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wissbegierig
Mir geht es zurzeit ähnlich. Ich bin 17 Jahre alt. Nach der Pflichtschule habe ich nie was fixes gemacht. Mal dieses mal jenes. Mal ne Lehre angefangen, dann wieder Schule.
Übern Sommer habe ich geringfügig gearbeitet. Das ging auch total gut mit der Angst.

Seit heute mach ich die 1-Jährige Ausbildung zur Pflegehelferin und mir zittern die Hände wenn ich schon davon schreibe. Die Ausbildung selbst interessiert mich eigentlich total.
Aber ich hab sowas von Angst. Jeden Tag von 8-16Uhr Schule. Heute war der erste Schultag. Ich hatte 3 PA's während des Unterrichts. Aber nur am Vormittag zwischen halb 9 und 11. Danach gings mal besser, mal schlechter.

Wie übersteh ich das nur alles. Wir haben Theorie und Praktikum. Wenn ich in der Theorie fehle gehts ja noch, aber im Praktikum nicht. Ich müsste die Stunden alle nachholen in meiner Freizeit (Ferien etc.). Man darf insgesamt 20% krank sein.
Im Prinzip ist das eh eine humane Zeit. Das wären dann insgesamt 4 Wochen in einem Jahr. Wirklich krank mit Fieber bin ich vielleicht 1-2x im Jahr für 4-5 Tage.

Aber ich habe einfach Angst. Es ist eigentlich eine gute Ausbildung. 1. die Mitschüler sind alle net. Die Lehrer eigentlich auch. Die Unterrichtszeiten sind normal. Die Schule ist 10 Minuten Auto Fahrt entfernt. Mir wird alles finanziert und ich bekomme sogar pro Tag ein bisschen Taschengeld das ich dort hin gehe. Also wäre es eigentlich eine super Ausbildung mit super Job Chancen, wenn diese verdammte Angst nicht wäre.
Ich habe solche Panik, dass ich das nicht schaffe. Dann steh ich wieder als Versager da, der keine Berufsausbildung hat. Wenn ich mal das hätte, wäre das schon ein großer Schritt in meinem Leben, danach kann ich so oft krank sein wie ich will, wenn ich nen festen Job als Pflegehelfer habe können die mich nicht rausschmeißen. Aber im Moment schon. Ich habe mir schon überlegt mit dem Problem zu meinem Klassenvorstand und/oder zur Direktorin zu gehen. Ich könnte vielleicht unter anderem sagen, dass mein soziales Umfeld nicht das beste ist, da ich einen Alk. in der Familie habe (ich muss ja nicht erwähnen das es meine Mutter ist). Vielleicht zeigen die dann Verständnis.
Aber auch wenn, meine Angst ist damit nicht weg. Mein Therapeut meinte, meine Angst wäre vollkommen normal. Es ist eine neue Situation für mich. Ich soll mich erst mal einleben. Ich dachte mir auch, halte mal ein Monat durch, sieh dir alles ein und mache dir ein Bild. Heute ist grade mal der erste Tag vorbei und ich denke schon mit Panik die GANZE ZEIT an morgen. Ich habe fast keine freie Minute mehr einen anderen Gedanken.

Ich versuche mich mit Musik, Comedy etc. abzulenken. Es funktioniert aber nicht wirklich.

13.09.2011 20:30 • #261


C
Hallo wissbegierig,
ich würde auf jeden Fall mit dem Klassenvorstand darüber reden, das nimmt einem ein Stück weit die Angst. Manchal kann man sich nicht ablenken aber bleib einfach dran und probier es immer wieder. Du schaffst das.

Liebe Grüße
Claudia

13.09.2011 22:50 • #262


A


Angst vor der Arbeit

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F
ohh ja das kenne ich zu gut... angst vor der arbeit...habe auch mal knapp 5 tage kaum geschlafen und war hunde müde und nix ging...aber an was das lag!? Keine ahnung...aber habe auch nur über die arbeit gegrübelt...habe auch ein ganz schlimmen chef
Lg Franzi

14.09.2011 09:45 • #263


C
Hallo Franzi07,
ich kenn das irgendwan macht der Körper schlapp, weil man es nicht mehr aushält und einfach alles zuviel wird.

Ist Dein Chef nicht Dein Schwiegervater? Was sagt den Dein Mann dazu?

Liebe Grüße
Claudia

14.09.2011 16:50 • #264


wissbegierig
Hey, ja ich warte mal etwas ab. Heute war der 2. Tag. Da ging es etwas besser mit der Angst. Mal sehen.

Hab nur Angst wenn ich die Periode bekomm, da ich die ersten 3 Tage immer hefig Schmerzen habe.

14.09.2011 17:29 • #265


C
Hallo wissbegierig,
toll, siehst Du es geht besser. Mach weiter so, das wird schon
Liebe Grüße
Claudia

14.09.2011 17:41 • #266


wissbegierig
Ich hoffe

Liebe Grüße

14.09.2011 17:50 • #267


M
Hallo Claudia,

ich habe gestern meinem Chef gesagt das ich am Montag einen Versuch starten werde wieder zu arbeit.
Er ist sehr verständnisvoll und meinte ich könne jederzeit wieder gehen wenn es mir zuviel wird. Das ist eigentlich eine super Vorraussetzung um entspannt zur Arbeit zu gehen. Aber ich bin trotzdem alles andere als entspannt.
Das Problem ist auch wenn ich den Job schmeisse dann bekomme ich erstmal kein Arbeitslosengeld. Ich habe auch vor der Arbeitslosigkeit angst. Wie machst du das denn jetz finanziell?. hast du Deinen Job schon aufgegeben?

liebe Grüße
Maya

14.09.2011 21:34 • #268


M
Hallo Suppe,

das problem ist das ich garnicht weiss was ich machen möchte. Ich bin auch nicht sicher ob es nur der Job ist und ob das Problem dann erledigt ist.
Depressionen sind soo besch..... man kann so schwer vernünftige Entscheidunge treffen.
Bist Du derzeit auch krankgeschrieben? Oder schleppst du dich noch jeden Tag zur Arbeit?

lg
Maya

14.09.2011 21:37 • #269


C
Hallo Maya101,
ich finde es klasse, das Du so einen verständnisvollen Chef hast. Entscheide Dich für das, was dir gut tut. Wenn du am Montag zur Arbeit gehst und es geht nicht dann gehst Du einfach wieder nach Hause. Du hast es zumindest probiert. Deine Angst vor der Arbeitslosigkeit kann ich gut verstehen, die habe ich auch. Ich habe noch nicht gekündigt. Bin gerade auf der suche nach einem Therapieplatz. Hast du eigentlich eine Therapie gemacht?

Liebe Grüße
Claudia

15.09.2011 18:09 • #270


G
Hallo Claudia, hallo Maya,

mir geht es auch so, muss jetzt in 3 Wochen laut Krankenkasse auch wieder arbeiten gehen. Weiß noch garnicht, wie ich das bewerkstelligen soll ? Momentan wache ich jeden morgen aufgeregt auf, obwohl ich nur zu Hause bin, Wie soll das gehen, wenn ich wieder zur Arbeit muss. Bin vor meinem Burnout sogerne arbeiten gegangen. Warum jetzt so ?
Fühle mit euch.Grüße

15.09.2011 18:48 • #271


M
Hallo Claudi, Hallo Guilie,

ja ich mache schon seit fast 2 Jahren Therapie. Ich war damals 3 Monate krankgeschrieben.
Durch eine Wiedereingliederung habe ich mich dann langsam wieder an die Arbeit gewöhnt. Habe dann auch Intern vom Telefon in die Sachbearbeitung gewechselt.
Dann hatte ich es fast geschaft. Meine Depression war so gut wei weg ich wollte sogar meine Tabletten absetzen. Und dann war ich vor2 Monaten wieder wegen Herzrythmusstörungen mit 180 Puls im Herznotfallraum, und das 2 mal innerhalb einer Woche. Vor 2 Jahren war ich ebenfalls im Herznotfallraum auch mit dem gleichen Puls und den gleichen Rythmusstörungen. Damals haben die mich komplett auf den Kopf gestellt und es dann doch auf die Psyche geschoben. Dieses mal nicht. Diesmal bekam ich eine ganz klare Diagnose. Ich habe eine Leitung zuviel am Herzen, die wurde dann vor 6 Wochen per Herzkatheter verödet. Jetzt sollte es angeblich zu 95 % nicht mehr passieren.
Anscheinend war das aber alles wieder viel zuviel für mich. Seit dem gingen die PA's wieder los und schließlich kam auch die Depression wieder zurück.

Ja jetzt nun schon die 5 Woche krankgeschrieben. Ich habe inzwischen auch ein neues Medikament womit ich sehr sehr zufrieden bin. Die Panikattacken sind komplett weg und die Depression ist inzwischen auch viel besser geworden. Ich hoffe halt das wenn ich wieder arbeiten gehe die Doppelbelastun ( ich habe einen 5 jährigen Sohn ) nicht doch wieder zuviel wird. aber ich will halt auch vermeiden wieder ins Krankengeld zu rutschen.
Claudi ich wünshce dir viel Erfolg bei Deiner Suche wg einem Therapieplattz. Wie lange geht es dir den nun schon so? Nimmst du auch Medis?

Guilie wie ist es bei Dir? Wieso zwingt Dich die KK wieder zu arbeiten? Wenn es doch nicht geht. Was wäre denn wenn du es nicht schaffst wieder arbiten zu gehen. Streichen Sie dir dann die Leistung? Wie lang bist Du denn nun schon zu Hause?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

lg
Maya

15.09.2011 19:09 • #272


G
Hallo Maya,
das hört sich doch ganz gut an, das die Medi helfen. Ich nehme schon seit einem Jahr welche und irgendwie ist es nicht viel besser. Meine Krankenkasse meint, ich sollte es versuchen, denn bin schon seit März krankgeschrieben.Hatte mich auch im letzten Jahr etwas zuviel geforder. Habe zwei Kinder und bin ganze Tage arbeiten gegangen. Also 12 Std. arbeiten, dann nach Hause Kinder umsorgen Hausaufgaben etc. und dann hat es mich aus der Bahn gewrofen und bist jezt noch nicht sehr viel gebessert. Macht mich traurig und habe manchmal keine Hoffnung, dass es besser wird.-(
Sobald Belastungen in den Alltag kommen ( wie momentan ist unser Hund Dik schwer krank) dann holt mich alles wieder ein. Schlafstörung, Panikattacken naja das ganze Programm . Freue mich aber immer wenn ich hier lese,dass es Menschen gibt bei denen eine Besserung eingetreten ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt oder ? Danke für dein Zuhören L.G. giulie

15.09.2011 19:21 • #273


C
Hallo Maya,
ich freu mich von Dir zu lesen da hast du ja schon einiges durch und erfolgreich gemeistert

Ich bin vor 2 Jahren bei meiner Arbeitstelle im Verkauf überfallen worden. Ab da fingen die Angst- und Panikattacken an. Ich habe dann eine Traumatherapie gemacht, die mir sehr gut getan hat es ging wieder bergauf und ich konnte eine neue Stelle im Büro beginnen. Am Anfang war alles prima aber dann ging es mit dem Mobbing los ( Chef und Kollege ). Letztes Jahr hatte ich dann wieder einen Rückfall darauf hin hat mir mein Arzt Betablocker und Diazepam verschrieben damit bin ich bis jetzt sehr gut zurecht gekommen. Ich hatte damals schon meine Arbeitstelle gekündigt. Bin dann leider wieder zürück, weil der Chef entlassen wurde und ich gedacht habe es wird besser aber leider Fehlanzeige es wurde immer schlimmer. Jetzt hatte ich wieder einen Rückfall und bin seit 2 Wochen krank geschrieben und auf der suche nach einem Therapieplatz. Immer hin habe ich jetzt zumindest mal am 16. November einen Termin bei einer Verhaltenstherapeutin bekommen und am 30. September einen Termin beim Psychiater/ Neurologen.

Machst Du eine Verhaltenstherapie?

Liebe Grüße
Claudi

15.09.2011 20:35 • #274


C
Hallo giulie,
wenn Du nicht arbeiten kannst würde ich wieder zu meinem Arzt gehen. Es kann dich nimand dazu zwingen. Ich wünsch dir von Herzen, dass es Dir bald wieder richtig gut geht
Wie lange nimmst Du schon Medis?

Was hat Dein Hund? Er wird doch wieder gesund? Ich liebe Tiere, wenn ich daran denke...

Liebe mitfühlende Grüße
Claudia

15.09.2011 20:47 • #275


M
Hallo Guilie,

das alles zuviel wird das kenne ich sehr gut. Was nimmst du denn für Medikamente?
Also ich nehme jetzt seit 6 Wochen Sertralin ( 50 mg Minimaldosis) und immerhin habe ich keine PA's mehr. Dadurch das ich keine Angst mehr vor Paniktattacken haben muss geht es mir automatisch besser. Ich traue mich immer mehr Dinge zu tun vor denen ich die ganze Zeit tierische Angst hatte, da ich jederzeit mit einer PA gerechent habe, verstehst Du?
Ich hatte 1,5 Jahre das falsche Medi genommen das weiss ich jetzt da ich einen Vergleich habe. Ich habe 1,5 Jahre Doxepin genommen. Ich bin so froh das ich mich auf einen Wechsel eingelassen habe. Machst Du auch Therapie? Wenn nicht würde ich es Dir auf jeden Fall empfehlen.
Also ich kann nur sagen man kommt aus diesem Tief auch wieder raus, davon bin ich 100% überzeugt.
Lass wieder von Dir hören, ja?

lg
Maya

15.09.2011 20:58 • #276


M
Hallo Claudi,

oh man Du hast ja auch eine schlimme Geschichte. Das tut mir so leid.
Wie Du schon dachtest ich mache eine Verhaltenstherapie. Das hilft wirklich sehr.
Ich höre immer wieder hier das Leute ewig auf einen Therapieplatz warten müssen. Ich habe damlas überall angerufen und habe sofort einen bekommen. Ich komme aus Frankfurt am Main, also Großstadt. Vielleicht ist es auf dem Land schwieriger? Wo kommst du denn her?
Hast Du auch Familie die dich unterstützt?

Also ich muss sagen seit ungefähr einer Woche geht es mir bis auf eine Erkältung reht gut. Ich bin einigermassen Psychisch stabil. Aber ich gehe ja auch seit 5 Wochen nicht mehr arbeiten. Ich weiss nicht wie es ab Montag wird. Ich hoffe ich kann die stabilität beibehalten.
Drück mir Daumen

ganz liebe Grüße
Maya

15.09.2011 21:06 • #277

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Hallo Maya,
es freut mich sehr, dass es dir gut geht . Ich wohne in der Nähe von Stuttgart. Habe am 16. November einen Therapieplatz bekommen HURRA Bis dahin muss ich mich irgendwie über Wasser halten.
Ja,meine Familie und meine Freunde unterstützen mich. Ist das bei Dir auch so?

Ich drück Dir für Montag ganz doll die Daumen

Liebe Grüße
Claudia

15.09.2011 21:47 • #278


wissbegierig
Hey ihr lieben!

Endlich die erste Woche um! Die erste Woche seit dem Start meiner Ausbildung!
Ich muss zugeben, mittlerweile gehts. Am Anfang der Stunde habe ich immer eine PA.
Während des Unterrichts auch manchmal 1-2. Mir ist aber aufgefallen, dass die dann häufig kommen wenn mir langweilig ist. Also ich kann mit Langeweile überhaupt nicht umgehen, dass weiß ich inzwischen

Doch seit gestern Abend habe ich plötzlich ziehende Unterleibsschmerzen. Die Periode müsste aber erst in 2 Wochen kommen. Ich weiß auch nicht genau woher die Schmerzen kommen. Dann waren sie wieder weg. Kurz vorm einschlafen kamen sie wieder. Geschlafen bin ich aber gut. Und heute während der Schule am Vormittag waren sie wieder für ne Stunde da. Und dann wieder weg. Am Nachmittag jetzt wieder hin und wieder da.
Ich versteh das nicht. Ich mein, es ist doch Wochenende. Vielleicht ist es doch was physisches?!

16.09.2011 17:06 • #279


D
Hallo zusammen,

ich bin jetzt mittlerweile in der 12. Woche AU. Ich schaffe es einfach nicht zur Arbeit zu gehen, obwohl ich ja eigentlich weiß, dass mich dort nichts schlimmes erwartet.
Hatte mir vorgenommen heute wieder arbeiten zu gehen, doch schon gestern früh hatte ich wieder Magen-Darmbeschwerden und Herzrasen. Das zog sich die ganze Nacht durch bis eben.
Es ist das erste mal seit 2008, dass ich so eine heftige Attacke habe und es sich schon so lange hinzieht. Das seltsame ist dabei, dass es diesmal mit ganz anderen Anfangssymptomen kam also früher immer (bis jetzt auf die Magenprobleme). Es ging so schnell, dass ich in der Spirale gefangen war, ohne auch nur ein Vorzeichen dafür zu erkennen.
2008 war ich in einer psychosomatischen Klinik und hatte mir dort mit den Therapeuten auch einige Vorwarnzeichen, die bis dahin IMMER bei mir aufgetreten sind, erarbeitet und bewusst gemacht. Von diesesn kam jetzt kein einziges.
Fühle mich im Moment richtig hilflos. Habe auch niemanden, mit dem ich jetzt richtig darüber sprechen kann. Meine Eltern möchte ich damit nicht schon wieder belasten und meine Therapeutin hat ihre Praxis geschlossen bzw. ich warte auf einen neuen Therapieplatz.

19.09.2011 07:39 • #280


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