Pfeil rechts
3

S
Hallo,

ich kann eure Situation auch sehr gut nachvollziehen, mir geht es zur Zeit ganz genauso. Ich leide von morgens bis abends unter starkem Schwindel, Schwächegefühl, Herzstolpern, Angst vor Krankheiten, Angst tot umzufallen (besonders wenn ich von jungen Menschen höre, die an Herzversagen gestorben sind - solche Meldungen machen mich jedesmal fertig). Hinzu kommt noch das Gefühl, der Gesellschaft nicht zu genügen, nicht perfekt genug zu sein, nicht würdig zu sein geliebt zu werden. Letzteres ist vermutlich die Ursache für die Symptomatik. Meistens bin ich davon überzeugt, nicht mehr lange zu leben und falle dann in tiefe Verzweiflung. Schlafstörungen tun ihr Übriges.

Da ich auch unter Haarausfall leide und tatsächlich schon häufiger in Ohnmacht gefallen bin (allerdings schon 5 Jahre her) glaube ich auch nicht richtig daran, dass all das nur psychischer Natur sein soll. Bin aber neurologisch und kadiologisch durchuntersucht - o. B....

Eine Frage: Helfen euch die Benzos? Habe Valium für Notfälle, traue mich aber bislang nicht sie einzunehmen.

03.01.2010 15:10 • #21


R
ich bin nur vom lesen erstarrt:

die ärzte wissen doch und auch die patienten (aufklärung), daß das
dreckszeug abhängig macht; warum wird es solange gegeben?
ich kann es nicht fassen.

kann mir das jemand beantworten

LG
rose

03.01.2010 15:57 • #22


A


Angst vor allem, rund um die Uhr

x 3


S
Hallo rose,

mein Arzt ist der Ansicht, dass sich die Benzos als Krückstock eignen - um den Angstkreislauf überhaupt erstmal zu durchbrechen - um überhaupt erst einmal in der Lage zu sein das Haus zu verlassen oder Sport zu treiben usw.

Als Dauertherapie eignen sie sich natürlich nicht, wer sie Langzeit-verschreibt, dem ist nicht zu helfen.

03.01.2010 16:37 • #23


V
Hallo daheim,
was meinst du damit mit tavor konnte ich im Bett liegen....?

Bei mir wirkt sich die Angst primär körperlich aus, klapprige Beine, allgemeine Schwäche. Dies war mit den Tafil weg und wenn die Symptome wieder kamen, habe ich die nächste Dosis genommen.

Tafil sind stärker als Tavor und ich war zuletzt bei 2,25 mg.
Darum bin ich überrascht, dass du mit der relativ geringen Menge und kürzerer Einnahmedauer ein Dreivierteljahr Probleme hattest.

Hast du den Einzug daheim durchgeführt? Und wie reduziert man so viele Monate bei nur 1 mg?
Ich habe Tagebuch geführt und wenn ich es jetzt lese, ist es auch ein wahrer Horrorbericht.

Ich habe die Diagnose generalisierte Angststörung und Depression, wobei die Depression Jahre zuvor da war und später Panikanfälle dazu kamen.

Ich nehme Zoloft nun seit fast 8 Jahren und glaube, sie wirken nicht mehr richtig. Kein Arzt traut sich momentan umzustellen, da ich jedes 2.Medi nicht vertrage.

Was nimmst du denn jetzt? Offensichtlich hast du die richtigen Medis, wenn bei dir jetzt nur noch gelegentliche Probleme auftreten.

Bei mir weiß man nicht, ist es die Angsterkrankung oder Depression oder noch Entzug oder alles gemischt. Schwierig!

Bist du berufstätig?

03.01.2010 17:32 • #24


D
Zitat:
Hinzu kommt noch das Gefühl, der Gesellschaft nicht zu genügen, nicht perfekt genug zu sein, nicht würdig zu sein geliebt zu werden.


Der Gesellschaft versuche ich das Gefühl zu geben, MIR nicht zu genügen.
Im Ernst, die sind mir sowas von egal....unwürdig, peinlich, krank, das sind sie zu 99%.
Außerdem sieht es einem ja niemand an....bei mir würde niemand, auch nicht im Entferntesten daran denken, daß ich irgendwelche Probleme habe.


Zitat:
die Benzos als Krückstock


Ja, genau so fängt es an.

Zitat:
ich bin nur vom lesen erstarrt:

die ärzte wissen doch und auch die patienten (aufklärung), daß das
dreckszeug abhängig macht; warum wird es solange gegeben?
ich kann es nicht fassen.


Du wirst lachen, aber mein Arzt ist gleichzeitig Chefarzt der toxikologischen Abteilung, dort, wo die Patienten ihre Entzüge machen. Es war sich sicher, daß in dieser extrem niedrigen Dosierung und weil er mich als sehr stark und verantwortungsbewusst kennt,nichts passieren kann. Ich selbst habe mal Medizin studiert und kannte den Beipackzettel, es war aber das erste Mal, daß ich dem Arzt mehr vertraut habe als dem Zettel.....ich dachte, mir passiert das nicht, weil ich mit der Dosis nie raufgegangen bin.

Tja, ein Fehler, und Du wirst geacatcht.


daheim[/code]

03.01.2010 17:33 • #25


D
Zitat:
Hallo daheim,
was meinst du damit mit tavor konnte ich im Bett liegen....?

Bei mir wirkt sich die Angst primär körperlich aus, klapprige Beine, allgemeine Schwäche. Dies war mit den Tafil weg und wenn die Symptome wieder kamen, habe ich die nächste Dosis genommen.

Tafil sind stärker als Tavor und ich war zuletzt bei 2,25 mg.
Darum bin ich überrascht, dass du mit der relativ geringen Menge und kürzerer Einnahmedauer ein Dreivierteljahr Probleme hattest.

Hast du den Einzug daheim durchgeführt? Und wie reduziert man so viele Monate bei nur 1 mg?


Hallo venezia!

Tavor hat mich vollkommen schlapp, schläfrig und kaputt gemacht. Es ist das stärkste Benzo, das es gibt. Ich lag damit 2 Jahre fast jeden Vormittag nur im Bett, wenn ich nicht arbeiten musste, und mir war alles egal, Sommer, Winter, alles egal.
Diese geringe Dosis habe ich JEDEN Tag genommen, zudem bin ich auf alles Chemische wahnsinnig empfindlich.
Reduziert habe ich anfangs mit dem Runtergehen auf 0,75 über ein Vierteljahr, dann 0,5, dann 0,25, und dann war ich endlich so am Ende, dass ich im KH landete.
Auf diese Weise hat sich der Entzug bei mir schon ein 3/4 Jahr hingezogen, BEVOR ich überhaupt deshalb ins KH kam! Dann kamen noch mal 6 Monate hinzu, davon allerdings 10 Wochen zuhause.
Tavor bekommen hatte ich wegen Angstzuständen und Nervenzusammenbrüchen, die allerdings mit dem, was dann kam, überhaupt nicht zu vergleichen waren.

daheim

03.01.2010 17:39 • #26


V
Zitat von Sonnenblume84:
Hallo,

ich kann eure Situation auch sehr gut nachvollziehen, mir geht es zur Zeit ganz genauso. Ich leide von morgens bis abends unter starkem Schwindel, Schwächegefühl, Herzstolpern, Angst vor Krankheiten, Angst tot umzufallen (besonders wenn ich von jungen Menschen höre, die an Herzversagen gestorben sind - solche Meldungen machen mich jedesmal fertig). Hinzu kommt noch das Gefühl, der Gesellschaft nicht zu genügen, nicht perfekt genug zu sein, nicht würdig zu sein geliebt zu werden. Letzteres ist vermutlich die Ursache für die Symptomatik. Meistens bin ich davon überzeugt, nicht mehr lange zu leben und falle dann in tiefe Verzweiflung. Schlafstörungen tun ihr Übriges.

Da ich auch unter Haarausfall leide und tatsächlich schon häufiger in Ohnmacht gefallen bin (allerdings schon 5 Jahre her) glaube ich auch nicht richtig daran, dass all das nur psychischer Natur sein soll. Bin aber neurologisch und kadiologisch durchuntersucht - o. B....

Eine Frage: Helfen euch die Benzos? Habe Valium für Notfälle, traue mich aber bislang nicht sie einzunehmen.


Hallo Sonnenblume,
die Benzos halfen zu gut, daher läuft man auch Gefahr, sie mehr als erlaubt zu nehmen.

Wenn man wie ich damals heftige Panikattacken hat, ist man froh, ein Medi zu haben, das einem halbwegs auf die Beine hilft und der Beipackzettel war mir damals egal.
Ich habe die Gefahr auch unterschätzt.

Und mein Neurologe sagte während der 7 Jahre Verschreibungsdauer nur einmal zwischen Tür und Angel: wir müssen mal weg von den Tafil.

Ab und zu kannst du Valium sicher nehmen, nur nicht täglich. Und warum versuchst du kein Antidepressiva, die sind nicht halb so bedenklich?

LG, venezia

03.01.2010 17:44 • #27


V
Zitat von rose:
ich bin nur vom lesen erstarrt:

die ärzte wissen doch und auch die patienten (aufklärung), daß das
dreckszeug abhängig macht; warum wird es solange gegeben?
ich kann es nicht fassen.

kann mir das jemand beantworten

LG
rose


Hallo rose,
wie gesagt, wenn du so heftige Panikanfälle mit Puls von 150 und dem Gefühl, gleich tot umzufallen, hast, bist du dankbar für ein Medi, das Abhilfe schafft.

Du denkst in diesem Moment nicht weiter. Und mein Neurologe hat es mir ja so viele Jahre ohne großen Kommentar verschrieben.

Es gibt alledings Tage, an denen ich den Benzos nachtrauere und zwar zu der Zeit, als sie noch gut wirkten.
Die letzten beiden Jahre waren auch mit Benzos nicht gut, ich konnte mich so über Wasser halten.

Mein jetziger Arzt sagte mir, dass sich der Körper damals bereits im Entzug befand. Benzos haben einen schnellen Wirkverlust bzw. nach längerer Einnahmedauer kehrt sich die Wirkung ins Gegenteil um.

Das hat mir mein früherer Neurologe nicht gesagt.

03.01.2010 17:52 • #28


V
Zitat von daheim:
Zitat:
Hallo daheim,
was meinst du damit mit tavor konnte ich im Bett liegen....?

Bei mir wirkt sich die Angst primär körperlich aus, klapprige Beine, allgemeine Schwäche. Dies war mit den Tafil weg und wenn die Symptome wieder kamen, habe ich die nächste Dosis genommen.

Tafil sind stärker als Tavor und ich war zuletzt bei 2,25 mg.
Darum bin ich überrascht, dass du mit der relativ geringen Menge und kürzerer Einnahmedauer ein Dreivierteljahr Probleme hattest.

Hast du den Einzug daheim durchgeführt? Und wie reduziert man so viele Monate bei nur 1 mg?


Hallo venezia!

Tavor hat mich vollkommen schlapp, schläfrig und kaputt gemacht. Es ist das stärkste Benzo, das es gibt. Ich lag damit 2 Jahre fast jeden Vormittag nur im Bett, wenn ich nicht arbeiten musste, und mir war alles egal, Sommer, Winter, alles egal.
Diese geringe Dosis habe ich JEDEN Tag genommen, zudem bin ich auf alles Chemische wahnsinnig empfindlich.
Reduziert habe ich anfangs mit dem Runtergehen auf 0,75 über ein Vierteljahr, dann 0,5, dann 0,25, und dann war ich endlich so am Ende, dass ich im KH landete.
Auf diese Weise hat sich der Entzug bei mir schon ein 3/4 Jahr hingezogen, BEVOR ich überhaupt deshalb ins KH kam! Dann kamen noch mal 6 Monate hinzu, davon allerdings 10 Wochen zuhause.
Tavor bekommen hatte ich wegen Angstzuständen und Nervenzusammenbrüchen, die allerdings mit dem, was dann kam, überhaupt nicht zu vergleichen waren.

daheim



Hallo, dann war bei mir der Entzug in Relation zur Einnahmedauer von 7 Jahren und der Dosis gar nicht so lang.
Ich war 7 Monate stationär, in denen von 2,25 mg auf 0 herunterdosiert wurde.

Leider habe ich das Gefühl, ohne Benzo fällt alles schwerer, als ob man den Alltag neu lernen müsste.

Ich wüßte gern, ob sich meine GABA-Rezeptoren jemals wieder ganz erholen.

03.01.2010 17:56 • #29


S
Hallo Venezia,

Antidepr. nehme ich nicht ein, da weigere ich mich. Sie greifen in meine Persönlichkeit ein und das möchte ich nicht. M.E. verhindern sie, die eigentlichen Ursachen zu bekämpfen und die liegen zum einen in der Gesellschaft und zum anderen in mir. Ich glaube nicht an eine organische Erkrankung, daran dass meine Neurotransmitter über-oder untertreiben. Und falls doch, dann als Folge meiner Psyche, nicht aber als Ursache. Wenn ich Antidepr. nehme kann ich mich selbst nicht fühlen und mich dementsprechend auch nicht heilen bzw. mit mir auseinandersetzen und mich desensibilisieren.

03.01.2010 17:56 • #30


V
Zitat von Sonnenblume84:
Hallo Venezia,

Antidepr. nehme ich nicht ein, da weigere ich mich. Sie greifen in meine Persönlichkeit ein und das möchte ich nicht. M.E. verhindern sie, die eigentlichen Ursachen zu bekämpfen und die liegen zum einen in der Gesellschaft und zum anderen in mir. Ich glaube nicht an eine organische Erkrankung, daran dass meine Neurotransmitter über-oder untertreiben. Und falls doch, dann als Folge meiner Psyche, nicht aber als Ursache. Wenn ich Antidepr. nehme kann ich mich selbst nicht fühlen und mich dementsprechend auch nicht heilen bzw. mit mir auseinandersetzen und mich desensibilisieren.


Hallo, das ist natürlich Ansichtssache. Sei froh, wenn's ohne geht.
Als meine Depression am schlimmsten war (vor über 10 Jahren) konnte ich nicht einmal mehr Wäsche waschen o.ä.

Da helfen die ADs, erst einmal wieder einen Zustand herzustellen, in dem man einigermassen agieren kann.
Sie machen ja nicht high, man merkt nur sehr langsam, dass es einem schrittweise wieder besser geht.

03.01.2010 17:59 • #31


S
@ Venezia

Im absoluten Notfall mögen die ADs ja helfen.

In meinem Fall ist es aber auch nicht nötig, habe keine richtige Depression, sondern depressive Episoden als Folge der Erschöpfung.

Nimmst du immernoch die Ads? Falls nicht, wie war es in der Zeit des Absetzens?

LG

03.01.2010 18:07 • #32


D
....Jetzt krieg ich richtig Panik ....ohne die ADs hätte ich mit dem Tavor noch weitergemacht und wäre jetzt auf dem Weg ins Grab....ich war früher mal ganz gegen Medikamente, habe es aber nicht mehr ausgehalten. Und der Tavorentzug ist das härteste, was mir je passiert ist. Ich hätte NIE gedacht, daß ich das schaffe.
Was kommt denn da beim Absetzen der ADs noch auf mich zu?
Werde ich das auch schaffen? Bin ich jetzt AD-süchtig?

daheim

03.01.2010 18:12 • #33


S
@daheim

Bitte beruhige dich - Panik wollte ich hier ganz sicher nicht auslösen! ADs machen NICHT körperlich abhängig, keine Sorge!

Die Einstellung zu ADs ist einfach persönlicher Natur, ICH halte von ihnen nichts. Zunindest dann nicht, wenn man dauerhaftes Wohlbefinden inkl. Beseitigung der Ursache aalen Übels erwartet. Wenn Sie dir jetzt helfen, dann sind sie auch richtig!

03.01.2010 18:18 • #34


V
Zitat von daheim:
....Jetzt krieg ich richtig Panik ....ohne die ADs hätte ich mit dem Tavor noch weitergemacht und wäre jetzt auf dem Weg ins Grab....ich war früher mal ganz gegen Medikamente, habe es aber nicht mehr ausgehalten. Und der Tavorentzug ist das härteste, was mir je passiert ist. Ich hätte NIE gedacht, daß ich das schaffe.
Was kommt denn da beim Absetzen der ADs noch auf mich zu?
Werde ich das auch schaffen? Bin ich jetzt AD-süchtig?

daheim


Hallo daheim,
gegen unseren Benzoentzug ist das Absetzen von AD ein Kinderspiel. Das Medikament wird sehr langsam ausgeschlichen.

Und wenn das Befinden schlechter wird, erhöht man eben wieder, bis man stabil genug ist.
Die Wirksubstanz der ADs ist ja völlig anders als die von Benzos.

03.01.2010 18:32 • #35


S
@daheim:

Du sagtest, dass du 99% der Gesellschaft für gestört hälst. darf ich fragen, warum?
Mich interessiert das wirklich, weil ich auch schon länger zweifle, wer oder was eigentlich normal bzw. gesund ist.

LG

03.01.2010 18:50 • #36


D
Hm....da gibt es mehrere Aspekte, jeden mit etlichen Argumenten. Da wäre zunächst mal der gesunde Menschenverstand und meine nach meinem ereignisreichen Leben mittlerweile geschärfte Intuition. Beides kann ich nicht hier nicht verallgemeinern und auch nicht hier teilen.
Dann wäre da ein eindeutiges Bauchgefühl, wenn ich mir die Menschen, unseren Planeten, unser Wirtschaftssystem und herrschende Ansichten, die hier verbreitet werden können, ohne dafür im Knast oder in der Klapse zu landen, so ansehe.
Da gibt es aber noch mehr:
- der Menschheitsdünkel (wir wären etwas anderes oder mehr wert/mehr mit einer Seele begabt als Tiere)
- die allgemein anerkannte Methode des Erkenntnisgewinns durch Zerstörung
- die Wissenschaftsgläubigkeit - Wissenschaft hat eine Berechtigung auf ihrem Gebiet, hat ihren Zuständigkeitsbereich aber längst verlassen und ist momentan de facto eine monströse Weltmacht (z.B. kann sie widerlegen durch das bloße Unvermögen, zu beweisen)
- LEBEwesen werden als normal oder unnormal angesehen - man beachte die Herkunft von Norm....ist das krank oder nicht?
- die sogenannte Gesellschaft ist kein Wert oder Orientierungspunkt an sich....wer ist denn die Gesellschaft? Ein Haufen Leute mit oben genannten Problemen, die mit ihrer Lebenszeit und -kraft zum guten Leben von Betrügern (PolitikerN), Banken (Casinos, wo das Geld der Kunden verspielt wird) und Firmen (Peitsche, Zuckerbrot, Opium fürs Volk) beitragen.
Und das ist nicht irre?

daheim

09.01.2010 18:52 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

R
ja, wir können die verrohdung nicht aufhalten.
sie hat ja noch längst nicht ihren zenit erreicht.

wir müssen - ein jeder von uns - uns ändern.

umso besser es dem mensch geht, umso egoistischer wird er.
in schlechten zeiten halten die menschen zusammen.

wir sind einzelkämpfer geworden, nicht nach rechts und nicht nach
links schauen: so unter dem motto: könnte ja schaden, den anderen mal zu fragen, wie es ihm heute geht.

früher (bin schön bisserl älter) war es wirklich schöner, einfacher,
friedvoller, aber diese zeit ist eben leider vorbei.

warum in die ferne schauen, sieh das helfende liegt so nah.
viell. mal nach dem nachbarn schaun, und gucken, was ihm fehlt.

in diesem sinn, einen schönen sonntag
rose

10.01.2010 14:15 • #38


V

18.01.2020 22:08 • #39


A
Hallo herzlich willkommen,dass kommt mir alles so bekannt vor und es ist gut,dass du dir einen Therapeuten suchst der mit dir gemeinsam alles erarbeiten wird und hoffentlich auch die Ursache dafür findet.Bei mir kam die Angst schleichend doch eine Panikattacke ganz plötzlich als ich ganz gemütlich auf dem Sofa saß. Bin auch noch immer in Therapie und nehme Medikamente,in meiner schlimmsten Phase bin ich ein Jahr nicht mehr vor die Türe gegangen,dass ist Gott sei Dank vorbei.
Es ist immer gut sich seinen Ängsten zu stellen und es immer wieder zu versuchen,du merkst es passiert dir nichts. Doch ich bin kein Fachmann deshalb bespreche das alles mit deinem Therapeuten, wünsche dir viel Glück, liebe Grüße

18.01.2020 22:38 • x 1 #40


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