Für mich wäre es weniger eine Frage, des was - sich ändert, oder dass es endet - sondern des Wie.
Weil ein Therapeut soweit möglich für den Prozess der Therapie und Transparenz verantwortlich ist.
Das sind für mich professionelle Kriterien.
Und dann kommts auf die Umstände an. Ober er das überhaupt kann und Zeit findet.
Wenn der Therapeut Krebs bekommt, kann er keine langen Abschlüsse machen oder wenn sonst was unvorhergesehenes geschieht. Hier in dem Fall war vielleicht auch das Ding, dass beide 6 Wochen krank waren und dann ja zeitnah wieder ein Termin vergeben wurde. Da denk ich jetzt auch nicht dass es machbar ist, seine 40 oder mehr Patienten alle noch nebenher anzurufen, wenn man krank ist als Therapeut.
Ich kann und will auch hier nicht beurteilen, ob das jetzt eine böse Therapeutin ist.
Dieser Schlag, die Enttäuschung der TE kann ich allerdings verstehen. Für mich wäre sowas auch nicht mal so leicht und einfach ersetzbar. Jemand der Medikamente verschreibt ist ggf. ersetzbar, jemand mit dem man eine Beziehung aufbaut und über seine Traumen o ä erzählt hat - nicht. Ist auch keine Beziehung wie eine andere.
Und mit Wut, Enttäuschung, Angst geht auch jeder erst mal anders um.
Aber klar, am Ende bleibt eigentlich dann nur akzeptieren und sich weiter aufmachen.
Ich empfand die TE jetzt gar nicht so aggressiv gegenüber den hier teilnehmenden, vielleicht gegen Ende hin, aber doch einige sehr kritisch und nicht einfühlsam gegenüber der TE. Voll so diese Haltung stell dich mal nicht so an, ist doch kein Drama, Ar.. zusammen kneifen und weiter.
06.01.2025 20:10 • x 4 #62