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Schlaflose
Zitat von Flame:
Allerdings werde ich ihm glaub ich wirklich langsam zu dick und unattraktiv.

Das war ich schon in meiner Jugend. Das ist der Vorteil, wenn man nie hübsch und attraktiv war. Man hat nichts zu verlieren. Ich habe mich im Vergleich zu früher kaum verändert, außer dass ich zwischendurch immer wieder mal schlanker war. Aber mein Gesicht sieht immer noch genauso aus wie früher (außer natürlich mehr Falten, wenn man aus der Nähe schaut).

24.08.2022 07:39 • x 5 #21


Moon2
@kritisches_auge naja, man sollte vielleicht auch an Krankheiten denken und nicht nur an eine Schwangerschaft

24.08.2022 07:49 • #22


A


Älter werden plus Angststörung

x 3


4_0_4
Zitat von cube_melon:
wenn ich mit 100 Jahren Dragsterrennen mit meinem Scouter fahren kann?


Ich mit 80 Jahren

24.08.2022 09:13 • x 2 #23


kritisches_Auge
Ganz sicher muss man an Krankheiten denken, aber davor kann ich mich schützen, und es gilt auch für den Mann, während bis heute Verhütung immer noch Sache der Frau ist, es sei denn der Mann lässt sich sterilisieren.

Doch ich fürchte, wir kommen vom Thema ab.

24.08.2022 09:36 • x 1 #24


JniL
Zitat von Flame:
Da ich nicht besonders gesund lebe (rauchen,Alk. ,zuviel essen) sehe ich meine Lebenszeit als begrenzt an.

Sorry, ist jetzt nicht sehr einfühlsam, aber für mich war das der Lacher des Tages!
Glaubst du wir könnten unbegrenzt leben wenn wir das gesund tun?
Wir werden alle sterben, das ist Fakt.
Das einzige was wir beeinflussen können ist das hier und heute.
Entweder

Oder


Hoffnung ist eine Entscheidung!

24.08.2022 09:45 • x 5 #25


kritisches_Auge
Es ist doch klar, dass Flame das Erwarten einer bestimmten Lebenszeit meint,.

24.08.2022 09:56 • x 1 #26


I
Alter.. .Bin mittlerweile 60+. Ich versuche einfach, mein Leben zu leben und das zu tun, wozu ich - im Rahmen meiner Möglichkeiten - Lust habe.
Noch gar nicht so lange her, bin ich Fallschirm gesprungen, Motorrad gefahren und was weiß ich. Wenn ich an etwas Freude hatte/habe, es umsetzbar war/ist ,mache ich das einfach. Gut, das war/ist wahrscheinlich mein Naturell. Mit 40 J. hatte ich merkwürdigerweise mehr Angst vor dem Altern als jetzt. Ich nehme es einfach hin und fahre gut damit.
Klar, die Gesundheit spielt eine große Rolle. Das darf man nicht unterschätzen, aber ich richte mich nach dem jeweiligen IST-Zustand.
Die Zahl 40 würde mir auch besser gefallen, muss ich zugeben, aber es ist wie es ist.
Vorteil ist, ich muss mich dem Arbeitsleben nicht mehr stellen, habe viel mehr Zeit und eine gewisse Gelassenheit hat sich mit den Jahren eingestellt.

Ich denke, je mehr man sich verrückt macht wegen dem Alter desto mehr steigert man sich in irgendwas rein, was meiner Ansicht nach einen ausbremst.

Aber, Menschen sind eben verschieden. Pauschalisieren, mach dies oder das, wird von daher nicht funktionieren.

24.08.2022 11:47 • x 1 #27


Flame
Zitat von JniL:
Wir werden alle sterben, das ist Fakt.

Das ist es ja,man kann machen,was man will,um diese Tatsache kommt man nicht herum.
In jüngeren Jahren als Teenager/junger Erwachsene hatte ich lange Phasen,in denen mir das Leben nur eine Last war (latente Depressionen) und ich mit Bestürzung daran dachte,dass ich noch so lange leben muss.

Seit ein paar Jahren kehrt es sich um.
Mit jedem Jahr hänge ich irgendwie mehr am Leben und ich will nicht,dass die Zeit so schnell vergeht.
Es zieht mich halt auch runter,dass ich so oft daran denken muss.
Immer,wenn ich was schönes sehe oder erlebe, denke ich: irgendwann kannst Du das alles nicht mehr sehen/erleben und das macht mir dann die Freude darüber kaputt.

Jetzt kommt bald wieder der Hebst und dann denk ich: schon wieder ein Jahr rum.
Ewig Leben würde ich allerdings auch nicht wollen glaub ich...

Wahrscheinlich sollte ich einfach üben,im Moment zu leben.
Eine zeitlang hab ich das ganz gut hinbekommen aber momentan gleite ich wieder oft in Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft ab...

24.08.2022 12:24 • x 4 #28


hereingeschneit
Zitat von Flame:
Immer,wenn ich was schönes sehe oder erlebe, denke ich: irgendwann kannst Du das alles nicht mehr sehen/erleben und das macht mir dann die Freude darüber kaputt.

Denke diesen Satz einfach weiter:
Irgendwann kann ich das alles nicht mehr erleben, aber ich habe das Glück, dass ich es jetzt gerade darf. Ich habe das Glück, dass ich es jetzt fühlen, sehen, riechen kann und dass ich es jetzt wahrnehmen kann. Lange Zeit war mir das gar nicht möglich, aber ich darf es jetzt erleben. Dafür bin ich dankbar.


Mir geht es ja auch so wie dir, dass ich jetzt wesentlich lieber lebe, als noch vor ein paar Jahren. Allerdings bin ich ehrlich gesagt auch froh, dass mein Leben nicht ewig ist, weil das was da jetzt auf uns zukommen kann, wegen Öl, Gas.... und der Technik und dass nicht mehr alles einfach so zur Verfügung steht, wie wir das gewohnt sind...., da denke ich teilweise sogar, hoffentlich bin ich alt genug um nicht mehr das erleben zu müssen, was unsere Eltern oder Großeltern erlebt haben.

24.08.2022 13:27 • x 4 #29


kritisches_Auge
@Flame wenn der Mensch nicht an einem Unfall oder an einer plötzlichen tödlichen Krankheit stirbt, sind die Gefühle im Alter anders, man spricht ja auch von der Weisheit des Alters.
Das ist nicht bei allen so, aber doch bei sehr vielen.

Man sieht das auch bei Tieren, alte Tiere verhalten sich anders als junge, sie sind sehr viel ruhiger.

Was du jetzt begeistert erlebst, was dein Herz zum Hüpfen bringst, erlebst du im Alter einfach als schön, wenn du dich jetzt sehr über jemand ärgerst, beläßt du es im Alter einfach bei dem Gedanken, dass der andere doof ist.

So wie ein Blatt allmählich gelb wird bis es vom Baum fällt, bereitet sich die Psyche auf den Tod vor, schwächt vieles ab, es ist nicht mehr so wichtig.
Natürlich ist das nicht bei allen so, aber bei sehr vielen, deshalb kannst du dir deine Gefühle im Alter noch gar nicht vorstellen, weil du eben noch nicht alt bist.

Ich habe immer das Bild vor Augen, bei dem ein alter Mensch auf seiner Bank sitzt, seine Pfeife raucht, auf das Meer blickt und denkt, schön war es und schoin etwas Abschied nimmt.

24.08.2022 13:42 • x 4 #30


Flame
Zitat von hereingeschneit:
Denke diesen Satz einfach weiter:
Irgendwann kann ich das alles nicht mehr erleben, aber ich habe das Glück, dass ich es jetzt gerade darf. Ich habe das Glück, dass ich es jetzt fühlen, sehen, riechen kann und dass ich es jetzt wahrnehmen kann. Lange Zeit war mir das gar nicht möglich, aber ich darf es jetzt erleben. Dafür bin ich dankbar.


Das ist eine verdammt gute Idee!
Zitat von kritisches_Auge:
deshalb kannst du dir deine Gefühle im Alter noch gar nicht vorstellen, weil du eben noch nicht alt bist.

Als ich noch ein Teenie war,erschien mir jemand,der dreissig war schon uralt fällt mir dazu ein...von daher stimmt das und ich werde mir das öfter mal in´s Gedchtnis rufen.
Zitat von kritisches_Auge:
Ich habe immer das Bild vor Augen, bei dem ein alter Mensch auf seiner Bank sitzt, seine Pfeife raucht, auf das Meer blickt und denkt, schön war es und schoin etwas Abschied nimmt.

Das ist ein schönes Bild...

24.08.2022 13:50 • x 2 #31


Schlaflose
Zitat von Iro-Nie:
Die Zahl 40 würde mir auch besser gefallen, muss ich zugeben,

Noch 23 Jahre arbeiten 60 ist viel besser

24.08.2022 14:18 • x 4 #32


I
Ich bin 57 und seit ungefähr 2 Jahren kann ich sagen : Best time of my life .
Ich hoffe, das bleibt noch ein Weilchen so.

24.08.2022 14:43 • x 6 #33


Icefalki
Ha, heute mit meiner Nachbarin gesprochen, deren Macken sich noch unterm Radar befinden. Also nix mit Psycho, eher Normalo.

Tata! Sie hat ein Problem mit dem Älter werden: Sie fährt so ein Dreirad Fahrrad, weil sie eine SchulterOP hatte und den Arm nimmer hoch bringt. Aber egal, Tatsache ist, dass ihr der Spass an dem Gefährt verdorben wurde, als sie sich beim Ums Eck fahren, festgefahren hat und ein Passant hat ihr seine Hilfe angeboten. Und jetzt ist sie der Meinung, dass ihr Dreirad Behinderung signalisiert und damit kann sie nicht umgehen.

Ich habe gegrinst und innerlich gedacht, witzig, ich mit amtlicher Macke, sie normal und beide haben wir Probleme mit dem Alter. Sie, weil sie nicht als bedürftig angesehen werden will, ich, weil ich überhaupt nicht bedürftig sein will.

Vielleicht ist sie deswegen normaler, weil sie nur anderen ausweichen muss, damit es ihr besser geht. Ich habe mich ja selbst an der Backe, da ist Nix mit ausweichen.

24.08.2022 14:43 • x 6 #34


JniL
Zitat von Flame:
Es zieht mich halt auch runter,dass ich so oft daran denken muss.

Mein Kommentar entstand vor allem aus der Tatsache dass ich diese Gefühle sehr gut kenne.
Alles mögliche kann mich momentan runter ziehen und ich ärgere mich oft über mich selbst dass ich es nicht kontrollieren kann.
Interessanterweise habe ich aber die Angst vor dem Tod überwunden. Für mich ist es wie ein Lichtschalter, irgendwann wird abgeschaltet.
Also ist der an sich blöde Spruch schon irgendwie richtig: der Weg ist das Ziel.
Diesen Weg müssen wir nur noch mit glücklichen Dingen erfüllen. Nur...

24.08.2022 18:19 • x 2 #35


marialola
Ich hatte bereits als kleines Kind Angst vor dem Älterwerden, zweifelte immer daran, ob ich den nächsten Geburtstag noch erleben werde oder Weihnachten. Ich sagte oft wenn ich dann noch lebe und meinte das ernst, die Erwachsenen waren belustigt bis verwirrt darüber.
Dabei ist das eine weise und wahre Erkenntnis gewesen.
Als ich 30 wurde machte mich das traurig, es bedrückte mich.
40 war Weltuntergang. Ich erinnere mich daran, dass ich mit 20 40 Jährige als Greise betrachtete, völlig uncool und ganz weit von mir entfernt.

Ich sehe es so, nicht das Alter wäre das Problem, sondern die Bewertung und Diskriminierung, die damit einhergeht und die macht mich teilweise böse.
Ich fühle mich doch überhaupt nicht anders, als mit 16, als verrückte Teenie mit wilden Träumen.
Ich bin weder ruhiger geworden, geschweige denn vernünftig.
Gäbe es nicht die Geburtsurkunde und die kommenden Falten, würde kein Mensch sich daran stoßen, aber die diskriminierende Bewertung kommt von außen, das ist für mich eindeutig.
Es beginnt damit, dass man gesiezt wird, obwohl man es gar nicht möchte. Ich beobachte, dass andere in der selben Situation noch geduzt werden. Oder man wird anders eingeschätzt und kategorisiert, wenn man sich gerade ein Mountainbike kaufen möchte oder eine Jeans.
Es gibt Sachen, da werden ältere Leute sogar ausgeschlossen, bei bestimmten Angeboten in Ferienclubs zum Beispiel. Mit dem Argument, sie sind nicht fit genug. Dabei kenne ich 70 Jährige, die den meisten Jugendlichen davonlaufen. Nein, ich mache keinen Cluburlaub, aber ich habe öfter von Bekannten gehört, dass so verfahren wird.
Wenn man darauf achtet, hört man überall so dumme Bemerkungen über das eigene Alter heraus, unbedacht von jungen Leuten gesprochen, taktlos.
Ich könnte da jetzt ganz viele Situationen aufzählen.
Das ärgert mich, denn ich fühle mich fit und attraktiv.
Ich erwische mich aber auch selbst dabei, dass ich andere diskriminieren könnte und stoppe das sofort. Etwa bei Bewerbungen. Wenn sich bei mir jemand bewirbt, über fünfzig, erwische ich mich selbst dabei, dass ich ein gewisses Bild vor Augen habe. Das ist falsch und deswegen korrigiere ich diese Gedanken sofort.
Leider höre ich aber auch umgekehrt von Menschen, die teilweise jünger sind als ich oh, das kann ich mir in meinem Alter nicht mehr zumuten.

Ich habe die Situation jetzt so für mich akzeptiert, ich bin wie ich bin und wenn junge Leute mich deswegen in eine Kategorie stecken, ist mir das jetzt gleichgültig. Das war nicht immer so.
Traurig macht mich nur, dass ich nicht mehr so viele Frühlinge erleben werde.
Bei den Lockdowns war mir das noch einmal deutlicher bewusst.
Wer 30 ist kann vermutlich noch 50 mal im Frühjahr eine schöne Reise machen.
Mit 50 darf man, mit Glück, noch 30 mal das Aufblühen der Natur genießen.
Aber mit 70?
Ich kenne über 80 Jährige, die bei den zwei Jahren Reiseverbot sehr sehr traurig waren.
Den Jungen blieb ja noch genug Zeit, das alles einmal nachzuholen.
Aber die alten Herrschaften wollten so gerne noch einmal ihr geliebtes Reiseziel sehen.

25.08.2022 11:53 • x 3 #36


kritisches_Auge
Ich hoffe, du hast den Humor darüber zu lachen, den Ausdruck die alten Herrschaften empfinde ich als diskrininierend, näämlich jemanden der schon mit einem Bein im Grab steht, gerade durch die für meine Begriffe übertriebene Höflichkeit, sondert er die Menschen aus, macht sie zu etwas anderem.

25.08.2022 13:31 • x 1 #37

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koenig
Zitat von marialola:
Traurig macht mich nur, dass ich nicht mehr so viele Frühlinge erleben werde.


Ich kann deine Gedanken durchaus nachvollziehen, aber ich finde sie nicht gut. Sie ziehen mich richtig runter.

Am Ende ist es doch die Einstellung zu den Dingen. Ich hoffe einfach, noch viele Frühlinge erleben zu können.

25.08.2022 13:32 • x 3 #38


reggi62
Vielleicht sollten die Gedanken nicht zu weit in die Ferne schweifen, nächster Frühling o.k. , weiß keiner was dann ist?...ich denke für mich jetzt erstmal an den Herbst..den ich sehr mag, schön wenn sich alles färbt und es endlich kühler wird.
Ich übe und übe im Hier und Jetzt zu bleiben. Alles andere macht doch keinen Sinn...es kommen Zukunftsängste , die keiner braucht.

25.08.2022 14:20 • x 3 #39


Flame
@reggi2

Vollste Zustimmung...

Den Herbst liebe ich auch,ist meine Lieblingsjahreszeit.

25.08.2022 14:32 • x 3 #40


A


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