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saga1978
Zitat von nikimiky:
@saga1978 oh krass 15 Jahre! Und dir kann warscheinlich auch keiner erklären warum es plötzlich nicht mehr wirkte?Ging es dir die 15 Jahre durchgehend gut?Und wie lange warst du in der Klinik? Hat es geholfen?



Ich muss dazu sagen das ich 16 Jahre diazepam genomm habe und 2018 einen Entzug gemacht habe kurz danach war auch die Wirkung vom citralophram weg. Die Klinik hat mir sehr geholfen hat mich in meiner schlimmsten Angstzeit aufgefangen und gut betreut im Oktober diesen Jahres geh ich dort wieder zum intervall hin.

03.05.2020 22:55 • x 1 #101


S
Zitat von saga1978:
Das mit dem Medikamentenwechsel habe ich zur Zeit auch leider nehme ich es nie solange das man dem Spiegel messen kann ab wann lohnt es sich den zu messen bin von citralophram auf escitalopram dann zu sertralin dann fluoxetin dann paroxetin und nun hatte ich trimipramin alles nicht vertragen ausser sertralin aber da war ich so ungeduldig nun will ich mir morgen das sertralin wieder holen oder duloxetin aber hab angst das ich da wieder mit Gesichtsschmerz drauf reagiere sowie bei dem fluoxetin und paroxetin


Gute Frage, denke mal so nach vier wochen nach dem die Standarddosis erreicht ist. Da hast du ja auch schon Einiges probiert. Verstehe halt nicht, dass die Psychiater nur von einem Antidepressiva zum Nächsten probieren, gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Mache das jetzt auch schon Jahre mit.

03.05.2020 23:15 • #102


A


Generalisierte Angststörung / Depression - Sertralin

x 3


saga1978
Zitat von Schluri77:
Gute Frage, denke mal so nach vier wochen nach dem die Standarddosis erreicht ist. Da hast du ja auch schon Einiges probiert. Verstehe halt nicht, dass die Psychiater nur von einem Antidepressiva zum Nächsten probieren, gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Mache das jetzt auch schon Jahre mit.



Mhh aber was gibs denn da noch also ich merke schon das es ohne Medikamente nur eine gewisse zeit geht aber bin es langsam auch leid zu probieren. Das ja auch nicht so schön das du das schon solange mit machst. Therapie mach ich ja auch noch aber zur zeit ist Tagesklinik zu

03.05.2020 23:23 • #103


S
Zitat von saga1978:
Mhh aber was gibs denn da noch also ich merke schon das es ohne Medikamente nur eine gewisse zeit geht aber bin es langsam auch leid zu probieren. Das ja auch nicht so schön das du das schon solange mit machst. Therapie mach ich ja auch noch aber zur zeit ist Tagesklinik zu


Naja, habe mal bissi die Leitlinien bzw Klinikberichte gelesen. Es heißt ja schon, wenn man zwei Antidepressiva mit unterschiedlichem Wirkmechanismus hatte, redet man schon von Therapieresistenz. Zwei Antidepressiva kombinieren geht noch, Lithium dazu nehmen ist erste Wahl oder Neuroleptika, hier gibt es 4, drei davon off label. Es gibt aber auch noch das Antidepressiva Tranylcypromin was teilweise bei Nichtansprechen der anderen Antidepressiva genommen wird, hier muss man aber eine Diät einhalten. Ich bräuchte etwas Angstlösendes. Bin bei einem Klinikbericht aus Wien auf Alternativen zu Benzodiazepine gestoßen. Bekomme jetzt nächste Woche ein Rezept von meinem Psychiater über das Medikament Hydroxyzin. Dieses muss auch nicht eingeschlichen werden und ist auch nicht zur Dauermedikation gedacht, aber es entwickelt sich keine Toleranz bzw. Abhängigkeit. Aber Stillstand ist halt auch nichts. Nächste Woche muss ich noch ein EEG machen und dann nehme ich Lithium dazu. Die ganzen Ideen kamen aber jetzt von mir, ist schon sehr schwer einen guten Psychiater zu finden.

03.05.2020 23:59 • x 1 #104


saga1978
Zitat von Schluri77:
Naja, habe mal bissi die Leitlinien bzw Klinikberichte gelesen. Es heißt ja schon, wenn man zwei Antidepressiva mit unterschiedlichem Wirkmechanismus hatte, redet man schon von Therapieresistenz. Zwei Antidepressiva kombinieren geht noch, Lithium dazu nehmen ist erste Wahl oder Neuroleptika, hier gibt es 4, drei davon off label. Es gibt aber auch noch das Antidepressiva Tranylcypromin was teilweise bei Nichtansprechen der anderen Antidepressiva genommen wird, hier muss man aber eine Diät einhalten. Ich bräuchte etwas Angstlösendes. Bin bei einem Klinikbericht aus Wien auf Alternativen zu Benzodiazepine gestoßen. Bekomme jetzt nächste Woche ein Rezept von meinem Psychiater über das Medikament Hydroxyzin. Dieses muss auch nicht eingeschlichen werden und ist auch nicht zur Dauermedikation gedacht, aber es entwickelt sich keine Toleranz bzw. Abhängigkeit. Aber Stillstand ist halt auch nichts. Nächste Woche muss ich noch ein EEG machen und dann nehme ich Lithium dazu. Die ganzen Ideen kamen aber jetzt von mir, ist schon sehr schwer einen guten Psychiater zu finden.



Ja ist schon traurig das man sich selber schon belesen tut was helfen könnte und was nicht vor Lithium hab ich allerdings etwas Angst naja allgemein vor Medikamenten. Ich brauche auch eher was angstlösendes bin mal gespannt auf was wir uns heute einigen. Ich drück dir die Daumen das es dir hilft.

04.05.2020 01:03 • x 1 #105


S
Hallo Vomexx,
danke für deinen Beitrag.
Ich kann leider nicht viel dazusagen, da ich selbst auch unter Depressionen leide. Ich habe ebenfals einen gewissen Kosum hintermir, was mir aber am Ende auch nicht viel gebracht hat, es hat eher meine Situtaion noch verstärkt, also hab ich es sein lassen. Seid kanpp zwei Monaten nehme ich auch Psychophamaka, aber ehrlich gesagt bin ich langsam dabei es zu reduzieren, denn ich bin einfach der Meinung dass man mit all den Tabletten mehr schaden anrichtet als alles andere.. diese stellen einen meist nur ruig und machen einen Müde und träge, was am ende doch auch nicht Sinn und Zweck ist, denn man will ja schließlich wieder seine Motivation zurück haben und wieder freude am Leben haben.
Ich finde, dass man als erstes mit einer gesunden Ernährung beginnen sollte, denn dies ist schon mal viel Wert um Glücklich zu sein. Zu dem ist die Natur ein sehr guter Therapuet. Geh so oft es geht nach draußen und bewege dich an der frischen Luft, da wären wir schon bei dem zweiten Punkt -Sport-. denn auch Sport trägt dem Glücklichsein bei. Ebenso ein gutes Umfeld, entferne dich von all jenen, die ständig negativ sind und an allem etwas auszusetzen haben, sowas zieht einem nur noch mehr runter.
Das ist gewiss nicht einfach, aber setze dir kleine Ziele um Erfolgserlebnisse zu erlangen.
Ich weiß ich kann gut reden, da ich mich selbst noch in dieser Lage befinde, aber ich versuche jeden Tag aufs neue dem einen schritt näher zu kommmen. Für mich ist das Wandern im Wald etwas sehr befreiendes.. ebenso habe ich gefallen am Lesen gefunden. Such dir Bücher raus mit Theman die dich wirklich interessieren, das motiviert einen auch auf einer Art und Weise...

Wir schaffen das, wir müssen nur unser Unterbewusstsein austricksen und einfach mal Stop, es reicht sagen! und zur Tat schreiten

Ich wünshe dir viel erfolgt und alles gute

04.05.2020 01:21 • #106


saga1978
Kennt ihr das Gefühl wenn man extreme angst hat das man denkt man verliert die Kontrolle und es wird nie wieder besser

04.05.2020 09:44 • x 3 #107


nikimiky
Zitat von saga1978:
Kennt ihr das Gefühl wenn man extreme angst hat das man denkt man verliert die Kontrolle und es wird nie wieder besser

Das kenne ich nur zu gut!

04.05.2020 10:36 • x 1 #108


S
Zitat von saga1978:
Kennt ihr das Gefühl wenn man extreme angst hat das man denkt man verliert die Kontrolle und es wird nie wieder besser


Hallo Saga,
ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, seid ca 8 Monaten befinde ich mich in diesem Tief und habe das Gefühl nicht mehr da raus zu kommen. Im Moment hällt sich meine Laune gut in Grenzen, wie ich oben schon geschrieben habe, bin ich dabei die Tabletten zu reduzieren, da ich das Gefühl habe, dass diese meine Situation nur noch mehr verstärken.
Es gab gewiss OFT Tage, an denen ich gedacht habe, das Leben hat einfach keinen Sinn mehr und dass ich es nicht schaffen werde... aber weißt du, man darf niemals die Hoffnung verlieren. Jeder neu beginnende Tag ist ein Geschenk und man weiß nie was der Tag einem so bringt. Fakt ist, es wird niemand an deine Haustür kommen und dich an der Hand packen und sagen Sooo jetzt gehts los.... Darauf habe ich auf verzweifelt gewartet
Aber ich kann dir gerne mal sagen was mir geholfen hat um wenigstens dieses Gefühl von Hoffnunglosigkeit zu verlieren und um die Welt oder die Dinge einfach mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, denn ich bin auch überzeugt, dass das heutige Leben einfach zu viel von einem abverlangt. Die Menschheit ist einfach nur komplett manipuliert und die wenigsten merken es... Irgendjemand gibt vor wie man ein Leben zu leben hat und wenn man das nicht so macht oder vllt. hinbekommt fühlt man sich Sch****, aber das ist nicht korrekt. Jeder Denkt das Leben sollte so laufen wie in einem Hollywood film, aber glaub mir, die realität ist komplett anders, was aber nicht verkehrt ist, es kann auf einer anderen Art und weise genauso schön sein. Wir müssen nur mal unsere Augen öffnen und lernen das Leben nach unserer eigenen Vorstellung zu leben. Deswegen kann ich nur den Tipp geben, tauch mal ein paar Tage im Wald ab, wo keine Zivilisation ist (man kann ja erstmal mit einem Tag anfangen) Man hört nur die Natur und seine eigenen Gedanken (jaaa das ist Meditation). Schau was mit deinen Gedanken in diesem MOment passiert, das ist sehr interessant und zeigt dir meist den Weg, es zeigt dir wo deinen knapppunkte sind
Nund möchte ich dir hier mal drei Bücher notieren, die mir sehr geholfen haben... vllt. interessiert es dich ja auch und kannst dich damit identifizieren:

1. Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart -- von Eckhart Tolle (klasse Buch)
2. Selbstliebe -- von Victoria Lakefield
3. Das Love Principle -- von Alex Loyd (hammer Buch, hab es noch nicht ganz durch, aber es verändert einiges)

04.05.2020 10:40 • x 1 #109


saga1978
Zitat von Sarah-Jane:
Hallo Saga,ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, seid ca 8 Monaten befinde ich mich in diesem Tief und habe das Gefühl nicht mehr da raus zu kommen. Im Moment hällt sich meine Laune gut in Grenzen, wie ich oben schon geschrieben habe, bin ich dabei die Tabletten zu reduzieren, da ich das Gefühl habe, dass diese meine Situation nur noch mehr verstärken. Es gab gewiss OFT Tage, an denen ich gedacht habe, das Leben hat einfach keinen Sinn mehr und dass ich es nicht schaffen werde... aber weißt du, man darf niemals die Hoffnung verlieren. Jeder neu beginnende Tag ist ein Geschenk und man weiß nie was der Tag einem so bringt. Fakt ist, es wird niemand an deine Haustür kommen und dich an der Hand packen und sagen Sooo jetzt gehts los.... Darauf habe ich auf verzweifelt gewartet Aber ich kann dir gerne mal sagen was mir geholfen hat um wenigstens dieses Gefühl von Hoffnunglosigkeit zu verlieren und um die Welt oder die Dinge einfach mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, denn ich bin auch überzeugt, dass das heutige Leben einfach zu viel von einem abverlangt. Die Menschheit ist einfach nur komplett manipuliert und die wenigsten merken es... Irgendjemand gibt vor wie man ein Leben zu leben hat und wenn man das nicht so macht oder vllt. hinbekommt fühlt man sich Sch****, aber das ist nicht korrekt. Jeder Denkt das Leben sollte so laufen wie in einem Hollywood film, aber glaub mir, die realität ist komplett anders, was aber nicht verkehrt ist, es kann auf einer anderen Art und weise genauso schön sein. Wir müssen nur mal unsere Augen öffnen und lernen das Leben nach unserer eigenen Vorstellung zu leben. Deswegen kann ich nur den Tipp geben, tauch mal ein paar Tage im Wald ab, wo keine Zivilisation ist (man kann ja erstmal mit einem Tag anfangen) Man hört nur die Natur und seine eigenen Gedanken (jaaa das ist Meditation). Schau was mit deinen Gedanken in diesem MOment passiert, das ist sehr interessant und zeigt dir meist den Weg, es zeigt dir wo deinen knapppunkte sind Nund möchte ich dir hier mal drei Bücher notieren, die mir sehr geholfen haben... vllt. interessiert es dich ja auch und kannst dich damit identifizieren:1. Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart -- von Eckhart Tolle (klasse Buch)2. Selbstliebe -- von Victoria Lakefield3. Das Love Principle -- von Alex Loyd (hammer Buch, hab es noch nicht ganz durch, aber es verändert einiges)


Vielen Dank für deine Tips. Hab eigentlich auch die Schnauze voll von den Medikamenten aber mein Problem ist wohl auch das ich denke ohne geht's nicht obwohl sie vieles schlimmer machen. Das mit mal raus hab ich auch schon gemacht aber erstmal im Garten alleine angetestet da kam leider das Problem das ich grübel und somit steigt die angst wieder ich muss den weg dazwischen noch finden und ich hoffe ich finde ihn. Es freut mich aber das es dir einigermaßen gut geht so

04.05.2020 11:54 • #110


S
Zitat von saga1978:
Vielen Dank für deine Tips. Hab eigentlich auch die Schnauze voll von den Medikamenten aber mein Problem ist wohl auch das ich denke ohne geht's nicht obwohl sie vieles schlimmer machen. Das mit mal raus hab ich auch schon gemacht aber erstmal im Garten alleine angetestet da kam leider das Problem das ich grübel und somit steigt die angst wieder ich muss den weg dazwischen noch finden und ich hoffe ich finde ihn. Es freut mich aber das es dir einigermaßen gut geht so


Naja, mal gehts mir gut mal wieder nicht, das sind einfach ständig diese Phasen, ich versuche wirkich nur das beste daraus zu machen. Aber es wird dir nichts bringen in deinem Garten dich aufzuhalten, denn offenbar ist es deine gewohnte Umgebung die dich in Ketten hält. so geht es mir auch in meiner Wohung. Sobald ich die Haustür rein komme, habe ich das Gefühl mich würde alles erdrücken, für mich fühlt es so an als wäre das nicht mehr der richtige Ort für mich.. deshalb muss ich über meinen Schatten springen und etwas wagen, sobald die Corona Geschichte vorbei ist werde ich mich weiter weg bewerben, damit ich von meiner alten Umgebung weg komme. Deswegen rate ich dir einfach mal auf GoogleMaps dir eine schöne Wanderstrecke vllt. auch nur mal zwei orte weiter wo viel Wald ist, raus zu suchen und mal eine Rundwandertour/Spaziergang machen. du wirst sehen, dass es dir direkt viiiiel besser geht.
Manchmal setze ich mich einfach ins Auto und fahre an irgendeinen See, hauptsache raus (allein das Autofahren befreit mich total). Man glaubt gar nicht wie viele Schöne Ecken es in seiner Umgebung gibt, die man noch gar nicht gesehen hat.

Natürlich ist es für den ein oder anderen schwierig alles abzubrechen und hinter sich zu lassen, aber manchmal ist es genau das was man brauch, einfach mal aus diesem Trott raus kommen. Es ist eine Herausforderung, aber jeder kann es meistern, man muss sich nur mal trauen. (ist leichter gesagt als getan, ich weiß, für mich ist das auch eine mega Herausforderung, da ich u.a. auch an Verlustängste leide, aber tief in mir spüre ich dass ich es einfach machen muss... Es gibt mitlerweile zich Wege um mit Freunde und Familie zu komunizieren und aus der Welt ist man ja auch nicht...).

Und wie gesagt, ich denke das Thema mit den Tabletten ist viel Kopfsache, man denkt ohne die Dinger würde nichts funktionieren, aber das ist quatsch, man hatte es ja auch zuvor ohne hinbekommen. Man darf nicht so schnell den Kopf hängen lassen, es wird immer wieder Tage geben an denen man Denkt alles sei Hoffnungslos, das ist aber völlig normal. Wie gesagt, jeder neu begonnene Tag ist ein Geschenk, eine Chance sein leben erneut in den Griff zu bekommen. In dem man sich mit Tabletten unterdrückt oder sogar runter ziehen lässt, macht man es nur noch schlimmer...
Ich habe seid zwei Tage meine Dosis der Tabletten reduziert, und gerade heute morgen fühle ich mich irgendwie etwas leichter, ich spüre wie innerlich meine Energie anklopft und lust hast etwas sinnvolles zu tun... klar ist eine leichte trägheit noch zu spüren aber das kommt mit sicherheit immernoch von den Tabletten, da ich morgens eine nach wie vor noch nehme...! Trickse dein Unterbewusst sein aus, denn dieses will leider nur schlechtes von dir... du würdest z.b. gerne Joggen gehen aber dein Unterbewusstsein sagt dir ach auf der Couch mit einer tüte chips würde es dir viiiiel besser gehen.. genau dann muss man STOPP sagen und sich ermutigen sich nicht von diesem Gefühl beherschen zu lassen. und wenn es nur mal ein kleiner Spaziergang um den Block ist, du merkst sofort wie gut es dir getan hat und bist am ende froh es getan zu haben, alleine das gibt dir ein schönes gefühl Dran müssen wir festhalten.

04.05.2020 12:19 • x 1 #111


saga1978
Zitat von Sarah-Jane:
Naja, mal gehts mir gut mal wieder nicht, das sind einfach ständig diese Phasen, ich versuche wirkich nur das beste daraus zu machen. Aber es wird dir nichts bringen in deinem Garten dich aufzuhalten, denn offenbar ist es deine gewohnte Umgebung die dich in Ketten hält. so geht es mir auch in meiner Wohung. Sobald ich die Haustür rein komme, habe ich das Gefühl mich würde alles erdrücken, für mich fühlt es so an als wäre das nicht mehr der richtige Ort für mich.. deshalb muss ich über meinen Schatten springen und etwas wagen, sobald die Corona Geschichte vorbei ist werde ich mich weiter weg bewerben, damit ich von meiner alten Umgebung weg komme. Deswegen rate ich dir einfach mal auf GoogleMaps dir eine schöne Wanderstrecke vllt. auch nur mal zwei orte weiter wo viel Wald ist, raus zu suchen und mal eine Rundwandertour/Spaziergang machen. du wirst sehen, dass es dir direkt viiiiel besser geht.Manchmal setze ich mich einfach ins Auto und fahre an irgendeinen See, hauptsache raus (allein das Autofahren befreit mich total). Man glaubt gar nicht wie viele Schöne Ecken es in seiner Umgebung gibt, die man noch gar nicht gesehen hat. Natürlich ist es für den ein oder anderen schwierig alles abzubrechen und hinter sich zu lassen, aber manchmal ist es genau das was man brauch, einfach mal aus diesem Trott raus kommen. Es ist eine Herausforderung, aber jeder kann es meistern, man muss sich nur mal trauen. (ist leichter gesagt als getan, ich weiß, für mich ist das auch eine mega Herausforderung, da ich u.a. auch an Verlustängste leide, aber tief in mir spüre ich dass ich es einfach machen muss... Es gibt mitlerweile zich Wege um mit Freunde und Familie zu komunizieren und aus der Welt ist man ja auch nicht...).Und wie gesagt, ich denke das Thema mit den Tabletten ist viel Kopfsache, man denkt ohne die Dinger würde nichts funktionieren, aber das ist quatsch, man hatte es ja auch zuvor ohne hinbekommen. Man darf nicht so schnell den Kopf hängen lassen, es wird immer wieder Tage geben an denen man Denkt alles sei Hoffnungslos, das ist aber völlig normal. Wie gesagt, jeder neu begonnene Tag ist ein Geschenk, eine Chance sein leben erneut in den Griff zu bekommen. In dem man sich mit Tabletten unterdrückt oder sogar runter ziehen lässt, macht man es nur noch schlimmer... Ich habe seid zwei Tage meine Dosis der Tabletten reduziert, und gerade heute morgen fühle ich mich irgendwie etwas leichter, ich spüre wie innerlich meine Energie anklopft und lust hast etwas sinnvolles zu tun... klar ist eine leichte trägheit noch zu spüren aber das kommt mit sicherheit immernoch von den Tabletten, da ich morgens eine nach wie vor noch nehme...! Trickse dein Unterbewusst sein aus, denn dieses will leider nur schlechtes von dir... du würdest z.b. gerne Joggen gehen aber dein Unterbewusstsein sagt dir ach auf der Couch mit einer tüte chips würde es dir viiiiel besser gehen.. genau dann muss man STOPP sagen und sich ermutigen sich nicht von diesem Gefühl beherschen zu lassen. und wenn es nur mal ein kleiner Spaziergang um den Block ist, du merkst sofort wie gut es dir getan hat und bist am ende froh es getan zu haben, alleine das gibt dir ein schönes gefühl Dran müssen wir festhalten.



Danke für deine Worte.
Bis vor 4 Wochen ging es mir auch echt gut und da aufeinma kommt ein trigger und alles vorbei. Leider hab ich im Moment noch zuviel Angst weiter weg zu fahren aber machen werde ich es auf jeden Fall denn wenn die Krise vorbei ist möchte ich meine beste Freundin schließlich besuchen die 14 Stunden entfernt wohnt. Ich hatte mir eine gute Taktik zurecht gelegt und mir immer wieder gesagt Nein jetzt musst du keine Angst das kannste auch morgen noch und so immer weiter geschoben Das funktionierte super ich war nicht ängstlich und nicht eingeschüchtert aber seit diesen einen Tag bämm. Ich funktioniere im Moment irgendwie nur bin ja auch soviel draussen da ich 2 Hunde habe aber es macht mir keine Freude und das macht mir angst und mich traurig. Sicher man muss auch viel mit und an sich selbst arbeiten aber die Luft ist raus hoffe es geht bald besser denn ich bleibe am Ball. In allen Punkten hast du vollkommen recht ich muss mich nur wieder in die Richtung schubsen

04.05.2020 14:56 • x 1 #112


S
Zitat von saga1978:
Danke für deine Worte.
Bis vor 4 Wochen ging es mir auch echt gut und da aufeinma kommt ein trigger und alles vorbei. Leider hab ich im Moment noch zuviel Angst weiter weg zu fahren aber machen werde ich es auf jeden Fall denn wenn die Krise vorbei ist möchte ich meine beste Freundin schließlich besuchen die 14 Stunden entfernt wohnt. Ich hatte mir eine gute Taktik zurecht gelegt und mir immer wieder gesagt Nein jetzt musst du keine Angst das kannste auch morgen noch und so immer weiter geschoben Das funktionierte super ich war nicht ängstlich und nicht eingeschüchtert aber seit diesen einen Tag bämm. Ich funktioniere im Moment irgendwie nur bin ja auch soviel draussen da ich 2 Hunde habe aber es macht mir keine Freude und das macht mir angst und mich traurig. Sicher man muss auch viel mit und an sich selbst arbeiten aber die Luft ist raus hoffe es geht bald besser denn ich bleibe am Ball. In allen Punkten hast du vollkommen recht ich muss mich nur wieder in die Richtung schubsen



Ja, das brauch einfach alles seine Zeit, sowas geht nicht von heut auf Morgen. Geduld ist da das richtige Wort. Es kann und wird nicht jeder Tag gleich sein. Jeder steht mal morgens auf und fühlt sich einfach träge, aber das ist völlig normal, das ist menschlich. Die Kunst liegt eher darin sich darüber keinen all zu großen Kopf zu machen. Nimm es einfach an und sage dir ok, halb so wild, morgen ist ein neuer Tag und da wird alles besser.
Nimm dir den Besuch bei deiner Freundin als dein Ziel, dann freust du dich richtig darauf... Lass dich nicht von deiner Angst lenken, sonder versuche DU die Angst zu lenken. Stell dir einfach die Frage vor was genau hab ich denn Angst, ist diese Berechtigt? Versuch einfach mal dir aufzuschreiben vor was genau du Angst hast und stell dir erneut die Frage Ist diese Angst wirklich lebensbedrohlich für mich? und in den meisten Fällen solltest du diese Frage mit Nein beantworten können! Angst ist ein normaler Prozess des Menschen, doch Angst sollte nur berechtigt sein wenn es wirklich um Leben oder Tod geht und da meistens nichts dein Leben bedroht, ist die Angst total überflüssig, denn wenn man es dann mal durch zieht, merkt man, dass es am Ende doch gar nicht so schlimm war, im Gegenteil meist fühlt man sich richtig gut, dass man es getan hat. Ich denke dass du einfach mal ein paar Übungen machen solltest um dein Selbstwertgefühl / Selbstbewusstsein aufzubauen, dazu findest du z.B. bei YouTube schon richtig gute Videos, diese können einen schon gut puschen und zumindest in die richtige Richtung bringen.

Ich hatte z.B. immer Angst ein Problem z.B. bei meinem Freund anzusprechen (teilweise immernoch), ich stellte mir immer vor, dass er direkt ausrasten würde und aubhauen würde. Was aber totaler Quatsch ist, meistens hat er total gelassen reagiert und versucht mit mir gemeinsam das Problem zu lösen. Jedesmal merke ich dass meine Angst nur Kopfsache ist... wir sind in einer Fantasie welt und stellen uns meist die Dinge schlimmer und dramatischer vor, als sie in wirklichkeit überhaupt sein werden. Wir spielen in unserem Kopf schon vorab einen kleinen Film ab von einer gewissen situation und fühlen dies dann auch schon, obwohl es noch nichtmal ansatzweise in diese Richtung gekommen ist und wenn der Moment dann gekommen ist, verläuft es eh KOMPLETT anders... Wir denken einfach viiiel zu viiiiel.... versuche einfach mal in solchen MOment des Kopfkinos, dich beim Denken zu unterbrechen und sag dir Mensch... es reicht jetzt, ich bin schon wieder in meiner Fantasie Welt, hör auf damit und versuche dich direkt mit etwas abzulenken Das funktioniert meistens (nicht immer, aber meistens)

Du bist Stark und wirst das schaffen. Und es wird immer jemand geben (auch hier im Chat), wo immer ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag auf lager hat. Denn manchmal tut es echt gut sich mal mit Leuten auszutauschen die man überhaupt nicht kennt, die alles mal von außen begutachten.

04.05.2020 16:26 • x 1 #113


saga1978
Zitat von Sarah-Jane:
Ja, das brauch einfach alles seine Zeit, sowas geht nicht von heut auf Morgen. Geduld ist da das richtige Wort. Es kann und wird nicht jeder Tag gleich sein. Jeder steht mal morgens auf und fühlt sich einfach träge, aber das ist völlig normal, das ist menschlich. Die Kunst liegt eher darin sich darüber keinen all zu großen Kopf zu machen. Nimm es einfach an und sage dir ok, halb so wild, morgen ist ein neuer Tag und da wird alles besser. Nimm dir den Besuch bei deiner Freundin als dein Ziel, dann freust du dich richtig darauf... Lass dich nicht von deiner Angst lenken, sonder versuche DU die Angst zu lenken. Stell dir einfach die Frage vor was genau hab ich denn Angst, ist diese Berechtigt? Versuch einfach mal dir aufzuschreiben vor was genau du Angst hast und stell dir erneut die Frage Ist diese Angst wirklich lebensbedrohlich für mich? und in den meisten Fällen solltest du diese Frage mit Nein beantworten können! Angst ist ein normaler Prozess des Menschen, doch Angst sollte nur berechtigt sein wenn es wirklich um Leben oder Tod geht und da meistens nichts dein Leben bedroht, ist die Angst total überflüssig, denn wenn man es dann mal durch zieht, merkt man, dass es am Ende doch gar nicht so schlimm war, im Gegenteil meist fühlt man sich richtig gut, dass man es getan hat. Ich denke dass du einfach mal ein paar Übungen machen solltest um dein Selbstwertgefühl / Selbstbewusstsein aufzubauen, dazu findest du z.B. bei YouTube schon richtig gute Videos, diese können einen schon gut puschen und zumindest in die richtige Richtung bringen. Ich hatte z.B. immer Angst ein Problem z.B. bei meinem Freund anzusprechen (teilweise immernoch), ich stellte mir immer vor, dass er direkt ausrasten würde und aubhauen würde. Was aber totaler Quatsch ist, meistens hat er total gelassen reagiert und versucht mit mir gemeinsam das Problem zu lösen. Jedesmal merke ich dass meine Angst nur Kopfsache ist... wir sind in einer Fantasie welt und stellen uns meist die Dinge schlimmer und dramatischer vor, als sie in wirklichkeit überhaupt sein werden. Wir spielen in unserem Kopf schon vorab einen kleinen Film ab von einer gewissen situation und fühlen dies dann auch schon, obwohl es noch nichtmal ansatzweise in diese Richtung gekommen ist und wenn der Moment dann gekommen ist, verläuft es eh KOMPLETT anders... Wir denken einfach viiiel zu viiiiel.... versuche einfach mal in solchen MOment des Kopfkinos, dich beim Denken zu unterbrechen und sag dir Mensch... es reicht jetzt, ich bin schon wieder in meiner Fantasie Welt, hör auf damit und versuche dich direkt mit etwas abzulenken Das funktioniert meistens (nicht immer, aber meistens) Du bist Stark und wirst das schaffen. Und es wird immer jemand geben (auch hier im Chat), wo immer ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag auf lager hat. Denn manchmal tut es echt gut sich mal mit Leuten auszutauschen die man überhaupt nicht kennt, die alles mal von außen begutachten.



Ich werde mir deine Zeilen zu Herzen nehmen und ich hoffe das mir diesmal nicht wieder ein Stein im Weg liegt nur grade ist die angst extrem groß das ich von dem neuen Medikament wieder diese Gesichtsschmerzen bekomme. Was schleichst du denn aus grade

04.05.2020 17:04 • #114


S
Zitat von saga1978:
Ich werde mir deine Zeilen zu Herzen nehmen und ich hoffe das mir diesmal nicht wieder ein Stein im Weg liegt nur grade ist die angst extrem groß das ich von dem neuen Medikament wieder diese Gesichtsschmerzen bekomme. Was schleichst du denn aus grade


Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Und hey du bist Herr über deinen eigenen Körper, sobald du merkst ein Medikament tut dir einfach nicht gut, dann lass es einfach weg. Niemand zwingt dich das zu nehmen. Tabletten stellen einen meiner Meinung nach ruhig, lösen aber nicht direkt das Problem! Mach dich nicht zu sehr verrückt. Du weisst selbst was deinem Körper gut tut und was nicht, und wie gesagt, sobald du dich unwohl fühlst, dann kannst du die Tabletten einfach wieder weglassen. Spiel einfach damit und teste was passiert... auch hier gibt es keinen Grund zur Angst, es ist nichts was Lebensbedrohlich ist...
Niemand kennt dich besser als du selbst, lass nicht andere darüber entscheiden was gut für dich wäre, tief im inneren weißt du genau was du brauchst und was dir hilft. Versuch dir vllt. einfach mal deinen aktuellen Zustand nicht als Krankheit anzusehen sondern einfach als ein momentanes Tief.... wer weiß, vllt. machst du gerade einen wechsel durch und erkennst auf einmal die Wahrheit über dein Leben und das Leben wie alle Welt es uns vor gibt, wie es zu sein hat... Auch diese Worte sage ich mir ständig selbst und lassen mich die Dinge immer mal von einem anderen Winkel sehen... Denn ich hab es satt von der Welt manipuliert zu werden!

04.05.2020 18:19 • x 1 #115


saga1978
Zitat von Sarah-Jane:
Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Und hey du bist Herr über deinen eigenen Körper, sobald du merkst ein Medikament tut dir einfach nicht gut, dann lass es einfach weg. Niemand zwingt dich das zu nehmen. Tabletten stellen einen meiner Meinung nach ruhig, lösen aber nicht direkt das Problem! Mach dich nicht zu sehr verrückt. Du weisst selbst was deinem Körper gut tut und was nicht, und wie gesagt, sobald du dich unwohl fühlst, dann kannst du die Tabletten einfach wieder weglassen. Spiel einfach damit und teste was passiert... auch hier gibt es keinen Grund zur Angst, es ist nichts was Lebensbedrohlich ist... Niemand kennt dich besser als du selbst, lass nicht andere darüber entscheiden was gut für dich wäre, tief im inneren weißt du genau was du brauchst und was dir hilft. Versuch dir vllt. einfach mal deinen aktuellen Zustand nicht als Krankheit anzusehen sondern einfach als ein momentanes Tief.... wer weiß, vllt. machst du gerade einen wechsel durch und erkennst auf einmal die Wahrheit über dein Leben und das Leben wie alle Welt es uns vor gibt, wie es zu sein hat... Auch diese Worte sage ich mir ständig selbst und lassen mich die Dinge immer mal von einem anderen Winkel sehen... Denn ich hab es satt von der Welt manipuliert zu werden!


Klar auf jeden Fall gehört Eigeninitiative dazu die Tabletten nehmen nur die Symptome da hast du vollkommen recht. Ich dachte einfach ich bin soweit mit all dem besser umzugehen aber man lernt nie aus denke ich aufgegeben wird nicht ich will mein Leben zurück

04.05.2020 18:25 • #116


S
Zitat von saga1978:
Klar auf jeden Fall gehört Eigeninitiative dazu die Tabletten nehmen nur die Symptome da hast du vollkommen recht. Ich dachte einfach ich bin soweit mit all dem besser umzugehen aber man lernt nie aus denke ich aufgegeben wird nicht ich will mein Leben zurück


und das wirst du auch schaffen
Hab einfach nur ein wenig Geduld und geb die Hoffnung nie auf!

04.05.2020 19:46 • x 2 #117

Sponsor-Mitgliedschaft

saga1978
Hallo ihr Lieben was macht ihr wenn ihr angespannt seit also wenn es kurz vor einer Panikattacke ist bis jetzt konnte mir das Atosil gut helfen aber möchte es nicht immer nehmen. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit Hanf Öl

Lg

05.05.2020 18:53 • #118


S
Zitat von saga1978:
Hallo ihr Lieben was macht ihr wenn ihr angespannt seit also wenn es kurz vor einer Panikattacke ist bis jetzt konnte mir das Atosil gut helfen aber möchte es nicht immer nehmen. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit Hanf ÖlLg


Hi, wenn das Atosil hilft, dann ist es doch super. Ist doch kein starkes Medikament. Sei froh, dass es hilft, andere müssen immer ein Benzodiazepin nehmen. Ich habe jetzt Atarax und merke garnichts, noch nicht mal Müdigkeit. VG

05.05.2020 23:50 • x 1 #119


F
@Schluri77

Ich glaub,das Atarax braucht ein paar Wochen bis es wirkt.
Meine das mal gelesen zu haben...

Wenn Du nichts merkst,ist das auf jeden Fall schon mal ein Zeichen dafür,dass Du das Medikament verträgst,das ist schonmal sehr wichtig...

06.05.2020 07:17 • x 1 #120


A


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