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R
Zitat von yellowBag:
Wenn du heute Liebeskummer hast und ein paar Wochen rum heulst, nicht schlafen und essen kannst bekommst du vom Arzt keine
Erklärung sondern Antidepripillen und denRat sofort einen Therapeuten auf zu suchen.

Beginn einer wunderbaren Karriere.

Ob Pillen immer zur Therapiefähigkeit beitragen? Da liefen Zombis rum, Tabletten bis unters Dach.
Ob 4 Wochen Wände anstarren auch als Therapie gilt? Obwohl ruhig waren sie dann.

Genau darauf zielte der Artikel ab. Ich glaube aber nicht, daß meine Ärztin wegen Liebeskummer mit Pillen um sich schmeißt. Das gilt auch nicht als psychische Störung. Pfiffige Jungerwachsene sollen da mitunter ganz andere Pillen nehmen... aber naja. In einer psychiatrischen Klinik ist das wieder was ganz anderes, denn da sagte meine Ärztin ausdrücklich, die würden nur Ruhigstellen. Da ich nie in einer psychiatrischen Klinik war, kann ich das nicht beurteilen.

20.09.2016 20:10 • #41


Robinson
Da stellt sich ja die Frage ob z.B. Depressionen Organisch bedingt sind (Neurotransmittertheorie), also reine Stoffwechselstörung im Gehirn sind oder durch Fehlprägung, Traumatas, Kognitive Verzerrungen, Psychosoziale Einflüsse entstehen. Danach muss sich eine Therapie richten.

Henne oder Ei.
Machen Schlechte
Gedanken ein Serotoninungleichgewicht oder umgekehrt ?

Thema Stress und Depression.
Erlernte Hilflosigkeit und Traumatas verändern das Gehirn auch Physisch, also Organisch. Da können Medikamente schon ansetzten, um aus dem Stresskreislauf herauszufinden.
Also so Schwarz/Weiss sehe ich das nicht.
Wäre aber schön,wenn es da mehr Qualität statt Quantität an Pharmakas gäbe.

20.09.2016 20:17 • x 2 #42


A


Psychopharmaka sind keine Lösung

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HeikoEN
Zitat von Emelieerdbeer:
Zitat von HeikoEN:
Das Ich möchte, dass alles ist wie vorher ist genau das Problem.

Aber vielmehr ist der Punkt doch und das will die Pressemitteilung auch unterschwellig Aussagen (nach meiner Meinung), dass Medikamente NICHT die Lösung sind, für das es viele aber ansehen um genau dann so Ich möchte, dass das alles so ist wieder, wie es vorher war weiterzumachen...



Sorry aber wenn jemand wie voher weiter machen will dann wirst du ihm weder mit Pillen noch mit sonstwas helfen können. Denn das vorher hat schließlich die meisten erkranken lassen. Medikamente sind aber oft die Gehhilfe die viele benötigen um Therapiefähig zu werden um dann zu lernen und eben nicht wie vorher weiterzumachen sondern zu lernen was vorher falsch gelaufen ist.

Du liest aber schon meine Aussage, oder?

Wenn ja, solltest Du daraus lesen können, dass ich den Punkt, so weiterzumachen wie bisher, als Problem ansehe. Somit sind wir einer Meinung.

20.09.2016 20:28 • #43


HeikoEN
Zitat von Robinson:
Thema Stress und Depression.
Erlernte Hilflosigkeit und Traumatas verändern das Gehirn auch Physisch, also Organisch.

Es gibt auch Therapieformen, die genau da ansetzen. Auf physisch/biologischer Ebene und eben nicht kognitiv.

20.09.2016 20:30 • #44


Robinson
@HeikoEN

Zitat:
Es gibt auch Therapieformen, die genau da ansetzen. Auf physisch/biologischer Ebene und eben nicht kognitiv


Also mit Medikamente oder wie ?

LG Robinson..

20.09.2016 20:36 • x 1 #45


HeikoEN
Zitat von Reenchen:
Woher willst du wissen, ob z.B. die Leute hier im Forum im Einzelfall nicht überhaupt hier schreiben, weil ihnen Medikamente helfen?

Für mich leidet der Großteil der Leute hier im Forum unter Angst und Depression. Bei einer reinen Angststörung, halte ich Medikamente schlichtweg für einen Therapiefehler, wenn man bei den bekannten AD's überhaupt von Therapie sprechen kann bei Angst.

Zitat von Reenchen:
Was sind bei dir schwerste Erscheinungsformen von psych. Störungen?
Autismus/Asperger/Trauma aufgrund schwerster Misshandlungen in der Kindheit usw. sind für mich schwerste psych. Störungen.

Zitat von Reenchen:
Depression endet mitunter tödlich und in schweren episodischen Verlaufsformen kann sie chronisch werden. Schick einen schwer Depressiven ohne Medikamente durch die Welt und dann warten wir doch einfach mal ab? Das kann jetzt ja wohl nicht dein Anliegen sein.

Was willst Du mir damit sagen?

Darum geht es auch überhaupt nicht...

Ich spreche auch nicht von suizidgefährdeten Leuten, die mit einer Packung Glückspillen trotzdem ihrem Schicksal überlassen werden.

Ich rede ausschließlich davon, dass nach meiner Erfahrung und Wahrnehmung, Medikamente als Lebensperspektive herhalten müssen, bei jeglicher psych. Erkrankung und die Betroffenen sich damit abfinden.

Natürlich gibt es auch einen mehr oder weniger hohen Prozentsatz an Betroffenen, wo das so sein kann und muss, aber die Mehrheit an Leuten, alleine hier im Forum, leiden z.B. an akuten Angst- und Panikstörungen, wo Tabletten nur eine pure Symptombehandlung sind.

20.09.2016 20:46 • x 2 #46


HeikoEN
Zitat von Robinson:
@HeikoEN

Zitat:
Es gibt auch Therapieformen, die genau da ansetzen. Auf physisch/biologischer Ebene und eben nicht kognitiv


Also mit Medikamente oder wie ?


Wohl kaum, sonst wäre das doch wohl alles gar kein Problem. Oder gibt es ein Medikament, welches psych. Störungen wie Angst und Depressionen heilt im Sinne, dass die Störung nach Zeitraum x vorbei ist?

20.09.2016 20:49 • #47


R
Zitat von HeikoEN:
Ich rede ausschließlich davon, dass nach meiner Erfahrung und Wahrnehmung, Medikamente als Lebensperspektive herhalten müssen, bei jeglicher psych. Erkrankung und die Betroffenen sich damit abfinden.

Natürlich gibt es auch einen mehr oder weniger hohen Prozentsatz an Betroffenen, wo das so sein kann und muss, aber die Mehrheit an Leuten, alleine hier im Forum, leiden z.B. an akuten Angst- und Panikstörungen, wo Tabletten nur eine pure Symptombehandlung sind.

Dann haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung. Ich denke nicht, daß ein mündiger Mensch zu einem unmündigen Patienten wird und alles schluckt, was ihm hingehalten wird.
Sehr viele User hier machen sich um Medikamente sehr viel Gedanken und haben darüber Gesprächsbedarf. Jede Woche ist hier zu lesen, daß man keine Medikamente nehmen möchte und die Entscheidung dazu unbedingt mehr Hintergrundwissen erfordert. Es geht sogar soweit, daß pflanzliche Mittel wie Johanniskraut als harmlos angesehen werden, obwohl gerade Johanniskraut genauso schädlich sein kann, wie ein chemisches Präparat. Ich habe mehrere Diskussionen dazu geführt und das macht mir Sorge, wie leichtfertig die Leute Johanniskraut schlucken.

Also, ich denke, daß die kritische Auseinandersetzung um Psychopharmaka richtig und wichtig ist, aber auf jeder Ebene. Man kann nicht einfach die User in einem Forum als Tablettenjunkies hinstellen, die außer Tabletten noch nichts anderes versucht haben. Viele machen Therapie und manche schon zum zweiten oder dritten Mal, Klinik oder lernen Entspannungstechniken, über Heilpraktiker bis Handauflegen ist alles dabei.

Deine Wahrnehmung ist nicht unbedingt zutreffend.

20.09.2016 20:57 • #48


HeikoEN
Zitat von Reenchen:
Dann haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung. Ich denke nicht, daß ein mündiger Mensch zu einem unmündigen Patienten wird und alles schluckt, was ihm hingehalten wird.
Sehr viele User hier machen sich um Medikamente sehr viel Gedanken und haben darüber Gesprächsbedarf. Jede Woche ist hier zu lesen, daß man keine Medikamente nehmen möchte und die Entscheidung dazu unbedingt mehr Hintergrundwissen erfordert. Es geht sogar soweit, daß pflanzliche Mittel wie Johanniskraut als harmlos angesehen werden, obwohl gerade Johanniskraut genauso schädlich sein kann, wie ein chemisches Präparat. Ich habe mehrere Diskussionen dazu geführt und das macht mir Sorge, wie leichtfertig die Leute Johanniskraut schlucken.

Mir macht Sorge, wie leichtfertig die Leute Antidepressiva schlucken, obwohl sich insb. der betreuende Arzt (oftmals der Hausarzt) nicht über die Tragweite, geschweige denn die Ursache(n) im klaren ist.

Zitat von Reenchen:
Also, ich denke, daß die kritische Auseinandersetzung um Psychopharmaka richtig und wichtig ist, aber auf jeder Ebene. Man kann nicht einfach die User in einem Forum als Tablettenjunkies hinstellen, die außer Tabletten noch nichts anderes versucht haben. Viele machen Therapie und manche schon zum zweiten oder dritten Mal, Klinik oder lernen Entspannungstechniken, über Heilpraktiker bis Handauflegen ist alles dabei.

Spannend, was Du so alles subjektiv ableitest. Wo stelle ich die User hier als Tablettenjunkies hin?
Gehts noch?
Hallo?
Mein Eröffnungsposting hier diente ja genau dazu, was Du forderst, falls Du es nochmal lesen möchtest? Mit der kritischen Auseinandersetzung von Psychopharmaka.

20.09.2016 21:08 • #49


S
Laut meiner Psychiaterin ist Asperger nicht oder kaum therapierbar. Daher nimm ich Pillen. Die heilen es nicht, aber lindern einzelne Symptome

20.09.2016 21:18 • #50


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Zitat von HeikoEN:

Zitat von Reenchen:
Also, ich denke, daß die kritische Auseinandersetzung um Psychopharmaka richtig und wichtig ist, aber auf jeder Ebene. Man kann nicht einfach die User in einem Forum als Tablettenjunkies hinstellen, die außer Tabletten noch nichts anderes versucht haben. Viele machen Therapie und manche schon zum zweiten oder dritten Mal, Klinik oder lernen Entspannungstechniken, über Heilpraktiker bis Handauflegen ist alles dabei.

Spannend, was Du so alles subjektiv ableitest. Wo stelle ich die User hier als Tablettenjunkies hin?
Gehts noch?
Hallo?
Mein Eröffnungsposting hier diente ja genau dazu, was Du forderst, falls Du es nochmal lesen möchtest? Mit der kritischen Auseinandersetzung von Psychopharmaka.

Du hast geschrieben:
Zitat:
Ich rede ausschließlich davon, dass nach meiner Erfahrung und Wahrnehmung, Medikamente als Lebensperspektive herhalten müssen, bei jeglicher psych. Erkrankung und die Betroffenen sich damit abfinden.
Wenn Medikamente als Lebensperspektive herhalten müssen, dann ist man in meiner Wahrnehmung ein Tablettenjunkie und auf dieser Grundlage habe ich dich interpretiert.
Und falls du nochmal lesen möchtest: die kritische Auseinandersetzung damit hatte ich schon Seiten zuvor angeführt.


Mir stößt übel auf, daß du dem Threadverlauf gar nicht richtig folgst und das verursacht Missverständnisse und damit mußt du jetzt leider allein bleiben. Ich muß meine Schlafpille nehmen, weil ich sonst noch weitere 24 Stunden wach bleiben würde und das ist auch nicht gesund.

20.09.2016 21:20 • #51


HeikoEN
Zitat von Reenchen:
Wenn Medikamente als Lebensperspektive herhalten müssen, dann ist man in meiner Wahrnehmung ein Tablettenjunkie und auf dieser Grundlage habe ich dich interpretiert.

Wie sagtest Du im vorherigen Posting so schön:
Dann ist Deine Wahrnehmung nicht unbedingt zutreffend.

Zitat von Reenchen:
Mir stößt übel auf, daß du dem Threadverlauf gar nicht richtig folgst und das verursacht Missverständnisse und damit mußt du jetzt leider allein bleiben.

Und mir stößt übel auf, dass Du Einzelaussagen von mir subjektiv verdrehst, obwohl Du sehrwohl die Gesamtaussage von mir verstehst...

20.09.2016 21:24 • #52


R
Zitat von HeikoEN:
Zitat von Reenchen:
Mir stößt übel auf, daß du dem Threadverlauf gar nicht richtig folgst und das verursacht Missverständnisse und damit mußt du jetzt leider allein bleiben.

Und mir stößt übel auf, dass Du Einzelaussagen von mir subjektiv verdrehst, obwohl Du sehrwohl die Gesamtaussage von mir verstehst...

Ja, aber Du verstehst meine nicht. Genau das ist dein Problem.
Gute Nacht!

20.09.2016 21:30 • #53


A


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