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Ich habe das auch paar Mal gemacht, allerdings nicht beim Fliegen, sondern bei Klassentreffen.
Hab dann immer kurz davor abgesagt und fühlte mich dann sehr schlecht und die Klassenkameraden waren enttäuscht und haben es mir übel genommen.
Weiß nicht, wie ich das beim nächsten Mal mache. Möchte ja eigentlich schon gerne, kann mich dann aber nicht überwinden. Ich bin eben nicht mehr der coole Typ von früher, fremdle bei zeitlichem Abstand sehr, fahre nicht gerne große Strecken alleine und habe Angst, die Erwartungen nicht zu erfüllen.

Beim Fliegen ziehe ich das durch, zur Not mit Medikament.
Voriges Jahr sind wir ja um die halbe Welt geflogen. Hab dann danach mich gleich festgelegt es nicht nochmal zu machen, maximal 4 h Flugzeit. Weniger aus Angst vorm Flug, als den Strapazen der Reise.
Zitat von Logo:
Beim Fliegen ziehe ich das durch, zur Not mit Medikament.

So habe ich es 2022 auch nach Island gemacht. Die Lust, da noch einmal hinzukommen war größer, auch wenn ich tausend Tode auf dem Flug gestorben bin. Ich werde aber nicht mehr fliegen, weil ich auch keine Lust mehr darauf habe.
A


Schreibt und diskutiert hier was ihr möchtet

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Als ich vor 4 Jahren (Langstrecke)nach D geflogen bin,hab ich Tavor genommen.

Flugangst kam ueber die Jahre u die letzte Reise nach D war kein Urlaub.

Ich sage auch hier mal was ab,das finde ich ncht schlimm.
Ich habe so unglaublich viel wieder mit „selbst Therapie „ in den Griff bekommen und denke mir, dass ich den Rest auch noch irgendwie in den Griff bekomme. Ich möchte es einfach ohne Medikamente schaffen und bin zuversichtlich, dass ich es irgendwie wieder hinbekomme. Die vorletzten Male im MRT habe ich immer abgebrochen (oder aufs KM reagiert), da ich einfach unglaubliche Angst hatte. Ich habe mich daraufhin zu einer Sonnenbank begeben und gefragt, ob ich mich da mal hereinlegen darf und das ohne sie zu benutzen. Habe ihnen erklärt, was ich damit bezwecken wollte. Und was soll ich sagen, ich war Anfang des Jahres im MRT wegen meines tauben Arms und habe es geschafft. Ich habe es eiskalt durchgezogen und am Ende vor Freunden geweint. Und so habe ich schon viel wieder hinbekommen.

Ich muss mir Zeit geben und dann geht das irgendwie alles ganz langsam wieder. Hoffe ich.
Zitat von Beebi:
Ich habe so unglaublich viel wieder mit „selbst Therapie „ in den Griff bekommen und denke mir, dass ich den Rest auch noch irgendwie in den Griff bekomme. Ich möchte es einfach ohne Medikamente schaffen und bin zuversichtlich, dass ich es irgendwie wieder hinbekomme. Die vorletzten Male im MRT habe ich immer ...

So ist die Einstellung richtig. Mache es seit Jahren genauso, denn immer davor drücken bringt auch keinen ans Ziel.
@Butterfly-8539

Ich brauche irgendwie immer meine Zeit. Sobald ich mich unter Druck setze oder gar unter Druck gesetzt werde, mache ich dicht oder bekomme noch mehr Angst.
Man könnte ja vielleicht auch mal in einem Flugsimulator gehen…

Hört sich vielleicht albern an, aber genau so etwas hilft mir meine Angst zu besiegen.
Ich bin auch nur wieder Bus gefahren, weil ich wusste, ich kann zur Not da irgendwie raus. Und wenn ich dem Busfahrer Bescheid sagen muss. Beim
Zug fällt es mir schwerer und Flugzeug.. ja, da ist es unmöglich einfach schnell da rauszukommen. Und ob ich diesen Gedanken jemals ablegen kann, weiß ich nicht.

Finde ein Flugsimulator da leider auch wenig hilfreich, weil ich ja weiß, dass ich da jederzeit raus könnte ️
Aber Hoffnung sollte man immer haben
Ich fahre hier mein Auto,das ist kein Stress,wie zB in D.
@Afraid1992

Doch, du schaffst es. Glaub an dich. Du hast auch schon so viel allein geschafft. Ich bin mir sicher, dass du es irgendwann wieder hinbekommst.

Das mit dem Simulator war von mir nur so ein Gedanke.

Bei mir ist es so, dass, wenn ich etwas routiniert mache, meine Angst irgendwie weniger wird. Aus einem MRT zum Beispiel kommt man ja auch leider nicht so ganz schnell heraus, unter einer Sonnenbank schon eher. Ich habe einfach die Augen geschlossen und mir gedacht, ich liege in einem MRT. Das Ganze habe ich dreimal gemacht und irgendwie hat es geklappt. Ich habe da zwar nicht entspannt drunter gelegen, aber durchgehend und bis zum Ende.
@Beebi das ist lieb, danke

Ist auch keine schlechte Idee. Ich glaube, wenn man generell Flugangst hat, ist das auch eine gute Sache.

Stimmt, wenn man etwas häufig macht, ist es nicht so schlimm. Wenn wir zu meiner Schwiegermutter fahren, dauert das eine halbe Stunde mit dem Auto. Das bekomme ich gut hin. Fahren wir eine halbe Stunde an einen Ort, an dem ich noch nicht war, werde ich nervöser.
Es ist super, dass du das MRT geschafft hast. Das ist ein großer Schritt und vielleicht hilft bei dir der Flugsimulator ja wirklich. Zu verlieren hat man nichts, einen Versuch ist es echt wert
@Afraid1992

Das mit dem in verschieden Orte zu fahren und „Angst“ bekommen, kenne ich auch.

Ach ja, wir werden es schon alles irgendwie rocken.
Zitat von Beebi:
Man könnte ja vielleicht auch mal in einem Flugsimulator gehen… Hört sich vielleicht albern an, aber genau so etwas hilft mir meine Angst zu besiegen.

Ohja, da hätte ich wohl auch Spaß dabei.
Eine Freundin flog letztes Jahr tatsächlich alleine als Pilotin, hatte aber den Fluglehrer daneben. Eine tolle Erfahrung wie sie meinte.
Später schickte sie mir noch ein Foto, wie sie mit einem Seil über eine Stadt schwebte. So wie es früher auf einem Abenteuerspielplatz im Kleinformat möglich war. Man konnte von einem Ort zum anderen förmlich fliegen. Wie nennt man das denn jetzt gleich wieder. Keine Seilbahn, aber eben so ein gespanntes Seil über eine Ortschaft, da es bergig ist. Daran mit den Beinen in den Schlingen und fest angeseilt. Bei dem Anblick des Bildes wurde mir sogar flau im Magen. Die läßt gar nichts aus, so wie ich früher auch war.
@Butterfly-8539 wie cool, wenn man da so mutig ist. Das „beneide“ ich beinahe etwas. Da hat deine Freundin wirklich Erfahrungen und Erinnerungen fürs Leben geschaffen. Manche können das und mir wurde beim lesen deines Textes schon anders

Vor meiner Angststörung war Fallschirmspringen für mich auch kein Problem. Jetzt geht nichtmal ein kleines Kettenkarussell
Zitat von Butterfly-8539:
Keine Seilbahn, aber eben so ein gespanntes Seil über eine Ortschaft, da es bergig ist. Daran mit den Beinen in den Schlingen und fest angeseilt.


Sowas hab ich mal im TV gesehen. Würde ich niemals machen.

Ich würde z. Bsp. auch in keinen Heißluftballon einsteigen.

Und Fallschirmspringen schon gar nicht.

Da gehört echt Mut zu, finde ich.
Sonntagmorgen 6:15 Uhr: Das Festnetz klingelt und der Nachbar von dem Vater meines Mannes ist am Apparat. Der Vater von meinem Mann wohnt allein in einem Haus in einem Nebenort. Der Nachbar teilte uns mit, dass der Vater von meinem Mann die ganze Zeit um Hilfe ruft. Wir sind natürlich sofort aufgesprungen und haben uns auf den Weg gemacht. Kein Zähneputzen, kein Anziehen, sondern einfach nur los. Notarzt und Feuerwehr waren schon informiert und vor Ort. Sie haben die Tür zum Glück aufgebrochen. So wie es aussieht, hat er einen
Trigger

Schlaganfall erlitten.




Kurz vor einer Panikattacke, mit unglaublichen Rückenschmerzen, stand ich zwischen den ganzen Blaulichtern wie ein Häufchen Elend. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit macht mich einfach unglaublich fertig. Ich hätte vor Schmerzen und „Mitleid“ einfach nur weinen können. Jeden verdammten Tag gibt es einfach eine neue schlechte Nachricht.

Leute, ich weiß einfach nicht, wie ich jemals wieder „normal“ mit Dingen umgehen kann.
Papa liegt jetzt auf der Intensivstation …
Viel mehr wissen wir noch nicht.

Ja, das musste ich einfach mal kurz loswerden.

Meinem Mann geht recht gut mit allem um. Er hat die Gabe, Dinge einfach nicht zu sehr an sich heranzulassen. Sehr oft denke ich mir, dass ich gerne wie er wäre.


Wünsche euch dennoch einen schönen Sonntag .
@Beebi
Kann dir und deine Verwandten nur alles Gute und baldige Genesung wünschen
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@peaceofmind210

Ich danke dir !
@Beebi das tut mir sehr leid
Ich wünsche ihm auch gute Besserung und dir ganz viel Kraft.

Ich kann dich sehr gut verstehen, früher hat mich sowas auch sehr fertig gemacht...
@Sunny04

Danke auch dir, liebe Sunny .
A


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