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@Marc_Sky bitte nicht falsch verstehen und ich meine das wirklich nicht böse oder in irgendeiner Weise wertend, was ich nun kurz ansprechen möchte, denn es gibt da Begrifflichkeiten die Du jetzt angesprochen hast, die etwas detaillierter erklärt werden sollten, meiner Meinung nach.

Anthroposophische Medizin folgt der Lehre von Herrn Steiner und die schließt Globuli niemals aus, weil es ja aus der Sicht dieser Lehre auf die Informationen des Wirkstoffs ankommt und nicht auf eine wirksame Dosis. Naturheilkunde ist was gänzlich anderes und findet schon sehr lange mehr als nur Beachtung in der sogenannten Schulmedizin.

Das andere wäre die gerne genannte Chemiekeule, die ebenso gerne dann auch verteufelt wird. Dazu sollte man folgendes wissen. Was aus einer Pflanze oder einem tierischen Produkt wirkt, ist die darin enthaltene chemische Substanz, beziehungsweise der chemische Wirkstoff. Diese Wirkstoffe sind Moleküle, die als solche betrachtet von synthetisch hergestellten Molekülen nicht zu unterscheiden, wenn es die Gleichen sind. Abgesehen davon sind Naturheilmittel auch industriell verarbeitet, wenn sie in einer Form zur Verabreichung angeboten werden, die nicht der natürlichen entspricht. Also als Pille oder Kapsel beispielsweise. Ich denke, diese Gesichtspunkte sollten da schon berücksichtigt werden.

Nichtsdestotrotz bieten ja viele Kliniken tatsächlich Therapien an, die in der Natur stattfinden, sofern sie nicht mitten in der Statt sind, aber selbst ein Park in der Nähe wird da gerne genutzt. Üblicherweise wird das ja gerne bei Achtsamkeit so gemacht, aber auch bei bewegungsorientierten Therapien. Dennoch hat das eben nichts mit Anthroposophischen Lehren zu tun und das sollte man auch wissen.

22.03.2024 15:35 • #21


M
Zitat von Disturbed:
Anthroposophische Medizin folgt der Lehre von Herrn Steiner und die schließt Globuli niemals aus

Ich sage nicht, dass die ausgeschlossen werden in der Lehre. Ich meine nur, dass das mehr als nur diese sind da viele das eben nur auf Globuli beschränken.

Was die Chemiekeule angeht: Es ist mir bewusst, dass alles was wir zu uns nehmen in die einzelnen Bestandteile aufgespalten werden und in einem biochemischen Prozess verarbeitet sind. Die Chemiekeule an sich heißt in dem (und meistens Allgemein~)Kontext nur, dass da mehr Chemie drin ist als nötig und auf Dauer mitunter auch mehr Schaden anrichten kann (KANN! Nicht muss) als es nützt.

22.03.2024 15:44 • #22


A


Bin ich zu gesund für die Klinik?

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D
Zitat von Marc_Sky:
Die Chemiekeule an sich heißt in dem (und meistens Allgemein~)Kontext nur, dass da mehr Chemie drin ist als nötig und auf Dauer mitunter auch mehr Schaden anrichten kann (KANN! Nicht muss) als es nützt.

Nun, die Dosis macht das Gift, das ist allgemein bekannt. Und der Kontext ist das wofür er gesetzt wird, was aber eben nicht ausschießt, das Begrifflichkeiten gerne auch mal in einen Kontext gesetzt werden, in dem sie nicht wirklich zutreffend sind. Und dies gilt es idealerweise zu erkennen. Ob jemanden das gelingt, ist eben die Frage.

Wieso nicht von Naturheilkunde sprechen, wenn man sie meint und nicht stattdessen eine Lehre nennen, die einer Ideologie folgt. Wieso von Chemiekeule sprechen, wenn man tatsächlich nur darauf aufmerksam machen möchte, dass es beispielsweise bei hoher oder langfristiger Dosierung (die ja durch eine entsprechende Beurteilung der gewünschten Wirkung angeraten wird) es auch nachteilig sein kann, diese Medikamente zu nehmen.

Aber wie gesagt, ist weder Böse gemeint noch ausschließlich an Dich speziell gerichtet, denn „Kampfbegriffe“ oder „alternative Auslegung von Kontexten“ ist ja mittlerweile gesellschaftlich bestens etabliert. Warum sich also darüber noch Gedanken machen.

Um beim eigentlichen Thema zu bleiben. Es ist ja eigentlich auch jedem bekannt, dass Bekloppte in die Klapse gehen, also wieso da einen Unterschied machen ob das nun psychosomatische oder psychiatrische Kliniken sind. Man muss es sich einfach nur Einfach machen und den entsprechenden Kontext auch vereinfachen. Sodass es für einen selbst halt passt. Sachverhalte die komplexer sind muss man ja nicht unbedingt auch in ihrer Komplexität betrachten, wenn es auch simplere Argumente gibt. Also wenn man nicht bekloppt ist, ist man ja zu gesund um in eine Klapse zu gehn, oder nicht?
Damit hätte sich zumindest die Frage des Threads insofern erledigt, wenn sich die TE nicht als bekloppt empfindet.

22.03.2024 16:11 • #23


Schlaflose
Zitat von Becky2024:
Würde Psychosomatik nicht nur dann Sinn machen, wenn körperliche Symptome im Vordergrund stehen?

Psychosomatik macht bei allem Sinn außer bei psychiatrischen Erkrankungen (Schizophrenie, Psychosen, bipolare Störung u.ä.).

22.03.2024 17:56 • #24


Rosenzauber
@Schlaflose Suizidalität, Medikamentenabhängigkeit, Alk.

22.03.2024 20:53 • #25


Rosenzauber
@Disturbed du hast natürlich auf einer geschlossenen oder offenen Psychiatrie Station andere Patienten als in einer psychosomatischen Klinik das ist ja klar. Hier bei uns gibt es nur so XXL Psychiatrien die echt gruselig sind.

23.03.2024 02:23 • #26


B
@Marc_Sky Danke für deine Antwort. Wir haben hier in der Umgebung nur drei reine Psychiatrien, die konventionell arbeiten. Andere Kliniken gibt es hier nicht.

Eine der Kliniken hat zwar theoretisch eine psychosomatische Station, aber die ist auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Für alles andere müsste ich weiter reisen und das schaffe ich aktuell gesundheitlich nicht.

23.03.2024 10:50 • #27


Schlaflose
Zitat von Britta35:
@Schlaflose Suizidalität, Medikamentenabhängigkeit, Alk.

Das ist klar. Psychosomatische Kliniken nehmen solche Fälle von vornherein gar nicht auf.
Für Suchterkrankungen gibt es ja Spezialkliniken.

23.03.2024 13:28 • #28


D
Zitat von Becky2024:
Wir haben hier in der Umgebung nur drei reine Psychiatrien, die konventionell arbeiten.

Warst Du denn schon in verschiedenen Psychiatrien? Welche Erwartungen hattest Du da damals und wurden sie irgendwie einigermaßen erfüllt oder war es so garnicht der Fall.
Welche Erwartungen hast Du denn jetzt an die Klinik? Und ich meine jetzt nicht, das es besser wird, denn diese Erwartung hat ja jeder im Prinzip, wenn er wegen was auch immer in eine Klinik geht. Ich meine eher, wie Du Dir die Behandlung so vorstellst. Was Dir aus früheren Aufenthalten, sofern es welche gab, kennst, dass Dir gut tat und half. Denn eines ist klar, in einer konventionellen Klinik wird konventionell Behandelt, also mit Medikamenten und diversen therapeutischen Angeboten, die sich auch nicht erheblich unterscheiden, egal ob es Psychiatrie oder Psychosomatik ist. Einen weiteren Weg in kauf zu nehmen, kann sich eventuell lohnen, allerdings natürlich nicht unbedingt bei einer Tagesklinik. Diesen Weg zu schaffen, wenn man dann Stationär bleibt, ist aber schon möglich. Man kann sich bringen lassen von Bekannten oder einen Fahrdienst nutzen, wobei das finanzielle vorher besser geklärt werden sollte. Aber es nicht in eine Klinik schaffen zu können, ist vielleicht eher damit begründet, es eigentlich auch nicht zu wollen, was ja auch okay wäre. Nur sollte man sich das vielleicht auch so eingestehen. Ist ja nichts verwerfliches.

23.03.2024 14:04 • #29


B
Zitat von Disturbed:
Warst Du denn schon in verschiedenen Psychiatrien? Welche Erwartungen hattest Du da damals und wurden sie irgendwie einigermaßen erfüllt oder war es so garnicht der Fall.

Ich kenne zwei der drei Psychiatrien hier persönlich. Die eine hat meine Erwartungen damals an Diagnostik und Behandlung erfüllt.
Zitat von Disturbed:
Welche Erwartungen hast Du denn jetzt an die Klinik?

Ich erwarte, dass sie mich stabilisieren können. Sei es jetzt durch neue Medikation oder durch die Therapien, das ist mir eigentlich egal. Aber Hauptsache ich komme irgendwie wieder mit meinem Leben klar.
Zitat von Disturbed:
Man kann sich bringen lassen von Bekannten oder einen Fahrdienst nutzen, wobei das finanzielle vorher besser geklärt werden sollte.

Ich habe nur eine Person, die mich fahren kann (die mich jetzt auch fährt), die ist aber auch eingeschränkt was die Strecke angeht.
Fahrdienst bezahlt von der Krankenkasse steht mir nicht zu (ist schon abgeklärt). Öffentliche Verkehrsmittel kommen angstbedingt nicht in Frage. Taxi ist zu teuer. Ich möchte auch, dass meine ambulante Betreuerin mich zwischendurch besuchen kann.
Und die eine Klinik, die ich mir ausgesucht habe, die hat mir schonmal geholfen (damals mit anderen Symptomen) und deshalb habe ich große Hoffnung, dass sie es wieder schafft, mir zu helfen.
Warum sollte ich denn dann deiner Meinung nach weiter suchen nach anderen Kliniken?

24.03.2024 09:26 • #30


D
Zitat von Becky2024:
Warum sollte ich denn dann deiner Meinung nach weiter suchen nach anderen Kliniken?

Sollst du ja nicht. Es laß sich nur so, als wäre das Angebot an Kliniken in der Nähe nicht so das, was du suchst.

24.03.2024 11:49 • #31


B
@Disturbed Ach so, nee dann hast du das falsch verstanden.

24.03.2024 15:11 • #32


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf