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Hallo,
bin neu hier, leide seit meiner Kindheit an sozialer Phobie, und hätte mal gerne gewusst was euch bei sozialer Phobie am meißten geholfen hat. Ich wohne in Berlin, habt ihr Ratschläge für mich wo ich Hilfe bekommen kann? Könnt ihr einen Therapeuten oder andere Angebote Bücher, Selbsthilfegruppen empfehlen?

Vielen Dank für die Unterstützung


wohlig

24.03.2007 00:02 • 18.07.2007 #1


6 Antworten ↓


Dr. Rolf Merkle
Hallo Wohlig

herzlich willkommen in unserem Forum.

Schade, dass dir noch niemand geantwortet hat. Hast du schon die Informationen auf

zum Thema soziale Angst gelesen? Da ist vielleicht etwas für dich dabei.

Alle Gute

Robbie
admin

24.03.2007 18:44 • #2


A


Was hat euch geholfen? Suche Unterstützung in Berlin

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G
Hallo Wohlig,

ich weiß nicht ganau ob ich eine soziale Phobie habe aber ganz allgemein kann ich das Gefühl, Angst vor Menschen (vor allem fremden Menschen) zu haben nachvollziehen. Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass die anderen nichts Besonderes sind aber das hilft oft nicht. Manchmal wünschte ich, ich könnte nur lesen, lernen und nur mit meinen 2 - 3 Liebsten auskommen. Aber das funktioniert nicht, da ich das Gefühl habe diesen eine heile Welt vorgaukeln zu müssen. Berlin ist auch manchmal wirklich gemein zu Leuten die nicht mit 10 Freunden im Friedrichshain beimg grillen sitzen, oder?

Mein Glück ist, dass ich meist nach einer Weile ganz lässig werde. Wenn ich mich sicher fühle kann ich auch ganz schön aufdrehen aber auch das ist oft nicht echt. Manchmal hab ich auch Phasen in denen ich das Gefühl habe: so muss es sein wenn man sich sicher und normal fühlt - ich kann das aber immer nicht festhalten. Es ist echt ne Herausforderung seine innere Ruhe zu finden.

Ich hoffe dir gehts besser, ist ja schon ne Weile her das du deine message geschrieben hast...

Grüße innerhalb des Bs.

26.05.2007 02:27 • #3


G
Zum Thema Berlin kann ich nur sagen, dass die meisten Leute, die ständig im Rudel oder in kleinen Armeen unterwegs sind oder ständig auf der Kontakt und Freunde Suche , so gut wie nie hier aufgewachsen sind...soll heißen: von denen sind sehr, sehr viele die echten Sozial Phobiker, Zweckgemeinschaften aber innen drin oftmals viel einsamer und alleiner, als man sich das vorstellen kann...muss ja nicht immer schlecht sein, aber wenn das so gar nicht Deiner Persönlichkeit entspricht, dann macht es Dich vermutlich noch unsicherer, wenn Du Dich mit solchen Leuten vergleichst...Berlin ist ne kleine Welt für sich...in manchen Gegenden passtacute;s und in anderen eben nicht...je nachdem was Du für Dich möchtest, könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht schon ein Umzug in einen passendenderen Bezirk für Dich sowas wie ein Neustart mit sich bringen könnte...hört sich paradox an, wo Du Probleme mit Fremden hast...aber woanders wärst Du die Fremde was aber auch bedeutet, dass da Niemand ist, der schon ein fertiges Image von Dir im Kopf hat...hab ich auch erst rausgefunden, als ich für ein paar Jahre im Ausland gelebt habe...

30.05.2007 10:58 • #4


S
Hallo wohlig,

ich bin aus Berlin. Vielleicht könnten wir ja zunächst mailtechnisch oder telefonisch in Kontakt treten. Auch ich leide oftmals unter Panikattacken oder Ängsten. Ich dachte, ich hätte sie überwunden, sie kamen aber aufgrund von persönlichen Umständen, die sehr massiv in mein Leben traten und dann, wo ich endlich Ruhe gefunden habe, zurück. Bin dabei jetzt, erworbenes Wissen wieder anzuwenden, denn, eine komplette Angstfreiheit gibt es nicht, man muss versuchen, sich mit ihr zu arrangieren. Was mir sehr hilft, ist das Sprechen mit ihr. Hört sich vielleicht blöd an, aber es nimmt ihr oft den giftigen Stachel.
LG - Schwalbe

30.05.2007 20:31 • #5


S
Hallo Wohlig,

ich wohne in Berlin. Vielleicht könnten wir uns gegenseitig unterstützen. Ich stehe im Arbeitsprozess, bin aber auch gebeutelt von Panikattacken. Ein Austausch diesbezüglich wäre doch nicht schlecht.
Viele Grüße - Schwalbe

30.05.2007 20:42 • #6


G
Hallo Wohlig...

Ich habe auch lange zu kämpfen gehabt mit sozialer phobie, und ich hatte schon viele therapeuten durch, bis ich endlich den ultimativen:) gefunden hatte. Ich habe 8 monate 2mal die woche therapie gehabt und es war wirklich anstrengend und ich musste mich oft ueberwinden auch das zu tun was mir mein therapeut als hausaufgabe mitgab. Aber es hat geholfen, in kleinen schritten aber ich bin geheilt:)

Zusätzlich hat er mir ein buch empfohlen das wir dann auch gemeinsam besprochen haben:

Im Gefuehlsdschungel von Stavemann ISBN 3-621-27497-9

Ich wuensche dir viel glueck und hoffe ein wenig geholfen zu haben:)

Lg Pax

18.07.2007 23:47 • #7





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