@ drahomira,
Hallo drahomira,
Zitat:Die Angst gehört zu unserem Leben, sie war immer da, ist aber jetzt im Vordergrund, da wir
durch Stress etc. das Fass zum überlaufen gebracht haben. Nur warum wird die auch wenn man
einiges ändert, nicht völlig in den Hintergrund verschwinden
Vermutlich hast Du Deine Ängste, also Deine Gefühle mit Deiner Lebensweise erst mal jahrelang
verdrängt. Kann das sein ? Wenn ja, hast Du Glück gehabt, das das so lange gut gegangen ist.
Jetzt weißt Du wieder, das Du Gefühle hast, und das es wichtig ist, häufig auf sie zu hören,
damit Du zufrieden und glücklich werden kannst.
Zu fordern, das Deine Ängste wieder ganz im Hintergrund verschwinden ist eine
meiner Meinung nach ehern unsinnige Forderung. Das wird nicht gehen.
Ein Sportler der sich bei waghalsigem Sport lebensgefährlich verletzt hat,
wird kaum wieder so halsbrecherisch seinem Sport nachgehen können.
Er hat doch erlebt, das das, was er vorher gemacht hat falsch war, weil es fast sein Leben
gekostet hätte.
Kennst Du den Spruch beim Anziehen einer Schraube? Nach ganz fest kommt ganz lose.
Zitat:es heißt immer, man sollte immer wieder Ruhepausen sich gönnen, je mehr Ruhephasen, desto weniger Angst.
Das ist so nicht richtig. Das würde bedeuten, das man z.B. im Bett weniger Angst hat. Allerdings
sind Entspannungsphasen extrem wichtig.
Zitat:wie geht man negative Gedanken vor bestimmten Situationen an, z.B. Urlaub
Ängste werden nie ganz verschwinden. Sie sind ja Deine Gefühle.
Du musst das ganze Geschehen im Kopf nur anders bewerten.
Die genaue Beschreibung wäre hier zu lang.
Deine Angstgefühle kannst Du auch selbst abschwächen.
Ich sage mal. Du hast eine Zentrale im Kopf.
Ständig kommen Gefühle von Deinem Körper.
Ein Gefühl sagt z. B. es ist kalt. Jetzt entscheidest Du, ob Du aufstehst und
die Heizung hoch drehst, oder sitzen bleibst. Gerade kommt schon wieder ein Gefühl. ich habe Hunger.
Du kannst entscheiden, ob Du an den Kühlschrank gehst, oder einen Gegengedanken erzeugst.
Du kannst Dir auch selbst sagen. Ich will nicht schon wieder essen, ich möchte nicht zunehmen.
Jetzt kommt der nächste Gedanke. ich habe bestimmt eine unheilbare Krankheit.
Das Gefühl schreit, Davor musst Du Angst haben. Deine Antwort kann jetzt sein, Solange das noch
nicht bewiesen ist, mach mich bitte nicht nervös.
Warum versuchst Du mich ohne ernsten Grund verrückt zu machen. Ich höre gern auf deinen Rat
liebe Angst, wenn Du mir helfen willst.
Willst du mir dagegen durch deinen Alarm ohne Beweise schaden, höre ich diesmal nicht auf Dich.
Ich höre nur auf Deinen Rat, wenn Du es vermutlich gut mit mir meinst.
Also melde Dich wieder, wenn Du mir etwas wichtiges mitzuteilen hast, was mir helfen kann.
An überflüssigen Gedanken habe ich jetzt kein Interesse.
Stell Dir das innerliche Gespräch bei Dir wie ein Gespräch zwischen
Mutter(Dein Selbstbewusstsein) und Kind(Deine Angst) vor.
Kannst Du mit dieser Beschreibung etwas anfangen?
Viele Grüße
Hotin