Übersinnliche Erlebnisse oder Begebenheiten

Meine Eiseskälte schreckt jeden Unhold aus dem Jenseits ab. Arbeite nebenberuflich als Man in Black und Ghostbuster.

Boah wieso blitzdingst du mich dann nicht einfach mal

Zitat von Schlaflose:

Nein, ich habe so etwas noch nie erlebt. Ich glaube aber auch nicht daran.

Ich habe früher jeden verspottet, der an so etwas geglaubt hat.

Heute schäme ich mich dafür. Denn inzwischen habe ich selber so viele solcher kleinerer und größerer Erlebnisse gehabt, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als es zu glauben, dass es solche über-sinnlichen Dinge gibt. Es sind schließlich nur Dinge, die wir mit anderen Sinnen wahrnehmen als mit den 5 Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen. Und das ist ja nun wirklich nicht besonders viel. Eigentlich ist es auch kein glauben mehr, sondern ich weiß es einfach.

Mein letztes und bisher dramatischstes Erlebnis dieser Art ist gerade erst 10 Tage her ... ein absoluter Hammer. Ich konnte mir das Erlebnis nicht erklären, schon gar nicht war es real zu erklären. Einen Tag danach erfuhr ich, dass genau 1 Tag vor dem Ereignis eine mir sehr liebe Anverwandte gestorben war, die mich auch sehr gern gehabt hat. Ich möchte es aber jetzt nicht genauer beschreiben, dafür ist die Sache noch zu frisch, und ich muss erst noch die Beileidsbriefe schreiben, was mir sehr schwer fällt.

@GastB

Das tut mir leid wegen deiner Bekannten.

Aber mal ganz ehrlich: Hast du wirklich versucht, eine rationale Erklärung für deine übersinnlichen Erfahrungen zu finden, bevor du akzeptiert hast, dass eine irrationale die plausibelste ist?..

Gast B, mein Beileid.
lass dir zeit, wenn du es niederscheiben magst, dann ist hier platz dafür.

Eines Tages wollte ich zum Schmerzspezialisten fahren weil ich chronische schmerzen in den beinen hatte.
Ich fuhr los, an der Bushaltestelle fiel mir ein schlicht gekleideter junger Mann auf.
Ich dachte mir nicht viel dabei. Ich dachte er sei komisch gekleidet und wieder beruhigte ich mich damit,er könnte ja ein Lebensretter sein und ein ganz netter kerl.
Im Bus dachte ich mir nichts, doch der Bus begann sich zu leeren.
Und er fuhr zurück, warum auch immmer.
Plötzlich stand der junge Mann vor mir und sagte, das wir zurückfahren würden.Nur er und ich waren im Bus noch. Davor sah ich wie er mit dem Busfahrer sprach.Er sah unglaublich nett aus hatte schöne augen und sein Gesicht strahlte. Ich war mir nicht im Klaren was hier geschah, aber ich war wieder da wo ich hergekommen war und mußte aussteigen.
Seltsam, aber der Bus fuhr nicht in die Stadt zum schmerzspezialist.
Diese Geschichte wäre gar nicht komisch vielleicht, wenn es nicht der Tag gewesen wäre der eine grosse Bedeutung für mich hat und ich nicht am dem Tag geheilt gewesen wäre von diesen chronischen schmerzen! nicht lachen bitte.
Bis heute weiß ich nicht so recht was das war?

Es war an einem grauenvollen Tage. Ich dachte an Suizid auch wenn ich es nicht tun würde. Die innere Qual war emens gross. Sie folterte mich!
Ich wollt einen kleinen Schnap. trinken, bei meinen Eltern gab es den.
Ich nahm ein kleines schnapsglas. Plötzlich fühlte ich einen furchtbaren Geschmack im Mund.
In meinem Mund sass ein Marienkäfer, ich spuckte den aus.
er lebte und krabbelte oder flog weg.
Wie war er da reingekommen?
Ich fühlte mich getröstet und seltsam berührt!

Gerade ging die Lüftung in der Küche von alleine an, was noch nie passiert ist, seltsam?

Also Dubist, solche Dinge, wie du berichtest, erlebe ich jeden Tag. Das nennt man schlicht und einfach ZUFALL.

erzähl mal bitte sowas. danke.

Für andere ist es zufall ja, erzähl trotzdem mal bitte so dinge die du jeden tag erlebst schlaflose, vielleicht ist es für uns doch wundersam. Oder es hängt mit deinem schlaflosen zustand zusammen, das du sachen sieht oder hörtst nicht da sind. Halluzinationen können dann nämlich kommen wenn man zu wenig schläft. lg

Tja, Du bist, oder Halluzinationen können auch davon kommen, wenn man zuviel trinkt....

Zitat von Schlaflose:

Also Dubist, solche Dinge, wie du berichtest, erlebe ich jeden Tag. Das nennt man schlicht und einfach ZUFALL.

Da stimme ich voll und ganz mit dir überein!

Das Problem ist wohl, dass das menschliche Gehirn in der Regel extrem gut darin ist, Muster zu erkennen - auch dort wo keine sind. Dagegen sind wir eher mies darin, einzuschätzen, wie wahrscheinlich etwas ist.
Wenn man zum Beispiel bei einem Würfelspiel zehn mal hintereinander eine sechs würfelt, finden wir das sehr unwahrscheinlich. Es ist aber exakt genau so wahrscheinlich wie jede andere Zahlenfolge mit zehn Würfen.

Oder wenn wir jemanden treffen, der am gleichen Tag Geburtstag hat wie man selbst, kommt einem das vielleicht ungewöhnlich vor. Tatsächlich ist ab einer Gruppe von nur 23 Menschen die Wahrscheinlichkeit, dass dies der Fall ist, höher, als dass niemand am gleichen Tag Geburtstag hat ...

Schreib bitte schlaflose was du genau aus deinem Leben damit meinst?

Zitat von benjaminL:

@GastB

Das tut mir leid wegen deiner Bekannten.

Aber mal ganz ehrlich: Hast du wirklich versucht, eine rationale Erklärung für deine übersinnlichen Erfahrungen zu finden, bevor du akzeptiert hast, dass eine irrationale die plausibelste ist?..

Ganz ehrlich: Und wie! Allein schon, um gegenüber denen, über die ich mich lustig gemacht hatte, nicht im Unrecht zu sein.
Wobei du mit rational meinst, mit deinen/unseren derzeitigen naturwissenschaftlichen Kenntnissen zu erklären.
Das Gegenteil wäre irrational. Inzwischen sehe ich aber diese Erlebnisse nicht als irrational an, sondern einfach als vorhandene Fakten. Erklärung folgt in 50 Jahren, oder auch nie.

Eine meiner Freundinnen, damals ebenfalls eine vollkommen rationalistische Frau, hatte dann mal ein Erlebnis, das mit keiner althergebrachten Physik zu erklären war.

Übrigens halte ich den Ansatz der verbundenen Teilchen, der morphologischen Felder als vielversprechend für mögliche Erklärungen dieser Phänomene. Das ist zumindest der heutige Stand des Wissens. Der heutige Stand ist aber ganz sicher nicht der letzte Stand; wir wissen noch extrem wenig über den Menschen und das Universum.

Zitat von GastB:

Das Gegenteil wäre irrational. Inzwischen sehe ich aber diese Erlebnisse nicht als irrational an, sondern einfach als vorhandene Fakten. Erklärung folgt in 50 Jahren, oder auch nie.

Die Erlebnisse an sich sind nicht irrational, nur deine subjektive Interpretation dieser Erlebnisse.

Zitat:

Eine meiner Freundinnen, damals ebenfalls eine vollkommen rationalistische Frau, hatte dann mal ein Erlebnis, das mit keiner althergebrachten Physik zu erklären war.

Da hast du mich aber neugierig gemacht: Was war das denn für ein Erlebnis?

Zitat:

Übrigens halte ich den Ansatz der verbundenen Teilchen, der morphologischen Felder als vielversprechend für mögliche Erklärungen dieser Phänomene. Das ist zumindest der heutige Stand des Wissens. Der heutige Stand ist aber ganz sicher nicht der letzte Stand; wir wissen noch extrem wenig über den Menschen und das Universum.

Ich nicht - und mit seriöser Wissenschaft hat das meiner Meinung nach rein gar nichts zu tun. Ja, quantum entanglement ist ein reales Phänomen, aber nichts von dem, was darüber bekannt ist, würde auch nur ansatzweise solche Phänome erklären können. Sorry, aber das klingt nach Esoterik, die echte Wissenschaft nicht versteht und nur mit deren Begriffen um sich wirft, um Seriösität vorzugaukeln.

Seit ich ein ganz kleines Kind war habe ich immer einige Tage vorher gespürt, wenn der Tod nahe war. Es fühlte sich immer so an, als ob jemand unsichtbares mit im Raum war und uns beobachten würde. Als Kind hat mir das unheimlich viel Angst gemacht. Im Laufe der Zeit hörte ich durch Zufall von der Idee eines Todesengels, der uns im Moment des Todes abholt und begleitet. Ich fand diese Vorstellung weniger gruselig als den Sensenmann und hab mich damit etwas mehr beschäftigt. Irgendwann hatte ich dann meine erste Depression und eines Tages war es wieder so schlimm, ich dachte über suizid nach und plötzlich war da wieder dieses Gefühl. Aber da war noch etwas andres, ich hatte das Gefühl jemand spricht zu mir, in meinem Kopf. Diese Stimme sagte mir, daß ich nicht aufgeben soll und es mal mit beten probieren sollte, denn es gibt einen Gott der mir helfen möchte. Ich dachte ich dreh jetzt völlig durch, denn ich komme aus einem Atheistenhaushalt!

Ich hab dann in meiner Verzweiflung tatsächlich das 1. Mal im Leben gebetet und Gott eine Chance gegeben. Mit der Zeit gings mir dann auch besser.

einige Jahre später saß ich in meinem Zimmer am Rechner und plötzlich war da wieder dieses Gefühl und diese Stimme. Sie sagte mir, daß dies mein letzter gemeinsamer Abend mit einem Familienmitglied sein würde, daß zwar schon länger krank war, aber nicht SOOO krank. Die Stimme sagte mir, daß ich den Rechner ausmachen sollte und besser die letzten Stunden genießen sollte und das tat ich dann auch. Am nächsten Tag bekam ich dann Mittags auf Arbeit den Anruf, daß es zu Ende gehen wird. Auch wenn es mir erst Angst machte, ich bin unheimlich dankbar das ich diesen Hinweis bekam und Abschied nehmen konnte.

Viele Jahre später starben meine Mutter und meine Großmutter. Beide erzählten mir kurz vorher von Besuchern in der Klinik. Es waren Verwandte und Freunde, die bereits verstorben waren.

Ich hab mich mal mit einigen Sanitätern unterhalten, die in ihrer Familie die gleichen Erfahrungen gemacht haben mit den verstorbenen Besuchern.

Ich glaube das da wirklich was dran ist und meine eigenen Erlebnisse machen mir inzwischen keine Angst mehr, sondern im Gegenteil, ich hab dadurch meine Angst vorm Tod und Sterben komplett verloren

Zitat von Dubist:

Für andere ist es zufall ja, erzähl trotzdem mal bitte so dinge die du jeden tag erlebst schlaflose, vielleicht ist es für uns doch wundersam. Oder es hängt mit deinem schlaflosen zustand zusammen, das du sachen sieht oder hörtst nicht da sind. Halluzinationen können dann nämlich kommen wenn man zu wenig schläft. lg

Ich glaube, es geht los! Wenn jemand Halluzinationen hat, dann bist du das! Warum warst du nochmal in der Psychiatrie? Ich habe noch nie Stimmen gehört oder Sachen gesehen, die nicht da sind, noch nicht mal in Zeiten, wo ich kaum schlafen konnte.
Ich kann nichts erzählen, weil ich mir solche Sachen nicht merke, weil sie unerheblich sind. Vielleicht fällt mir später noch etwas ein, wenn ich darüber nachdenke.

Zitat von Angsthase76:

Viele Jahre später starben meine Mutter und meine Großmutter. Beide erzählten mir kurz vorher von Besuchern in der Klinik. Es waren Verwandte und Freunde, die bereits verstorben waren.

Ich hab mich mal mit einigen Sanitätern unterhalten, die in ihrer Familie die gleichen Erfahrungen gemacht haben mit den verstorbenen Besuchern.

Kurz vor dem Tod schüttet der Körper Dro. Hormone aus, die zu solchen Visionen führen.

Mag sein, aber das heißt nicht, daß da nicht trotzdem jemand sein könnte.

Mein Körper schüttet keine solche Hormone aus, wenn ich nicht selber da im Sterben liege und trotzdem verändert sich jedesmal das Gefühl in so einem Raum und hinterher wirkt er irgendwie leer. Das kann ich mir aber nicht einfach nur einbilden, denn bis auf einmal war vorher nie absehbar, daß derjenige sterben wird. Im Gegenteil, in der Regel kam es immer total unerwartet und die einzigste Vorwarnung die ich hatte war eben dieses Gefühl das der Tod anwesend ist.

Mir ist es aber auch ehrlich gesagt egal, ob es dafür eine rein wissenschaftliche Erklärung gibt, denn genau das hat mir die komplette Angst vorm Tod und Sterben genommen und eher in Neugierde umgewandelt. Ich bin fest davon überzeugt, daß wir im Moment des Todes nicht alleine sein werden und ich empfinde es als ein unglaublich beruhigendes Gefühl. Wenn ich hier im Forum so lese wieviele Menschen es gibt, denen der Gedanke an den Tod Panikattacken verursacht, was ich auch von meiner Kindheit selber ja kenne, dann bin ich froh, daß sich das hierdurch geändert hat