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Hallo alle zusammen, ich habe eine Angststörung +Panikstörung und nehme Medikamente ein. Mache zudem noch wöchentlich eine Therapie. Habe eine sehr schwierige Zeit hinter mir mit sehr schlimmen Panikattacken und Ängste, dann verstarb mein geliebter Vater ganz plötzlich vor 2 Monaten. Ich bin seit ca 5 Wochen krank gemeldet, der Psychiater ( er ist Arzt in Weiterbildung) sagte , dass er nach 6 Wochen mich evtl zur Reha schicken muss,weil die Krankenkasse ja wissen will ,wie es weitergeht. Ich verlangte die Krankmeldung selbst,weil es mir einfach wirklich sehr sehr schlecht ging. Die Krankenkasse meinte jedoch; dass es kein Problem sei und das ich nicht so schnell eine Reha machen muss, da ich ja aktuell erst eine Therapie mache und auch medikamentös behandelt werde. Dee Arzt ist nett( sehr jung und evtl unerfahren) aber so wie es aussieht versteht er meine situation nicht und das ich Zeit für meine Genesung brauche und setzt mich mit solchen Aussagen unter Druck. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Sollte ich den Arzt lieber wechseln oder was denkt ihr? Ich bin erst seit ca 5 Wochen unter medikamentöser Behandlung und seit ca2 Monaten psychotherapie. Also noch ganz am Anfang

LG Melis

Gestern 13:27 • 24.05.2025 x 1 #1


19 Antworten ↓


Der richtige Weg wäre denke, erstmal die Arbeit darüber in Kenntnis zu setzen das du erstmal raus bist aus Gesundheitlichen Gründen. Ist es eine Gute Stelle werden sie Verständnis haben und dich mit Sicherheit auch wieder einstellen sobald du fit bist. Dann hast du ein Thema im Kopf schon Mal abgehakt. Andernfalls kannst du dich weiter krankschreiben lassen, dann wird die Krankenkasse aber bald 80% zahlen. Reha ist man nicht zu gezwungen..

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Krankmeldung-Wie lange?

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@Melo89
Also wenn die Krankenkasse denkt, du sollst in Reha o.Ä., dann wird sich die Krankenkasse von allein melden. Dein Arzt „muss“ dich nirgendwo hin schicken.
Vielleicht habt ihr da auch einfach etwas aneinander vorbei geredet.
Ab der 6. Woche fällst du ins Krankengeld, ab dato bekommst du dein Geld von der Krankenkasse. Diese entscheidet dann auch im Gewissen Rahmen über das weitere vorgehen.

Kann heißen, dass sie eine Reha „vorschlagen“ (der Psychiater müsste dann eine gut begründete ABlehnung schrieben) oder auch eine Vorstelllung beim medizinischen Dienst veranlassen um zu schauen, ob eine Genesung innerhalb der 72 Wochen Krankengeld wahrscheinlich ist oder ob du ein Fall für die „Rentenkasse“ bist und EU-Rente vorrübergehend beantragen musst.

WANN die Krankenkasse da tätig wird, kann leider keiner genau sagen.
Ich kenne Fälle, wo bereites in der 7. Woche eine Vorstellung beim medizinischen Dienst angeordnet wurde oder auch in meinem Fall war es zB so, dass die Krankenkasse sich das ganze Jahr wo ich AU war nicht gerührt hat zwecks Reha oder medizinischem Dienst.

Natürlich kann sowas verunsichern, aber das ist nun mal die Faktenlage und alles „schön reden“ a la „Das sind Sonderfälle und dir wird das bestimmt nicht passieren“ wäre in meinen Augen augenwischerei.

Du musst nicht nach 6 Wochen in Reha - was für ein Schwachsinn.

Ich war über 60 Wochen krankgeschrieben . Da wollte nie wer was von mir bezüglich einer Reha.

Dein Hausarzt kann dich auch krank schreiben- meiner hat mich aufgrund von Erschöpfungssyndrom krank geschrieben … immer und immer wieder- im 2 Wochen Takt - das Geld der Krankenkasse kommt dann immer rückwirkend für die 2 Wochen.

@Junika2906 vielen Dank meine liebe

Es dauert sowieso Monate, bis man einen Rehaplatz bekommt.

Zitat von Flousen:
Der richtige Weg wäre denke, erstmal die Arbeit darüber in Kenntnis zu setzen das du erstmal raus bist aus Gesundheitlichen Gründen. Ist es eine Gute Stelle werden sie Verständnis haben und dich mit Sicherheit auch wieder einstellen sobald du fit bist.

Das würde ich nicht machen und ist auch nicht Pflicht. Es kann höchstens sein, dass die Firma, bei der du arbeitest dich zu einem BEM Gespräch einlädt. Auch dem musst du nicht zustimmen, wenn du dich noch nicht arbeitsfähig fühlst .
Ich habe das alles hinter mir

Ich bin auch ins Krankengeld gefallen, wurde von der Krankenkasse bezahlt. Dann kam der medizinische Dienst ins Spiel, 4 mal mußte ich dahin. Ich darf wegen meines Alters 78 Wochen krank feiern, danach geht es in die Arbeitslosigkeit, auch 78 Wochen. Ich mußte auch zur Reha, diese abzulehnen, kommt nicht gut, man will ja wieder gesund werden. Aber bleib locker, Du sollst Dich nicht aufregen. Die schreiben Dich schon an. Dem Arbeitgeberr würde ich ersteinmal nichts sagen, warum auch?

@Abendschein
Ich habe nur 72 Wochen Krankengeld erhalten. Ich glaube, das ist nicht altersbedingt. Altersbedingt ist es, wenn man anschließend ALG 1 bekommt. Man bekommt es für 2 Jahre ab dem 58. Lebensjahr.

Zitat von Violetta:
@Abendschein Ich habe nur 72 Wochen Krankengeld erhalten. Ich glaube, das ist nicht altersbedingt. Altersbedingt ist es, wenn man anschließend ALG 1 bekommt. Man bekommt es für 2 Jahre ab dem 58. Lebensjahr.

Nein, das hat alles nichts mit dem Alter zu tun. Wenn von 78 Wochen Krankschreibung die Rede ist, sind die 6 Wochen Lohnfortzahlung dabei. Das reine Krankengeld von der Kasse gibt es maximal 72 Wochen.

Zitat von Schlaflose:
Nein, das hat alles nichts mit dem Alter zu tun. Wenn von 78 Wochen Krankschreibung die Rede ist, sind die 6 Wochen Lohnfortzahlung dabei. Das reine ...

Das stimmt so auch nicht. Man hat mir gesagt weil ich über 60 bin bekomme ich, 78 Wochen Krankengeld und 78 Wochen Arbeitslosengeld und so ist es auch geschehen.

Zitat von Abendschein:
Das stimmt so auch nicht. Man hat mir gesagt weil ich über 60 bin bekomme ich, 78 Wochen Krankengeld und 78 Wochen Arbeitslosengeld und so ist es auch geschehen.

Das hat mi KI ausgespuckt:

Die maximale Bezugsdauer für Krankengeld beträgt 78 Wochen innerhalb von drei Jahren für dieselbe Krankheit. Die ersten sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit werden vom Arbeitgeber als Entgeltfortzahlung gezahlt. Danach übernimmt die Krankenkasse die Zahlung von Krankengeld, wobei die 6 Wochen Entgeltfortzahlung in die 78 Wochen eingerechnet werden.
Erklärung:
78 Wochen:
Das ist die maximale Dauer, für die Krankengeld wegen derselben Krankheit gezahlt wird, gerechnet ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit.
Drei Jahre:
Innerhalb dieser drei Jahre kann die volle Bezugsdauer von 78 Wochen genutzt werden, auch wenn die Krankheit nicht kontinuierlich besteht.
Entgeltfortzahlung:
Die ersten sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit werden vom Arbeitgeber weiter bezahlt.
Krankenkasse:
Nach der Entgeltfortzahlung zahlt die Krankenkasse Krankengeld.
Aussteuerung:
Nach 78 Wochen endet die Zahlung von Krankengeld, dies wird als Aussteuerung bezeichnet.

Davon, dass ab einem bestimmten Alter länger gezahlt wird, steht nirgends, auch nicht auf offiziellen Websites.

Vielleicht hast du wegen einer anderen Erkrankung zusätzlich eine Zeitlang bekommen.

Zitat von Schlaflose:
Nein, das hat alles nichts mit dem Alter zu tun. Wenn von 78 Wochen Krankschreibung die Rede ist, sind die 6 Wochen Lohnfortzahlung dabei. Das reine ...

Klar, es gibt 6 Wochen Krankengeld und 72 Wochen Krankengeld. Gut, zusammen macht das 78 Wochen. So meinte ich das natürlich...ich habe nur vom reinen Krankengeld geschrieben

Zitat von Abendschein:
Das stimmt so auch nicht. Man hat mir gesagt weil ich über 60 bin bekomme ich, 78 Wochen Krankengeld und 78 Wochen Arbeitslosengeld und so ist es ...

Ich bin über 60, es gibt definitiv nur 72 Wochen Krankengeld...sowas kann ja nicht vom Alter abhängen, wäre ungerecht den Jüngeren gegenüber, die auch krank sind. ALG 1 gibt's 2 Jahre ab 58. Das ist nachvollziehbar, weil man dann nicht mehr so leicht vermittelbar ist

Es kommt auf die diagnoseschluessel an weswegen man krank zuhause ist.

Die krankenkassen arbeiten mit diesen und haben dort vorgaben nach wieviel wochen ein diagnoseschluessel wieder arbeitsfaehig sein KOENNTE. Kommt es zu laengeren krankschreibungen werden die krankschreibenen aerzte kontaktiert der seine weiteren krankschreibungen begruenden muss. Wenn dies paar mal passiert ist, kann die krankenkasse, bei zweifel, das extern begutachten lassen.. Dies erfolgt denn ueber den medizinischen dienst. Wenn die der krankenkasse zurueck melden, dass eine reha empfohlen wird denn MUSS man zur reha (macht man das denn nicht - heben sie das krankengeld wegen fehlender mitwirkung auf bzw muss das sehr gut begruendet werden das man nicht fahren kann). Wenn noch kein MD im spiel ist kann man das noch leichter ablehnen.

Wird man weiter krankgeschrieben nach ablauf der 78 wochen ausgesteuert geht man zum ALG1 und wird geprueft von dessen internen medizinischen dienst um den ALG1 anspruch zu klaeren. Bei Ablehnung wuerde EM-rente folgen ueber den rententraeger.

So zumindest meine erfahrung.

Danke ihr lieben! Eure Erfahrungen und Antworten haben mir tatsächlich geholfen! Wenigstens bin ich nicht alleine damit Ich habe meinen Job geliebt, aber ich schaffe es einfach momentan nicht.. Ich arbeite mit autistischen Kindern und kann im Moment einfach nicht diese Lautstärke usw ertragen. LG und ein schönes WE wünsche ich euch

Ich erkundige mich dann noch mal, ich kann jetzt nur sagen dass ich 78 Wochen krankgeschrieben wurde und 78 Wochen Arbeitslosengeld bekomme und dann in den Vorruhestand gehe auf die gleiche Krankheit

Meine Kollegin die jünger ist als ich hat diesen Anspruch nicht gehabt aber wie gesagt jeder Fall ist dann eben halt anders.

Ich glaube Euch das schon, ich kann nur sagen, wie es bei mir ist.

Die 6 Wochen werden ja immer bezahlt.
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Zitat von Abendschein:
Ich erkundige mich dann noch mal, ich kann jetzt nur sagen dass ich 78 Wochen krankgeschrieben wurde und 78 Wochen Arbeitslosengeld bekomme und dann ...

Drum eben. Es sind Einzelfall-Entscheidungen denn jede erkrankung ist individuell

Zitat von Abendschein:
Ich erkundige mich dann noch mal, ich kann jetzt nur sagen dass ich 78 Wochen krankgeschrieben wurde

Ja, da sind aber die 6 Wochen Lohnfortzahlung inbegriffen. Wenn die 6 Wochen abgelaufen sind, setzt das Krankengeld ein und das läuft dann noch maximal 72 Wochen. Was danach kommt, ist unterschiedlich.

Zitat von Abendschein:
Wochen Arbeitslosengeld bekomme und dann in den Vorruhestand gehe auf die gleiche Krankheit

ALG 1 bekommt man, wenn man 58 Jahre ist, 2 Jahre lang..so war es bei mir, 6 Wochen Lohnfortzahlung, 72 Wochen weiter krankgeschrieben, und 2 Jahre ALG 1. Ich habe dann, als ALG 1auslief einen GdB von 50 bekommen und konnte Rente beantragen.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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