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F
man kann sich nur selbst ändern. Was meint ihr dazu?

Gruß Finja

09.01.2013 16:18 • 10.01.2013 #1


24 Antworten ↓


W
der andere ist zu allgemein. Ehepartner, Freund, Kind ....?

09.01.2013 16:20 • #2


A


Man kann den andern nicht ändern,

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K
Zitat von Finja:
man kann sich nur selbst ändern. Was meint ihr dazu?

Gruß Finja

Genau das war heute Thema in meiner Therapie .
Raus kam, je mehr ich versuche die anderen zu ändern um so mehr stoße ich bei den anderen auf Granit.
Wie du schon so schön gesagt hast Finja: Man mußt sich und sein eigenes Verhalten in Frage stellen, nochmal neu überdenken und dann sein Verhalten ändern oder nicht.
Das bleibt jedem selbst überlassen.

@Werner
Ich befürchte, dass es egal ist wen man versucht zu ändern. Aber ich versteh deine Frage schon glaub ich richtig.
Wobei es mich gruselt bei dem Gedanken, jemand würde immer das machen was ICH will!

09.01.2013 17:03 • #3


F
Zitat von wernereiskalt:
der andere ist zu allgemein. Ehepartner, Freund, Kind ....?


Na ich beziehe das mal auf den Partner in meiner Situation.

09.01.2013 19:28 • #4


F
Danke krok.

09.01.2013 19:29 • #5


K
Zitat von Finja:
Danke krok.

Finja, ich mache gerade eine Verhaltenstherapie aber MIT meinem Partner zusammen.
Das kann ich jedem nur empfehlen.
Den Gedanken den Partner ändern zu können, vergiss mal am besten gleich wieder.
ER muß erkennen, aus welchen Beweggründen heraus, ER dies und das so oder so macht.
Erst dann habt ihr eine Chance. Vor allem müsst ihr beide ernsthaft mitarbeiten und ich sage dir, leicht ist es nicht.
Aber wenn keiner von euch aus Angst vor Veränderung weg läuft, habt ihr eine reelle Chance, dass die Beziehung wieder gut wird.

Uns wurde ein super Buch vom Therapeut empfohlen:
Die Kunst als Paar zu leben von Hans Jellouschek, ist klein, kostet ungefähr 17,-Euro, lohnt sich aber zu 100%.

09.01.2013 19:40 • #6


F
Das ist mir auch klar, das ich meinen Partner nicht ändern kann und ich wollte mit ihm zusammen eine Paartherapie machen, damit er was versteht. Aber er ließ mich damit hängen. Aus dem Grund hatte ich mich dann eines Tages räumlich getrennt, weil es ging nicht mehr so weiter, denn ich hatte es satt, schlecht behandelt zu werden, nur weil ich krank war. War kein leichter Schritt, aber seitdem gehts mir besser, was den Umgang betrifft.

Wünsche dir alles Gute.

09.01.2013 19:51 • #7


K
Wenn nur einer was ändern will und der andere aber zu feige ist oder die Notwendigkeit nicht sieht, dann muß man natürlich irgendwann die Konsequenz ziehen. Sehr schade, aber wenn es dir jetzt wirklich besser geht, dann war das doch der richtige Weg.

Ich wünsch dir auch alles Gute und viel Kraft und Mut.
krok

09.01.2013 20:10 • #8


W
@Finja : Wenn man es einem nicht gut geht, gerade dann braucht man Unterstützung und Zuwendung. Und wenn er /sie diese nicht geben kann oder will.................Konsquenzen draus ziehe. Schlecht behandeln lassen, dass haben wir nicht nötig.

lg

09.01.2013 20:21 • #9


F
Danke krok

@ wernereiskalt

So ist es. Ich hatte mich mit meiner Erkrankung eher im Stich gelassen gefühlt, so wie ich behandelt wurde. Meine Empfehlung daher, das sich doch Angehörige rechtzeitig Hilfe suchen sollten, wenn sie mit der Erkrankung des Partners/Partnerin nicht klar kommen.

LG

09.01.2013 20:34 • #10


W
Ja Finja, stimmt schon. Aber leider gibt es Angehörige, die sich diese Mühe nicht machen wollen. Sei es aus Feigheit, Bequemlichkeit oder einfach DesintereSSE:

Ich wünschen Dir auch alles Gute auf deinem Weg. Kopf hoch, du packst es schon !

LG

09.01.2013 20:40 • #11


K
Zitat von Finja:
Danke krok

@ wernereiskalt

So ist es. Ich hatte mich mit meiner Erkrankung eher im Stich gelassen gefühlt, so wie ich behandelt wurde. Meine Empfehlung daher, das sich doch Angehörige rechtzeitig Hilfe suchen sollten, wenn sie mit der Erkrankung des Partners/Partnerin nicht klar kommen.

LG


Finja, das mit der Hilfe holen müssen aber WIR anregen. Meine Erfahrung ist, dass gerade wenn der weibliche Part bedürftig ist, die Männer sich sehr schwer tun mit Hilfe geben. Männer sind Problemlöser. Aber unsere Angstprobleme machen denen auch Angst. Sie fühlen sich oft hilflos und können nicht nachvollziehen was wir Frauen brauchen. Mein Mann hat irgendwann resigniert, war einfach da, hat gemacht was ich wollte, aber das war in meinem Fall genau das Falsche.

Heute wissen wir, dass er mich nicht in allem hätte unterstützen dürfen, aber er hatte selber Angst mich zu fordern.
Angst davor, dass ich ihn verlassen könnte, wenn er mich nicht so unterstützt wie ich es will.

Du siehst auch die Partner haben oft Angst.

Ich finde, dass auch die Therapeuten in so einem Fall gefragt wären. Es müßte automatisch so sein, dass die ganz nahen Angehörigen mit betreut werden.
Unsere Partner können und dürfen nicht Therapeut für uns sein!
Ich finde wir erwarten zu unrecht, dass jeder andere nicht betroffene Mensch in unserem Umfeld, unsere besondere Art der Angst verstehen muß.
Klar, ich wollte das auch und jeder der mit Unverständnis reagiert hat, war sowieso sofort unten durch bei mir.
Richtig war mein Verhalten nicht, das kann ich aber jetzt erst mit genügend Abstand zu allem einsehen.

09.01.2013 20:56 • #12


F
Hallo wernereiskalt,

bei meinem Partner war es eher Desinteresse. Selbst als ich allein Therapie machte fehlte das Interesse. Er war einmal mit ganz am Anfang, aber das wars schon gewesen. Als ich mal fragte, ein paar Mal sogar, ob er mal mit mir zusammen Zug fahren würde, ignorierte er einfach und ließ mich allein, z. B. Wenn ich nicht selbst an mir gearbeitet hätte mit Hilfe meiner Therapie, weiß ich nicht, wo das sonst noch geendet hätte. Das war nicht einfach.

@ Krok

Ich verstehe schon, das es für Angehörige auch nicht einfach ist, einen krankenPartner an seiner Seite zu haben und das das auch Angst macht. Aber er hatte ja bei meiner Therapeutin die Möglichkeit, mit zu kommen und ließ mich damit im Stich und gab mir das Gefühl, das es allein mein Problem wäre. Und dann whre ich mich dagegen, nur runtergemacht zu werden, wenn mal was nicht so klappte, wie er sich das vorstellte. Das ist in meinen Augen keine Unterstützung.

Muss heute wieder zum Spritzen.

Wünsche euch einen angenehmen Tag.

10.01.2013 07:14 • #13


W
Dass er dir eine so kleine und verständliche bitte abgeschlagen hat ist absolut übel.
Da zeigst du ihm selber eine Möglichkeit auf, wie er Dir helfen kann, und er ignoriert sie.

10.01.2013 08:37 • #14


F
Ja das war es.

10.01.2013 11:20 • #15


W
Es wäre doch ein leichtes gewesen, dich an die hand zu nehmen und mit dir in en zug zu steigen und dabei einfach nur ruhe und gelassenheit auszustrahlen und einfach nur bei dir zu sein........

10.01.2013 11:24 • #16


F
Für mich wäre das auch kein Problem, wenn es andersherum gewesen wäre. Aber sehe das mal so, ich bin froh, das ich es schaffe, meine Wege selbständig zu meistern, ob es nun die Therapie ist oder Arztbesuche (die ich auch lieber vermeiden würde) oder einkaufen gehe, in die Stadt, mit der Straßenbahn fahre (Bus nicht so gerne oder Auto), weil ich da noch manchmal Panikattacken bekomme. Ich mache auch oft Spaziergänge alleine, gehe mal ins Cafe` oder essen. Und seit der räumlichen Trennung ist es zwischen uns auch wieder besser geworden, ich will es aber trotzdem erst mal dabei belassen, weil ich ganz gut zurecht komme allein. Liegt wohl mit daran, das ich wohl doch mehr auf mich alleingestellt war in der Beziehung, ist also auch ein Vorteil. Und ich will weiterhin positiv nach vorne schauen, mal schauen, was noch alles auf mich zukommt.

LG Finja

10.01.2013 11:46 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Allein zu leben kann auch das Selbstbewußtsein stärken.
Weiter so, ich glaube deine Richtung stimmt.

10.01.2013 11:50 • #18


F
Das ist richtig. Aber ich kanns mir auch so vorstellen, dass die Beziehung einen stärken kann. Das wars aber bei mir nicht so, ständig gabs was zu kritisieren oder runterzumachen und wenn es einem schon nicht so gut geht und das dann noch so abläuft, ist das keine Stütze. Man hat so schon mit sich zu kämpfen, da muss man nicht noch zusätzlich niedergemacht werden und man muss aufpassen, das man nicht noch extra runtergezogen wird.
Wie gesagt, ich hätte auch mit ihm eine Paartherapie gemacht, aber auch damit wurde ich hängengelassen. Ist schon nicht einfach, allein mit allem klarkommen zu müssen in der Beziehung. Deshalb musste was verändert werden, denn das konnte so nicht mehr weitergehen. Das klingt vielleicht wie`n Vorwurf, aber er hatte sich nicht einmal bei einem Arzt informiert wegen dem Krankheitsbild. Er hat zwar mitgekriegt, das ich Angst habe, aber das wars auch schon. Und außerdem hatte sein Verhalten mit dazu beigetragen, das sich meine Angst verstärkt hatte. Wegen schizophrener Psychose und wegen körperlichen Beschwerden bin ich in ärztlicher Behandlung. Dazu muss ich sagen, meine Ängste rühren aus der Kindheit her, aber was dann später noch alles hinzukam an negativen Erfahrungen, wurde meiner Seele und meinem Körper zu viel, so das ich krank wurde, wo ich noch voll im Berufsleben stand damals, was mir auch Spaß machte. Andererseits, wenn er körperlich erkrankt war, hatte ich mich doch auch beim Arzt in der Klinik informiert. Aber es ist eben, das Psychische ist nix Schlimmes bei manchen, dabei sollte man das wirklich ernst nehmen.

10.01.2013 13:13 • #19


W
Wie recht du mit deinem letzem satz hast, leider denken viele so

10.01.2013 13:18 • #20


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