Hallo Jadala
Auch wenn es dir nicht intuitiv nahe liegt, sprich mit deiner Familie darüber.
Denk nicht viel darüber nach, sondern verabrede und erzähle es einfach. Was der Stand ist, wie es weiter geht, wie du dich damit fühlst.
Darüber zu sprechen, es nach außen zu beschreiben, und zu erfahren dass dadurch nichts schlimmes passiert kann helfen es selbst besser zu akzeptieren, anzunehmen, und als vertretbar wahrzunehmen.
Es ist oft schwierig mit Ängsten um zu gehen.
Akzeptanz kann das Leiden vermindern. Aber diese zu finden kann schwierig sein.
Versuch dir täglich selbst zu verzeihen. Womöglich auch schriftlich. Und nimm ein paar Dinge, und verzeih sie dir.
Dass du in dieser Situation bist. Dass du etwas vielleicht nicht geschafft hast. Dass du es im Moment nicht als okay und nicht schlimm annehmen kannst. Dass es dich so mit nimmt.
Ich habe lange gebraucht diese Übung so anzunehmen. Aber nun übe ich mir selbst zu verzeihen, anderen und meiner Situation zu verzeihen, und Dankbarkeit anzuerkennen, für das was ich habe, und sonst nicht wahrnehme oder anerkenne.
Vielleicht kann dir das auch helfen.
Kann in so einer hohen Anspannung aber umso schwieriger sein. Vielleicht ist es dann etwas für die Zukunft.
Eventuell kannst du deine Nervosität und Angst um interpretieren als [eher positiv behaftete] Aufregung. Aufregung auf etwas Neues, auf neue Chancen.
Aufregung ist emotional viel näher als Ruhe, und daher gegebenenfalls eher zu erreichen.
Es ist auch okay in dieser Ausnahmesituation total überwältigt zu sein.
Das wird sich wieder ändern, und wieder bessern. Mit etwas Zeit.
Machst du Sport?
Bewegung soll ja auch helfen Stress ab zu bauen.
Und wenn es nur spazieren gehen ist ist das auch schon was.
Vielleicht mit jemandem, damit auch der Kopf im Gespräch beschäftigt sein kann?
02.03.2019 00:41 •
x 1 #67