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Angor
Zitat von Chingachgook:
Die elende Schinderei und der Mega- Stress, den etwa ein Wildschwein erleidet, bis es von Wölfen zu Strecke gebracht wird, ist den meisten ideologisch verblendeten Naturromantikern einfach nicht bewusst.

Sag mal gehts noch? Das ist Natur und hat nichts mit romantischem Denken zu tun,

Den Löwen in der Savanne interessiert es auch nicht, wenn das gejagte Zebra noch nicht tot ist und er schon anfängt, am Hinterteil zu fressen.

Stress fürs Tier, aber Hetzjagd machen, schön auf dem Hochsitz gemütlich im Trockenen sitzen und hilfloses Wild abschiessen, dass nicht mal die wie bei Raubtieren die Chance hat, wegzulaufen um sein Leben zu retten.

Wie gnädig, den Tieren dann einen Blattschuß zu verpassen, wenn sie dann auch mal richtig treffen.
Manche sind ja so dusselig und erschiessen sich untereinander, unbeteiligte Menschen und/oder Tiere oder nützen ihre Macht aus.

Jagdunfälle und Gewalttaten2018 ( URLs entfernt, da so viele im Beitrag nicht erlaubt sind)

Dezember 2018: Querschuss bei Treibjagd zerschlägt Fensterscheibe
Der Querschuss einer Treibjagd zerstört das Fenster einer Bewohnerin im Baden-Württembergischen Neuenbürg. Zuvor hatte die Anwohnerin einen Schuss gehört und umgehend die Polizei verständigt, diese entdeckten das Einschussloch in der Scheibe. Ob eine Straftat oder ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt wird momentan geprüft.


Dezember 2018: Rentner erschießt Hund bei Jagd
Bei einer Gesellschaftsjagd im Werra-Meißner-Kreis hat ein belgischer Jäger einen Jagdhund erschossen. Laut dem zuständigen Forstamtleiter hatte der 81-jährige Jäger den Hund im Jagdrausch mit Wild verwechselt. Die Halter des Hundes sind zutiefst schockiert und traurig, der Hund sei für sie wie ein Familienmitglied gewesen. Dem Jäger droht nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Außerdem wird er nun auf der schwarzen Liste des Forstamt Wehretal geführt.

Dezember 2018: Jäger bei Treibjagd schwer verletzt
Bei einer Treibjagd in Mahersdorf zielt ein Jäger mit seinem Gewehr in die Höhe um eine Schnepfe abzuschießen, dabei trifft seine Schrotladung einen anderen Jäger in Schulter und Gesicht. Dieser muss mit schweren Verletzungen umgehend in Krankenhaus gebracht werden und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung.


November 2018: Auto von Schrotkugeln getroffen
Eine 51-jährige Frau war mit ihrem Auto auf der A 92 unterwegs, als sie eine Gruppe von Jägern in einem Feld bemerkte. Kurz darauf hörte sie mehrere Einschläge an ihrem Auto. Wie sie später feststellte, hatten Schrotkugeln die Frontscheibe und Beifahrerseite beschädigt. Die Fahrerin blieb unverletzt. Nach jetzigem Ermittlungsstand der Polizei ist klar, dass zu der Zeit eine Treibjagd auf Höhe der Anschlussstelle stattfand. Wer den Schuss abgab, ist aber noch unbekannt. Laut Polizei waren etwa 25 Personen an der Jagd beteiligt. Nun wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

November 2018: Treiber von Jäger angeschossen
Ein 60 Jahre alter Jäger schießt bei einer Jagd versehentlich seinen Angestellten, der als Treiber fungiert, an. Das Geschoss zertrümmert diesem den Ellenbogen und der Mann muss umgehend ins Krankenhaus gebracht werden.

November 2018: Kutscher wird bei Unfall schwer verletzt
Ein 51 Jahre alter Kutscher ist in Hofheim am Taunus bei einem Unfall mit seinem Pferd schwer verletzt worden. Das Pferd, welches die Kutsche zog, ist im Stadtteil Langenhain plötzlich unkontrolliert auf einem Waldweg losgerannt. Das Tier stoppte erst als die Kutsche mit einem Baum kollidierte. Nach Angaben der Polizei hat zur gleichen Zeit in der Nähe eine Treibjagd stattgefunden. Ein Schuss aus weiter Entfernung könnte nach Angaben eines Sprechers wohl der Auslöser dafür sein, dass das Pferd durchging.

November 2018: Geschoss schlägt in Kinderzimmer ein
Ein Jäger hat am 29. Oktober gegen 22.20 Uhr im Gewann Fuchstobel/Bitzenhofen auf ein Wildschwein geschossen. Die Kugel hat in rund einem Kilometer Entfernung im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses das Fenster eines Kinderzimmers durchschlagen. Niemand ist verletzt worden, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht. Die Ermittlungen der Polizei sind inzwischen beendet. Von der Staatsanwaltschaft und der Polizei sind keine strafrechtlichen Verstöße festgestellt worden, weshalb das Verfahren an das Landratsamt Bodenseekreis weitergegeben wurde, welches nun die Zuverlässigkeit des Jägers prüft.

November 2018: Tierschützerin erhält Morddrohungen
Eine Tierschützerin aus Wehrheim erhält eine Morddrohung per Telefon, nachdem sie sich mit anderen Tierschützern gegen die Jagd im Usinger Land aussprach. Laut der Tierschützerin war ein Mann zwischen 45 und 65 Jahren mit hessischem Akzent am Telefon, welcher sagte, dass er bei der nächsten Drückjagd auf sie draufhalten würde. Die Tierschützerin hat daraufhin Anzeige erstattet.

November 2018: 86-Jährige in Dalberg tödlich verletzt
Bei einer Jagd in Dalberg ist eine 86-jährige Frau tödlich verletzt worden. Die Frau war am Sonntag in ihrem Garten erschossen worden. Nach ersten Ermittlungen schießt der angeblich sehr erfahrene Jäger erst auf ein Wildschwein, danach auf einen Frischling. Doch diese zweite Kugel trifft die Rentnerin und Mutter von 7 Kindern. Der Verdacht besteht, dass der Jäger möglicherweise sogar auf dem Grundstück der 86jährigen stand als er abdrückte.


November 2018: Jäger bedroht Autofahrer
Auf einer Kanalbrücke bei Niegripp begegnen sich zwei Fahrzeuge, da immer nur ein Fahrzeug die Brücke passieren kann setzt eines der Auto zurück. Dies gefiel dem Beifahrer des zurücksetzenden Fahrzeuges wohl nicht, sodass er mit einer Langwaffe in der Hand ausstieg um die Personen im anderen Auto zu bedrohen. Diese fahren weg um später Anzeige zu erstatten.

August 2018: Beifahrer im Auto angeschossen
In Nittenau wird ein 47- jähriger Beifahrer von einem Projektil getroffen und sackt in sich zusammen.
Die Kriminalpolizei Amberg kann das Projektil einer Jagdwaffe und somit einem Jäger aus dem Großraum Schwandorf zuordnen, gegen den nun wegen fahrlässiger Tötung und eventuellen Verstößen gegen das Jagdrecht ermittelt wird.


August 2018: Jäger erschlagen von abgestürzter Hochsitzkanzel
In Wittlich bauen zwei Jäger einen Hochsitz in der Nähe eines Waldstücks auf. Aus unbekannter Ursache stürzt die Kanzel auf die beiden Männer herunter. Der 68- Jährige stirbt am Unfallort, der 40- Jährige wird mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Kriminalpolizei ermittelt.


August 2018: Jäger schießt mutwillig zwei Hunde vor Augen der Besitzerin
In Königsbrunn schießt ein Jäger zwei Hunde einer Frau, die auf dem Weg zu ihrem Vater ist. Angeblich habe er eine der Hündinnen, die noch am Leben war, vor den Augen der Frau 150m von ihrem Haus entfernt in den Kopf geschossen.


Juli 2018: 51- jähriger Jäger schießt mutwillig um sich
In Burg greift ein betrunkener Jäger seine über 80 Jahre alten Schwiegereltern sowie seine 54- jährige Lebensgefährtin an, schießt dann mit zwei Gewehr wild um sich und trifft unter anderem zwei vorbeifahrende Autos, deren Insassen jedoch nicht verletzt werden. Letztendlich versucht er noch sich selbst zu erschießen und zündet einen mit Heu beladenen Anhänger in einer Scheune an. Der Täter sowie seine Schwiegereltern werden ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache der Tat ist bislang noch unklar.


uli 2018: 56- Jähriger bei Jagdunfall erschossen
In Unterwellenborn sind mehrere Jäger bei einer Erntejagd unterwegs, um Wildtiere aus dem Feld zu treiben, woraufhin einer der Jäger nach einem gefallenen Schuss zusammenbricht. Der 56 Jahre alte angeblich erfahrene Jäger befände sich nicht an der ausgemachten Position und stirbt noch am Unfallort.

Juli 2018: 52- Jähriger kommt bei Jagdunfall ums Leben
In Ochtrup treffen sich fünf Jäger zur Gänsejagd. Nach der Jagd finden sich jedoch nur vier der Männer an ausgemachtem Treffpunkt wieder. Der fehlende Jäger wird mit einer Schussverletzung hinter einem Maisfeld gefunden. Herbeigerufene Rettungskräfte können nur noch seinen Tod ermitteln. Wer den tödlichen Schuss abgegeben habe ist noch unklar.


Juli 2018: Sechsjähriges Mädchen potentiell von Jäger angeschossen
In Großsaara wird ein sechsjähriges Mädchen in einer Kleingartenanlage schwer verletzt. Beim Eintreffen der Polizei werden Schüsse in der Nähe der Anlage wahrgenommen, die Beamten ermitteln schnell eine Jagdgesellschaft, deren Erntejagd auf Wildschweine sie sofort beenden. Die Sechsjährige wird in die Jenaer Uniklinik gebracht und dort operiert. Sie schwebe nicht mehr in Lebensgefahr. Es sei nicht auszuschließen, dass sie von einem Projektil getroffen wurde, allerdings wurde keine Kugel auf dem Gartengelände gefunden.


Juli 2018: Jäger trifft Autofahrer mit Schrotkugel
In Wandhofen schießen ein 66- jähriger Jäger sowie sein Kollege Tauben. Plötzlich bemerkt er ein 350m entferntes Auto, glaubt jedoch nicht, dass die Schrotkugeln den Fahrer treffen könnten. Ganz im Gegenteil jedoch trifft eine Kugel den 36- jährigen Mann im Auto am Hals, weitere treffen sein Auto. Dieser erstattet Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Fall wird von der Staatsanwaltschaft bearbeitet.


Mai 2018
Upratsberg (Bayern): Einem 66- jährigen Jäger fällt sein Gewehr vom Hochsitz. Daraufhin löst sich ein Schuss, der das rechte Bein sowie den rechten Oberarm des Mannes verletzt. Der Jäger wird mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Kempten geflogen und notoperiert.


Januar 2018: Jäger erschießt sich selbst
In Albheim/ Alb wird ein 56- jähriger Mann tot im Wald aufgefunden. Aufgrund seiner Schusswunde geht die Polizei davon aus, dass sich am Gewehr des Mannes versehentlich ein Schuss gelöst hat. Die Kripo schließt anhand der Spuren eine Fremdbeteiligung aus.

Und noch in eigener Sache:

Der Lebensgefährte meiner Mutter ist gestorben, weil er bei der Wildschweinjagd in Polen vom Hochsitz gefallen war.

Und unser lieber Nachbar, ein munterer Jägersmann, wollte unsere Pflegeenten erschiessen, weil sie es gewagt hatten, auf sein Grundstück zu watscheln, Anruf bei der Polizei, die haben sich bei ihm gemeldet und er musste sie unversehrt laufen lassen und watschelten über die Straße prompt zu uns zurück.

07.02.2019 21:43 • x 2 #221


C
Was soll da alles beweisen?
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt............... ............ auch ohne Flinte.

07.02.2019 22:11 • x 3 #222


A


Spendet für die Wölfe in Deutschland

x 3


H
Ich esse ja kein Fleisch, aber wenn ich es täte, würde ich im Hinblick auf den Tierschutz auf jeden Fall ein von einem seriösen Jäger erlegtes Tier einem im Schlachthaus getötetem vorziehen.

08.02.2019 02:30 • x 2 #223


H
Zitat von Chingachgook:
Die elende Schinderei und der Mega- Stress, den etwa ein Wildschwein erleidet, bis es von Wölfen zu Strecke gebracht wird, ist den meisten ideologisch verblendeten Naturromantikern einfach nicht bewusst.


Ich kann es auch nicht ertragen, so etwas zu sehen. Auch der Satz, den man immer hört So ist es eben in der Natur hilft mir da nichts.
Bei Natur-/Tierfilmen lege ich die Fernbedienung nicht aus der Hand, damit ich, wenn sich so etwas Schreckliches anbahnt, sofort wegschalten kann.

08.02.2019 02:43 • x 2 #224


Gerd1965
Zitat von Hermina04:
Bei Natur-/Tierfilmen lege ich die Fernbedienung nicht aus der Hand, damit ich, wenn sich so etwas Schreckliches anbahnt, sofort wegschalten kann.

Ach, das Problem hab ich mit der Fernbedienung nicht, denn ich sehe mir solche Sendungen von vornhinein nicht an, denn Bruchteile bekommt man ja immer mal mit, das ist mir schon zuviel.

08.02.2019 07:48 • x 2 #225


Angor
Zitat von Hermina04:

Ich kann es auch nicht ertragen, so etwas zu sehen. Auch der Satz, den man immer hört So ist es eben in der Natur hilft mir da nichts.
Bei Natur-/Tierfilmen lege ich die Fernbedienung nicht aus der Hand, damit ich, wenn sich so etwas Schreckliches anbahnt, sofort wegschalten kann.


Sicher ist das nichts für jeden, sowas zu sehen, das verlangt ja auch keiner, ich finde sowas ja auch schrecklich. Aber es geht mir mit meinen Worten wegen der Natur nur darum, dass dort die Beute auch nicht unbedingt in Watte gepackt oder tot gestreichelt wird.

Wie oft wurden Tiere denn von Jägern nur angeschossen? Wie viele Tiere verenden qualvoll auf den Straßen, weil die Leute es nicht mal für nötig halten, anzuhalten?

Tierschutz heißt für mich nicht nur, die niedlichen Rehe und Wildschweinchen vor bösen Wölfen zu schützen, sondern auch das Raubtier Wolf ist schützenswert und hat seine Daseinsberechtigung.

Während der Mensch sich in jedem Revier breit macht, haben die Tiere immer weniger Lebensraum, ist doch dann kein Wunder, dass eine Überpopulation entsteht, wenn dann auch noch dazu die natürlichen Feinde fehlen.

Der Mensch baut Sch...., und anstatt daraus zu lernen, macht er immer noch alles schlimmer.

08.02.2019 08:07 • x 1 #226


M
Zitat von Angor:
Sag mal gehts noch? Das ist Natur und hat nichts mit romantischem Denken zu tun,

Zitat von Angor:
Den Löwen in der Savanne interessiert es auch nicht, wenn das gejagte Zebra noch nicht tot ist und er schon anfängt, am Hinterteil zu fressen.


HHHnmm, Wenn ein Tier ein anderes bei lebendigem Leibe frisst, löst das bei mir auch nicht gerade romantische Gefühle aus, sicher, das ist Natur.
Warum fütterst du dann den Igel durch den Winter. Anstatt ihn draußen der Natur zu überlassen bekommt er auch einen Namen: Igelchen Paul . Das nenn ich mal romantisch.

Zitat von Angor:
Stress fürs Tier, aber Hetzjagd machen, schön auf dem Hochsitz gemütlich im Trockenen sitzen und hilfloses Wild abschiessen, dass nicht mal die wie bei Raubtieren die Chance hat, wegzulaufen um sein Leben zu retten.


Hetzjagden sind in Deutschland verboten.

https://www.jagdverband.de/content/die- ... chalenwild

Richtig. Treibjagden / Drückjagden bedeuten für die Wildschweine - Rehe - Hirsche.... Stress, vor allem, wenn Hunde im Spiel sind.
Diese Tiere sind aber allesamt Fluchttiere, Beutetiere für Fleischfresser, die ständig unter einer Grundanspannung stehen und in Bruchteilen von Sekunden Stresshormone ausschütten können um zu fliehen, viel schneller als es beim Menschen möglich wäre.
Für diese Tiere ist es normal, bei Störungen oder Gefahr sofort zu fliehen.
Genauso schnell bauen sich im Fluchttier - Organismus die plötzlich sehr hohen Werte an Stresshormonen sehr schnell wieder ab, auch viel schneller als beim Menschen.
Hierzu gibt es Studien und Gutachten Tiermedizinischer Hochschulen. Auf Grund dieser Gutachten sind diese Formen der Jagd in Deutschland erlaubt, eben weil sie Tierschutzkonform sind.
Rotwild und Wildschwein machen im Verhalten keinen Unterschied zwischen Drückjagd mit Hunden oder der Jagd eines Wolfsrudels - ihr Fluchtverhalten ist genetisch festgelegt.

Jaaaaaaa, der Ansitz auf dem Hochsitz, die Natur genießen, Ruhe, beobachten.....
Hier kann ich am besten beurteilen und aussuchen, welches Tier ich erlegen will. Hier habe ich auch die beste Möglichkeit, eine guten Treffer zu setzen.

Feige - hinterhältig?

So wie der Luchs, der das Reh vom Baum aus anspringt, der Habicht, der sich auf das mümmelnde Kaninchen stürzt, der Turmfalke, der sich auf die nichtsahnende Maus stürzt, der Hecht, der das vorbeischwimmende Rotauge schnappt, die Küchenmuschi, die als Freigänger Singvögel fängt um damit zu spielen, bis sie tot sind, der Schlachter, der die nichtsahnende Kuh Elfriede ins Schlachthaus führt und ihr mit dem Bolzenschussapparat zwischen die Augen schießt und die Glück hat, wenn der erste Schuss tödlich ist, oder das arme Schweinchen Piggy, das Glück hat, wenn der Stromschlag sie blitzschnell ins Schnitzelnirvana befördert.

Tja, darüber denkt man nicht nach, wenn man an der Kühltheke vor den abgepackten Würstchen steht, das Hundefutter für Wuffi kauft, Flesich für Igelchen Paul.....

.aber der feige hinterhältige Jäger......

Zitat von Angor:
Wie gnädig, den Tieren dann einen Blattschuß zu verpassen, wenn sie dann auch mal richtig treffen.

Ein Blattschuß, also der Treffer kurz hinter dem Schulterblatt, dort wo das Herz sitzt, ist natürlich immer das Erstrebenswerteste bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ein Tier schlagartig tot zusammenbricht.
Manchmal setzt bei Fluchttieren der Fluchtreflex noch ein, selbst wenn das Herz nicht mehr schlagen kann. Rehe können dann durchaus noch bis zu 50m flüchten.
Und es gibt auch schlecht sitzende Schüsse, die ein Tier schwer verletzen können, aber eben nicht schnell töten. Diese Tiere werden mit ausgebildeten Schweißhunden nachgesucht, genauso wie angefahrenes aber geflüchtetes Wild, wenn es denn gemeldet wird.

Für schlechte Schüsse gibt es verschiedene Ursachen. Unvermögen des Schützen, Windverhältnisse, das Tier bewegt sich bei Abgabe des Schusses, technischer Fehler an der Waffe oder Optik....

Letztendlich sind wir da auch nicht besser, auch wenn wir danach streben, als die Wildtiere in der Natur.
Ein Habicht, der sich mit seiner Beute verschätzt hat und diese ihm schwerverletzt entkommt, der Löwe, der sich mit einem Büffel verschätzt hat, diesen zwar schwer verletzt aber als Beute schließlich aufgeben muß



Manche sind ja so dusselig und erschiessen sich untereinander, unbeteiligte Menschen und/oder Tiere oder nützen ihre Macht aus.


Ja, solche Unfälle passieren und jeder ist einer zu viel.

Aber es gibt eben auch dusselige Autofahrer, die sich gegenseitig totfahren und auch wehrlose Radfahrer und Fußgänger nicht verschonen.
Und es gibt dusselige Frauen und Männer die im Haushalt von der Leiter fallen, aus Fenstern stürzen, in Steckdosen fassen, sich oder auch ihre Kinder mit heißem Frittenfett verstümmeln....
Bergsteiger, die ihre Kumpels mit in den Tod reißen...
Und und und...

Am besten - alles verbieten.

Zitat von Angor:
Und noch in eigener Sache:

Der Lebensgefährte meiner Mutter ist gestorben, weil er bei der Wildschweinjagd in Polen vom Hochsitz gefallen war.


? Und was können wir Jäger dafür ?

08.02.2019 10:41 • x 3 #227


Angor
Zitat von m_eiche:
Anstatt ihn draußen der Natur zu überlassen

Paul wog nur 250g, hab ich auch geschrieben, Du als Jäger müsstest wissen, was mit 250 g Igeln, die dazu noch verfloht und verwurmt sind, passiert, wenns kälter wird.
Die TÄ, die sich ehrennamtlich um die medizinische Versorgung der Fundigel kümmert, hatte im Herbst/ Winter schon über 200 notversorgt.

Er musste sich erst Gewicht anfuttern, dann durfte er noch nicht raus, weil sich das Wurmmittel erst noch abbauen musste.
Es hat mit Romantik nichts zu tun, sondern ich helfe soweit ich kann.

Ich habe schon genug Wildtiere aufgepäppelt, von Waldtauben über Eichelhäher, Stockenten, Singvögel, und bis auf ein paar Ausnahmen die es leider nicht geschafft hatten, durften alle wieder ihre Freiheit genießen.
Zitat von m_eiche:
? Und was können wir Jäger dafür ?

Na pass mal lieber auf Dich auf, er war Jäger.

Zu dem anderen schreibe ich mal nichts, meine Meinung steht und ich werde mich nicht rechtfertigen.

08.02.2019 10:51 • x 1 #228


M
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn du Wildtiere aufpäppelst, ihnen einen Namen gibst. Aber du misst hier mit zweierlei Maaß.

Auf der einen Seite gibt es für dich die Natur mit ihrer brutalen Härte, in die keine Romantik gehört, auf der anderen Seite kümmerst du dich um Igelchen Paul und das ist hat schon was mit Romantik zu tun. Sei dir gegönnt.

Nur, wenn du schon die Tatsache so schon bildlich beschreibst, wie ein noch lebendes Tier schon angefressen wird und du das als Vorkommen in der Natur auch ganz in Ordnung findest ( bin ich ganz bei dir ), dann hättest du konsequenter Weise Igelchen Paul auch seinem Schicksal überlassen müssen.

Ist ja in Ordnung das du es nicht gemacht hast.

Er war Jäger. Und ?

Ich kann morgen auf der Jagd von einem Querschläger getroffen werden, oder direkt ins Herz von einem unachtsammen Schützen,
ich kann gleich, wenn ich das Haus verlasse, von einem Auto erfasst werden, aus eigener oder anderer Schuld,
ich kann gleich auf der Autobahn tödlich verunglücken, die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht bei meinem momentanen Fahrpensum, seit dem 26.12.18 14800 KM )
ich kann...

Ich denke nicht darüber nach, wozu auch. Es kann mich - jeden von uns - jederzeit treffen.

Das Leben endet meistens mit dem Tod.

08.02.2019 11:24 • x 2 #229


M
https://www.sueddeutsche.de/panorama/in ... -1.4311372
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... fe568.html

Das wäre auch meiner ganz persönlichen Meinung nach der richtige Weg:
https://www.jawina.de/woelfe-verbaende- ... web/result?

Hier finde ich vor allem die Kapitel 2.3 Fazit und 2.4 Management - Empfehlungen besonders interessant:
http://www.bundestag.de/blob/563294/830 ... f-data.pdf

Interessant ist auch der Busgeldkatalog :
Mal vergleichen, z,B. :
Wolf: in BRB bis zu 65.000,- E https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-wolf/
Hornisse: in BRB bis zu 65.000, Euro https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-hornisse/
Maulwurf: in BRB bis zu 65.000,- Euro https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-maulwurf/
Wespe: bis zu 13.000,- Euro für besonders geschützte Arten in BRB bis zu 65.00,- Euro https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-wespe/
Biene: in BRB bis zu 65.000,- Euro https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-biene/
Rotkehlchen, dass vielleicht mal von der Muzimausie nach Hause gebracht wird: Vögel die besonders oder streng geschützt sind bis zu
50.000,- Euro https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-voegel/

u.s.w.

Ich frage mich gerade, warum man auf Golfplätzen keine Maulwurfhaufen sieht, hm?

Und ich frage mich gerade, warum in Naturschutzgebieten, vor allem im Norddeutschen Raum, immer mehr Naturschutzzentren und Biologische Stationen Prädatoren - Management betreiben.
Aaaaah - Prädatoren - Management, das ist vereinfacht gesagt, z.B. das Managen von Beutegreifern, also von Tierarten die andere Tiere fressen, wie z.B. Füchse, Marder, Dachse, Marderhunde, Waschbären.....
Managen heißt in dem Fall, ihre Zahl in einem bestimmten Gebiet, z.B. Brutgebiet bedrohter Vogelarten oder z.B. Vorkommen
bestimmter bedrohter Reptilienarten oder Amphibienarten, zu begrenzen, um Schäden oder das Verschwinden dieser bedrohten Arten zu vermeiden.
Schlichtweg heißt das, die Entnahme einer gewissen Anzahl an Prädatoren.
Na, das hört sich doch gut und logisch und an.

Ja - und damit Oma Liesbeth auch fleißig weiter Ihren Naturschutzbeitrag abdrückt und vielleicht beim Verlassen dieser Welt ihren Nachlass den armen Tieren und nicht den armen Kindern hinterlässt, hat man das ganze Prädatoren - Management getauft.

Die Drecksarbeit beim Prädatoren - Management machen aber wieder mal die Jäger, sie sind schließlich geschult und haben auch das nötige Werkzeug.
Fallenjagd mit Lebendfang Fallen - hört sich auch noch gut an - aber dann werden die Füchse... in den Kopp....

Tja - und dann steht wieder mal in der Zeitung: . durch gezieltes Prädatoren - Management des NAB..... in den letzten 5 Jahren, konnte die Anzahl der Wiesenbrütergelege um 40% gesteigert werden..... Applaus!

Kein Wort, dass in dem Zeitraum 150 Füchse, 20 Dachse, 30 Steinmarder, 40 Waschbären 15 Marderhunde.... gemanaget wurden.

Und Oma Lisbeth freut sich und überweist mal wieder einen Teil ihrer Rente.

Gott sei Dank ändert sich etwas. Immer mehr Biologische Stationen und Naturschutzzenten bekennen sich offen dazu, das Naturschutzprojekte nur in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und den Jägern umgesetzt werden können.

Wie leben in einer Kultur und nicht in einer Naturlandschaft.

Warum wird der Wolf in Deutschland quasi zur heiligen Kuh erklärt und werden Personen und ihre Familien, die sich für den Einzelabschuss eines Problemwolfes stark machen, mit dem Leben bedroht?

Tja, da verteufeln Menschen die Religionen und schaffen sich ihre eigenen Ideologien - an irgend etwas müssen sie anscheinend doch glauben.

Ich glaube, ich sollte mal wieder in die Kirche gehen und für Alle, die Natur nur aus dem Fernseher kennen, eine Kerze anzünden.

Gedanken über Gedanken über Gedanken.....

...oder sollte ich mich mehr vorm Fernseher rumlümmeln und.... anstatt mich draußen in den Wälder, in der Heide oder an der Küste rumzutreiben.....

10.02.2019 14:28 • x 3 #230


Gerd1965
https://www.jawina.de/woelfe-verbaende- ... web/result?
Diesen link gibt es nicht
Oder doch, bei mir macht er ihn auf aber ohne Endung

10.02.2019 15:32 • #231


MisterIch
Riss Wolf drei Kängurus in Sachsen?

Beängstigend: Der Tierpark von Weißwasser liegt fast mitten in der Stadt. In der Nähe befinden sich mehrere Ein- und Mehrfamilienhaussiedlungen sowie das beliebte Jahnbad.

https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html

12.02.2019 17:21 • #232


M
Benet - Kängurus sind ja nicht gerade groß, könnten also durchaus auch Beute vom Fuchs sein. Einfach mal abwarten, was die Untersuchungen ergeben.

https://www.mdr.de/sachsen/bautzen/goer ... r-100.html

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zahl ... 92802.html

13.02.2019 08:42 • #233


Angor
Diese bösen Raubtiere, erst der Wolf, dann der Fuchs, auf zum fröhlichen Halali
Irgendwas muss ja schuld haben, bloss nicht der Mensch, der sich in den Lebensräumen der Tiere breit macht.
Früher gabs ja noch Bären, wo sind die denn geblieben?
Und die Luchse, die über Tschechien in den bayrischen Wald eingewandert sind, wer weiß was die Böses machen, dann wird die Schonzeit aufgehoben wenn es wieder so viele werden und dann Peng.
Der Wolf fiel doch auch mal unter ganzjähriger Schonzeit, trotzdem werden sie abgeschossen.

13.02.2019 11:29 • x 2 #234


MisterIch
Raubtier kam aus Dänemark nach Deutschland Hier schlug Problem-Wolf GW924 m schon zu
Mindestens ein weiteres Tier ist in der Region unterwegs +++ Wolf ist zum Abschuss freigegeben

https://www.bild.de/regional/hamburg/ha ... .bild.html

13.02.2019 16:13 • #235


M
Zitat von Angor:
Irgendwas muss ja schuld haben, bloss nicht der Mensch, der sich in den Lebensräumen der Tiere breit macht.


Wer ist das : der Mensch......?

13.02.2019 17:53 • #236


Angor
Zitat von m_eiche:

Wer ist das : der Mensch......?

Na der Mensch halt, was fragst Du denn? Die Menschen werden immer mehr, die Tiere und Pflanzen weniger, während wir den ganzen Planeten zumüllen.

13.02.2019 18:06 • x 4 #237

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Der Mensch ist das Mass aller Dinge. Wer anders misst, misst falsch.

Zumindest sollte er die Frage beantworten, zu wessen Lasten die Einschränkungen gehen sollen, die unbedingt nötig wären, um die Ausdehnung des Menschen zu unterbinden. Wer hätte hier die Macht wem etwas zu sagen?
Sowas liesse sich nur in einer Diktatur umsetzen.
Ausserdem bliebe zu befürchten, dass die Entscheidungseliten schön tapfer von anderen Bevölkerungsgruppen Opfer verlangen würden, sich aber selber nicht aus ihrer Komfortzone herausbewegen wollen.
Gut artikulierte Minderheiten wollen dann wieder allen anderen ihren Willen aufzwingen. Das funktioniert erfahrungsgemäss nicht lange.

13.02.2019 20:34 • x 3 #238


MisterIch
https://m.bild.de/politik/kolumnen/poli ... obile.html

Das Wolfthema geht in die nächste Runde.

14.02.2019 00:14 • #239


Angor
Zitat von MisterIch:
https://m.bild.de/politik/kolumnen/politik-inland/kommentar-zum-wolf-schuss-verbot-es-muss-wohl-erst-ein-kind-sterben-60114174.bildMobile.html

Das Wolfthema geht in die nächste Runde.

Ja die gute alte Bild

14.02.2019 01:41 • #240


A


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