Ex-Mitglied
Zitat von 4_0_4:In den meisten Fällen hast Du Recht. Was ich auch bemängel die Therapiewüste in D. Gerade was Traumafolgestörungen angeht. Da wird eine große PR ...
Da gebe ich Dir Recht. Auch da es lange dauert wenn sich jemand entschließt eine Langzeitherapie zu machen bis selbige dann einen Platz frei hat.
Früher hieß Langzeit auch Langzeit. 6 Monate waren stationär normal.Heute sind es nur 6 Wochen. Doch in der Zeit haben manche sich gerade einmal eingewöhnt. In der Zeit soll heute die gesamte Therapie ablaufen. Im Zeitraffer sozusagen.
Ich finde diese Entwicklung nicht gut.
Obwohl immer noch besser und intensiver als ambulant,da gerade stationär der ganze Tag mit Therapien ausgebucht ist,was gut ist um sich nicht ständig mit seinen körperlichen psychosomatischen Störungen zu beschäftigen,sprich in sich hinein zu hören ob das Herz gerade stolpert oder das Ohrläppchen gerade juckt.
Außerdem ist man von zu Hause und dem Alltag endlich mal weg. Niemand quatscht einem in seine Gefühle und seine Therapie hinein der davon keinen blassen Schimmer hat , abgesehen von den vielen toxischen Beziehungen die nicht mit ,aber auch nicht ohne einander können vermeintlich. Da wartet der eine schon Jahrzehnte darauf das der andere sich ändert, redet sich alles schön, was es jedoch nicht ist und wundert sich weshalb seine Ängste nicht aufhören obwohl er doch ambulant Therapie macht. ect.pp
Da müsste ebenfalls mehr Aufklärung geleistet werden. Doch die Kassen lassen sich lieber schöne Teppichböden junge Sekretärinnen und Glastüren einrichten.
12.05.2024 17:16 • x 2 #9081