Pfeil rechts
1

Kandersteg
@Serthralinn

ehm groß nebenwirkung hab ich nicht, ich schwitze mehr und bin etwas hibbelig aber das nehme ich gerne in kauf...habe richtig nebenwirkungen nur bei der hochdosierung von 150 auf 225mg gemerkt.

@Icefalki

also seit mich das diesen februar wieder eingeholt hat, musste ich mir wohl eingestehen, dass ich um eine therapie wohl nicht drum rum komme und habe auch schnell einen platz gefunden und ein paar sitzungen bereits gehabt. kann mir nur unter der arbeit noch nichts wirklich vorstellen, was da auf mich zukommen wird...
das , was mich so verunsichert ist nur die frage, ob ich jetzt depressiv oder ängstlich bin, weil wie gesagt, ich fühle mich nicht leer oder erstarrt

10.05.2015 19:43 • #41


S
Wie ist denn dein blutdruck und puls? Ab 150 mg tritt bei Venlafaxin verstärkt die Wirkung auf Noradrenalin ein. Bis 150 mg wirkt es wie ein SSRI.

10.05.2015 19:47 • #42


A


Angststörung oder Depression

x 3


Icefalki
Also ich erkläre mir eine depression als antriebslos, schlaflos, schwarz , schwer. Wand anstarren oder Decke über dem Kopf. Laienhaft ausgedrückt. Gefühle kaum vorhanden.

Panik ist das Gegenteil.

Bei mir kam die depression nach vielen Jahren gegen die Angst ankämpfen..trotzdem funktionieren, irgendwann war bei mir Ende.

die Arbeit in der therapie ist mehr ein sich anschauen, deiner Kindheit, deine daraus resultierende Programmierung. Im Prinzip: was bin ich für ein Mensch, deine Stärken , Schwächen, die Wahrnehmung und Bewertung bestimmter situationen, welche Grenzen
hast du, usw. Usw..

Ist nicht ganz einfach zu erkennen, wo jetzt die wirklichen Probleme liegen. Aber dafür hast du einen therapeuten, der dich leiten wird. Darum sind die Sitzungen auch sehr anstrengend. und wie gesagt, es lohnt sich, so,war es jedenfalls bei mir..

10.05.2015 20:02 • #43


Kandersteg
@Serthralinn
mein blutdruck ist normal, puls auch..ich vertrage solche medikamente gut, lasse morgen den medikamentenspiegel messen, womöglich verstoffwechsle ich das zeug auch sehr schnell

@Icefalki
also so war/ist das bei mir bei weitem nicht bin eher ständig auf der suche, was kann ich tun was mir hilft, gehe raus spazieren, versuche mich abzulenken von nervigen gedanken. gefühle sind vorhanden, emotionen auch, deshalb öfter gefühlsausbrücke inform von weinen.. das nimmt mich einfach alles mit zur zeit.
Klingt wirklich schrecklich sowas, zum glück gibt es solche medikamente und therapien.

Die sitzungen sind wirklich sehr anstrengend, bin danach auch sehr k.o.
werde mich wohl in das abenteuer reinbegeben und schauen, was bei raus kommt. denke da kommt einiges zusammen aus der Kindheit

10.05.2015 20:56 • #44


S
Mm. Mir fehlt auch etwas antrieb. Aber von Fluoxetin kenne ich noch Unruhe und Angstzustände sowie Schlaflosigkeit. Das befürchte ich unter venlafaxin auch.

10.05.2015 23:42 • #45


Kandersteg
Hast du denn ne Depression oder was genau..? Also ich kann dich da beruhigen, aus meienr Erfahrung raus habe ich vom Medikament Venlafaxin nur gemerkt, dass ich allgemein besser drauf bin. Ob es ne antriebsssteigerung hat, weiss ich nicht da mein antrieb nie wirklich gehemmt war. einzig das schwitzen kann ich als wirkliche nebenwirkung einschätzen, sonst merke ich nichts. Hat auch schnell gewirkt.

11.05.2015 09:22 • #46


S
Ja ne zwangsstörung mit angst und panik und Depressionen usw.

11.05.2015 15:04 • #47


Kandersteg
wie äußert sich das bei dir?

11.05.2015 16:39 • #48


S
früher hab ich mal den ganzen tag und Nacht die Wohnung kontrolliert und hatte durchgehend panik und konnte nix mehr machen und keinen klaren Gedanken mehr fassen.

11.05.2015 16:46 • #49


Kandersteg
so ging mir das vor 2 1/2 jahren, 24h panik oder erholung ausser mit tavor.
ätzen, nicht wahr

11.05.2015 20:29 • #50


S

01.03.2016 10:34 • #51


enten
Hallo Sara,
willkommen hier
Ja,es gibt viele hier mit diesen Symptomen.Du bist also nicht allein!Hast du außer deinem Freund noch andere Personen denen du vertrauen kannst?
Nimmst du Mediks?
LG

01.03.2016 10:43 • x 1 #52


S
Nur meine Schwester die 25 Kilometer entfernt wohnt und auch einen Beruf und Familie hat. Mit meinem Freund darf ich über die Krankheit gar nicht mehr sprechen, weil er das jetzt seit Weihnachten mit mir erträgt. Er versucht mich so gut es geht mit Essen zu versorgenaber mehr kann er nicht für mich tun und ich sitze hier mit den Angstatacken und starre 10 Stunden bis er wieder heim kommt die Wände an. Denke manchmal an Selbstmord aber würde es nie tun, selbst davor habe ich ANgst. Lebe in einer Großstadt und hasse eigentlich diese Stadt finde keine Hilfe war Depression die Volkskrankheit nummer 1 ist und überall Wartezeiten sind. Schlucke die verordeneten Medikamente was aber natürlich nicht ellein hilft. FÜhle mich sehr einsam mit der KRankheit.

01.03.2016 10:57 • #53


enten
hmm,ja dass nenn ich mal nen tollen Freund
Verständlich das du dich da allein gelassen und einsam fühlst.
Du sagst Großstadt..hast du mal Verbindung mit der Caritas oder Diakonie aufgenommen?
Die helfen sehr oft,schicken jemanden vorbei,zum reden aber auch damit du aus dem Haus kommst.Je länger du da sitzt,umso schlimmer wird es!
Hast du überhaupt schon einen Plan wie es für dich weitergehen soll?
Freunde hast du keine?

01.03.2016 11:10 • x 1 #54


S
Freunde habe ich leider keine, weil ich eben anderen Menschen sehr schwer vertrauen entgegenbringen kann. Ich denke ich habe überhaupt zuviele Probleme und Ängste um überhaupt den langen Weg gesund zu werden zu schaffen. Ich habe mich bei 2 Kliniken ausserhalb der Großstadt angemeldet, aber man bekommt erst eine Vorgesräch was erst Ende April stattfinden wird und dann muss man noch warten 2-4 Monate bis ein Platz in der Psychsomatik frei wir. Ich habe nur meine Hausärztin die mich leider auch nicht gut kennt da ich selten krank bin. Ich suche nach einem Psychiater aber auch dort bekommt man erst im Mai einen Termin. Alles etwas hoffnungslos im Moment für mich. Hast du die Krankheit schon überstanden?

01.03.2016 11:15 • #55


enten
Hoffnungslos ist das sicher nicht,dass glaubst du im Moment nur weil keine Hilfe da ist.
Habe meine Erkrankung schon mehrere Jahre,mal mit besseren aber auch mal mit schlechteren Zeiten.Bei mir war es so,dass ich die Krankheit zu einem Zeitpunkt bekam,an dem noch nicht viel bis gar nichts darüber bekannt war.Dadurch hat sich die Diagnose und anschließende Behandlung über Jahre gezogen.Heute gibt es sehr viel mehr Möglichkeiten(die es damals nicht gab) um da wieder raus zu kommen und ein halbwegs normales Leben zu führen.
Da bei dir die Erkrankung noch nicht so lang besteht,musst du versuchen schnellstmöglich in Behandlung zu kommen.Somit entgehst du einer Verfestigung der Krankheit.
Ja,die Wartezeiten..der Horror für jeden...egal,rufe alles an Psychiatern und Therapeuten an was zur Verfügung steht.Mach die Dringlichkeit klar und besorg dir vom Hausarzt vernünftige Tabletten,damit du die Zeit bis zur Therapie/Klinik oder was auch immer schaffst.Das wird schon,nur nicht hängen lassen

01.03.2016 11:35 • x 1 #56


Mandy92

21.04.2016 14:20 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Vergissmeinicht
Liebe Mandy,

richtig ist, das sich der Stoffwechsel verändert. Und nein, man muss nicht ein Leben lang diese Medis nehmen. Rede selbst kommenden Dienstag mit meiner Ärztin zwecks Reduzierung, auch wg. Gewichtszunahme.

21.04.2016 16:47 • x 1 #58


M
Hallo Mandy,

ich habe mich vor ein paar Wochen selbst informiert und hoffe ich sage jetzt nichts falschen, ansonsten kann mich gerne jemand berichtigen

Woher Depressionen und Angst- und Panikstörungen kommen ist bis heute in der Medizin nicht ganz geklärt. Was auf jeden Fall eine Rolle spielt ist die vererbte Genetik, Erziehung, Stress, verstärkte Selbstwahrnehmung und Veränderungen im Gehirn der Biochemie und Vergrößerungen einzelner Areale (ich glaube zB der Cortex)

Die Biochemie im Hirn kann aus z.B. bei lang andauerndem und starken Stress ins Ungleichgewicht geraten. Das geht wohl in dem bei Stress zu viel Cortisol in der Nebennierenrinde gebildet wird, dieses erhöht mitunter im Gehirn die Bildung von Adrenalin und verändert dann das Serototnin, Noradrenalin,.... usw. War das nicht zu heftig und der Stress lässt nach, geht das Cortisol runter und das Gehirn regelt wieder richtig die Hormone. Sollte das aber zu lang oder stark gewesen sein, ist das Gehirn so im ungleichgewicht das es sich manchmal nicht selbst wieder in die Waage bringen kann. Und deswegen helfen die sogenanten SSRI´s . Sie regeln das das Serotin länger (im Synaptischen Spalt) bleibt und nicht zu schnell verstoffwechselt wird. Dadruch regulieren sich auch die anderen Hormone wieder.

Bei manchen ist das dann wohl so das sie die Medis absetzten können und gut ist, weil das Hirn alles wieder selbst hinbekommt und bei manchmen halt nicht, die nehmen die Medis halt erstmal.

Psychotherapie kann nachweislich das gleiche wie ein SSRi bewirken und verändert Vorgänge im Gehirn.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen

LG

21.04.2016 16:57 • x 1 #59


Mandy92
Danke für diesen tollen ausführlichen Beitrag,was ich dann aber nicht ganz verstehe,wie zB bei mir :
Der ganze Tag läuft super,alles gut,keine Ängste oder sonst dergleichen und am nächsten Tag wenn man aufsteht ist dann schonmal prinzipiell alles doof weil man sich mit Schwindel rumplagt!
Ich meine,wieso kommt dann sowas immer so plötzlich ?
Ich hatte zB nie wirklich Stress (bin von Natur aus ein hektischer Mensch) ich kam damit immer gut klar,als wir dann weggezogen sind war ich knapp 2 Jahre völlig alleine,keine Familie oder Freunde in der Nähe,nichts gar nichts!(bis auf mein Mann und unsere Tochter)
In der Zeit hatte ich das genaue Gegenteil von Stress!und trotzdem hatte ich in der Zeit meinen ersten Anfall...

Verstehe dass das Menschen passieren kann die unter Stress /Dauerstess leiden aber in meinem Fall versteh ich es iwie nicht


Ich hoffe das ich das so einigermaßen verständlich rüberbringen konnte!

21.04.2016 20:17 • #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Mira Weyer