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yellow-belly
Hallo zusammen, ich bin aktuell in der 36ssw und habe zum Glück noch bis zum letzten Arbeitstag vor dem Mutterschutz arbeiten können. Jetzt bin ich mit meinen Gedanken den ganzen Tag alleine weil mein Mann erst spät Abends von der Arbeit nachhause kommt. Zudem stolpert man in social media ständig über Beiträge von Menschen die schwere Schicksalsschläge hatten. Ich hab seit ein paar Wochen grosse Angst eine Stille Geburt zu haben oder das unser Baby kurz nach der Geburt stirbt. Ich kriege diese Gedanken nicht aus meinem Kopf. Sie ist noch nicht mal auf der Welt und ich hab schon solche Angst. Es gibt nicht mal einen Grund dafür, alle Untersuchungen waren in Ordnung. Ich hab einfach das Gefühl, dass ich mich nicht mehr richtig freuen kann weil ich angst haben sie verlieren zu können. Ich kann es einfach nicht abschalten. Vor längerer Zeit hatte ich Panikattacken die ich zum Glück relativ gut hinter mir lassen konnte. Aber das ist ja auch nicht normal… Habt ihr Tipps für mich, dass ich irgendwie positiv die letzten Wochen gestalten kann?

11.03.2023 02:15 • 11.03.2023 #1


4 Antworten ↓


Vendetta1981
Zitat von yellow-belly:
Ich hab einfach das Gefühl, dass ich mich nicht mehr richtig freuen kann weil ich angst haben sie verlieren zu können. Ich kann es einfach nicht abschalten. Vor längerer Zeit hatte ich Panikattacken die ich zum Glück relativ gut hinter mir lassen konnte. Aber das ist ja auch nicht normal…

Du befindest dich momentan in einer Lage, in der du keine Kontrolle über das hast, was in den nächsten Tagen/Wochen passieren wird. Die Gedanken die du hast, sind verbreiteter als du denkst. Spätestens mit der Geburt ändert sich das ganze etwas. Du hälst den kleinen/die kleine in deinen Armen und es wird besser werden. Natürlich sind gewisse Schicksalsschläge anderer Leute nicht hilfreich bei der eigenen Erfahrung, aber es sind und bleiben Ausnahmen.

Genieße die letzten Wochen und konzentriere dich besser darauf, wie du die ersten Wochen gestalten möchtest, statt über Horrorgeschichten nachzudenken, denn die Chance, dass letzteres passiert, ist ein vielfaches geringer.

11.03.2023 02:30 • x 2 #2


A


Angst das mein Baby nicht überleben könnte

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Angsthase57
Mir geht es genauso wenn ich eine längere Zeit zuhause alleine bin. Mein Gedanken Karussell hört einfach nicht auf und das schlimmste ist das ich immer an das schlimmste vom schlimmste denken muss, ich kenne dieses Gefühl.

Bei mir hört das aber meistens auf wenn ich was mache oder jemand wieder nachhause kommt danach hab ich wieder ein safespot in meinem Gehirn das alles in Ordnung ist und ich bin meistens nicht mehr soviel am denken wie vorher

Deine Hormone spielen dir bestimmt aber auch ein Streich. Mach dir nicht soviel Stress und ruhe dich schön jetzt aus.

Mit freundlichen Grüßen

11.03.2023 02:32 • x 1 #3


Hypoxonder
Wenn du merkst, dass es noch schlimmer wird oder sich nicht bessert, dann such dir bitte Hilfe. Sprich deinen FA darauf an.
Hormonell bedingte Depressionen / depressive Verstimmungen sind nichts ungewöhnliches rund um eine SS / Geburt.
Ich wünsche dir das Beste für deine Geburt und die Zeit mit der Kleinen.

11.03.2023 08:25 • x 2 #4


yellow-belly
Danke euch für die lieben Antworten
Ja ich denke auch, dass die Hormone auch nochmal einen Teil dazu beitragen. Ich schätze ich werde nächste Woche meine (ehemalige) Therapeutin kontaktieren um einfach das alles auszusprechen was gerade in meinem Kopf so los ist.
Ich werde jetzt einfach versuchen die letzte Zeit noch zu genießen und nicht ständig an die Geburt und was dabei evtl. Passieren könnte und hoffentlich ja doch nicht passiert, zu denken. Es kommt sowieso immer alles anders als man denkt

Ich danke euch

11.03.2023 17:23 • #5





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