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K
Hallo, ich mache mir schon mein ganzes Leben (bin jetzt 65) diese Gedanken und seit ich 60 bin, ist es viel schlimmer geworden, ich komme gar nicht mehr los davon. Wenn ich meinen kleinen Enkel sehe, könnte ich schon losheulen, auch er ist mal dran. Eine Psychotherapeutin konnte mir leider überhaupt nicht helfen, sie sagt , sterben muss jeder. Dadurch habe ich auch viele Krankheitsängste und Angst vor dem Tod meines Ehemannes, meiner Kinder und meiner Mutter( sie ist 92) . Leider verdirbt man sich dadurch das ganze Leben! Eine Lösung hab ich nicht,

08.02.2020 03:34 • #21


D
Eine Lösung habe ich auch nicht, aber immerhin bist du schon 65 J. (und ich 60 J.) Wir können doch froh und dankbar sein, dass wir dieses Alter erreicht haben. Es gibt genügend Menschen, die unser Alter nicht erreicht haben. Und schau deine Mutter an: 92 J., wow.

Ich finde, dass Leben bringt genug Herausforderungen mit sich, so dass ich mir darüber keine Sorgen mache. Ich kann es eh nicht ändern. Ich kann mich bemühen, gesund zu leben. Aber im Endeffekt schützt mich gar nichts vor dem Tod.

Irgend wann, es ist Jahre her, habe ich mal einen Bericht im TV gesehen. Hängen geblieben ist nur noch, dass dieses Thema in Deutschland ein Tabu Thema ist. Vielleicht haben die Ängste damit zu tun?

08.02.2020 15:18 • #22


A


Extremste panische Angst vor dem "nach dem Tod"

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Icefalki
Ich denke eher, dass das Lebensangst ist. In echten gefährlichen Situationen war ich nämlich extremst ruhig. Als ich vom Pferd geflogen bin, also richtig mit Salto, habe ich wärend des Fluges ganz ruhig gedacht: sch., jetzt war es das, und zum Reitausflug kann ich nimmer mit. Damals war ich noch unbehandelter Angstpatient, und hab bissle die Gefahr gesucht, um wenigstens mal wirkliche Angst haben zu dürfen. Alles ziemlich ballaballa, damals.

Angstpatienten suchen sich immer irgendwelche Horrorgedanken aus. Ich denke, das hat damit zu tun, um einen erklärbare Logik für die Ängste zu haben.

Meiner Meinung nach hat das eher damit zu tun, dass man mit dem Leben nicht wirklich zurechtkommt und darüber sollte man sich dann Gedanken machen.

Beispielsweise, warum man nicht in der Lage sein kann, etwas 100% feststehendes zu akzeptieren und sich damit zu quälen. Muss doch einen Grund haben. Oder?

08.02.2020 15:40 • x 1 #23


K
Ich glaube, dass ich mit dem Leben gut zurecht komme und alles, was ich mit meiner Kraft und meinem Verstand bewirken und beeinflussen kann, macht mir auch keine Angst, ich kann für alles und für die Familienmitglieder kämpfen, wenn es Probleme gibt. Mir machen Dinge Angst, die ich nicht beeinflussen kann und ich völlig hilflos bin und so ist das mit dem Tod und der Frage, was ist danach, für mich völlig unerklärbar und unvorstellbar!

10.02.2020 00:36 • #24





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