Pfeil rechts
227

Angstmaschine
Zitat von ThE-Joker:
Als Wissender weiß ich das Gott existiert, eben weil wir existieren und das Universum nicht einfach so da gewesen sein kann, das ist schlicht unmöglich, ein Dasein hat immer seinen Ursprung.

Und wo hat Gott seinen Ursprung?

09.08.2023 21:10 • x 2 #101


T
Zitat von Angstmaschine:
Und wo hat Gott seinen Ursprung?


Edit:
Das wissen wir nicht. Aber Gott berichtet von sich, das er nicht gezeugt wurde und auch nicht geboren.

09.08.2023 21:14 • #102


A


Seid ihr gläubig? Glaubt ihr an was über natürliches?

x 3


Islandfan
Also, langsam werde ich irre. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, aber du stellst mich so dar, als wäre ich ein Hinterwäldler, dem du die große Welt erklären musst.

Zitat von ThE-Joker:
Nein, es ist einfach schlicht Logisch und ein unwiderlegbarer Fakt. Da muss nichts erwiesen werden, denn es führt kein Weg daran vorbei das 1+1 gleich 2 ist.

Wo habe ich das Gegenteil geschrieben? Die Mathematik ist eine anerkannte Wissenschaft, im Grunde genommen die logischste von allen im Unterschied zb. zu vielen Geisteswissenschaften.

Zitat von ThE-Joker:
Als Wissender weiß ich das Gott existiert, eben weil wir existieren und das Universum nicht einfach so da gewesen sein kann, das ist schlicht unmöglich, ein Dasein hat immer seinen Ursprung.

Das ist eine Hypothese, dass das Universum nicht einfach so da gewesen sein kann. Selbst wenn die Wissenschaft von der Urknalltheorie ausgeht, weiß sie immer noch nicht, was davor war und vor allem kennt sie nicht den Grund dafür. Den wird man höchstwahrscheinlich auch nie erforschen können und wenn man nichts erforschen kann, greift man nach dem Strohhalm und der heißt Glauben. Aber im Wort glauben steckt ja schon die Bedeutung, dass es nur ein Glaube, also eine Annahme ist. Dass etwas schlicht unmöglich ist, ist eine rein menschliche Sichtweise.

Zitat von ThE-Joker:
Aber erneut nochmal für dich, für Gläubige ist das eben eine Tatsache, ob du es nun annimmst oder nicht ist deine Sache.


Ja, für Gläubige ist es eine Tatsache, woran sie glauben, aber es ist KEINE allgemeine Tatsache. Im Gegensatz zu Glauben verändert sich aber die Wissenschaft, würde sie das nicht tun, würde man immer noch denken, die Erde wäre eine Scheibe.

Zitat von ThE-Joker:
Was früher war, das ist Vergangenheit. Mit dem heutigen Wissen, wissen wir das Gott existiert.

Nein, das wissen wir nicht. Um etwas zu beweisen, muss man entweder es selbst erforschen oder Quellen angeben. Also WO sind deine Quellen? Ohne Quellen glaube ich erst mal gar nichts, dann könnte ich auch glauben, die Milka Kuh käme lila auf die Welt, In der Wissenschaft ist das Vorzeigen von Quellen das allererste Hilfsmittel, was unentbehrlich ist und was man als Erstsemester in der allerersten Stunde lernt.

Vor allem verallgemeinerst du, du schreibst von wir wissen, wer ist wir? Ich würde es ändern in ich glaube, dass Gott exisistiert

Zitat von ThE-Joker:
Doch Gott gibt sich ja durch die Religionen zu erkennen, man kann es annehmen oder nicht. Steht jedem Frei.

Das ist das einzige, was ich noch durchgehen lassen würde für meinen Verstand. Ja, der Gläubige erkennt Gott in der Religion, er glaubt an ihn, aber gesehen hat ihn noch keiner.

Zitat von ThE-Joker:
Wer nicht an Gott glaubt, ist ja dann auch davon überzeugt nicht bestraft oder belohnt zu werden.

Ehrlich, mir ist es egal, ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme, an die ich beide nicht glaube. Mir ist das so egal, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich versuche mein Leben zu meistern im Diesseits und danach kann kommen, was wolle. Ich hoffe, es kommt nichts.

09.08.2023 21:34 • x 2 #103


Islandfan
Zitat von ThE-Joker:
Aber Gott berichtet von sich, das er nicht gezeugt wurde und auch nicht geboren.

Quellenangabe?

09.08.2023 21:37 • #104


Angstmaschine
Zitat von ThE-Joker:
Aber Gott berichtet von sich, das er nicht gezeugt wurde und auch nicht geboren.

Das berichtet das Universum auch.

Ich will niemandem seinen Glauben absprechen oder dass es Gott nicht gibt. Wer überzeugt ist, dass es Gott gibt, hat genau so recht wie jemand der überzeugt ist dass es ihn nicht gibt - eben weil es nicht bewiesen ist.

Ich finde es aber auch gut und wichtig, dass es keinen Beweis für seine Existenz gibt.

09.08.2023 21:43 • #105


Islandfan
Zitat von Angstmaschine:
Ich finde es aber auch gut und wichtig, dass es keinen Beweis für seine Existenz gibt.

Das ist der interessanteste Satz des Threads zusammen mit Lalunas Satz, dass sie froh ist, dass der Papst keine Frau ist. Solche Sätze regen mein Hirn an. Da könnte ich stundenlang drüber nachdenken.

09.08.2023 21:45 • #106


T
Zitat von Islandfan:
Wo habe ich das Gegenteil geschrieben? Die Mathematik ist eine anerkannte Wissenschaft, im Grunde genommen die logischste von allen im Unterschied zb. zu vielen Geisteswissenschaften.


Richtig. Deshalb mein Gleichnis, so sicher wie das es 2 ergibt so sicher gibt es auch einen Schöpfer.
Ich sage doch nicht das du es annehmen musst, interessiert mich doch auch gar nicht.


Zitat von Islandfan:
Das ist eine Hypothese, dass das Universum nicht einfach so da gewesen sein kann. Selbst wenn die Wissenschaft von der Urknalltheorie ausgeht, weiß sie immer noch nicht, was davor war und vor allem kennt sie nicht den Grund dafür. Den wird man höchstwahrscheinlich auch nie erforschen können und wenn man nichts erforschen kann, greift man nach dem Strohhalm und der heißt Glauben. Aber im Wort glauben steckt ja schon die Bedeutung, dass es nur ein Glaube, also eine Annahme ist. Dass etwas schlicht unmöglich ist, ist eine rein menschliche Sichtweise.


Alles existierende muss auch einen Ursprung haben.
Daran wird sich auch in Millionen von Jahren nichts ändern, man wird immer und immer wieder an einen Punkt kommen und sich fragen woher das denn nun alles kommt.
Und es kann am Ende nur ein Schöpfer sein oder von mir aus ein übernatürliches Wesen.
Aber auch hier, du musst das nicht annehmen.
Ich glaube ich sollte das wirklich mal öfters schreiben, sonst fühlst du dich ja nur noch dauer getriggert.


Zitat von Islandfan:
Ja, für Gläubige ist es eine Tatsache, woran sie glauben, aber es ist KEINE allgemeine Tatsache. Im Gegensatz zu Glauben verändert sich aber die Wissenschaft, würde sie das nicht tun, würde man immer noch denken, die Erde wäre eine Scheibe.


Es ist eine Tatsache für jene die etwas weiter denken, das habe ich doch auch bei meinem ersten Post geschrieben, was daran hast du nicht verstanden?

Zitat von Islandfan:
Nein, das wissen wir nicht. Um etwas zu beweisen, muss man entweder es selbst erforschen oder Quellen angeben. Also WO sind deine Quellen? Ohne Quellen glaube ich erst mal gar nichts, dann könnte ich auch glauben, die Milka Kuh käme lila auf die Welt, In der Wissenschaft ist das Vorzeigen von Quellen das allererste Hilfsmittel, was unentbehrlich ist und was man als Erstsemester in der allerersten Stunde lernt.

Vor allem verallgemeinerst du, du schreibst von wir wissen, wer ist wir? Ich würde es ändern in ich glaube, dass Gott exisistiert


Mit wir meine ich Menschen die über den Horizont schauen können, also Wissende/Gläubige.
Sorry mein Fehler.

Zitat von Islandfan:
Das ist das einzige, was ich noch durchgehen lassen würde für meinen Verstand. Ja, der Gläubige erkennt Gott in der Religion, er glaubt an ihn, aber gesehen hat ihn noch keiner.


Es ist immer noch ein Test, daher welchen Sinn hätte es wenn Gott sich zeigen würde?

Zitat von Islandfan:
Ehrlich, mir ist es egal, ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme, an die ich beide nicht glaube. Mir ist das so egal, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich versuche mein Leben zu meistern im Diesseits und danach kann kommen, was wolle. Ich hoffe, es kommt nichts.


Na dann Toi Toi Toi.

09.08.2023 23:48 • #107


T
Zitat von Angstmaschine:
Das berichtet das Universum auch. Ich will niemandem seinen Glauben absprechen oder dass es Gott nicht gibt. Wer überzeugt ist, dass es Gott gibt, hat genau so recht wie jemand der überzeugt ist dass es ihn nicht gibt - eben weil es nicht bewiesen ist. Ich finde es aber auch gut ...

Ist doch alles gut. Habe doch extra in schwarzer Schrift geschrieben das es meine Meinung ist. Nur Islandfan fühlte sich halt einfach hart getriggert. Aber auch dafür hatte ich eine Warnung ausgesprochen.

09.08.2023 23:50 • #108


Kriztina
Ich persönlich glaube nicht an Gott, aber das muss jeder slbst wissen. Wer so felsenfest von Gottes Existens überzeugt ist: Wie wäre es mit einem Selfie mit Gott (über den Wolken?)?

10.08.2023 00:02 • x 3 #109


maryyy9
Ich glaube schon eine eine Macht, die größer ist als wir es sind, aber
ob das jetzt ein Mann mit dem Namen Gott ist , weiß ich nicht.

10.08.2023 07:40 • #110


Islandfan
Zitat von ThE-Joker:
Ich glaube ich sollte das wirklich mal öfters schreiben, sonst fühlst du dich ja nur noch dauer getriggert.

Ich fühle mich überhaupt nicht getriggert, ich bin eher genervt. Aber wir werden wohl nicht auf einen Nenner kommen, was auch schwer möglich ist, denn beim Thema Glauben gibt es kein richtig oder falsch, das ist alles subjektiv, was du aber nicht so siehst, weil du deine Meinung als die einzig richtige siehst. Ich habe weiter oben gesagt, dass ich nicht sagen würde, dass es keinen Gott gibt, ich selbst glaube es zwar nicht, dass es einen gibt, aber auch das ist meinerseits auch nur ein Glaube.

Zitat von ThE-Joker:
Alles existierende muss auch einen Ursprung haben.

Das ist nur so, weil auf der Erde alles einen Ursprung hat und wir es als Gesetz sehen. Dennoch ist es nur eine Interpretation. Somit kann etwas, was wir nie erforsche können, auch ohne Ursprung sein. Der Mensch tendiert eben dazu, aller erklären zu wollen.

Zitat von ThE-Joker:
Mit wir meine ich Menschen die über den Horizont schauen können, also Wissende/Gläubige.

Gut, dann schaue ich eben nicht über den Horizont. Dennoch denke ich, dass es eher du bist, der verbissen ist und keine Gegenansichten akzeptierst, was für mich unter den Begriff, nicht über den Tellerrand blicken fällt. Ich bin offen für neue Theorien und verharre nicht stur auf fiktive Erkenntnisse.

Zitat von Kriztina:
Wie wäre es mit einem Selfie mit Gott (über den Wolken?)?

Ja, das wäre mal was. Aber dann ohne Insta Filter.

10.08.2023 07:48 • x 1 #111


Ninalein
Zitat von maryyy9:
ein Mann mit dem Namen Gott ist , weiß ich nicht.


Richtig, falls es etwas Göttliches gibt, wissen wir nicht, wie er/sie/es aussieht. Bzw. Gott ist doch wahrscheinlich gar nicht menschlich, oder männlich, sondern etwas übernatürliches, oder nicht? Ich frage mich, wieso Menschen sich so ein Bild von Gott machen, obwohl man das doch gar nicht darf, aber viele würden wohl behaupten, Gott ist ein Mann. Aber das ist unlogisch für mich.

10.08.2023 07:53 • x 1 #112


Islandfan
Zitat von Ninalein:
Ich frage mich, wieso Menschen sich so ein Bild von Gott machen, obwohl man das doch gar nicht darf, aber viele würden wohl behaupten, Gott ist ein Mann. Aber das ist unlogisch für mich.

Ich denke, der Mensch strebt danach, sich alles vorstellen zu wollen. Dass Gott ein Mann ist, liegt wohl an der Zeit, als das Christentum entstanden ist. Damals wäre es unvorstellbar gewesen, wenn der Schöpfer eine Frau gewesen wäre, da man einer Frau diese Kompetenz nicht zugesprochen hätte. Würde die Religion erst heute entstehen, müsste man diese wohl gendern. Wobei mich nicht wundern würde, wenn irgendwann die Bibel auch auf politische Korrektheit überprüft wird.

10.08.2023 08:03 • x 2 #113


Ninalein
Zitat von Islandfan:
Damals wäre es unvorstellbar gewesen, wenn der Schöpfer eine Frau gewesen wäre, da man einer Frau diese Kompetenz nicht zugesprochen hätte.


Und da zeigt sich wieder, wie falsch diese Konstrukte sind. Ich brauche keine Religion, um zu glauben (falls ich mal zum Glauben finde). Das ist alles Manipulation. Ich glaube lieber frei und kann so hoffentlich besser meinen Horizont erweitern. Ich möchte Leute nicht unnötig in Gruppen betrachten.

10.08.2023 08:07 • x 3 #114


Chingachgook
Zitat von Ninalein:
Und da zeigt sich wieder, wie falsch diese Konstrukte sind. Ich brauche keine Religion, um zu glauben (falls ich mal zum Glauben finde). Das ist alles Manipulation. Ich glaube lieber frei und kann so hoffentlich besser meinen Horizont erweitern. Ich möchte Leute nicht unnötig in Gruppen betrachten.

Naja, andererseits braucht es schon Konstrukte, um religiöse Inhalte über Jahrhunderte oder Jahrtausende zu tradieren. Sonst versickert alles im Individuellen und man erfährt nichts, was über den eigenen Erlebnisraum hinaus geht.

Das spricht nicht gegen die Notwendigkeit eines kritischen Geistes, der überkommende Texte zeitaktuell übersetzt, Bilder neu deutet und Weiterentwicklungen wie etwa die Aufklärung oder die Erkenntnisse der Psychologie und Psychiatrie mit einbezieht.
Wesentliche Annahmen, wie etwa die Freiheit der Willensentscheidung, müßten in Teilen revidiert werden.

Ich glaube, es war George Bernhard Shaw, der die Religionen mit großen Flüßen verglich, deren Wasser man filtern müsse, bevor man es genießen könne.

Diese Arbeit bleibt einem nicht erspart.

10.08.2023 09:35 • x 6 #115


V
Da Gott wie auch die Engel geschlechtslos sind, sind sie weder Mann noch Frau. Aber das ist nur meine Meinung. Ich will da niemanden belehren. Außerdem denke ich so: als Beispiel: Den Wind sieht man nicht, aber seine Auswirkungen. Man spürt ihn. Genauso denke ich über Gott, man kann ihn nicht sehen. Aber man sieht, wie schön er z.B. die Erde gemacht hat. Er hat die Menschen erschaffen. Dass sie Mist gebaut haben, kann man ihm nicht in dir Schuhe schieben
Wie gesagt, es ist nur meine Meinung, ich will auf keinen Fall versuchen, hier jemanden zu bekehren

10.08.2023 10:09 • x 4 #116


T
Zitat von Islandfan:
Ich fühle mich überhaupt nicht getriggert, ich bin eher genervt. Aber wir werden wohl nicht auf einen Nenner kommen, was auch schwer möglich ist, denn beim Thema Glauben gibt es kein richtig oder falsch, das ist alles subjektiv, was du aber nicht so siehst, weil du deine Meinung als die einzig richtige siehst. Ich habe weiter oben gesagt, dass ich nicht sagen würde, dass es keinen Gott gibt, ich selbst glaube es zwar nicht, dass es einen gibt, aber auch das ist meinerseits auch nur ein Glaube.


Weshalb bist du denn genervt? Weil dir meine Meinung nicht passt? Weil Gottes existenz für uns(Wissende) eine Tatsache ist? Weil dir meine Argumente nicht gefallen, weshalb ich der Meinung bin das Gott existieren muss?
Ich hatte nie vor gehabt mit dir auf einen Nenner zu kommen. Ich habe ein Fakt dargelegt, weil ich davon überzeugt bin, weil es eben keine andere Möglichkeit gibt. Du hast es lediglich einfach nur nicht angenommen und das ist OK, ich habe ja nichts dagegen, also weshalb fühlst du dich angegriffen?
Wenn du dich angegriffen fühlst, weil ich meinte das du doch nicht ernsthaft daran glauben kannst, dass das Universum schon immer da war, dann gut, nehme ich zurück, jeder kann glauben wie er will.

Zitat von Islandfan:
Das ist nur so, weil auf der Erde alles einen Ursprung hat und wir es als Gesetz sehen. Dennoch ist es nur eine Interpretation. Somit kann etwas, was wir nie erforsche können, auch ohne Ursprung sein. Der Mensch tendiert eben dazu, aller erklären zu wollen.


Du willst doch auch erklärt haben wie Gott existieren kann.
Aber dann passt es dir irgendwie doch nicht mehr, das Gott nicht erforschbar ist und auch ohne Urpsrung existieren könnte?

Zitat von Islandfan:
Gut, dann schaue ich eben nicht über den Horizont. Dennoch denke ich, dass es eher du bist, der verbissen ist und keine Gegenansichten akzeptierst, was für mich unter den Begriff, nicht über den Tellerrand blicken fällt. Ich bin offen für neue Theorien und verharre nicht stur auf fiktive Erkenntnisse.


Das hat rein gar nichts mit Verbissenheit zu tun, wenn man von etwas überzeugt ist.
Es gibt nunmal keine andere logische Erklärung dafür, weil es ein nie endender Kreislauf ist, dafür brauche ich keine Wissenschaftsarbeit um das zu erkennen.
Ich glaube es wurmt dich einfach nur weil diese Tatsache uns(Wissende) überzeugt hat und du anfängst nachzugrübeln und deine Ansichten zu hinterfragen.

10.08.2023 13:57 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

Islandfan
Zitat von ThE-Joker:
Weshalb bist du denn genervt? Weil dir meine Meinung nicht passt?

Ich bin nicht genervt, weil du an einen Gott glaubst, das steht dir ebenso frei wie mir, nicht an ihn zu glauben. Ich bin genervt, weil mir folgende Formulierungen nicht gefallen:
-wir Wissenden = das gefällt mir nicht, denn erstens ist die Frage nach wie vor wer ist wir?, also meinst du damit die Gläubigen oder wen? Und zweitens machst du damit deutlich das ihr die Erleuchteten seid und die anderen Nicht-Wissende sind. Aber das ist absoluter Unsinn. Weder du noch ich sind wissend, wenn es es um die Frage geht, ob es einen Gott gibt, denn das können wir beide nicht wissen, sondern glauben.
-deine These, ich hätte einen eingeschränkten Horizont = das finde ich gelinde gesagt absurd, denn im Gegensatz zu dir ziehe ich alle möglichen Theorien zu Rate um zu einer besseren Erkenntnis zu kommen. Um zu Wissen zu gelangen, muss man immer wieder im Fluss bleiben, denn es ist kein steter Faktor, sondern eine sich wandelnde Wissenschaft
-deine moralische Einstellung im Bezug auf Himmel und Hölle = auch wenn dir frei steht, für dich zu handeln und zu hoffen, dass du ins Paradies kommst, gefällt mir dein Zitat von gestern nicht, dass nicht Gläubige in die Hölle kommen können. Das ist auch konträr zu meinem Argument, dass vor Gott alle gleich sind. Wäre das so, dann würde niemand in die Hölle kommen

Zitat von ThE-Joker:
Wenn du dich angegriffen fühlst, weil ich meinte das du doch nicht ernsthaft daran glauben kannst, dass das Universum schon immer da war, dann gut, nehme ich zurück, jeder kann glauben wie er will.



Ja, jeder kann glauben, was er will, ich habe absolut nichts dagegen, dass du denkst, dass Universum ist irgendwann entstanden. Die Urknalltheorie würde das ja auch unterstützen, aber sie weiß nicht, ob und was vorher da war. Ich glaube, der große Irrtum, dem du unterliegst ist, dass du glaubst, dass es etwas gegeben haben muss, dass es quasi kein nichts gibt. Aber in meiner Vorstellung denke ich, dass die Suche nach Gründen was rein menschliches ist, was aber nicht für das Universum gelten muss. Ebenso die Moral, die interessiert niemanden außerhalb unserer Erde, weil das einfach ein Begriff ist, der sich auf die Menschn bezieht und die leben nun mal auf der Erde.

Zitat von ThE-Joker:
Du willst doch auch erklärt haben wie Gott existieren kann.
Aber dann passt es dir irgendwie doch nicht mehr, das Gott nicht erforschbar ist und auch ohne Urpsrung existieren könnte?

Ich glaube, dass Gott nicht erforschbar ist nach den gängigen, wissenschaftlichen Methoden. Das heißt im Umkehrschluss, dass man seine Existenz weder verneinen noch bejahen kann. Im Grunde genommen ist es auch egal, denn wenn du an Gott glaubst, dann gönne ich dir den Glauben von Herzen und das meine ich sogar ehrlich.

Zitat von ThE-Joker:
Ich glaube es wurmt dich einfach nur weil diese Tatsache uns(Wissende) überzeugt hat und du anfängst nachzugrübeln und deine Ansichten zu hinterfragen.

Nein, das wurmt mich nicht (und wieder sprichst du von uns Wissenden, so als wäre ich das dummste Huhn auf dem Planeten). Ich bin sogar froh, dass ich grübel, ich grübel ständig, ich brauche Anregungen, Gegensätze, möchte immer wieder über meine Einstellung und meine Gedanken reflektieren. Meine Gedanken sind nicht starr, sondern sie bewegen sich und sie ändern sich teilweise. Man wird reifer und es kommt vor, dass man eine andere Einstellung bekommt. Hinterfragen ist das wichtigste Werkzeug um voran zu kommen. Und gute Literatur, die den Horizont erweitert.

10.08.2023 14:24 • x 3 #118


V
Ich denke, man kann nicht dies oder das glauben. Man müsste sich - wenn man es möchte- damit wirklich befassen, um herausfinden, ob es für mich persönlich eine Tatsache ist, dass es einen Gott gibt, oder aber auch warum er dies und jenes zulässt. Ich finde - aber auch das ist meine persönliche Meinung - man sollte Religion nicht zum Streitthema machen

10.08.2023 14:37 • x 2 #119


Edie-NY
Zitat von Ninalein:
Ich frage mich, wieso Menschen sich so ein Bild von Gott machen


Mosebuch, Kapitel 1, Vers 27 steht: Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn und schuf sie als Mann und Frau.

Der Philosoph Ludwig Feuerbach widerlegte:
„Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“

In meiner Familie wimmelte es nur so von Glaubensrichtungen
Mein Grandpa ein Philosoph war Agnostker.
Meine Nonna Katholikin und später Buddhistin.
Meine Tante war Anhängerin von Osho (früher Bhagwan)
Meine anderen Großeltern evangelisch/katholisch
Meine Eltern waren Atheisten.
Mein Mann war einmal nicht praktizierender Katholik.
Ich bin Agnostikerin mit einer Vorliebe zur buddhistischen Lehre.

Könnt ihr euch unsere früheren Diskussionen über Gott und die Welt vorstellen?

10.08.2023 14:51 • x 5 #120


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag