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Hi an alle

Ich habe einen mind. 3 wöchigen Klinikaufenthalt vor mir und würde mich über Vorschläge für passende Bücher freuen

Am Besten Romane über Depressionen, Panikattacken, Angsterkrankungen, gerne auch mit dem Hintergrund eines Klinikaufenthaltes. Gerne auch eher was lockeres, lustiges, darf aber natürlich bei diesem Thema auch tiefer gehen.

Kennt ihr gute Romane zu diesem Thema?

Selbsthilfebücher mag ich eher nicht so

30.04.2025 23:57 • 02.05.2025 x 1 #1


10 Antworten ↓


Zitat von Sonnenblümchen5:
Kennt ihr gute Romane zu diesem Thema?

Sörensen hat Angst

Kenne da leider nur den Film, wunderbar verfilmt mit Bjarne Mädel als Hauptdarsteller. Gibt's aber auch ein Buch zu. Ist vielleicht lesenswert.

A


Romane zum Thema psychische Probleme

x 3


Mr. Chartwell von Rebecca Hunt

Hallo Sonnenblümchen.

bitte erschrecke jetzt nicht, wenn ich Dir dies hier schreibe.

Warum möchtest Du gerade dann, wenn Du in eine Klinik gehst, Dich in Roman-Form mit
dem Thema Angst und Depression beschäftigen?
Ist Dir die Realität nicht ernst genug?

Beim Roman lesen, denkst Du doch nicht mit. Bestimmt möchtest Du das auch gar nicht.
Wenn Du Dich also sowieso nur ablenken möchtest, dann empehle ich Dir.

Zitat von Sonnenblümchen5:
Am Besten Romane

Zitat von Sonnenblümchen5:
Gerne auch eher was lockeres, lustiges

Mach das, aber doch bitte möglichst etwas, was nicht von Depressionen und
Krankenhausaufenthalten handelt. Ein Roman kann kein Thema ernsthaft aufarbeiten.
Ein Roman gaukelt Dir vor, Du würdest Dich mit einem Thema beschäftigen.

Das macht ein Roman aber nicht. Er verwischt Vorstellungen. Kann vortäuschen,
dass Du etwas über das Thema lernst.

In einem Roman denkt sich jemand nur eine Geschichte aus. Und sie/er denkt sie so
angenehm rund, dass Tausende Menschen die gern lesen.
Also lass Dir beim Lesen etwas Vordenken, aber dann möglichst etwas, was Dich auf
völlig andere Gedanken bringt. Denke Dich raus aus der Klinik.

Für Deinen Klinikaufenthalt wünsche ich Dir gute Geneseung.

Viele Grüße
Bernhard

@Hotin ich lese nunmal immer wieder gerne Romane, die zu der Situation passen, in der ich mich gerade befinde... ‍️

Und warum sollte ich mich nicht mit diesem Thema beschäftigen? Es ist doch eh 24/7 in meinem Leben dabei. Ich habe keine Angst, mich damit zu beschäftigen. Die Angst und auch die Depression ist ja nicht mein Feind ‍️

Ein Roman soll mir übrigens nicht helfen, sondern mich unterhalten. Deswegen ein Roman und kein Selbsthilfebuch ‍️

Zudem weiß ich doch selbst am Besten, warum ich was, wann und warum am liebsten lese ich identifiziere mich sehr gerne mit Protagonisten in Büchern und da finde ich es nunmal am realistischsten, wenn sie mir ähneln... ‍️

Zitat von Sonnenblümchen5:
@Hotin ich lese nunmal immer wieder gerne Romane, die zu der Situation passen, in der ich mich gerade befinde... ‍️ Und ...

Hotin, das ist nicht böse gemeint von mir übrigens

Zitat von Sonnenblümchen5:
Zudem weiß ich doch selbst am Besten, warum ich was, wann und warum am liebsten lese


Da bin ich sicher, dass Du das weißt.

Zitat von Sonnenblümchen5:
Und warum sollte ich mich nicht mit diesem Thema beschäftigen? Es ist doch eh 24/7 in meinem Leben dabei.

Du hast leider nicht verstanden, was ich eben geschrieben habe.

Menschen die Romane lesen, beschäftigen sich nicht wirklich mit einem Thema. Sie meinen aber,
dass sie das machen.

Zitat von Sonnenblümchen5:
ich identifiziere mich sehr gerne mit Protagonisten in Büchern und da finde ich es nunmal am realistischsten, wenn sie mir ähneln...

Danke dass Du das auch noch sagst. Meine Freundin macht das ebenso.
Du magst es, wenn Dir jemand ähnlich ist.
Das bedeutet dann aber nicht, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigst.

Ich wünsche Dir eine angenehme Zeit.

@Hotin
Zitat von Hotin:
Menschen die Romane lesen, beschäftigen sich nicht wirklich mit einem Thema. Sie meinen aber,
dass sie das machen.

Ist ja an sich auch nicht schlimm. Deswegen ein Roman und nicht ein Selbsthilfe Buch ich beschäftige mich ja in der Therapie an sich mit meinen Ängste und Depressionen. Der Roman dient lediglich als Entspannung und wie gesagt ist das leichter mit authentischen Protagonisten. In solchen Zeiten nervt es mich als richtig, wenn die Protagonisten in Romanen so perfekt sind und alles glatt läuft. Das zieht mich dann als runter und ich denke immer warum läuft das denn bei denen und bei mir nicht?

Ich will da auch nichts allzu schweres lesen, was mich auch wieder runter zieht, nur etwas, was mir zeigt, dass nicht immer alles rund läuft, es aber trotzdem ein Happy End geben kann...
Zitat von Hotin:
Das bedeutet dann aber nicht, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigst.

Wie gesagt, erwarte ich auch gar nicht.
Zitat von Hotin:
Ich wünsche Dir eine angenehme Zeit.

Dankeschön, das wünsche ich dir auch

Ich habe selbst sogar ein paar Tipps:

- Schnee in Portugal (ADHS) von Vanessa Ebert
- Ein Jahr hinterm Deich (nach Krebsheilung, trotzdem ein sehr schönes und relativ leichtes Buch) von Katja Haase
- und morgen ein neuer Tag (Trauma, sehr tiefgehend, aber auch sehr heilsam) von Claire Alexander
- Aber vielleicht wird auch alles gut (Ängste) von Lea Melcher
- Ich bleibe hier (soziale Phobie) vin Catherine Ryan Hyde
- alles von Lurleen Kleinewig
- drei aus dem Ruder (lockerer Roman in einer Klinik) von Annette Lies


Zitat von Sonnenblümchen5:
In solchen Zeiten nervt es mich als richtig, wenn die Protagonisten in Romanen so perfekt sind und alles glatt läuft. Das zieht mich dann als runter und ich denke immer warum läuft das denn bei denen und bei mir nicht?


Vielen Dank an Dich. Ich bin sicher, durch Dein Thema habe ich etwas ganz, ganz Wichtiges
über die Denkweise und das Verhalten meiner Freundin gelernt.
Manchmal erzählt sie mir gelegentlich, was sie aus ihren Romanen so alles lernt.
Und dann höre ich meistens aufmerksam zu.

Heinz Strunk in Afrika.

A


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