Krankmeldung im Minijob?

**29.08.2019**

Ich brauche mal einen Rat. Ich bin jetzt seit 4 Wochen krankgeschrieben und bekomme morgen noch eine AU für zwei Wochen. Schleiche gerade Opipramol ein und bin immer müde und auch so nicht gut belastbar. Meine Chefin weiß alles und ist sehr verständnisvoll. Ich bekomme natürlich meine 450 Euro für die 6 Wochen bezahlt. Aber was kommt danach? Ich hoffe ja ich gehe dann wieder. Aber wenn nicht? Muss ich dann noch Krankmeldungen haben? Oder bleib ich unbezahlt zu Hause? Hat es Vorteile eine AU zu haben für eine eventuelle Reha? Kennt sich jemand aus?
LG

28.08.2019 11:43 • x 1 #2

Da Minijobs versicherungsfrei in der gesetzlichen Krankenversicherung sind, können aus der geringfügigen Beschäftigung grundsätzlich keine Krankengeld-Ansprüche entstehen. Das Minijob-Einkommen bleibt somit unberücksichtigt und du bekommst nach den sechs Wochen kein weiteres Geld vom AG oder KK. Wie sich das mit den Kankmeldungen nach den 6 Wochen und einer bzgl. Reha oder anderer Leistungen verhält, das weiß ich nicht. Vielleicht solltest du das sicherheitshalber direkt mit der KK klären.

Gute Besserung!

Krankmeldung im Minijob?

28.08.2019 11:46 • x 1 #3

Hallo

Ich stecke aktuell in der gleichen Situation. Habe auch einen Minijob und bin jetzt erstmal 3 Wochen Krankgeschrieben. Ich weiß das man im Minijob nur 6 Wochen Geld bekommt. Danach bekommt man nix mehr auch nicht von der Krankenkasse. Wie es bei mir weitergeht weiß ich aktuell noch nicht.

28.08.2019 12:09 • #4

Das stimmt das man nichts weiter bekommt. Ich habe aber immer meinen Pflichtteil in die Rentenversicherung gezahlt und hab somit auch Anspruch auf Rehaleistungen. Weiß nur nicht ob das nahtlos gehen muss. Bei der DRV krieg ich seit gestern keinen ans Telefon.

28.08.2019 12:11 • #5

Zitat von Sebastian82:
Da Minijobs versicherungsfrei in der gesetzlichen Krankenversicherung sind, können aus der geringfügigen Beschäftigung grundsätzlich keine Krankengeld-Ansprüche entstehen. Das Minijob-Einkommen bleibt somit unberücksichtigt und du bekommst nach den sechs Wochen kein weiteres Geld vom AG oder KK. Wie sich das mit den Kankmeldungen nach den 6 Wochen und einer bzgl. Reha oder anderer Leistungen verhält, das weiß ich nicht. Vielleicht solltest du das sicherheitshalber direkt mit der KK klären. Gute Besserung!

Versuche seit gestern bei der DRV anzurufen. Klappt nicht, stundenlange Warteschleifen... versuche es weiter

28.08.2019 12:49 • #6

Es ist leider wirklich so, daß du nach 6 Wochen kein Geld mehr bekommst. Da du keine Beiträge an die Krankenkasse zahlst.

28.08.2019 13:18 • #7

Zitat von Lara1204:
Es ist leider wirklich so, daß du nach 6 Wochen kein Geld mehr bekommst. Da du keine Beiträge an die Krankenkasse zahlst.

Das weiß ich aber ich will ja danach nicht kündigen sondern zu Hause bleiben bis es wieder gut ist.

28.08.2019 13:22 • #8

Zitat von Lillibeth:
Das weiß ich aber ich will ja danach nicht kündigen sondern zu Hause bleiben bis es wieder gut ist.

Wie lange nimmst du das opipramol jetzt schon und in welcher Dosierung wenn du so müde bist

28.08.2019 13:43 • x 1 #9

Zitat von Lillibeth:
Das weiß ich aber ich will ja danach nicht kündigen sondern zu Hause bleiben bis es wieder gut ist.

Dann müsstest du dich wahrscheinlich beim Sozialamt melden, ob du übergangsweise HartzIV oder eine ähnliche Leistung bekommst.

28.08.2019 14:18 • #10

Zitat von Schlaflose:
Dann müsstest du dich wahrscheinlich beim Sozialamt melden, ob du übergangsweise HartzIV oder eine ähnliche Leistung bekommst.

Ich will ja gar kein Geld es geht mir nur drum ob ich weiter ohne AU zu Hause bleiben kann

28.08.2019 14:19 • #11

Zitat von Lottaluft:
Wie lange nimmst du das opipramol jetzt schon und in welcher Dosierung wenn du so müde bist

Seit 6 Tagen. Morgens und abends 50 mg. Wird auch schon etwas besser von der Müdigkeit aber ich kann mich auf nix konzentrieren

28.08.2019 14:36 • x 1 #12

Das wird sich auch noch legen
Keine Sorge

28.08.2019 14:39 • #13

Zitat von Lillibeth:
Ich will ja gar kein Geld es geht mir nur drum ob ich weiter ohne AU zu Hause bleiben kann

Das musst du dann mit deinem Arbeitgeber klären, ob sie das mitmachen.

28.08.2019 14:50 • #14

Zitat von Schlaflose:
Das musst du dann mit deinem Arbeitgeber klären, ob sie das mitmachen.

Ja, die wissen auch noch nicht so richtig wie das funktioniert . Ist ja auch eher selten. Mal abwarten. Vielleicht gehe ich auch wieder erstmal ein paar Stunden

28.08.2019 21:41 • x 1 #15

Lillibeth

Wir zwei könnten uns die Hand geben.
Auch ich weiß noch nicht ob und wann ich wieder arbeiten gehen kann.
Ich denke das sie bei mir im Geschäft darauf eingehen werden wenn ich noch eine Auszeit brauche. Minijobber sind doch eh nur Aushilfen. Ich als Aushilfe schiebe momentan über 80 Überstunden. Da habe ich noch einen Puffer nach hinten. Mal schauen.

Übrigens habe ich auch starke Konzentrationsstörungen und das ist auch mit ein Grund das ich momentan zu Hause bin. Ich bekomme zur Zeit einfach nix gebacken.

29.08.2019 20:48 • x 1 #16

Geht mir genauso. Ich hab auch noch Überstunden und auch noch Urlaub. Aber mit den Tabletten wird es langsam besser. Kann ja kein Dauerzustand werden

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