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indamo
Hallo ich nutze dieses Forum um meine Ängste niederzuschreiben.

Da ich mit meinem Bachelorstudoum fast fertig bin, habe ich mein Zimmer im Studentenwohnheim gekündigt und möchte zurück zu meinen Eltern ziehen. Ich habe ungefähr 150 km von zuhause studiert.

Vor der Zeit bei meinem Eltern fürchte ich mich etwas. Mein Vater ist ein cholerischer Mensch.
Ich hoffe das ich trotzdem Freiraum bekomme. Mit meinen jüngeren Geschwister verstehe ich mich aber super, bis auf die üblichen Streitereien.

Bei meinem Studienort habe ich meinen jetzigen Freund kennengelernt. Wir sinf inzwischen 2 Jahre zusammen. Ich werde also um die 150 km von Ihn weit weg ziehen. Ich habe auch Angst vor der Fernneziebung. Ich kann mich bei ihm aufhalten, ich muss nur noch die Bachelorarbeit schreiben. Er wohnt noch bei seinen Eltern, ich habe die Befürchtung, das es schwierig wird.
Ich habe auch ziemlich Angst, das unsere Beziehung die Ferne nicht leben wird. Ich möchte wirklich mit ihm zusammenziehen. Wenn ich einen Job suche, wäre der richtige Zeitpunkt dafüf. Ich weiß leider auch nicht so. Zurück zu meinen Studienort und zu ihn möchte ich nicht unbedingt. Ich komme mir so egoistisch vor, weil ich am liebsten zurück zu meiner Heimat möchte. Dann würde ich ihn aus seinen Elternhaus und seiner Region entziehen.

Wie oben erwähnt schließe ich auch in ein paar Monate mein ab.
Ich fürchte mich vof dem BeBerufsleben Das ich das Falsche studiert habe. Das ich dem Ganzen nicht gewachen bin.

In letzter Zeit habe ich etwas Herzklopfen und fühle mich unter Druck gesetzt. Auch grübele ich auch viel nach.

13.08.2017 19:56 • 14.08.2017 #1


3 Antworten ↓


la2la2
Zitat:
und möchte zurück zu meinen Eltern ziehen.

Zitat:
Vor der Zeit bei meinem Eltern fürchte ich mich etwas. Mein Vater ist ein cholerischer Mensch.
Ich hoffe das ich trotzdem Freiraum bekomme.


Was ist der Grund für diesen Rückschritt?
Hast du Angst, dass du so schnell keinen Job findest und dir die Miete einer Wohnung nicht leisten kannst?
Was ist an deinem Heimatort denn so toll? Leben da noch viele enge Freunde von früher, die auch mindestens die nächsten 3-5 Jahre noch da bleiben werden oder hast du eher Angst vor Veränderungen?

Zitat:
Bei meinem Studienort habe ich meinen jetzigen Freund kennengelernt. Wir sinf inzwischen 2 Jahre zusammen.

Könntest du dir vorstellen ihn irgendwann mal zu heiraten oder zumindest die nächsten 5-10 Jahre mit ihm zu verbringen oder würdest du ihn jederzeit ersetzen, wenn du einen besseren Mann kennen lernst?
Wie lange wird er voraussichtlich noch studieren und hat er schon konkretere Zukunftspläne?

Zitat:
Wie oben erwähnt schließe ich auch in ein paar Monate mein ab.
Ich fürchte mich vof dem BeBerufsleben Das ich das Falsche studiert habe. Das ich dem Ganzen nicht gewachen bin.

Hast du schon Bewerbungen verschickt?
Hast du etwas mit guten Jobchancen studiert oder eher was wie Kunst und Kultur, womit du keine Perspektive hast?
Gibt es in deiner Heimat denn Firmen, die passende Jobs anbieten oder wäre vielleicht eine größere Stadt oder andere Region besser?
Wenn du das Studium geschafft hast, wirds auch im Job laufen. Einziger Unterschied, du kannst um 16/17 Uhr den Bleistift fallen lassen, hast keine Prüfungen und bekommst sogar ordentlich Geld für das Ganze.

13.08.2017 20:26 • x 1 #2


A


Verschiedene Ängste betreffend der Zukunft

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indamo
Hallo la2la2,

danke für deine schnelle Antwort.

Zitat:
Leben da noch viele enge Freunde von früher, die auch mindestens die nächsten 3-5 Jahre noch da bleiben werden oder hast du eher Angst vor Veränderungen?


Ich habe nicht viele Freunde hier. Mit meinen jüngeren Geschwistern verstehe ich mich super. Ich habe noch ein, zwei Personen mit denen ich jahrelang befreundet bin.
Ich möchte nur übergangsweise hier wohnen.

Ich habe wohl viel Angst vor der Veränderung. Ich male mir Szenen aus, wo ich hier heule.

Zitat:
Könntest du dir vorstellen ihn irgendwann mal zu heiraten oder zumindest die nächsten 5-10 Jahre mit ihm zu verbringen oder würdest du ihn jederzeit ersetzen, wenn du einen besseren Mann kennen lernst?
Wie lange wird er voraussichtlich noch studieren und hat er schon konkretere Zukunftspläne?


Mein nächster Wunsch, wäre es mit ihm zusammen zu ziehen. Manchmal denke ich schon, das er der Richtige ist. Dann manchmal bin ich von ihm genervt und denke an seine Makel.
Das ist komisch und ich bin selber irritiert.

Ich weiß das Vieles für uns spricht. Ich bin aber ,wie oben beschrieben, irritiert. Einerseits bin ich manchmal von ihm genervt. Und ich denke dann an seine Makel. Andererseits finde ich ihn manchmal super und vermisse ihn wenn er nicht da ist.


Zitat:
Hast du schon Bewerbungen verschickt?
Hast du etwas mit guten Jobchancen studiert oder eher was wie Kunst und Kultur, womit du keine Perspektive hast?


Nein Bewerbungen habe ich noch keine verschickt. Ich bin dabei, diese zu schreiben.

Ich habe Informatik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik studiert.
Leider bin ich mir unsicher ob es das Richtige für mich war. Das Studium war die ersten Semester bescheiden, aber zum Schluß fand ich es ganz interessant und es hat mir Spaß gemacht.
Ich habe Angst, das ich die Arbeit nicht machen kann. Wenn ich mir Stellenanzeigen durchlese, wird mir wirklich schlecht. Ich habe nicht das Gefühl, das ich viel Praktisches nach dem Studium kann. Ich mache mir viele Gedanken darüber, ob es das ist, was mir wirklich Spaß macht. Ob es das Richtige für mich ist.

Ich denke ich habe wirklich Angst vor Veränderungen.
Meine Kindheit war leicht nicht einfach und mir fehlt das Urvertrauen das alles gut wird.

Ich sitze manchmal nervös rum und male mir die schrecklichsten Szenen aus.
Meine Sympthome sind das ich das Gefühle habe, das etwas nicht in Ordnung ist.
Ich möchte mich dann wie ein kleines Kind an einer vertrauten Person wenden. Diese soll mir versichern, das alles gut wird.

Mir fehlt einfach die Gefühl von alles wird gut.

Könnt ihr mir Tipps oder Ratschlägen geben, wie ich mit den Ängsten besser umgehen kann?

Denkt ihr, es ist gut, viel über meine Kindheit zu schreiben, um diese zu verarbeiten?
Welche Möglichkeiten kennt ihr denn, seine Gefühle auszudrücken?

Ich kenne die Möglichkeit ein Tagebuch zu schreiben, oder in ein Forum zu schreiben wie hier.
Manchmal rede ich mit anderen Menschen, wobei ich sie nicht unangenehm belasten möchte.

Liebe Grüße

indamo

14.08.2017 13:44 • #3


la2la2
Zitat:
Mein nächster Wunsch, wäre es mit ihm zusammen zu ziehen.

Hast du mit deinem Freund schonmal darüber offen gesprochen? Was hält er von der Idee?

Zitat:
Nein Bewerbungen habe ich noch keine verschickt. Ich bin dabei, diese zu schreiben.

Dann bewirb dich ruhig auch mal in 10-50km Entfernung - bis zur Unterschrift unterm Arbeitsvertrag ist alles unverbindlich. Und selbst danach in den ersten 3-6 Monaten Probezeit kannst du jederzeit wieder kündigen, wenn der Job ganz schlimm ist.

Zitat:
Ich habe Informatik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik studiert.
Leider bin ich mir unsicher ob es das Richtige für mich war.

Damit kannst du fast alles machen. Wenn du lieber was einfaches machen willst, könntest du auch IT Betreuer in einem Unternehmen werden und den Mitarbeitern helfen, die mit ihren Computern nicht zurechtkommen.

Sonst häng doch einfach noch den Master hinten dran. Dann hast du nochmal 2 Jahre keinerlei Veränderungen, gehst weiter zur Uni und danach noch bessere Jobchancen.

Die Vergangenheit ist Vergangenheit - bringt nichts die nächsten Jahre darüber zu grübeln und festzustellen, dass die jetzige Gegenwart dann auch wieder Vergangenheit ist, wenn du mit dem Grübeln über die Kindheit fertig bist.
Du bist jung, hast ein Stück Papier in der Tasche (Bachelor), einen Freund an deiner Seite und kannst frei entscheiden, was du machen willst.

14.08.2017 15:18 • #4





Mira Weyer