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Zitat von Cbrastreifen:
Da fehlt dann die Tiefe, Struktur ...

Das kann ein Forum gar nicht bieten. Es ist hier quasi wie eine Selbsthilfegruppe mit 1732 Personen.
Da gehst Du als einzelner unter wenn Du nicht zwischen den Meinungen differenzieren kannst.
Auch ist eine einzelne Therapie ein geschützter Raum. Das kann dieses Forum nicht in dieser Form bieten.

Danke fürs Danke von einigen, was ich aber eigentlich fragen/anregen wollte und will: Kann man das ändern?
Also irgendwie eine Sparte für tiefere Diskussionen und Erfahrungen schaffen.

Die Breite und große Zahl der User hier ist ein Vorteil, aber die Karawane zieht m.E. oft zu schnell weiter und es wird dann doch sehr redundant.

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Schreibt und diskutiert hier was ihr möchtet

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Zitat von Mariebelle:
Oft war ich noch gar nicht so weit,kluge Ratschlaege anzunehmen.

Das ist auch so ein Punkt. Optimalerweise gewährt man der therapeutischen Person einen Zugang zu sich. Was für den einen oder anderen eine Herausforderung sein kann.

Zitat von 4_0_4:
Das kann ein Forum gar nicht bieten. Es ist hier quasi wie eine Selbsthilfegruppe mit 1732 Personen.
Da gehst Du als einzelner unter wenn Du nicht zwischen den Meinungen differenzieren kannst.
Auch ist eine einzelne Therapie ein geschützter Raum. Das kann dieses Forum nicht in dieser Form bieten.

Da warst Du schneller.
Ich habe in anderen Foren andere Erfahrungen gemacht, aber speziell in Psycho-Foren ist es oft sehr auf den Einzelfall bezogen. Einerseits verständlich, aber mehr prinzipielles Verständnis kann nach meiner Erfahrung auch psychisch helfen.
Bin da also durchaus optimistisch.

Zitat von Mariebelle:
Oft war ich noch gar nicht so weit,kluge Ratschlaege anzunehmen.

Das ist auch so ein Punkt. Optimalerweise gewährt man der therapeutischen Person einen Zugang zu sich. Was für den einen oder anderen eine Herausforderung sein kann.
Zitat von Schnitzelchen:
Hilfe anzunehmen ist keine Schande, wenn man alleine nicht weiter kommt.
Wenn ich meine Sichtweise, mein Denken nicht verändere, was dann?
Wenn ich den Spiegel vorgehalten bekomme und nicht hinein sehe, was dann?

Nur eine Reflektion einer anderen Person, die dir Dinge Aufzeigt welche bei dir Luft nach oben haben, sind wirklich hilfreich.
Ein Spieglein Spieglein an der Wand bringt einen nicht weiter.

Zitat von Cbrastreifen:
Danke fürs Danke von einigen, was ich aber eigentlich fragen/anregen wollte und will: Kann man das ändern?

Ich denke das ist wenn nur in kleinen, geschlossen Gruppen möglich. Das widerspricht sich aber mit dem Leitgedanken des Forums.

Zitat von 4_0_4:
Ich denke das ist wenn nur in kleinen, geschlossen Gruppen möglich. Das widerspricht sich aber mit dem Leitgedanken des Forums.

Aber es scheint einigen zu fehlen und so wie ich das sehe, muss das eine das andere ja nicht ausschließen.
Gibt halt mehrere Ebenen und das muss nicht den traffic sabotieren, um die Interessen der Betreiber mal mitzudenken.

Zitat von Beebi:
Ich finde ja, jeder muss da seine eigenen Grenzen herausfinden. Also wenn ich jetzt beispielsweise alles erzwingen würde, würde es bei mir persönlich nach hinten losgehen. Ich brauche Zeit, Geduld und muss den passenden Moment abfangen. Weißt du, wie ich meine?

Mit Druck und zwang, funktioniert bei nichts und ich würde auf der Stelle tanzen oder sogar ein Schritt zurück gehen.

Ja absolut.

Für das habe ich ein anderes Wort. Es ist die eigene Schrittweite die eine emotionale Überforderung verhindert, aber die micro-veränderungen zulässt.

Jeder Mensch hat seine eigene, persönliche Schrittweite. Sie kann am Anfang kleiner sein, sie ist jedoch dynamisch in beide Richtungen. Eben wegen vermeidung der emotionalen Überforderung.

Was viele auch nicht wirklich so auf dem Schirm haben - als erstes lernt man sich selbst zu stabilisieren. Diese Fähigkeit wird mit der Zeit stärker und man vertraut auch mehr darauf.
Ebenso ist es des Therapierenden Aufgabe den Klienten eben eine solche Überforderung zu vermeiden und so viel Vertrauen aufzubauen, das man ihn auch aus einer emotional belastenden Situation herausholen kann.

Was hat das ganze für einen Hintergedanken?
Stellt euch die Fiktion vor, ihr konfrontiert euch mit euren Themen und wenn es zu schlimm wird, schnippt ihr oder der Therapierende euch mit einem Schipp an einen sicheren Ort.

Sicher das ist eine Fiktion und eine perfekte Vorstellung.
Die Funktion der Selbststabilisierung und die des Therapierenden hat eben genau das Ziel. Euch in belastenden Situationen das Sicherheitsnetz zu sein.

Wenn es zu ernst wird und in die Tiefe geht, wird oft der Trigger verlangt, weil man sich gar nicht konfrontieren will oder kann.
Oft ist schon das lesen zuviel verlangt, geschweige ein ausführliches Gespräch.

Zitat von Cbrastreifen:
Einerseits verständlich, aber mehr prinzipielles Verständnis kann nach meiner Erfahrung auch psychisch helfen.

Ein Therapierender hat eher erlerntes Wissen, Betroffene erlebtes Wissen.
Mit aus diesem Grund gibt es den sog, Peers, Ex-In oder Genesungsbegleiter.
Er ist das Bindeglied zwischen Therapierenden und Betroffenen.

Zitat von Cbrastreifen:
Aber es scheint einigen zu fehlen und so wie ich das sehe, muss das eine das andere ja nicht ausschließen.
Gibt halt mehrere Ebenen und das muss nicht den traffic sabotieren, um die Interessen der Betreiber mal mitzudenken.

Mit Sicherheit gäbe es Lösungen. Aber das ist nicht meine Aufgabe

Zitat von Logo:
Wenn es zu ernst wird und in die Tiefe geht, wird oft der Trigger verlangt, weil man sich gar nicht konfrontieren will oder kann.
Oft ist schon das lesen zuviel verlangt, geschweige ein ausführliches Gespräch.

Ja so ist das.

Was viele auch nicht bedenken - direkt über Traumata zu sprechen kann den anderen die zuhören/lesen ein Teil dieses Traumas rüberschieben. Denn kaum einer kann sich da wirklich richtig abgrenzen.

Zitat von 4_0_4:
Ein Therapierender hat eher erlerntes Wissen, Betroffene erlebtes Wissen.

Ist man nicht oft genug beides? Therapeut*innen haben ja auch ihr Privatleben, samt Konflikten. Sollten sie sogar explizit haben, sonst verstehen sie ihre Klienten nicht.

Zitat von 4_0_4:
Mit Sicherheit gäbe es Lösungen. Aber das ist nicht meine Aufgabe

Wir wollen ja auch nur nudgen, oder?

Zitat von Cbrastreifen:
Ist man nicht oft genug beides?

Gefühlt eher nein.

Eine die betroffen ist und dann Therapeutin wurde ist Dami Charf.

Zitat von Cbrastreifen:
nudgen

Vertippt mit nudgen?

[url=/post3325267.html#p3325267]Zitat von 4_0_4[/url]
Gefühlt eher nein.

Eine die betroffen ist und dann Therapeutin wurde ist Dami Charf.
Ich halte ein generelles Verständnis für die bedeutenden Problembereiche des Lebens für eine Art Einstellungsbedingung. Wie kann man jemandem helfen, wenn man gar nicht sein/ihr Problem versteht?

Hast Du da andere Erfahrungen?
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Zitat von 4_0_4:
Vertippt mit nudgen?

Heißt das nicht Nudging, das dezente tippen, stoßen, schupsen?
Oben ist auch an Dich, beim zitieren ist etwas schief gegangen.

Zitat von Cbrastreifen:
Ich halte ein generelles Verständnis für die bedeutenden Problembereiche des Lebens für eine Art Einstellungsbedingung. Wie kann man jemandem helfen, wenn man gar nicht sein Problem versteht?
Hast Du da andere Erfahrungen?

Bei allgemeinen Themen gebe ich dir Recht. Bei komplexeren Dingen ist das nur sehr bedingt möglich.
Jeder hat seine eigene Biografie und seine Diagnose. Die einzelnen Facetten an Auswirkungen die das hat kann eine andere, unbetroffene Person nicht in der Tiefe verstehen.

Was das nudging angeht - ganz ohne in eine Richtung lenken geht es nicht. Das aufschlüsseln der kontruierten Welt mit ihren Mechsnismen ist ein vor die Augen halten, aber keiner Manipulation. Erst wenn Betroffene da raus wollen, kann man ihnen einen Weg zeigen. Dann manipulieren sie sich selbst mit kognitver re-programmierung.

Zitat von 4_0_4:
Bei allgemeinen Themen gebe ich dir Recht. Bei komplexeren Dingen ist das nur sehr bedingt möglich.
Jeder hat seine eigene Biografie und seine Diagnose. Die einzelnen Facetten an Auswirkungen die das hat kann eine andere, unbetroffene Person nicht in der Tiefe verstehen.

Das ist z.B. eine dieser spannenden, letztlich metapsychologischen Diskussionen. Ist eben die Frage ob nur gleichgeschlechtlich wirklich die Probleme gleichgeschlechtlich verstehen, nur Flüchtinge Flüchtlinge und nur Rothaarige Rothaarige, um mal wild in die Kiste zu greifen.

Zitat von 4_0_4:

Was das nudging angeht - ganz ohne in eine Richtung lenken geht es nicht. Das aufschlüsseln der kontruierten Welt mit ihren Mechsnismen ist ein vor die Augen halten, aber keiner Manipulation. Erst wenn Betroffene da raus wollen, kann man ihnen einen Weg zeigen. Dann manipulieren sie sich selbst mit kognitver re-programmierung.

Ja, aber das zielte ja mehr in Richtung Forenbetreiber.
Vielleicht haben die ja auch ein Interesse an so einer Ecke, selbst wenn google schon alles durchoptmiert hat.

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