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Zitat von xxsissi:
ist das normale angst oder übertriebene angst ?

Ich antworte mal aus meiner Sicht: Das ist gegebenenfalls übertriebenes Verhalten. Du kannst denken und fühlen, was du willst, solange du das nicht deinen Kindern überstülpst. Wenn ein Kind Kopfweh hat und du ihm dann irgendwie signalisierst, es könne einen Gehirntumor haben, ist das m.E. Kindesmisshandlung.

Klaro?

09.09.2009 20:58 • #21


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nein das tu ich natürlich nicht
ich behalte die gedanken für mich.
also hab dann innerlich diese angst, aber zeig es keinesfalls meinen kids, weil ich einfach auch nicht möchte, dass sie mal so werden wie ich.

09.09.2009 21:05 • #22


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Panik, wenn mein Sohn mit dem Motorrad unterwegs ist

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Dann ist es ja schon mal sehr gut.

Wenn du es dann noch schaffen würdest, dir selber zu sagen, dass du spinnst, wäre es perfekt.

09.09.2009 21:15 • #23


X
einfacher gesagt wie getan
ich arbeite aber daran.

09.09.2009 21:18 • #24


G
Hallo Eva,

das hört sich nach einer großen seelischen Belastung, was du da mitgemacht hast. Anscheinend bist du es noch nicht wirklich losgeworden. Natürlich hoffe ich mit dir, und sicher wir alle hier, dass dein Sohn trotzdem ein schönes Leben haben wird.

Obwohl ich eine jahrelange atheistische Phase hinter mir habe , bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass die beste Einstellung die ist: Wir sind alle in Gottes Hand. Womit ich nicht meine, dass Gott schon alles prima richten wird, sondern, dass wir auf unser Geschick nur beschränkten Einfluss haben, auf vieles gar keinen, und dass es daher für uns am besten ist, ein umfassendes, grundlegendes Vertrauen zu haben, dass alles sich schon irgendwie fügen wird und dass wir aber auch eventuelles Leid anzunehmen bereit sind.

Man lebt auf jeden Fall ruhiger und glücklicher und belastet auch andere weniger, gibt ihnen sogar mehr Zuversicht und Kraft, wenn man so denkt. Und wenn man so denkt, entwickelt sich auch das Gefühl entsprechend. Man fängt an, Ruhe und Vertrauen zu empfinden. Erstmal in kleinen Portiönchen, manchmal nur sekundenweise, aber es wächst und erweitert sich. Wenn man für jede Sekunde, Minute, Stunde dankbar ist, in der man sich so ruhig und vertrauensvoll gefühlt hat, wächst dieses Gefühl immer schneller und man bekommt mehr Kontrolle über seine Gefühle, kann negative Gefühle schneller bewusst abstellen.

Ich sage es jetzt mal religiös: Gott will nicht, dass wir herumhängen und leiden und Angst haben. Sondern dass wir unser Leben bestmöglich genießen und zum Glück anderer beitragen.
Wenn man es nicht mit Gott möchte, kann man es auch so ausdrücken: Was und wem nützt es, wenn wir herumhängen und leiden und Angst haben, anstatt unser Leben bestmöglich zu genießen und zum Glück anderer beizutragen?
(Ich finde, die Formulierung mit Gott ist irgendwie plastischer, nicht so materialistisch nutzenorientiert - aber das sollte sich m.E. jeder so zurechtlegen, wie es ihm/ihr am besten eingeht.)

Was hältst du von Schutzengeln? (Ich vermute, gar nichts. Mir wurde es früher immer schlecht, wenn Leute von sowas anfingen.) Du könntest dir aber mal versuchsweise vorstellen, dass dein Sohn einen Schutzengel hat - wie er aussieht, wie groß er sein müsste, damit du ihm deinen Sohn anvertrauen könntest. Und wenn einer allein das deiner Meinung nach nicht schaffen kann - dann dass er mehrere Schutzengel hat. Und wie sie sich um ihn kümmern - Tag und Nacht. Sie sind seine gescheiten und aufmerksamen Freunde, die auf ihn aufpassen. Und es sind auch deine Freunde, denn sie wollen, dass du dich entspannen kannst.

Was passiert deiner Meinung nach nach dem Tod? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Menschen danach erstmal eine Zeitlang als Schutzengel unterwegs sind ... Frisch verrentete Menschen besorgen sich doch auch oft erstmal einen 400-Euro-Job! Weil sie nicht von jetzt auf gleich völlig untätig und unnütz sein wollen.
Und andere möchten vielleicht vor ihrer nächsten Inkarnation erstmal ein Volontariat als Schutzengel machen - zum Eingewöhnen an die Menschen und um die eigene Leistungsfähigkeit zu beweisen?

Zitat von Chaosfee:
Ich würde so gerne nochmal beruflich durchstarten,ich weiss das ich es schaffen könnte hab ne Menge Power und langweile mich Zuhause sehr, bin einfach unterfordert vom Kopf her, habe aber Angst das es wieder böse endet weil ich nicht 100 Prozent bei der Sache bin....Immonment sitz ich zuhause und schlage die Zeit tod,einkaufen,kochen,putzen,waschen mehr nicht....so hat ich mir das Leben eigentlich nicht vorgestellt.

Das glaube ich dir. Du würdest es bestimmt schaffen, einen passenden Job zu bekommen.

Überleg's dir nochmal!

Ganz liebe Grüße
GastB

09.09.2009 22:02 • #25


S
Hallo

09.09.2009 22:10 • #26


S
Hallo GastB,las gerade deinen letzten Beitrag,ich muß dir in allen Punkten recht geben. Ich selbst kann leider mit Gott oder gar Schutzengeln nichts anfangen,doch wie du schon schreibst,das muss jeder für sich selbst entscheiden

09.09.2009 22:24 • #27


G
Zitat von sywame:
Es sind ja doch reale Ängste,also man bildet sich ja nicht ein,dass das Kind von einem Ausserirdischen gekidnappt wírd,sondern man hat Angst,dass ein schlimmer Unfall oder eine Krankeit das Leben zerstört.

Wie schon gesagt: Real sind dann praktisch alle Ängste, die Phobiker haben.
Es geht nicht darum, ob etwas passieren könnte, sondern mit welcher Wahrscheinlichkeit es passiert und wie man sich bei dieser Vorstellung verhält.

Auch für andere Menschen könnte ein Flugzeug abstürzen, ihr Kind unter ein Auto kommen, ihr Partner an einem Tumor erkranken. Für alle Menschen sind das reale Dinge, denn es gibt sie. Aber sie kommen selten vor UND es ist sinnlos, vor ihnen Angst zu haben, bevor sie tatsächlich da sind.

Sich nicht zu sagen, dass man spinnt, wenn man ständig solche Horrorszenarien in seinem Kopf produziert und so tut, als wären sie so gut wie sicher oder sogar bereits da, ist wirklich spinnös.

09.09.2009 22:32 • #28


C
Guten Morgen
ich denke mal man muss damit leben und das beste daraus machen.
Ich kann da eh nichts mehr gegen machen weil meine Ängste schon jahrelang da sind und es eingentlich alles ist wo rum mein Leben sich dreht....
Auch ich stehe die Ängste alleine durch und mache mein Kind nicht damit verrückt.
Er ist nicht ängstlich hat viele Freunde spielt aktiv Fussball und und und,nur ich weiss wie eine Unterzuckerung abläuft.....und das er da vollkommen hilflos ist und nicht mehr alleine rauskommt und das macht mir GROSSE Angst und die Gedanken bestimmen mein Leben....

Ich werd mal jetzt schaun und nach einem Halbtagsjob ausschau halten,entweder schaff ich es von den Nerven her oder ich lass es dann und alles bleibt beim alten....

Ich wünsche Euch allen einen angstfreien Tag...

l.Eva

10.09.2009 09:21 • #29


P
Zitat von Chaosfee:
Guten Morgen
ich denke mal man muss damit leben und das beste daraus machen.
Ich kann da eh nichts mehr gegen machen weil meine Ängste schon jahrelang da sind und es eingentlich alles ist wo rum mein Leben sich dreht....
Auch ich stehe die Ängste alleine durch und mache mein Kind nicht damit verrückt.
Er ist nicht ängstlich hat viele Freunde spielt aktiv Fussball und und und,nur ich weiss wie eine Unterzuckerung abläuft.....und das er da vollkommen hilflos ist und nicht mehr alleine rauskommt und das macht mir GROSSE Angst und die Gedanken bestimmen mein Leben....

Ich werd mal jetzt schaun und nach einem Halbtagsjob ausschau halten,entweder schaff ich es von den Nerven her oder ich lass es dann und alles bleibt beim alten....

Ich wünsche Euch allen einen angstfreien Tag...

l.Eva


Gute Idee!
Man muss Alles erstmal probieren.
Klar, wer etwas wagt, der kann scheitern.
Aber der, der es aus angst gar nicht erst wagt, der hat schon verloren.

Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche!

10.09.2009 09:38 • #30


C
Danke Pilongo.....

10.09.2009 10:19 • #31


S
Genau so seh ich dat auch wer nicht wagt der nix gewinnt,,,. ..wer kämpft kann verlieren,, wer NICHT kämpft hat schon verloren,,,..


Eva du schaffst es drück dir feste die Daumen ..

Wir sind ja bei dir...zumindest schriftlich / Gedanklich.. hier,,


Herzliche Grüsse

dat olle Suma

10.09.2009 10:27 • #32


G
Hallo Eva,

finde ich auch, dass das ein guter Beschluss ist.

Aber das verstehe ich nicht:
Zitat:
nur ich weiss wie eine Unterzuckerung abläuft.....und das er da vollkommen hilflos ist und nicht mehr alleine rauskommt

Wie alt ist dein Sohn denn jetzt?
Wenn er Fußball spielt, ist er ja sicher älter als 4: Wäre es nicht besser, ihm zu sagen, dass er eine bestimmte Krankheit, die Zuckerkrankheit hat und deswegen - soweit ich weiß - immer etwas Zucker bei sich haben sollte und wenn er sich schlapp fühlt, etwas davon nehmen sollte, weil das für ihn wichtig ist - usw.? Und dass er, wenn er sehr schlapp wird, anderen als erstes sagen sollte: Ich bin zuckerkrank, brauche jetzt wohl dringend Zucker oder was auch immer da angebracht ist?

Das ist zumindest das, was ich von erwachsenen Zuckerkranken aus zweiter Hand weiß.

Ich denke, wenn man das sachlich und ruhig erklärt, ohne Panik, oder wenn ein einfühlsamer Arzt das macht, dass das Kind das einfach ohne Aufregung lernt und anwenden würde. Kinder sind meist ganz unkompliziert, wenn man sie nicht selber aufregt.

Oder weiß er das alles schon? Dann ist er aber nicht so ganz hilflos.

Liebe Grüße
GastB

10.09.2009 13:12 • #33


C
Lieber Gast B
Sicher weiss Er das alles hat die Krankheit mit 14 Monaten bekommen und jetzt ist er 15 jahre....Jaa, 15 schon ich weiss,deshalb ist es für mich immoment so schwierig.Wo er jünger war,habe ich mich drum gekümmert das soll heissen,gemessen,gespritzt und dafür gesorgt das er seine Mahlzeiten einhält.
Jetzt wo er selbstständig ist siehst anders aus vielleicht auch bedingt durch die Pubertät schwanken die Werte.
Bei der letzten Unterzuckerung vor 14 Tagen hat er gesagt er hat vorher nichts gemerkt ,es passierte auf den Weg nachhause,Er hatte Glück das Ihn jemand geholfen hat(was ja auch nicht selbstverständlich ist).
Seitdem habe ich wieder voll die Ängste .....

l.Eva

10.09.2009 13:29 • #34


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Hallo Eva,

aha, verstehe. Wie wäre es denn, wenn du ihn nochmal freundlich und sachlich von seinem Arzt/Ärztin aufklären lassen würdest, wie er seine Symptome rechtzeitig bemerken kann und wie wichtig das ist?

Jetzt, wo es ihm mal passiert ist, wird es ihm aber wohl ohnehin schon klarer geworden sein, wie wichtig es für ihn ist, aufzupassen und immer etwas dabei zu haben und auch möglichst immer jemanden in seiner Umgebung vorher über seinen Zustand aufzuklären, falls doch eine Schwäche eintreten sollte, spätestens aber, wenn so ein Zustand auftritt.

Er geht jetzt auf sein selbstständiges Erwachsenenleben zu, da nützt es leider nichts, wenn du vermehrt Angst hast, sondern Aufklärung und freundliche Begleitung in die Selbstständigkeit helfen ihm und dir. Bleib wachsam, aber ängstige dich nicht zu doll.

Liebe Grüße
GastB

10.09.2009 13:47 • #35


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