Disturbed
Zitat von Halffull-glas:Das denke ich mittlerweile auch, aber ich war noch in der Suche nach ambulanter Therapie und jetzt denkt sie erstmal, dass ich fünf Wochen keine Termine brauche und mehr als einmal die Woche Einzeltherapie hab ich noch nirgendwo bekommen, die Reha ist mittlerweile meine vierte Einrichtung
Okay, abgesehen von einer Reha, hatte ich bei teil und vollstationären Klinik Aufenthalten immer 2 Einzel pro Woche, allerdings ein jeweils eines davon mit verkürzter Zeit und zusätzlich einmal fest pro Woche ein Gespräch mit der Bezugspflegekraft. Darüber hinaus aber bei Bedarf auch mehr, wenn ich den Bedarf auch geäußert habe. Sicher ist das abhängig von den Kliniken, ob sie das so anbieten. Falls Du mehr Sitzungen pro Woche willst, wäre lediglich eine ambulante Psychoanalyse interessant. Da würde es dann zwischen 3 und 5 Sitzungen pro Woche geben können. Bei den Anderen ambulanten Therapien ist auch eher eine Sitzung pro Woche üblich.
Ist natürlich schade um die Zeit, wenn Dir da so garnichts wirklich zusagt. Eine Behandlung nur um der Behandlung Willen durchzuführen ist ja auch nicht Sinn der Sache. Und wenn vorher zugesagte Sachen nicht geleistet werden und einen das eventuell sogar verärgert, bringt es ja erstrecht nichts. Aber eines haben alle Therapien, gleich ob ambulante oder in Kliniken gemein. Sie sollen idealerweise die Arbeit an Sich selbst bestmöglich unterstützen. Denn mehr können sie ja nicht tun und bestenfalls genug Fachkräfte vorhalten, um die Patienten so intensiv zu betreuen, wie es nötig wäre.
Durch den Fachkräftemangel wird das leider oft nicht möglich sein und ohnehin nicht besser werden. Und dadurch eben auf Kosten dieser Unterstützung gehen. Als gesetzlich Versicherter kann man sich da drüber aufregen, letztlich ändern kann mans aber nicht.
29.03.2023 15:21 • #21