendend. musste benzos nehmen, da ich jahrelang an panikattacken litt. ein psychiater sagte mir, dass die derealisierung von einem trauma im entzug entstanden ist, da dieser für mich ein absoluter horrortrip war u jetzt versucht mein körper diesen entzug auf diesem weg zu verarbeiten.
seit 1 woche muss ich wegen einer kehlkopfentzündung antibiotika nehmen u seit paar tagen gehts mir einfach wieder unfassbar schlecht...ich steh komplett neben mir, erlebe alles wie in einem traum u habe kaum noch lebensmut...ich will aber leben, schon wegen meinen kindern...ich kann mit niemanden reden u suche auf diesem weg jemanden der mir bissl mut machen kann. kann man so eine derealisierung überwinden? was macht ihr um ,,wieder ins hier zurück zu kommen?
ich brauch dringend hilfe und möchte mich gern mit jemanden austauschen der das gleiche durchmacht, da ich denke dass das gemeinsam besser geht.
ich danke euch im voraus!!
liebe grüße

16.05.2010 13:13 • 20.05.2010 #1


5 Antworten ↓


Christina
Hi,

ich habe in deinem ersten Post von deiner Schilddrüsenunterfunktion gelesen. Habe ich auch (wegen Hashimoto) und ich kenne aus einem Schilddrüsenforum viele Geschichten von Angst, Depressionen und Derealisationsgefühlen, wenn die Hormondosis nicht stimmt - und das kann auch dann der Fall sein, wenn die Werte in der (offiziellen) Norm sind. Nach einer Kehlkopfentzündung und als erneut junge Mutter kann da schon mal was durcheinander kommen. Der Entzug als Grund scheint mir jedenfalls zu weit zurück zu liegen.

Liebe Grüße
Christina

16.05.2010 15:11 • #2


A


Wer kann mich an ,,die hand" nehmen?

x 3


jadi
hast du eine therapie wegen den PAs gemacht.....?es kann auch sein das die angst noch da ist unbewusst und du dich deshalb so fühlst ....bei mir zeigt sie sich auch ab und an so........leide auch unter PAs seit 2006 seit der geburt meiner jüngsten (sie st jetze 1,5jahre)treten mehr ängste auf in form von symptomen.

16.05.2010 21:39 • #3


G
Hey

Oh je das hört sich wirklich nicht leicht an. Zunächst aber heißt es wohl für dich die Kehlkopfentzüngung auszukurrieren. Ich wünsche dir da schinmal eine shcnele gute Besserung!

Derealisierung kenne ich leider auch. Ich glaube zwar in einer schwächeren Form als du aber es ist da. Mir fällt es auch sehr schwer damit umzugehen. Da ich mich durch diese Derealisierung doch sehr außer Gefecht gesetzt fühle. Ich fühle mich so machtlos dagegen anzukämpfen, weil es in den schwierigsten Situationen auftaucht. Dann daraus zu kommen ist nicht leicht.

Ich hab hier im Forum schon viele Tips bekommen, wie ich damit umgehen kann und wie ich wieder in das hier und jetzt komme: Im Enteffekt sind alle Tips daraus ausgelaufen, dass man sich möglicht schnell ablenken sollte und sich die Realität bewusst machen sollte.Wirklich das anfassen was sich in der unmittelbaren Umgebung befindet und sich diese Gegenstände auch bewusst machen. Sich bewegen, kommuniezieren, singen und ähnliches.

Ich versuche es gerade mit Musik. Einfach anfangen zu singen oder Musik anmachen wenn ich mich wieder in einer derartigen Situation befinde.
Das ist aber nicht so leicht, weil ich dann meistens wie gelähmt bin und es überhaupt erstmal dauert bis ich mich bewegen kann bzw sprechen/ singen kann. Dann muss man in der Situation natürlich auch noch dazu fähig sein an die Musik zu denken. Was auch nicht immer leicht fällt. Aber heute morgen hat es einmal gut geklappt. Mir gings nicht sonderlich gut und ich lag wie versteinert in meinem Bett. Ich stand völlig neben mir und habe wieder angefangen mich selbst zu beobachten. Dann schaffte ich es jedoch einfach anzufangen zu singen. Ich habe also vor mich hin geträllert und kam quasi wieder zu mir.

Liebe Grüße

16.05.2010 22:57 • #4


L
vielen lieben dank für die tips. es tut schon gut zu wissen, dass man nicht die einzige ist. ich habe mich erstmal nicht unterkriegen lassen und jetzt geht es mir wieder einigermaßen gut.
diese zustände kommen und gehen bei mir...habe mich mit einem fachmann in verbindung gesetzt und nun werden wir zusammen auf ursachenforschung gehen.
ich wünsche euch allen alles erdenkliche gute und wir lassen uns nicht unterkriegen!

18.05.2010 21:47 • #5


G
Na dann wünsche ich dir viel Erfolg und viel Kraft. Aber ich bin mir sicher, dass du diese Situation gut meistern wirst!

Wenn du Lust hast kannst du ja gerne mal Berichten wie es so läuft.

Liebste Grüße
Lila

20.05.2010 11:46 • #6





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