Medikament weiter nehmen oder absetzen?

Ich kann natürlich nur die Wirkung bei mir beschreiben.
Auto fahren etc. is bei mir kein Problem. Das beste Beispiel ist eigentlich folgendes:
Wenn ich abends im Bett liege und noch aufgewühlt bin, kann es sein dass ich dauernd wie ferngesteuert mit den Füßen zappele und mich 1000mal hin und her drehe bevor ich mal einschlafen kann. Nach den 50-100mg Opipram kann ich ruhig liegen und auch relativ schnell einschlafen.

Bei kleineren Dosen kann ich mich besser entspannen und mit Glück eine sich anbahnende Panikattacke abfedern weil ich mich nicht so reinsteigern kann/muss.

Zitat von Cathy79:

Hallo Nicky, Antidepressiva einschleichen ist leider kein Spaziergang. Ich habe das mit Citalopam erlebt. Aber das durchhalten lohnt sich. Versuche ...

Aber ist es nicht genau das was die Medikamente gar nicht mögen, wenn man mit der Dosis dauernd jongliert? Wenn sich das Medikament etabliert hat, kann man sich mit ihm ja besser arrangieren. Aber in der Eigenschleichphase will es doch einen soliden Spiegel aufbauen. Das wird doch durch ein rauf, runter,wieder rauf deutlich erschwert und verzögert.

Ihr lieben, ich habe gestern mit der Therapeutin gesprochen. Sie ist dafür, dass ich mit der verschriebenen Dosis weitermache. Der Arzt hatte ja 50 mg verschrieben, war aber mit einer Halbierung in den ersten Tagen einverstanden.
Ich muss unbedingt das Mindset ändern, weg von ich muss sondern ich darf diese Tablette nehmen, da sie mir helfen kann.

Mir gehts tatsächlich gerade ähnlich. Habe vor 2,5 Wochen meine Dosis Bupropion von 150 auf 300mg erhöht und seitdem starke Nebenwirkungen in Sachen Magenkrämpfe und am Anfang noch Übelkeit. Bin deshalb auch seit zwei Wochen AU.

Die ersten Tage waren der Horror, vor allem da Übelkeit bei mir sofort Panik auslöst. Allerdings werden seit ca. Tag 5 die Nebenwirkungen langsam weniger.

Augen zu und Durch wie man so schön sagt;)