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Zitat von Flame:
Ich hörte noch so Aussagen wie :Ich hab das auch schon lange nicht mehr gemacht
Wer will sowas schon hören,wenn man da OP bereit liegt ...

Sorry, aber ich musste grade laut lachen ...
Sowas idiotisches, dagegen ist jedes MRT ein Waldspaziergang.

Erinnert mich an meine erste (und einzige) OP mit 17 Jahren (Bänderriss). Da musste ich in den paar Sekunden nachdem sie die Narkose eingeleitet hatten aber bevor ich ganz weg war was ähnlich doofes anhören.
Ich hätte die beiden - ich glaube es war der Anästhesist und eine Schwester - erwürgen können, aber das hatte sich ein paar Sekunden später dann auch erledigt.

Das war noch das Wenigste.

Ich lag da einige Minuten und hab halt diese riesige OP Lampe angeglotzt in der Hoffnung,dass mich das irgendwie hypnotisiert,hat aber nicht geklappt.

Ich dachte die ganze Zeit: Das muss doch jetzt bald mal losgehen und dann meinte noch einer zum Nächsten:Ach das dauert aber grade lange,schau doch mal,wo die bleiben.

Ich hatte wirklich nicht den Eindruck,dass da irgendetwas koordiniert abläuft.
Was schlecht ist,wenn eine Luftröhrenuntersuchung ansteht.

Ich hab jedenfalls dann nurnoch geheult und irgendwann stellte sich ein Mann neben mich und sagte,er sei Dr. sowieso (Name vergessen) und er sei der Narkosearzt.
Meinte dann: Ich sehe schon,es geht ihnen nicht gut,wovor haben Sie Angst vor dem Eingriff oder der Narkose?

Ich habe dann gesagt hauptsächlich vor der Narkose aber er ist dann bei mir geblieben und zu ihm hatte ich auch Zutrauen.

Er hat mich dann mehrmals in diese Sauerstoffmaske atmen lassen,mir auch alles erklärt und sich mit mir unterhalten bis vor meinen Augen alles zu tanzen anfing und ich dann auch weg war.

Also der Arzt war toll aber bei die nächste Vollnarkose mach ich definitiv nicht mehr ohne Beruhigungsmittel.

A


MRT vom Kopf

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Zitat von DrSeltsam:
Hier schon mal ein paar Anregungen:

Bei dem Video habe ich so gelacht. Und wie Bert immer schaut. Danke dafür
Obwohl mir nicht zum Lachen zumute ist, aber die Sorgen einfach mal vergessen,
für einen kurzen Moment.

Ja, hatte ich auch schon 2x.. Einmal in einem offenen MRT (offen my a** - es ist zwar keine Röhre aber mehr Platz haste auch nicht wirklich, da bewegen natürlich unerwünscht ist) , letzt im geschlossenen. Ich hab immer noch eigene Ohrenstöpsel dabei, die zieh ich dann unter die Kopfhörer. Dann Augen zu, und - bitte nicht lachen - einfach den Beat genießen und sich denken oh, hart techno - na wenns schee macht... . Rückwärts zählen von 1000 an.

Was ich ganz gut fand: in der Röhre ist so ein kleiner Spiegel befestigt - wenn du da drauf guggst siehst Du das Spiegelbild des Teams, das das MRT macht. Dann fühlt man sich ned ganz so allein Und nie die Logik vergessen, dass da definitiv genug Sauerstoff für dich im Raum ist - der Raum um eine MRT-Röhre ist zig mal größer als der Aufzug, mit dem Du ggf zur Praxis hochgefahren bist

Notknopf hab ich mal drücken MÜSSEN (im KH - da hatte sich ein Kabel verklemmt), da wird dann auch sofort angehalten. Die sind also ned Kaffee trinken und Du liegst da erst mal mit Deiner Panik.

Ich hätte mehr Angst vor der Wirkung eines Beruhigungsmittels - möchte lieber wach sein als dann auch später halbbenebelt.

War dann jedes Mal (hatte 3 Termine) danach schön Torte und Kaffee auf der anderen Straßenseite - da hab' ich mich in der Röhre schon drauf gefreut und mir überlegt, welche Torte ich diesmal essen werd

Zitat von cheldera:
da hab' ich mich in der Röhre schon drauf gefreut und mir überlegt, welche Torte ich diesmal essen werd

So werd ich´s machen!
Nur bei mir wird es eher ein (ausserordentlich) grosser Teller Spaghetti werden oder eine schöne Pizza.

Ausser wenn da was Ungutes raus kommt,das würde mir dann glaub ich (kurzfristig) den Appetit verschlagen.
Ich versuch da gar nicht so oft dran zu denken bzw. wenn was gefunden wird,kann es wenigstens behandelt werden,dafür mach ich das ja alles.

Auf jeden Fall ermutigend Dein Bericht,ich fühle mich jetzt tatsächlich besser gewappnet.

@cheldera sehr beruhigend was du schreibst. Und mit der Belohnung nachher ist eine tolle Idee.

@Flame Das freut mich

Habe heute früh über ein Online-Buchungssystem direkt einen MRT Termin für diese Woche Freitag nachmittag bekommen.

Habe erstmal gejubelt,dass das jetzt so schnell geht,da muss ein Patient abgesprungen sein,keine Ahnung.

Nächster Zufall:

Die Radiologie ist genau in dem Krankenhaus ansässig,in der die Zungenbiopsie in die Hose gegangen war.
Habe aber auch bereits eine Überweisung für ggf. erneut alles von vorne (Untersuchung Luftröhre/Kehlkopf/obere Atemwege plus neue Biopsie Zunge unter Vollnarkose).

Zunächst wollte ich nicht wieder in die gleiche Klinik aber jetzt denke ich mir,ein zweites Mal können sie sich das nicht leisten,eine Biopsie zu versieben u.v.a. können sie nun aufgrund des MRT´s die Stellen genauer lokalisieren.
Also andere Ausgangslage.

Eine Entzündung (was deren Erklärung war) kann es nun auch nicht mehr sein weil es ist (nach inzwischen 9 Wochen) nix mehr entzündet aber die Gnubbel sind noch da.

Also ich bin zwiegespalten: Einerseits froh,dass es nun endlich voran geht,was ich ja wollte und will.
Andererseits natürlich auch eine gewisse Angst vor den Ergebnissen.
Aber da muss ich jetzt durch.

Hallo Flame,
wie war dein MRT Tag?
Hoffe alles gut gelaufen.

Zitat von blue1979:
Hallo Flame,
wie war dein MRT Tag?
Hoffe alles gut gelaufen.


Danke ja,es ging.
Ich habe keine Beruhigungsmittel gebraucht und hatte auch keine Panik.
Die haben halt so eine Art Maske auf das Gesicht gesetzt aber da war ein Spiegel,durch den ich das Personal sehen konnte (wenn auch verschwommen weil Brille musste runter).

Ich hab mich halt auf den Kopf von der einen Helferin fixiert und auf die lauten Geräusche war ich ja eingestellt.
Hab mich daran erinnert,dass ich mal bei einem Stones Konzert war und als die losgelegt hatten,sind mir fast die Ohren weg geflogen (wir sassen recht nah an den Boxen) und dagegen war es recht erträglich.

Das Gute war auch,dass so Ansagen kamen mit die nächste Aufnahme dauert soundsoviel Minuten,also es war so in Zeiteinheiten aufgeteilt.

Irgendwann fing es aber an zu jucken an einer Stelle im Gesicht und man kann dann ja nicht ran aber zum Glück war es dann auch schon so gut wie vorbei.


Im Vorfeld hatte ich ein Gespräch mit einer Ärztin,die den Zusammenhang wissen wollte.
Ihre Aussage war,dass sie nicht wird sagen können,ob da Krebs ist oder nicht,höchstens ob Bereiche mehr oder weniger durchblutet sind (es wurde ein Kontrastmittel rein gegeben).

Sie meinte aber,dass da im Grunde eine neue Biopsie statt finden müsse und ich habe dafür ja bereits eine Überweisung in eine HNO Klinik.

Hab sie dann gefragt,ob man nicht sehen könne,ob da vielleicht nicht nur AUF der Zunge sondern auch IN der Zunge was ist und sie meinte,das könne man ggf. sehen,ob es da Verwachsungen gäbe.

Sie hat sich glaub ich bisschen gewundert,dass nichtmal ein Ultraschall gemacht wurde vor der missglückten Biopsie.
Nun ja,war halt so und kann ich nicht mehr ändern.


Leider gab es KEIN Arztgespräch mehr danach.
Die Helferin meinte,mein behandelnder HNO Arzt hat den Befund Montag vorliegen.

Habe selbst einen QR-Code mitbekommen und das Bild ist auch zu sehen aber noch kein Befund,das kann wohl bis zu einer Woche dauern bis man das (als Patient) einsehen kann.

Habe eine HNO Klinik ausgemacht,die spezialisiert ist auf Tumorgeschichten im Hals-/Rachen-Bereich.
Die haben eine Art offene Sprechstunde für solche Anliegen und da werde ich mich Montag früh vorstellen.

Also was ich mir hauptsächlich erhofft hatte (mehr Klarheit/Hinweise) ist wieder nichts geworden.

Aber dass eine neue Biopsie her muss,hatte sie recht deutlich gemacht und das bestärkt mich auch in meinem eigenen Ansinnen.

Hab mich aber auch entschlossen,hier nicht öffentlich weiter zu berichten weil sollte da was gefunden werden ist das nicht gut für Leute wie mich mit Krankheitsängsten.

Hätte ich mir vorher überlegen sollen aber manchmal bin ich zu impulsiv und denke zu wenig nach.
Und bin manchmal auch bedürftig aber das darf nicht ausarten.
Man mag es mir nachsehen.

Hallo ,

das Thema ist ja ein ernstes aber hey - you made it
Hast den MRT- Mist erst mal überstanden - ich freu mich sehr für Dich !

Bei weiteren Infos, egal welcher Natur, pn mich einfach

@cheldera Danke...

Ich möchte nun doch nochmal hier schreiben,zumal alles gut ausgegangen ist.

War vor ca. 2 Wochen nochmal bei meinem HNO Arzt zur Besprechung des MRT und sein Originalwortlaut war: Wenn das MEIN Befund wäre,würd ich mir einen schönen Tag machen.

Ich habe inzwischen von einigen Ärzten Entwarnung bekommen,u.a. von 3 Oberärzten einer HNO Klinik.
Des weiteren auch von diversen ambulanten HNO -Ärzten (man will ja schliesslich sicher gehen ).

Es ist alles durchuntersucht worden: Magen,Speiseröhre,Luftröhre,Rachen,Kehlkopf,Zunge.

Am schwierigsten war tatsächlich,meinen hypochondrischen Ängsten keinen weiteren Raum mehr zu geben,trotz mehrfacher Entwarnung.

Das hat also jetzt bisschen gedauert und von Zeit zu Zeit ploppt auch nochmal so ein und-was-wenn -doch Gedanke auf aber das ist jetzt für mich nurnoch die Erinnerung an eine (für mich) schwere Zeit.

Glaube,das hatte auch nur so reingehauen weil es mir vorher schon lange nicht gut ging und ich im Grunde genommen einfach keine Kraft/Nerven mehr hatte.

Aber nun bin ich froh,sagen zu können,dass ich wieder in der Normalität angekommen bin und auch keinen Drang mehr verspüre,Ärzte aufzusuchen.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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