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A
Hallo liebes Forum
ich wollte mal hören, wie es euch so mit der Müdigkeit und Erschöpfung geht?

Dieses Jahr war auch organisch bei mir schon einiges los (Gastrits, LAgerungsschwindel, Atlas Blockade wegender Anti-Schwindel Übungen, oder wegen Zahnarzt, das weiß ich nicht genau, ist auch egal, schrecklich war es trotzdem und ist noch nicht ganz weg). Das hat mich alles sehr mitgenommen.

Seit dem Schwindel und der damit einhergehenden Übelkeit habe ich überhaupt keinen Appetit mehr und bin teilweise fast zu müde zum essen. Das geht so seit sechs Wochen etwa.
Ein Eisenmangel wurde vor vier Wochen festgestellt (ferritin 11), aber ich nehme schon seit diesen 4 Wochen Tabletten. Minimale Besserung ist bis jetzt da...

Bin sehr verspannt, sehr schwach irgendwie, ständig todmüde, so als würden mir die Augen zufallen, schlappe Beine. Packe grad mal einen spaziergang von ner halben Stunde, aber dann bin ich total erschöpft.

Mir macht das ganze Angst, aber natürlich kann es auchdie Angst sein und so eine generelle Lebensmüdigkeit, die ich heute auch der Therapeutin verkündet habe.
Natürlich möchte ich mir nichts antun, ich habe nur das Gefühl der Körper ist des LEbens einfach gerade total müde (meine psychischen Probleme hatten sich vor drei Jahren auch sehr zugespitzt (da wurde eine Ablation am Herzen gemacht, das Jahr darauf eine Bauchspiegelungsop) und inzwischen bin ich immerhin bei einer guten Therapeutin gelandet und im vermutlich richtigen Verfahren).

Alles in allem, mir reichts irgendwie. Mir reichts komplett und total und ich bin durch ich mag nicht mehr, ich möchte mich besser fühlen, ich möchte ruhe im kopf, schlafen können, essen können und mich nicht permanent wie grippekrank fühlen.

Sorry, musste einfach mal raus

15.05.2018 12:34 • 04.06.2018 #1


25 Antworten ↓


Fey02
Hey Augusta

ich kann das total nachempfinden was du beschreibst. Allerdings ist sowas bei mir immer phasenweise da. Zurzeit ist es wieder schlimmer, ich kann aber auch gar nicht genau sagen wieso. Vielleicht liegt es auch am Wetter oder am Stress.
Essen ist bei mir dann auch schwierig aber das liegt eher an einer Art Kloßgefühl im Hals und dass es wenn es mir psychisch nicht gut geht das Ganze schnell auf den Magen schlägt.
Welche Therapie machst du denn? Dass du eine gute Therapeutin gefunden hast klingt doch schon mal gut, dass du versuchst Spaziergänge zu machen auch.
Wenn du sagst du möchtest Ruhe im Kopf, was für Gedanken beschäftigen dich denn, dass du nicht abschalten kannst? Oder ist das auch eher körperlich? Ich kenne so eine Unruhe nämlich auch.
Mir hilft es dann mir feste Rituale zu schaffen, z.B. vorm Schlafen gehen.

LG
Fey

15.05.2018 13:39 • x 1 #2


A


Dauermüde, erschöpft, kein Appetit, Angst

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A
Hi Fey
danke für deine liebe Antwort.

Fühlst du dich auch, als hättest du gerade eine Grippe fast hinter dir? Die Beine fühlen sich auch total müde an.
Ich kenn das Körpergefühl von da her, aber ich hatte definitv keine Grippe...
Wie gesagt geht das seit gut vier Wochen so, oder bisschen länger. Ich war früher schon oft sehr erschöpft, aber eher dann so tageweise. Bevorzugt war ich samstags ziemlich platt von der Woche, aber meist dann montags wieder fit. JEtzt tut sich gar nix

Wahrscheinlich nimmt das einem den Appetit, wenn es einem so mies geht.

Ich habe schon so eine innere Unruhe, fühle mich also selten innerlich entspannt und ruhig, weil ich mir natürlich auch Gedanken mache, was mit mir los ist.
Ich glaube das mit den Gedanken ist auch deshalb so schwer, weil ich so müde bin und mich daher so schlecht konzentrieren kann.
Dann springen die Gedanken von hier nach da und ich kann sie nicht richtig fokussieren.

Vorhin war ich auch wieder 20 Minuten spazieren. Ich denke etwas Bewegung ist sicher wichtig...

Das mit dem schlafen gehen mache ich. Ich mache jeden Abend erstmal zehn Minuten Atemübungen und dann les ich noch was und gehe dann ins Bett.
Leider habe ich auch Angst vor dem Schlafen, was es natürlich nciht besser macht

LG!
Augusta

15.05.2018 16:02 • #3


Fey02
Hey,

ja ich kenne das mit den Grippe ähnlichen Symptomen, ich hatte das schon immer in Zeiten in denen es besonders stressig war. Da kriege ich dann oft Gliederschmerzen und fühle mich einfach schlapp, aber es kommt keine wirkliche Grippe dazu. Ist einfach nur so ein Körpergefühl.
Was liest du denn vor dem Schlafen gehen? Ich glaube es ist sinnvoll, zu versuchen sich vor dem Einschlafen positive Gedanken zu machen oder vielleicht auch sowas wie Imaginationsübungen zu machen.
Das mit den Atem Übungen finde ich gut

Ich habe auch wieder etwas Angst vor dem Schlafen gehen, weil die letzte Nacht nicht gut war, obwohl ich noch Mirtazapin nehme und damit gute Erfahrungen gemacht habe.
Nimmst du Medikamente die dich eventuell unterstützen könnten?

LG
Fey

15.05.2018 16:31 • x 1 #4


A
Hi!
Ja, wahrscheinlich will der Körper damit sagen hey, ich bin krank. schone mich!... stressig war es in den letzten Monaten auf jeden Fall.
Ich lese sehr seichte Sachen, also keine Thriller oder Krimis. Zulest habe ich Verzaubert gelesen (ziemlich schlecht geschrieben, aber seicht ).
Medis nehme ich keine, da ich gerade vor Schlafmedis ziemliche Angst habe.
Was mich so schlimm finde, ich bin sogar für schöne Sachen zu müden. Also malen zB, oder einen netten Film gucken.

15.05.2018 16:34 • #5


A
Habe eben im Sitzen eine kurze Entspannung gemacht und bin fast eingeschlafen dabei. Mein Körper hat sogar ein paarmal gezuckt, wie man das vor dem Einschlafen hin und wieder hat... man ich bin echt müde...

15.05.2018 16:58 • #6


kleiner
Hallo Augusta.

Ich kann dir sagen, mir geht es seit Wochen so... Komme von der arbeit heim, muss mich hinlegen zum schlafen.. Ich kann einfach nicht mehr.

Ich nehme mir Dauernd diverse Sachen vor, die ich dann nicht schaffe, was mich wiederum verunsichert. Schiebe dann Panik, mit diffusen Gedanken ala , ist die Depression wieder da, bin ich normal?,? Wie soll das weiter gehen..? Ich steiger mich so rein dann kommt noch die Angst... das ist ein Teufelskreis.

Man muss sich ja auch akzeptieren wenn man nicht so leistungsfähig ist wie andre. Kann ich irgendwie auch nicht.

Ich kann dich so gut verstehen.

15.05.2018 17:15 • x 1 #7


Sallyblue
Dauernde Müdichkeit kenn ich leider auch nur zu gut schon seit Jahren. Weis aber immer noch nicht woran es genau liegt. Ständige Angst, Angespanntheit und Grübeln sind aber auch ganz schöne Energiekiller. Wie ein im Hintergrund laufendes Computerprogramm das ständig rödelt und dann wundert man sich warum alles nur so schläppend läuft.

15.05.2018 17:24 • x 2 #8


A
danke für eure antworten.
beruhigt mich ja ein wenig, ich bekomme momentan echt nur das allernötigste hin...

das mit dem computerprogramm macht schon sinn. da läuft ständig die angst im hintergrund und klaut eine menge arbeitsspeicher...

ich versuche das auch momentan so zu akzeptieren, aber wenn ich dann selbst für schönes zu schlapp bin, dann fällt mir das echt schwer

15.05.2018 18:10 • #9


Fey02
Hey @augusta77 und @kleiner, wie geht es euch inzwischen? Ich hoffe ihr konntet das lange Wochenende nutzen um euch etwas zu erholen.

21.05.2018 11:51 • #10


kleiner
Hi.

Danke der Nachfrage.

Naja geht so.. Ich bin seit September mit allem überfordert und möchte am liebsten nur meine ruhe haben. Es nervt mich total ständig irgendwo eingeladen zu sein.

Ich hab seit 15 Jahre panikattacken und Angst. Damit kann ich leben und umgehen...
Bzw.. Es war ein langer Weg... Mit Therapie und Antidepressiva.

Aber dieses dauerhafte depri Loch und überforderung macht mir Angst. Ich mach mir ständig Gedanken wo das noch hinführen soll. Es kostet echt Kraft. Ein Teufelskreis, die Gedanken sind das schlimmste.
Man vergleicht sich auch immer mit anderen, was die alles schaffen.
Ich hab stunden reduziert und bin trotzdem so erschöpft nach der Arbeit und hab keine kraft mehr für Haushalt.
Das muss ich alles am Wochenende machen, und da schaff ich auch nicht alles.

Guten Start in die Woche.

21.05.2018 23:46 • x 1 #11


Fey02
Hey

Ist denn im September irgendwas vorgefallen? Was dich so überfordert hat?
Ich kenne das auch sehr gut, das man sich mit anderen vergleicht, aber ich glaube gerade diese Erwartungshaltung an einen selbst ist das, was sich negativ auswirkt. Ist auch leichter gesagt als getan, sich damit zu arrangieren, wenn man sich damit selbst so unter Druck setzt.

22.05.2018 10:30 • x 1 #12


A
Danke fürs Fragen

Bin leider immernoch extrem müde... so richtig erholen war nicht drin.... ich hoffe, du konntest dich erholen?

Kleiner Ich kann dich gut verstehen. Ich bin selbst nur am reduzieren und bin trotzdem erschöpfter, als vorher. Dann geh ich einkaufen und bin schon happy, es geschafft zu haben dabei ist das für Andere nichts, wo sie überhaupt drüber nachdenken müssen.
Jetzt arbeite ich seit drei Wochen gar nicht mehr und bin weiterin erschöpft ohne ende.

Ebenfalls einen guten Start in die zum Glück kurze Woche

22.05.2018 12:47 • #13


kleiner
Ich glaube auch dass das ständige grübeln, angst und Anspannung einen müde macht. Ich schlafe auch immer wie eine tote.

Ich neige dazu mich selbst zu beobachten, ca. seit letzten September. Auslöser war dass ich der neurologin erzählt habe dass ich dauernd erschöpft bin,... (was ich ja immer bin und deswegen auch eben in Behandlung)
Und die dann meinte ich muß aufpassen nicht einen Rückfall zu bekommen, das hat mich so verunsichert und habe gleich wieder Panik bekommen. So Versagensangst, obwohl ich das gut im Griff hatte.
Hat bei mir anscheinend was getriggert, vermutet meine Therapeutin.

Arbeite ja seit jahren daran, auf mich zu achten nicht zu überfordern.
Es ist auch viel im Kopf... Wenn ich morgens aufstehe geht es mir erst mal gut, und dann fange ich an zu überlegen...

Gute Nacht

22.05.2018 22:54 • #14


Fey02
Bei mir ist das genauso, ich schlafe relativ früh ein weil ich einfach kaputt bin vom Tag, meistens schon um 21 oder 22 Uhr.
Dass deine Neurologin sowas sagt...klar, macht es auf der einen Seite Sinn aber auf der anderen ist es auch bescheuert sowas zu einer Angstpatientin zu sagen. Ich kenne das von mir selbst auch, dass ich dann alles aufsauge wie ein Schwamm und in allem ein potenzielles Problem sehe. Gerade da sollte sie doch irgendwie feinfühliger sein.
Über was grübelst du denn nach?

23.05.2018 12:58 • #15


A
das hätte die neurologin wirklich besser ausdrücken können und mit aufpassen ist es ja nicht getan... eine hilfestellung ihrerseits wäre gut gewesen.

ich hatte auch eine unruhige nacht. war um vier uhr wach und dann ging erstmal gar nichts mehr.

23.05.2018 13:11 • #16


kleiner
Guten abend zusammen.

Ja mir ist bewusst dass die Ärztin es nur gut gemeint hat, ala.. Ohje ich kann sie krank schreiben hat mich nur total verunsichert... Da ich immer Angst vor einem erneuten Zusammenbruch habe.

Hatte das mal vor jahren, hab kurz vorher auch noch das Antideprssiva abgesetzt.. (Wegen Unverträglichkeit.) Hab aber nicht mit so starken absetzsymptomen gerechnet.... War wie ein abhängiger beieinander.
Herzrasen, panikattacken, keine Konzentration, gezittert am ganzen Körper.
Also hab noch nie Dro. genommen aber so in der Richtung stell ich mir es vor.

Heut hab ich auch gekämpft ohne ende, dachte ich schlaf jeden Moment ein. Fühle mich lahm und schwer. Meine Kollegen gucken schon immer.

Ich beneide meine Katze, die schläft den halben Tag.

Lg

23.05.2018 22:28 • #17

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A
Hi Kleiner, sag mal hast du mal ein Blutbild machen lassen mit Ferritinwerten? Ich hatte ja ziemlich Eisenmangel und bin deshalb teilweise echt fast im sitzen eingeschlafen.
Ich kann verstehen, dass sie dich verunsichert. So geht es mir auch jedes Mal, wenn mir jemand sagt eine Kur wäre doch eine gute Idee... dann denk ich immer, ich schaff es vielleicht nicht ohne und nicht alleine (bzw mit Therapie), weil es mir SO schlecht geht... kann ich also nachvollziehen.

Also ich weiß grade nicht mehr weiter mit dem Essen. Vielleicht hat jemand einen Tipp. Morgens ekelt mich alles an, aber ich muss essen, da ich generell nicht so viel rein bekomme und auch hunger habe und mich dann mies fühle. Eben versucht und gerade kam dann total der Brechreiz. Natürlich kam wenig raus, war ja kaum was drin... finde das richtig belastend. Vor allem weil ich auch oft nach dem Essen Herzstolpern habe, was mir dann auch wieder Angst macht udn wenig Lust auf Essen.

24.05.2018 10:18 • #18


Fey02
Mir geht es zurzeit genauso mit dem Essen, ich hab allerdings fast gar keinen Hunger. Gestern morgen musste ich mich auch übergeben weil es da mit dem Stress irgendwie am schlimmsten ist. Danach dann was zu essen ist auch irgendwie unmöglich
Hast du es schon mal mit Astronautennahrung versucht? Gibt es ja in der Apotheke, z.B. von Fresubin. Ich hatte das eine Zeit lang mal zu mir genommen weil ich irgendwie nichts festes runterbekommen habe. Ist natürlich keine Dauerlösung, aber es beruhigt dann doch wenn man auf sowas zurückgreifen kann.
Ansonsten finde ich schlaucht das Wetter auch unheimlich...bin generell nicht so der Fan vom Sommer, wenn es dann so warm ist finde ich das echt ätzend.

24.05.2018 11:15 • #19


A
Ja, Fresubin hatte ich und jetzt im Moment habe ich Mana was aber wegen dem Soya irgendwie echt hmmmm schmeckt. Ich habe davon jetzt 10 getrunken und mich noch immer nicht dran gewöhnt...
Ist trotzdem besser, als wenn man gar nichts zu sich nimmt, weil dann baut der Körper ja noch mehr ab.

Das Wetter finde ich heute echt eklig. So feuchtwarm ist es hier.

24.05.2018 12:03 • #20


A


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