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P
Es gibt in der Pflege auch Bereiche, die sind für den Rücken nicht so belastend. Wenn du deine Ausbildung noch einmal nachholst, dann könntest du schnell von der Grundfolge weg sein und du hast dich in dem bereich doch wohl gefuhlt. Knüpf doch daran an.

03.06.2012 12:00 • #301


H

24.08.2012 23:38 • #302


A


Angst vor der Arbeit

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F
Hallo Hasena,

willkommen

Der Wichtigste Schritt ist es mit dem Lügen aufzuhören. Du machst es damit für Dich nur noch schlimmer- schließlich baut das ja noch mehr Druck auf.

Mit Ehrlichkeit fährstDu auf Dauer am besten, und du kannst glauben das es viele verständnisvolle Menschen gibt.

War auch schon in einer Klinik. 3 Monate lang. Die Krankenkasse kann Dir Auskunft geben wo welche sind. Hat mir total geholfen erstmal wieder auf einen guten Level zu kommen.
Und eine Therapie solltest Du auch machen.

Rede ganz ehrlich mit Deinem Hausarzt darüber, der hat ja schließlich Schweigepflicht !!

Gruß fenn

25.08.2012 00:13 • #303


H
Danke, für deine schnelle antwort

Wie schnell kommt man den in so eine Klinik? Ich mein, ich war noch nie bei einem psychologen, kann man Hausarzt mich so schnell in eine Klinik bekommen oder muss ich ert zu einem Psychologen und mir eine Art Attet holen?

Herzlichst,

Hasena

25.08.2012 00:16 • #304


F
Du benötigst für diesen Schritt kein o.k. vom Psychologen. Dein Hausarzt muß der Krankenkasse bekunden das dies nötig ist und die können das auch ganz dringlich machen wenn Du sagst das Du nicht mehr kannst und Hilfe benötigst dann wird geprüft welche Klinik schnellstmöglich Aufnahmekapazität hat - so war es bei mir jedenfalls. War ne Woche später in der Klinik- habe dem Arzt aber auch gesagt das ich so verzweifelt bin das ich daran denke mir was anzutun, das ich das aber nicht will und einfach Angst habe.

Liebe Grüße fenn

25.08.2012 00:38 • #305


H

26.08.2012 15:21 • #306


Schlaflose
Ich habe 20 Jahre lang in einem Beruf gearbeitet, wo ich täglich Angst vor der Arbeit hatte. Ich war Lehrerin. Nach 20 Jahren extremen Schlafstörungen und mehreren Zusammenbrüchen habe ich mit Hilfe meines Therapeuten den Mut gehabt, den Beruf aufzugeben und und vor 9 Monaten eine Stelle in der Verwaltung anzufangen. Seitdem geht es mir gut.

Inwiefern hast du Angst vor deiner Arbeit? Wäre ein Arbeitsplatz-/Berufswechsel denn für dich keine Alternative?

Viele Grüße

26.08.2012 15:37 • #307


H
hallo Schlaflose,

Ich habe es schon mit einem Berufwechsel versucht, ich bin auch im pädagogischen bereich und war für 1 Jahr bei einer Zeitung, als es wieder extrem wurde.
Auch dort habe ich mich einfach zu oft krankgemeldet und auch den job bei der Zeitung verloren.

Mittlerweile bin ich wieder im päd. Bereich, weil ich mir nicht eingestehen wollte, dass es nicht funktioniert.

Meine Angst kann ich gar nicht beschreiben, es fängt an mit Übelkeit und teilweise Erbrechen einen abend vorher, geht weiter mit herrasen, schlaflosigkeit etc.
Bei der arbeit dann, bin ich verschlossen und trau mir nix zu, aus angst vor fehlern.

Obwohl nie was vorgefallen ist, meine Kollegen mich immer positiv bestärkt haben, sie jedoch es irgendwann nciht mehr gut fanden, dass ich mich oft krankgemeldet habe

hab seit 2008 7 (!) mal den Arbeitspaltz gewechselt

26.08.2012 15:46 • #308


T
Hallo!
Ich gehe auch jeden Tag mit Angst zur Arbeit. Obwohl es dafür eigentlich gar keinen Grund gibt. Ich habe eine Arbeit, die mir Spaß macht, ein paar nette Kollegen und eine verständnisvolle Vorgesetzte.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst, bin dadurch eigentlich auch ganz gut abgesichert wegen der vielen Fehlzeiten.
Trotz allem habe ich ständig Angst, dass es mir nicht gut gehen könnte oder es mir sogar so schlecht geht, dass ich nicht mehr selbständig nach Hause kann. Das ist noch nie passiert, aber trotzdem hat es sich in meinem Kopf festgesetzt.
Mir ist ständig stark schwindelig, dann kommt Übelkeit und ich fühle mich total schlapp.
Es ist sehr anstrengend, dass ich mich jeden Tag zusammenreißen muss.
Ich hatte auch schon eine 3-jährige Erwerbsminderungsrente. Diese ist aber nicht verlängert worden und meine Neurologin sagte mir auch letzens, dass es für mich sehr schwer sein würde, nochmal eine bewilligt zu bekommen. Zumal sowohl sie und auch meine Therapeutin nicht möchten, dass ich nochmal eine beantraqe, weil ansonsten die soziale Isolation zu groß werden würde.
Ich fänd es auch toll, wenn hier jemand Tipps hätte, wie man mit der Angst vor der Arbeit besser klar kommt.

Liebe Grüße
Taddy

26.08.2012 16:46 • #309


Schlaflose
@Hasena


Hast du denn noch keine Therapie gemacht?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Diagnose bei dir in etwa die gleiche sein könnte wie bei mir: ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung. Ich habe auch ständig Angst, Fehler zu machen, mich zu blamieren, kiritisert zu werden, vor Publikum zu reden, derjenige zu sein, der den Boss spielen muss, andere zu kritisieren, für Disziplin sorgen zu müssen usw. Ich konnte mich zwar immer zusammenreißen und trotzdem alles machen, aber bei mir hat sich das dann alles in Form von Schlafstörungen gerächt. Krank gemeldet habe ich mich nur dann, wenn ich mehrere Nächte hintereinander so gut wie nicht geschlafen habe. Nur vor 4 Jahren habe ich einmal für 6 Wochen gefehlt, vor 3 Jahren 8 Wochen Reha und dann am Schluss war ich 10 Monate krank geschrieben, bis ich meinen neuen Job angefangen habe.
Übrigens habe ich vor 13 Jahren angefangen, schlafanstoßende Antidepressiva zu nehmen, die einige Jahre wirklich gut halfen, aber dann nicht mehr. Meine Therapie mache ich jetzt schon seit anderthalb Jahren, habe ich nur noch 2 Sitzungen vor mir (von 50 + 5 Probesitzungen). Sie ist hauptsächlich ressourcenorientiert, d.h. sützt sich auf die vielen Erfolge, die ich früher im Leben hatte und auf das sehr große Selbstbewusstsein, das ich in meiner Kindheit hatte.

Ein Klinikaufenthalt ist viel zu kurz, um das Problem zu beheben. Mir hat das gar nichts gebracht. Dort hat man ja fast ausschließlich Gruppentherapien, wo Leute sitzen, die zwar gleiche oder ähnliche Symptome haben, aber aus völlig unterschiedlichen Ursachen, und da ich kein großer Redner bin, ging es immer um die anderen, nie um mich.

In meiner jetzigen Arbeit gibt es zwar auch dauernd Dinge, vor denen ich Angst habe, aber ich kann trotzdem meist gut schlafen, weil ich dort allein in meinem Büro sitze und nicht vor einer Klasse von 30 Schülern stehe und voll fit sein muss, um mich zu konzentrieren.
Mit Übelkeit hatte ich bisher nie zu tun, und Herzrasen und Schweißausbrüche machen mir nichts aus. Übrigens habe ich jeden morgen bevor ich zur Arbeit aufbreche Durchfall, muss oft 5-6 Mal aufs Klo, aber das macht mir auch nichts aus. Hauptsache schlafen können. Und wenn ich dann angekommen bin und die Kollegen treffe, ist alles OK.
Laut meinem Therapeuten gehört das zu meinen größten Stärken, auf die ich mich immer zurückbesinnen soll, dass ich so zäh bin und mich den Situationen immer gestellt habe, die von mir abverlangt wurden, auch wenn ich mir vor Angst in die Hose mache.

Also, wenn du bisher noch keine Therapie gemacht hast, kann ich dir nur anraten, eine zu machen um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Ach ja, und Sport, mir hilft das auch sehr gut (Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen, Walking).

Viele Grüße

26.08.2012 17:16 • #310


*LittleAngel*
Angst vor der Arbeit habe ich auch, die verfliegt nur dann, wenn ich viel zu tun habe und voll beschäftigt bin. Ich habe auch keine Angst vor der Tätgkeit (bedienen von Kunden an der Tanke bzw Kunden die Nägel machen), sondern Angst dass während der Arbeit die Angst kommt. Ich kriege dann auch Schwindel, Übelkeit und zeitweise auch Durchfall. Wenn ich dann aber konzentriert bin, ist das Gefühl weg.

Anders ist das an der Uni, wenn ich da Referate halten soll, geht in mir echt die Panik los. Obwohl ich mir bewusst Kunstwissenschaft ausgesucht habe, gerade weil ich da Referate halten muss und ich mich dem stellen wollte. (Vor drei Jahren war es für mich auch unvorstellbar Kunden zu bedienen aus Angst vor Fehlern, dass die lachen oder sich über mich beschweren etc, was ich dann aber meisterte und trotz anfänglicher Fehler gut überwunden habe, mittlerweile macht mir das richtig Spaß)
Ich hätte auch zwei andere Fächer wählen könne, wurde in allen Fächern genommen, wo ich mich für beworben hatte, aber habe extra KuWi genommen, um mich auch dieser Angst zu stellen, leider bisher erfolglos. Was da anders ist, ist, dass mir da Führungspersönlichkeiten zugucken (Dozenten mit Doktortitel ^^) und an der Tanke steht die Chefin nur selten daneben und schaut mir auf die Finger. Mich macht es nervös, wenn Leute dabei sitzen, die es sowieso besser wissen und dann fühle ich mich grundsätzlich unvorbereitet, auch wenn ich wochenlang dafür geackert hab, und dann kann ich auch drei nächte vorher nicht mehr pennen und verhaue es natülich (werde nervös, finde keine richtigen sätze mehr, komme nicht auf den Punkt) obwohl ich jetzt schon zwei Jahre studiere, hat sich das bei mir noch nicht gebessert. Es ist eben die Angst Fehler zu machen. So ähnlich hatte ich das nur bei der Führerscheinprüfung, die habe ich zweimal verhauen, weil der Prüfer hinter mir saß und ich dann einfach nichts mehr wusste. Das habe ich gerade so hinter mich bringen können beim dritten mal (gerade so meinte auch der Prüfer ^^)

Therapie kann ich dir definitiv empfehlen, die hat mir sehr auf den Weg geholfen, sie ist dauerhaft und sehr personenbezogen, man kann vieles seiner Probleme erarbeiten und dann eben daran arbeiten. Ich hoffe es wird dir helfen. Gib es auf jeden Fall niemals auf, mach einen Wechsel wenn nötig und wähle einen anderen Beruf, aber gib es niemals auf selbst dein Geld zu erarbeiten, solange wie es geht. Mir hat nämlich sehr geholfen für mein Selbstwertgefühl, dass ich trotz meiner Ängste noch selbstständig arbeiten konnte, deswegen habe ich mich immer hingeprügelt, wenn es irgendwie ging (klar, auch ich habe mich krankschreiben lassen, aber so oft wie es ging habe ich es vermieden)

Wünsche dir viel Glück dafür.

26.08.2012 23:16 • #311


H
Hallo ihr Lieben,

vielen dank für euere Beiträge.
Gleich habe ich einen Termin bei meinem Doc und werde mit ihm über dieses Problem sprechen. Ich will so zu sagen die Hosen runter lassen und ihm alles sagen.

Danach habe ich noch ein Gespräch mit meiner Chefin. Ich will auch, dass sie bescheid weiß.

Einfach mal klaren Tisch machen und dann mal schauen , wie wann und wo ich meine Therapie ansetzen kann.


Ich werde euch später berichten, wie es verlaufen ist.

Herzlichst,

Hasena


PS: Es zeugt von Stärke, Schwäche zu zeigen ^^

27.08.2012 07:39 • #312


H
So, nun wurde eine Rhea in die Wege geleitet, ich bin ebenso bis zur Rhea krankgeschrieben.
Schon erleichternd zu wissen, dass einem jetzt geholfen wird.

NUn nur noch Daumen drücken, dass es nicht zu lange dauert mit der Rhea


Herzlichst

Hasena

08.09.2012 11:10 • #313


*LittleAngel*
Ich wünsche dir alles gute dafür, ich hoffe für dich dass es dir hilft

Es ist sehr schön, dass du verständnisvolle Menschen um dich rum hast, die dir helfen und dich unterstützen.

Du bist auf einem guten weg

LG

08.09.2012 15:02 • #314


L
Hallo,

Viele von meinen Patienten geht es besser, wenn sie ein Leck mich am Ar. gefühl haben, da sie sich dann einfach selber nicht einen gewissen Druck aufzwingen. Versuche es alles ein bisschen lockerer zu sehen.

Liebe Grüße

09.09.2012 18:03 • #315


*LittleAngel*
Naja aber es ist schwierig, sich eine schei. egal einstellung anzueignen. Also zumindest geht das mir so...

Wenn ich auf arbeit stehe, nichts zu tun habe und dann ein ziehen in der brust auftaucht, ist es mir plötzlich nicht mehr
Egal.... Gleiches wenn ich ein referat halten muss, und dann drei nächte vorher nicht mehr schlafen kann und kurz bevor es
Los geht keine luft mehr kriege....

Gibt es einen trick, wie man sich diiese einstellung aneignen kann?

Lg

09.09.2012 19:17 • #316


B
Naja, bei Referaten und ähnlichen Angssituationen muss man sich vorher überlegen, was das schlimmste ist, das passieren kann. Ok, dann hast du einen Hänger, aber dann kannst du in deinen Text schauen. Oder du verhaust die Prüfung, dann machst du sie halt nochmal. ich glaube dabei geht es, wenn man diese Leck mich am Ar. Einstellung hat.

12.09.2012 10:30 • #317

Sponsor-Mitgliedschaft

M

26.09.2012 11:07 • #318


M
hat denn keiner einen tip??

27.09.2012 13:23 • #319


A
Nimm die neue Arbeit an, wenn Du es gerne tun möchtest!
Lass nicht die Angst entscheiden!

VIEL GLÜCK !

27.09.2012 14:54 • #320


A


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