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35

G
@Beebi
Sorry, ich hab den Beitrag erst jetzt gesehen.
Ne, da hat sich nix gelegt. Ich kann es inzwischen etwas besser kontrollieren, aber die Angst ist eigentlich die Gleiche.
Gute Beispiel:
Aktuell hat er ne Schramme am Bein. Normal, trocken, verkrustet halt. Seitlich etwas gerötet - wie ein Abrieb.
Es ist nix heiß, es schmerzt ihn nicht und geschwollen ist auch nix.
Für mich könnte da schon weiß der Himmel was dahinter stecken. Ne Entzündung, ne Blutvergiftung, dass sich ne Thrombose bildet,...
Also komplett irrational.
Ich werde halt super nervös, bin die ganze Zeit mit den Augen an der Wunde dran und stecke ihn mit meiner Nervosität an.
Inzwischen gelingt es mir teilweise, diese Panik etwas zu unterdrücken, aber Angst kommt fast immer durch.
Das wegen Kleinigkeiten. Da sag ich mir im Stillen schon oft: Du spinnst doch! Das ist nicht normal!

06.05.2022 16:06 • x 2 #21


Beebi
@Grübelkatze ist ja kein Problem , haben wir ja gerade schon mal besprochen mit dem, versehentlichen nicht sehen der Nachricht

Hast du dann auch Symptome, also während du diese Angst und Panik bekommst ?

06.05.2022 16:08 • #22


A


Angst um meinen Mann

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G
@Beebi
Ich weiß, aber unangenehm ist es ja trotzdem irgendwie.

Mir wird übel, überall kribbelt's, mein Herz pocht wie verrückt, ne schreckliche innere Unruhe kommt dazu und mein Mund wird so dermaßen trocken, dass ich kaum noch sprechen kann. Da hilft alles Wasser der Welt nix.
Das sind so die normalen Angstzustände.

Die letzte Panikattacke ist schon ne Weile her, aber da kommt zu den Angstzuständen noch extremer Schwindel, das Ich falle gleich um-Gefühl, starker Tinnitus und Zittern dazu.

Wie macht sich das bei dir bemerkar?

06.05.2022 16:13 • x 2 #23


Beebi
@Grübelkatze

Ok, da ähneln sich unsere Symptomen auf jeden Fall sehr !

Das mit dem trocknenden Mund habe ich nur , wenn ich eine Panikattacke bekomme , aber ich finde das ist das kleinste Problem bei der Attacke

Mein Herz ist dann das schlimmste. Und dieses Kribbeln in meinem Bauch ist ein bedrohlicher Zustand für mich , dass halte ich immer schwer aus und denke wirklich das war’s jetzt . Ich möchte dann auch nicht angefasst werden , oder niemand schafft es mich zu beruhigen . Eine wirklich schlimme Situation ist das . Also gefühlt !

06.05.2022 16:28 • x 2 #24


G
@Beebi
Ich bin grad mit den beiden Threads durcheinander gekommen, glaub ich.

Es kann sein, dass da nun irgendwas doppelt vorkommt. Nix denken bitte!

Es ist schlimm und es ist kaum auszuhalten. Das stimmt. Der trockene Mund ist hauptsächlich nervig. Der Rest ist erdrückend, würde ich fast sagen.

06.05.2022 16:40 • #25


Beebi
@Grübelkatze so etwas ähnliches habe ich dir auch gerade geschrieben

06.05.2022 16:45 • #26


Abendschein
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich denke das es nix macht, wenn ich was schreibe.

Liebe @Grübelkatze ich kenne die Angst um den eigenen Mann. Da wir keine Kinder haben, übertrage ich die Angst auf ihn.
Wenn jemand schreibt, er hat Angst um sein Kind, ist das was völlig Normales, aber Angst um den Mann?

Nachdem meine Eltern gestorben sind, habe ich in Anführungsstrichen nur noch meinen Mann. Klar habe ich noch einen
Bruder, aber da er ja nicht mit mir in einem Haushalt wohnt, habe ich keine Angst (in dem Sinne) um ihn.

Ich habe immer Angst, wenn er weiter weg fährt (Beruflich) das ihm was passieren könnte, auf der Autobahn,
oder das ihn jemand grundlos angreift. Ach das ist schlimm mit diesen Gedanken und die können einem das Leben schon schwer machen.

Mir geht es dann auch nicht gut. Einen Gefallen tue ich mir damit nicht, denn selbst wenn ich diese Gedanken habe,
kann ich nichts verhindern, damit. Wenn etwas passieren soll, dann passiert es.

Ich übe mich darin, mehr im Vertrauen zu bleiben, in der Hoffnung das nichts passiert.

01.07.2022 07:56 • x 5 #27


G
Zitat von Abendschein:
aber da er ja nicht mit mir in einem Haushalt wohnt, habe ich keine Angst (in dem Sinne) um ihn.

Danke liebe @Abendschein

Das ist ein sehr guter Ansatz. Ich hab mich schon öfter gefragt, warum sich die Angst so dermaßen auf meinen Mann fixiert, obwohl es ja andere Familienmitglieder auch noch gibt.
Auf die Idee mit dem gemeinsamen Haushalt wär ich noch nicht gekommen.

Wir haben auch keine Kinder und mir geht's genau wir dir. Ist er unterwegs, ist immer die Angst da, dass ihm was passieren könnte. Die Angst, dass ein gesundheitliches Problem auftreten könnte ist sowieso allgegenwärtig.
Damit tu ich mir nix Gutes und ihm auch nicht, weil ich ihn nerve. Ich kann das nicht für mich behalten. Das muss raus, weil ich sonst das Gefühl habe, ich platze.
Zitat von Abendschein:
denn selbst wenn ich diese Gedanken habe,
kann ich nichts verhindern, damit. Wenn etwas passieren soll, dann passiert es.

Das stimmt. Man kann es sowieso nicht verhindern und letztendlich macht man sich nur selbst das Leben schwer. Aber wenn diese Gedanken so einfach abzustellen wären... Das wär schön.
Zitat von Abendschein:
Ich übe mich darin, mehr im Vertrauen zu bleiben, in der Hoffnung das nichts passiert.

Das sind schöne Worte. Die geben Zuversicht und Zuspruch.

Vielen lieben Dank für deinen ermutigenden Beitrag. Der regt definitiv zum Nachdenken an.

01.07.2022 08:06 • x 3 #28


Abendschein
Zitat von Grübelkatze:
Das sind schöne Worte. Die geben Zuversicht und Zuspruch.

Da komme nmir die Tränen, danke für Deine lieben Worte.

Zitat von Grübelkatze:
Vielen lieben Dank für deinen ermutigenden Beitrag. Der regt definitiv zum Nachdenken an.

Ich danke Dir auch, Reden darüber tut gut.

Ich glaube auch manchmal, das eine gewisse Angst in uns bleibt, aber ich denke auch, das sie im Rahmen gehalten
werden sollte, so weit das Möglich ist. Manchmal denke ich auch, ich kann meinen Mann und keinen Menschen vor
Situationen retten und schon gar nicht mit meinen Angstgedanken. Mein Mann ist zwar nicht genervt, hoffe ich, lach, aber
wenn es ihm nicht gut geht, frage ich tausendmal, wie es ihm geht Da er mich aber kennt, gibt er immer Antwort

Dann hatte ich eine Zeitlang die Idee, ihn immer und überall zu begleiten, mit ihm zu fahren, denn wenn etwas passieren
sollte, bin ich bei ihm, sofort an Ort und Stelle, um ihn zu helfen. Auch ein blöder Gedanke. Es geht ja nicht immer, Gott sei
Dank aber auch. Wer will schon immer jemanden bei sich haben, der auf Schritt und Tritt da ist? Keiner.

Ich muß lernen, meine Angst nicht auf ihn zu übertragen. Manchmal wenn ich davon rede, mit ihm, dann sagt er
immer, ich solle mir nicht soviele Gedanken machen. Ja leichter gesagt, als getan.

Wenn wir Kinder hätten, liebe @Grübelkatze müßten wir sie auch eines Tages loslassen. Das ist so wichtig und notwendig.

01.07.2022 08:16 • x 3 #29


reggi62
Guten Morgen,

die Angst ist bei mir leider auch sehr ausgeprägt. Um meinen Mann und meinen Sohn, daß ist natürlich für beide sehr nervend. Vor allem für meinen Sohn (29J)..., er soll sein Leben leben und nicht ständig meine Sorgen hören. Somit halte ich mich natürlich zurück, ,muß es mit mir alleine ausmachen.
Aber das ist total schwierig und das Kopfkino läuft.

Ich denke das wird einen immer begleiten, aber darf nicht das Leben bestimmen. Und das Wichtigste ist damit umzugehen.

01.07.2022 08:27 • x 2 #30


M
Zitat von Abendschein:
Mir geht es dann auch nicht gut. Einen Gefallen tue ich mir damit nicht, denn selbst wenn ich diese Gedanken habe,
kann ich nichts verhindern, damit. Wenn etwas passieren soll, dann passiert es.

Liebe Abendschein, ganz unbewusst hilfst du mir mit dieser Aussage auch gerade sehr.
Danke dafür
Das sollte ich wirklich verinnerlichen, nach dieser Strategie in Zukunft an meinen Ängsten zu arbeiten.
Klingt so einfach, warum kommt man nicht selbst darauf?

Und übrigens frage ich meinen Mann auch mehrmals täglich wie es ihm geht und bekomme
auch zum Glück immer ne lächelnde Antwort, weil er mich kennt

01.07.2022 08:27 • x 4 #31


G
Ja, ich finde deinen Text einfach sehr aufbauend, sehr ermutigend und gleichzeitig sprichst du mir in so vielen Punkten aus der Seele.

Zitat von Abendschein:
Mein Mann ist zwar nicht genervt, hoffe ich, lach, aber
wenn es ihm nicht gut geht, frage ich tausendmal, wie es ihm geht

Meiner ab einem gewissen Punkt dann schon. Ich kann's ja verstehen.
Dieses 1000x fragen kommt mir bekannt vor. Alles gut? frag ich immer und immer mit einem Auge bei ihm.
Zitat von Abendschein:
Dann hatte ich eine Zeitlang die Idee, ihn immer und überall zu begleiten, mit ihm zu fahren, denn wenn etwas passieren
sollte, bin ich bei ihm, sofort an Ort und Stelle, um ihn zu helfen.

Ach, du auch? Willkommen im Club. Ne Weile hab ich das durchgezogen. Irgendwann bin ich dann aber doch draufgekommen, dass das vielleicht nicht so sinnvoll ist und hab's dann wieder gelassen.
Zitat von Abendschein:
Wer will schon immer jemanden bei sich haben, der auf Schritt und Tritt da ist?

Ja, das dachte ich mir dann auch.
Der braucht ja kein Kindermädchen.
Zitat von Abendschein:
Manchmal wenn ich davon rede, mit ihm, dann sagt er
immer, ich solle mir nicht soviele Gedanken machen. Ja leichter gesagt, als getan.

Mach dir nicht so viele Gedanken, orientiere dich an mir, ich sag's wenn was nicht passt, bleib gelassen, entspann dich...
Tja, leicht gesagt!
Ich krieg es noch nicht hin.
Zitat von Abendschein:
Wenn wir Kinder hätten, liebe müßten wir sie auch eines Tages loslassen. Das ist so wichtig und notwendig.

Du hast so recht und die irgendwann werden wir die Angst um unsere Männer in den Griff kriegen. Ich glaube da für uns einfach fest daran. Das muss zu schaffen sein.

01.07.2022 08:37 • x 3 #32


Abendschein
Meinem Mann ging es mal nicht so gut und dann habe ich ihn gefühlte 100 mal an einem Tag gefragt,
ob er sich denn übergeben müßte, da meinte er, wenn Du mich so oft fragst, muß ich es gleich, weil ich ihn
durch meine Fragerei, immer wieder an die Übelkeit erinnert habe.

Er mußte sich aber nicht übergeben.

01.07.2022 08:59 • x 3 #33


A


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