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@Grummel72 Es gab auch eine Liste für Spontannachrücker, wenn mal jemand weiter vor einem auf der Warteliste ausfällt. Auf diese wäre man normal aber auch erst gekommen, wenn man die offizielle Einladung der Klinik bekommen hätte. Das wäre dann so in 4-5 Monaten gewesen, man hätte sich also maximal 8 Wochen Wartezeit erspart.
Mir wurde gesagt, wenn in einem Monat nach dem Erlass des Rehabescheides die Klinik dann auch meine Daten von der RV gehabt hätte, hätte ich dann evtl schon auf diesen Nachrückerliste kommen können.

Das waren mir zu viele vielleichts und wenns, daher entschloss ich mich, den Bescheid auf ambulant ändern zu lassen, da dort eben sofort was frei war.

Soll laut Arbeitsvertrag am 01.07. starten, dann kann ich nicht zwei Monate später erstmal auf Reha verschwinden.

@Halffull-glas hast schon mal mit deinem Psychiater darüber gesprochen?
Bei mir war es damals so das ich auf eine Kur kommen sollte die wurde aber dann nicht genehmigt und der Einspruch brachte auch nichts. Meine Psycholgin meinte dann ich soll mir einen Psychiater suchen der es über eine Einweisung in eine psychosomatische Klinik machen soll. Der hat mich dann gefragt wo ich gerne hin möchte und dann hat er das ganze geregelt. Es ging dann ziemlich flott.

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Reha abbrechen

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@Grummel72 hmm ne, der Antrag lief damals von der Tagesklinik aus, meine ambulante Psychiaterin hatte nix damit zu tun.
Jetzt wäre es ja eh zu spät, ich würde wohl kaum die ambulante Reha abbrechen können, um dann zeitnah stationär zu gehen.

War deine psychosomatische Klinik als Krankenhaus oder als Reha gestaltet?

Vielleicht sollte ich morgen mal bei der Psychiaterin anrufen, ob sie mich tatsächlich nicht oder vielleicht doch krank schreiben kann, entgegen dem Reha Bericht.

@Halffull-glas war mehr als Kur gedacht die dann in einer psychosomatischen Klinik gemacht wurde.

@Grummel72 wer ist denn der Kostenträger für eine Kur? Doch sicher auch die Rentenversicherung?

@Halffull-glas soweit ich weiß Kur und Psychosomatische Klink zahlt die Krankenkasse und REHA due Rentenversicherungsanstalt.
Bei mir kam damals auch jemand von der Krankasse dort vorbei wegen der Verlängerung. 6 Wochen waren angesetzt und 8 Wichen sind es geworden.
Hat mir aber sehr geholfen und es hat gut getan.

Hallo,

ich hänge das mal gerade hier dran anstatt ein neues Thema aufzumachen. Die Krankenkasse hat mich die ganze Zeit in Ruhe gelassen (nun gut, evtl nur, weil ich mit meinem Rehaantrag ihr zuvor kam und so), nun wo ich eh bald ausgesteuert werde, hatte ich dann letztens eine unsensible Kuh am Telefon, wann ich denn wieder arbeiten würde. Die Reha habe ich arbeitsunfähig verlassen, mit Empfehlung einer Wiedereingliederung, wenn ich soweit bin.

Die Krankenkasse möchte nun eine Einwilligungserklärung, dass der Reha-Abschlussbericht an den Medizinischen Dienst freigegeben werden darf. Angeblich, weil man mich unterstützen möchte und klären möchte, ob weitere therapeutische Maßnahmen für mich erfolgsversprechend wären.

Ist das nun von Vorteil, wenn ich denen den Reha-Bericht gebe oder eher von Nachteil, kennt sich jemand damit aus? Schließlich klingt es auch ein bisschen so, als ob sie feststellen wollen, dass ambulante Therapie nun nichts mehr bringt.

Ich sehe das so: Der medizinische Dienst will klären, inwieweit du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen kannst. Persönlich kenne ich das Prozedere nicht, aber immer gilt:

Um eine Person, eine Sachlage beurteilen zu können, muss man die Fakten kennen. Und je mehr Fakten zur Beurteilung vorhanden sind, desto besser.

Du willst doch wieder gesund werden? Wenn dazu Kuren, Maßnahmen, etc. notwendig werden, ist das doch positiv.

Das ist aber ganz normal, dass die nachfragen. Als ich länger krankgeschrieben war hat auch die Krankenkasse öfter angerufen und nachgefragt.

Zitat von Icefalki:
Du willst doch wieder gesund werden? Wenn dazu Kuren, Maßnahmen, etc. notwendig werden, ist das doch positiv

Ja klar will ich das, aber so wie sie es formuliert haben, könnte es gleichermaßen mehr Unterstützung und aber auch Einstellung der Finanzierungen aller Therapien bedeuten.
Andererseits möchte ich aber auch nichts mehr machen außer meiner ambulanten Therapie. Das Warten auf die Tagesklinik, danach auf die Reha, und immer die Hoffnung auf eine große Besserung, haben mir in den letzten neun Monaten gar nicht mal so gut getan, als wenn ich konstant mit einer fähigen ambulanten Therapeutin gearbeitet hätte.
Die Reha wollte mich ja ansich auch wieder in eine Tagesklinik stecken, haben aber gemerkt, dass es nicht soviel Sinn macht, da ich gerade daher kam.

Zitat von Coru:
Das ist aber ganz normal, dass die nachfragen. Als ich länger krankgeschrieben war hat auch die Krankenkasse öfter angerufen und nachgefragt.

Das haben die bei mir eben kaum gemacht bzw in der Zeit seit September null. Nur mal, als ich davor länger AU war. Macht mich also jetzt doch etwas unruhig, diese Anfrage.

Die Krankenkasse darf aber nicht nachfragen! Mich haben die telefonisch vor 2 Jahren wöchentlich genervt und ich habs meiner Psychologin erzählt die darauf meinte, die Krankenkasse darf sich telefonisch scheinbar nur melden wenns um Daten geht und ob es eine Änderung gibt.
Ich würde denen den Bericht der Reha zukommen lassen und wenn du eh als arbeitsunfähig entlassen wurdest können sie dir nur Vorschläge machen was noch gemacht werden kann. Wenns ist können sie dich zu ihrem medizinischen Dienst schicken und dann kannst ja weiterschauen.

Zitat von Halffull-glas:
nichts mehr machen


Ich sehe das ganz sachlich, wenn ich dir jetzt schreibe:

Wenn dir dein Therapeut bescheinigt, dass aus ärztlicher Sicht nur ambulante Therapie für dich in Frage kommt, dann reiche das ein.

Ansonsten wird jede Verweigerung der Mitarbeit negativ angesehen und diese könnte dann zu Kürzungen führen.

Musst immer daran denken, dass Zahlungen aus einer Gemeinschaftskasse erfolgen und die Umstände natürlich überprüft werden müssen. Da können Wünsche Einzelner nur berücksichtigt werden, wenn dafür med. Gründe geltend gemacht werden.

Also alle Einwände immer mit dementsprechende Befunden vorlegen.

Zitat von Grummel72:
Ich würde denen den Bericht der Reha zukommen lassen und wenn du eh als arbeitsunfähig entlassen wurdest können sie dir nur Vorschläge machen was noch gemacht werden kann. Wenns ist können sie dich zu ihrem medizinischen Dienst schicken und dann kannst ja weiterschauen.

Habs jetzt unterschrieben und abgegeben. Schauen wir mal, was der MD draus macht. Vor allem da ja eine Wiedereingliederung empfohlen wird und aber keiner eine Eingliederung in einen neuen Job erlaubt.

Zitat von Icefalki:
Musst immer daran denken, dass Zahlungen aus einer Gemeinschaftskasse erfolgen und die Umstände natürlich überprüft werden müssen. Da können Wünsche Einzelner nur berücksichtigt werden, wenn dafür med. Gründe geltend gemacht werden.

Also alle Einwände immer mit dementsprechende Befunden vorlegen.

Na klar, ich versteh schon auch deren Hintergründe und so. Aber selbst die Reha hat verstanden, dass es nichts bringt, mich jetzt wieder in eine TK zu schicken. Aber zur Not bekomme ich sicher so eine Bescheinigung von meiner Ärztin, der ich auch vertraue.

Wer verbietet dir eine Wiedereingliederung? Ich wurde damals auch arbeitsunfähig entlassen. Mein Arzt hat mich so lange krankgeschrieben aber konnte zu ihm gehen mit dem Wunsch einer Wiedereingliederung und das hat er auch gemacht als ich selber dachte, dass ich bereit dafür bin.

@Coru Ich habe gerade keinen Arbeitgeber und außer der Rentenversicherung gliedert anscheinend kein Kostenträger in einen neuen Job ein.

@Halffull-glass
Wie ist es bei dir ausgegangen wenn ich fragen darf?

@Burn Hi, also ich hatte einen Arbeitgeber in der Pipeline und über den Sommer 2023 haben wir alles mit der Arbeitsagentur etc klären können, dass ich bei ihm eine Wiedereingliederung machen konnte. War für die Dame vom Amt auch ein absolut neuer Fall. Hab dann Arbeitslosengeld bekommen, während der Wiedereingliederung.
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@Halffull-glass

Wow wie toll dass , das geklappt hat

Darf ich fragen wie das überhaupt von statten gegangen ist?
Du wurdest dann ja wohl oder übel ausgesteuert. Die Reha macht ja eine Beurteilung bezüglich Arbeitsfähigkeit.
Bist du dann trotzdem als arbeitsunfähig entlassen worden?
Wie hast du es denn dann überhaupt geschafft beim Arbeitsamt angehört zu werden?
Wann hast du dich da gemeldet?
Welche Unterlagen hast du ausgefüllt?
Normalerweise würde ich sagen landet man doch beim medizinischen Dienst ( wenn überhaupt) oder wird ins Bürgergeld gedrückt.
Erwerbsminderungsrente etc.
Das kann man ja fast schon nicht mehr selbst entscheiden
Bei mir ist es auch so das ich zur Reha verdonnert wurde bzw die Krankenkasse mir das Dispositionsrecht entzogen hat
Die Reha ist auch so spät dass ich keinen Träger mehr bekomme
Krankenkasse nicht.
Und Rentenkasse bin ich mir unsicher da ich dann schon zum Arbeitsamt müsste

Bei mir wird es wahrscheinlich sowieso so laufen dass ich keinen Arbeitgeber mehr habe, da meiner mich kündigen wird. Nur das BEM wurde noch nicht geführt

Ich weiß nicht wie ich es verhindern soll dass ich krachend gegen die Wand fahre und das Arbeitsamt über mich entscheidet.
Ich möchte arbeiten aber habe hier im Forum gelesen und beim Sozialverband das noch nicht mal mehr das in meiner Hand liegt.
Der MD wird entscheiden

Zitat von Burn:
Wow wie toll dass , das geklappt hat

Darf ich fragen wie das überhaupt von statten gegangen ist?
Du wurdest dann ja wohl oder übel ausgesteuert. Die Reha macht ja eine Beurteilung bezüglich Arbeitsfähigkeit.
Bist du dann trotzdem als arbeitsunfähig entlassen worden?

Naja, den Job hab ich dennoch versemmelt, da ich nicht belastbar war. Wurde nach einer langen Zeit der WEG vor Ende der Probezeit rausgekickt

Ja ich war kurz vor dem Beginn des Jobs ausgesteuert worden; denn von der Krankenkasse gab es keine Möglichkeit, die Wiedereingliederung bezahlt zu bekommen. Die haben immer darauf beharrt, dass man WIEDER in seinem ALTEN Job arbeitet, einfach WIEDER ins Arbeitsleben reinzukommen, galt für die irgendwie nicht.
Beim Arbeitsamt hab ich dann gesagt, hier, ich hab einen interessierten Arbeitgeber, der selber will, dass ich langsam wieder reinkomme. Meine (freiwillige) Reha hatte mich nicht arbeitsunfähig entlassen, aber ich war von meinem Arzt weiterhin krankgeschrieben, nahtlos. Und dann hat die Dame vom Amt sich schlau gemacht und siehe da, das AA war der Träger für die stufenweise Eingliederung in ein komplett neues Arbeitsverhältnis.

Zitat von Burn:
Wie hast du es denn dann überhaupt geschafft beim Arbeitsamt angehört zu werden?
Wann hast du dich da gemeldet?
Welche Unterlagen hast du ausgefüllt?

Das weiß ich alles nicht mehr so genau; da mein Fall ja eh immer besonders war. Hatte das Jobangebot über ein Jahr vorliegen! Hab mich dann glaub ich erst zwei drei Monate vor Aussteuerung angefangen, mit dem Arbeitsamt auseinander zu setzen. Als es klar war, dass ne WEG geht, hat man halt den normalen WEG-Plan vom Arzt ausfüllen lassen und das Amt musste sein Okay mit dazu geben.

Zitat von Burn:
Normalerweise würde ich sagen landet man doch beim medizinischen Dienst ( wenn überhaupt) oder wird ins Bürgergeld gedrückt.

Wo befindest du dich denn derzeit, Krankengeld, ALG I, Bürgergeld? Ich musste erst jetzt für eine berufliche Reha zum MD und hatte normal ein Jahr Anspruch auf ALG I nach dem Krankengeld.

@Halffull-glass
Wow da hast du ja was hinter dir! Du hast wirklich meinen größten Respekt das du bei dem ganzen hin und her noch nicht durchgedreht bist!

Ah ja das Gefühl hatte ich auch schon… eingliedern nur auf den vorhandenen Job. Selbst wenn man in der gleichen Firma wäre. Obwohl eine Bekannte von mir hat das über die Rentenversicherung gemacht. Bestehender Arbeitgeber aber anderer Arbeitsplatz, da ging es mit der Wiedereingliederung

Aber ganz neuer Arbeitgeber ist natürlich schon eine besondere Situation

Ich selbst bin noch im Krankengeld und habe jetzt eben die zwangsreha, die dann dazu führt dass ich in die Aussteuerung komme. Ich würde dann bei ALG 1 landen wenn ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe. Was ja rein theoretisch gar nicht der Fall ist wenn man noch krankgeschrieben ist deshalb käme ja Bürgergeld

Ich hoffe nur das ich aus der Reha als arbeitsfähig entlassen werde! Mich dann nicht mehr krankschreiben lasse Und dann das Arbeitsamt gnade walten lässt und ich ALG1 bekomme

Aber ich hab da schon eher die Befürchtung dass ich da nicht soviel Toleranz seitens des Amts habe

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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