Also als ich meine Tochter bekam, hatte ich Vorsätze. Die Einen oder Anderen habe ich schon verworfen, weil es mein Mutterherz anders gesehen hat.
Ja, ich verwöhne sie auch hier und da. Weihnachten und Geburtstag wird gerne übertrieben. Für uns gibt es einen Richtwert von 250Euro (und das ist viel) und die Familie ist groß! Da bekommt sie nochmal so viel.
Alles was sie an Bargeld bekommt, packe ich beiseite (für später irgendwann).
Sie ist 6 Jahre alt und bekommt in der Woche 2,50Euro Taschengeld. Heute wollte sie sich ein Malbuch kaufen, welches 17Euro gekostet hat (mit Stifte von Top Model). Ich habe sie 10Euro selber bezahlen lassen.
Mehr als 500Euro im Monat ist viel zu viel! Wenn er das Geld neben der Schule selber erwirtschaftet o.k. Aber geschenkt?
Mein Bruder hat Vollzeit gearbeitet und meine Mutter hat von ihm Kostgeld verlangt. Ich glaube das waren 100Euro oder so. Es ging ihr lediglich darum, dass er lernt, dass nichts umsonst ist.
Wenn ich gearbeitet habe, dann habe ich kein Taschengeld verlangt (waren nur Nebenjobs, bin mit 17 ausgezogen), weil wir nie viel Geld hatten.
Zu Spitzenzeiten habe ich mit 16 50Euro Taschengeld bekommen!
Das war anschließend sogar vom Jugendamt mehr und auch da habe ich noch zugesehen, dass ich einen Minijob habe.
Ja, wir hatten nie viel. Der Preis ist aber, dass ich gut mit Geld umgehen kann und das ist gerade jetzt besonders viel Wert!
Für meine Tochter versuche ich einen Mittelweg zu finden. Immer dem Alter entsprechend.
Jetzt bekommt sie wenig Taschengeld, dafür für Spielzeug oder so. Ab 12 (etwa) bekommt sie mehr. Dafür muss sie aber auch Kleidung selber kaufen aber ganz sicher keine mehr als 500Euro im Monat.