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Zitat von Britta35:
@Islandfan die meisten verdienen Sau gut und müssen Leistung bringen. Der Druck ist immens geworden kenne ich aus vielen Branchen.

Kommt auf das Studienfach an. Im geisteswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Bereich sind die Gehälter oft nicht so der Brenner, außer man hat Glück und findet eine gute Stelle.

@Islandfan ich kenne hauptsächlich die Reiseverkehr und Banken Branche. Die Sozialen Berufe kannst knicken was Geld angeht.

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Schreibt und diskutiert hier was ihr möchtet

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@Britta35
Hut ab, dass du es geschafft hast. Auch wenn du das vielleicht nicht so siehst, aber das ist mein voller Ernst.
Für mich persönlich ist das echt nicht einfach und ich habe nach wie vor immer noch keinen Berufsabschluss, wegen gewissen Problemen. Ich bleibe trotzdem am Ball und versuche es immer weiter. Irgenwann wird das schon klappen. Auch mit Unterstützung.

@Schokowaffel_ danke ja ich war ja erst 16 da lässt man noch mehr mit sich machen als paar Jahre später vielleicht war das mein Vorteil. Aber aufgeben war nie eine Option auch wenn sie meinten ich soll gehen das ist nicht das richtig für mich. Ich bin geblieben. Harte 3 Jahre Vollzeit dort arbeiten, Berufsschule, lernen und Prüfungen. War schon Stress hat bestimmt die Symptome auch schlimmer gemacht. Danach hab ich noch 4 Jahre Vollzeit im Reisebüro gearbeitet und dann gekündigt.

@Schokowaffel_

Es kommt auch immer drauf an was für eine Ausbildung.

Ich bin ja gelernte Erzieherin und die Ausbildung war nicht ohne. Erst danach habe ich das Studium angefangen.

Man sollte froh sein, dass es diese „normalen Arbeiter“ gibt. Weil ohne sie wären und hätten wir alle nichts!

@Beebi
Tatsächlich habe ich mich auch für eine Schule angemeldet, wo ich eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz machen kann. Dann wäre ich nächstes Jahr schon wieder fertig und ich hätte dann wenigstens etwas in der Tasche. Hauptsache einfach nicht mehr abhängig vom Amt sein und man kommt wieder raus, bekommt eine Tagesstruktur, Kontakt zu anderen Menschen.

Ab nächster Woche habe ich vor das Praktikum im Altenheim fortzusetzen, weil die Schmerzen wieder besser geworden sind und nach diesem Praktikum möchte ich nochmal in einem Kindergarten gucken

Du kannst aber auch auf dich stolz sein, die Ausbildung geschafft zu haben! Gerade im Kindergarten ist das auch nicht alles so einfach. Hat dir dieser Beruf Spaß gemacht?

Um es klarzustellen. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung aber eben nur als Verkäuferin. Nach 4 Jahren bekommt bei mir in der Firma jeder (Ausbildung hin oder her) trotzdem das gleiche Gehalt wie ich. O.k. ich bin nicht dumm und bin deswegen Filialleitung geworden aber was für ein Ar. ist das. Man macht 3 Jahre eine Ausbildung und verdient in der Zeit einen Hungerlohn und dann kommt jemand ohne Ausbildung und verdient gleich im ersten Monat mehr als den Mindestlohn und nach 4 Jahren genauso viel wie ich (welche Motivation hat denn jemand heutzutage überhaupt eine Ausbildung abzuschließen, wenn man wärendessen sogar mehr verdienen kann). Ich finde es nicht dumm, wenn man sich gegen eine Ausbildung entscheidet. Hätte ich auch gemacht, wenn ich das gewusst hätte.
Zitat von Islandfan:
Wobei ein Studium nicht heißt, dass man ein Workoholic wird.

Ironischerweise wurde mir das oft nachgesagt. Es stimmt sogar.

@DieSonne das war bei mir im Reisebüro auch so 1200Euro netto für den Rest meines Lebens in Vollzeit hab dann gekündigt nach 4 Jahren.

@Schokowaffel_

Das hört sich doch super an, Schoki.

Ich wünsche dir, dass alles so läuft, wie du es dir wünschst.

Ich habe ja nicht im Kindergarten gearbeitet (außer Praktiken) und auch war das nie mein Ziel. Die Ausbildung ist eine schulische Ausbildung und geht drei Jahre. Viele haben abgebrochen oder es erst gar nicht geschafft, da hereinzukommen. Ich wollte ja als Sozialpädagogin im Berufskolleg arbeiten. Oder eben ins Jugendamt.

Ich habe auch „nur“ eine normale Ausbildung gemacht. Ich arbeite aber gar nicht mehr in dem Bereich, den ich gelernt habe, sondern in einer anderen Abteilung in dem Betrieb. Bin als Quereinsteigerin rein, wenn man das so sagt.

Und mit viel Ar. aufreißen kann man auch dort einiges erreichen und eine Führungsposition erreichen. Es ist Arbeit, aber möglich ist alles. Ich mag meinen Job nicht besonders, würde ihn aber bei dem Gehalt und den Freiheiten, die ich habe, niemals eintauschen.

Mein Bruder hat auch „nur“ sein Abi gemacht und nie studiert. Das konnten wir uns einfach nicht leisten.. trotzdem hat er sich mittlerweile so einiges aufgebaut und verdient mehr, als viele, die ein Studium gemacht haben.

Glück und Fleiß spielen da denke ich eine große Rolle. Aber wenn man krank ist oder wird, hat man eh nur begrenzte Möglichkeiten.

Zitat von Britta35:
Eine Ausbildung ist jetzt keine schwerst Arbeit egal in welchem Bereich.

Na aber voll. Eine Ausbildung ist nicht zu unterschätzen, die sitzt man nicht Mal eben auf einer Ars.chbacke ab.
Ich habe trotz guter Noten die vollen 3 Jahren gelernt und nicht verkürzt, weil ich den Druck, die 3 Jahre in 2,5 Jahren zu lernen, nicht haben wollte.

Zitat von DieSonne:
Motivation hat denn jemand heutzutage überhaupt eine Ausbildung abzuschließen, wenn man wärendessen sogar mehr verdienen kann

Ja, das ist tatsächlich so'n bisschen Gratwanderung. Auf der einen Seite möchten Arbeitgeber vielleicht anerkennen und honorieren, dass man den Beruf gelernt hat. Auf der anderen Seite finden sich vielleicht keine Leute, die für weniger anfangen. Ob gelernt oder ungelernt.

Zitat von Cbrastreifen:
Jeder, der sich nicht als einfacher Arbeiter definiert hat irgendwann die Phantasie, dass einfache Arbeiter(*innen) es gut haben, weil sie nicht viel nachdenken müssen oder können und sich an simplen Tätigkeiten erfreuen, die ihrem Leben ausreichend Sinn geben.

Knaller des Tages.

Zitat von Mariebelle:
Ich habe keinen Pool... Gruesse nach Niederpreussen... Oder jemand der Gurks erntet bei euch

Polen und Rumäen und Ungarn aber hauptsächlich Polen die liegen dann auf dem Gurken Flieger und ernten die Gurken sprichwörtlich im Flug

@rednaxela ich fande es nicht so schlimm klar gab es viele Hürden wenn man einigermaßen gesund und stabil ist kann jeder eine Ausbildung schaffen. Bin auch nur mit 3er Durchschnitt raus aber war stolz. Man braucht halt Durchhaltevermögen das haben die jungen Leute heutzutage nicht mehr was ich so an allen ecken und enden höre

@Beebi
Musstest du für die Erzieherausbildung keine Vorkenntnisse haben? Oder war das damals nicht so?

Ich habe mich über die Erzieherausbildung schlau gemacht und wollte mich dafür auch bewerben, aber überall steht, dass man erstmal eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz machen muss.

Also wolltest du dann eher mit Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten?
Davor habe ich auch Riesenrespekt. Ich glaube Teenager würden mich gar nicht ernst nehmen. Die behandeln mich auch schon so, als wenn ich so alt wäre wie die

@Afraid1992

Unser Mieter hat einen Hauptschulabschluss und ist dann nach Aldi . Er hat dort ein Jahr gearbeitet und ist dann ziemlich schnell Filialleiter geworden. Also schwer war das nicht und gutes Geld bringt er auch mit.

Die jungen Leute können heute mehr für ihre Rechte einstehen und sind engagierter, so wie ich es beobachtet habe. Sie sind auch sehr offen. Na gut, ich bin auch noch jung, aber die Rede war von noch jüngeren
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Zitat von Schokowaffel_:
sozialpädagogischen Assistenz

Was genau ist das ? Kinderpflegerin ?

Nein, wenn du einen guten Abschluss vorweisen kannst, kannst du sofort in die Erzieher Ausbildung. Ich habe die Ausbildung allerdings auch an einem privaten Kolleg absolviert .

Keine Ahnung, denke ich wäre gerne ins Jugendamt gegangen. Eine sehr gute Bekannte von mir hat dort eine höhere Position und wollte mich immer in ihrem Team haben.

Aber hey, dass ist sowieso alles Geschichte.

Habe mich auch lange dafür geschämt , dass ich „nur“ diese Ausbildung habe. Mein Abi habe ich ja davor schon in der Tasche gehabt.

Ich habe eher das Gefühl, dass die jungen Leute heute lieber als Influencer arbeiten wollen und dann noch jammern, dass ja alles so anstrengend wäre. In meiner Generation kenne ich niemanden, der keine Ausbildung hat, das war damals normal, dass man entweder eine Ausbildung machte oder ein Studium.

Zitat von Schokowaffel_:
Die jungen Leute können heute mehr für ihre Rechte einstehen und sind engagierter, so wie ich es beobachtet habe. Sie sind auch sehr offen. Na gut, ...

Ich glaube da kann man nicht sagen, dass die jungen Leute engagierter sind. Ich denke das kommt wirklich auf den Menschen an.. faule gibt es überall. Oder welche, die unrealistische Vorstellungen haben. Viel Geld für wenig Arbeit..

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