Schwarzes Leben
Auf die Nautilus, wäre für mich nicht grad der Bereich den ich bevorzuge, denn ich habe einige schlechte Erfahrungen mit Wasser gehabt in meiner Kindheit, auch eine PTBS kommt vom Wasser, deshalb gehe ich ungern ins Nass. Außer duschen und baden zuhause und vielleicht mal in eine Therme oder See, ansonsten kein Wasser, danke.
Das nächste wäre, dass wir wohl alle gleich wären, aber doch verschieden und du sagst selbst, dass du sehr schwierig bist, dass ist jeder, weil jeder von uns sich Gewohnheiten angeeignet hat und bemerkt hat dass jene Verhaltensweisen funktionieren und diese geben Sicherheit für einen selber und wenn jene Wiederholungen dann gestört werden durch soziale Interaktionen, wird uns unsere Sicherheit genommen und somit reagieren wir auf jene Sachen dann womöglich mürrisch, vielleicht sogar zornig und dies ist dann die Schwierigkeit die wir an uns selber feststellen und/oder zumindest zumeist erst von anderen bemerkt worden sind und sie uns darauf hingewiesen haben.
Also so ist das bei mir, Regelmäßigkeit, etwas immer wieder in der gleichen Reihenfolge zu erledigen oder auszuführen, stärkt mich, weil ich aus der Erinnerung weiß, dass ich damit klarkomme und weil ich jene Methode schon öfters angewendet habe, darum frage ich mich - weshalb sollte ich etwas ändern, worin keine Sicherheit besteht.
Stegro73
Zitat:Aber ich persönlich stehe nicht auf eingeschworene Gemeinschaften, oder irgendwelche Klans oder sonstige gesellschaftliche Zusammenschlüsse.
Denn sowas bringt auch immer Ausgrenzung mit. Und davon ...
Ich kenne nur Ausgrenzung, ich weiß nicht wie sich ein Mensch fühlt der in einer Clique gelebt hat oder Sonstiges. Seit der 3ten Klasse über Ausbildung und Bundeswehr war das Mobbing ein Teil meines Lebens. Erst als ich endlich in das Berufsleben einstieg, verschwand das Mobben und Schikanieren. Ich kenne also jene Zusammenschlüsse nicht egal in welcher Form. Ich war immer ein Einzelgänger und werde es wohl resultierend daraus, auch bleiben. Weil ich festgestellt habe, dass ich mich wirklich nur auf mich selbst verlassen kann.
Und Schwarzes Leben spricht es auch an, jene Parallelgesellschaft (Zusammenkünfte), nur dass er eher das Gegenteil meint. Also er meint und ich kann es nur bestätigen, dass die Gesellschaft uns Andere, Psychisch-Kranke wie die Gesellschaft es nennt, ausgegrenzt, bestimmt nicht nur wir, auch andere Gruppen, weil sich viele nicht die Mühe machen wollen und auch noch versuchen müssen sich in uns einzufühlen, was ihnen eh nicht gelingen wird, deshalb lassen sie es gleich bleiben und lassen uns außen vor, auch weil sie wissen, dass wir zu unbedeutend sind und sich viele nicht wehren und nicht selten resultiert dies aus der unzureichenden Selbstsicherheit. Wer einmal in einer Gruppe oder Klasse oder sonstwo, alle gegen sich hatte nicht wenige von ihnen hatten nicht mal eine eigene Meinung sondern waren wie immer nur Mitläufer, der weiß wovon ich spreche und dann trotzdem noch weiter seinen Standpunkt vertritt früher war ich dazu nicht fähig, doch jetzt wenn es mir wichtig ist, erklimme ich den Berg, auch wenn Lawinen nacheinander nach unten prasseln. Alles eine Frage der Sichtweisen.
(Warum sollte ich mich versuchen in etwas hineinzuversetzen, was mich eh nicht interessiert, da sauf ich doch lieber mit meinen Kumpels ein paar Bierchen und geh' zum Feiern und wenn uns dann ein Spast unterwegs über den Weg läuft, dann fühlen sie sich in der Gruppe immer stärker obwohl die Intelligenz ins Bodenlose fällt und dann lästern sie erst richtig ab.)
Zitat:Und das kann man in noch so vielen Therapiestunden totquatschen, das ändert nichts an der Tatsache, dass man damit leben muss.
Etwa den gleichen Text habe ich damals auch zu meiner Therapeutin gesagt und sie meinte nur, dass es vielen Menschen hilft wenn sie es nur aussprechen, dann wäre eine Art von Bann gebrochen und es wäre nicht mehr so hart, weil es jetzt noch eine Person gäbe die davon wisse und dann komme es nicht selten dazu, dass jene Personen es ihren Partnern, Freunden usw. erzählen und mit jedem der es erfährt wird die Last weniger und leichter
Verstehe ich bis heute nicht, weil jene Bilder, Erinnerungen und Flashbacks muss weiterhin Ich ertragen und damit zurechtkommen und nicht all die, denen ich das womöglich anvertraut habe
Schlaflose
Glaubst du nicht auch oder beschleicht dich nicht auch die Hoffnung, dass wenn du nur unter deines gleichen bist und jeder davon weiß, von jener Schüchternheit, von jener Ängstlichkeit, dass dann wir erst wirklich aufblühen würden, weil wir zum ersten mal wüssten, dass uns nichts widerfahren würde, was wir sonst haben erleben müssen und wir verletzt wurden.
Ich glaube daran, weil ich von mir weiß, dass ich mich unterhalten kann, nur in der Normalen Welt, dies in jener Umgebung so nicht möglich ist, deshalb galt ich als guter Zuhörer, bis ich aufhörte die wenigen Einladungen noch anzunehmen.
Seit etwa 10 Jahren lebe ich nach meinem Stiefel und interessiere mich nur noch für das, was Ich will, mache das was ich will und jetzt nachdem ich meine unbefristete EU-Rente habe, fällt auch das leidige und unsichere Thema der Existenzsicherung weg.
LG Idefix13