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C
Autofahren; Anfangs dachte ich mit mir würd was nicht stimmen, so stressig hätt ich mir das nicht vorstellen können, ich dahct wenn ich beim fharen schon so am Rad drehe wie ist es dann bei 17jährigen Mädchen die müsssten doch hysterisch schreiend am Lenkrad sitzen. In Wahrheit fahren Frauen sogar sicherer (ihr Geheimnis ist soweit ichs bisher beurteilen kann Lahmarschigkeit) Ich war mir sicher dass mit mir etwas nicht stimmt , aber das Maß an Nervousität ist wohl doch normal für den Anfang wie mir (hier im forum) gesagt wurde. Aber ich war mir so verdammt sicher dass mit mir etwas nicht stimmt.

Jetzt fahre ich ziemlich selbstsicher und entspannt. Was vorher undenkbar war ist jetzt Routine. Und ich denke nach über das Leben, vielleicht ist es wirklich so unschaffbar schwierig und dennoch kann ich es lernen. Bisher war meine Meinung ''wenn das das Leben ist dann will ich lieber tot sein'' eine Welt die so eiskalt ist, voll gleichgültiger, bösartiger Menschen die nur drauf warten dass meine Hülle brüchig wird und meine emotionale Inkompetenz, meine Verletzlichkeit mit der ich nicht umgehen kann. Wo liegt der Preis für all den Kampf?

Seit der Panikstörung passiert etwas mit mir. Ich könnte es mit Medikamenten unterbinden aber dann würde ich ewig in Verdrängung leben mit dem dringenden Gefühl JETZT etwas unternehmen zu müssen. Ich begegne womöglich der Tatsache dass auch ich teilnehme am Leben. Und diese unerträgliche Eiseskälte der großen, weiten Welt strömt in meine kleine Welt, rennt mir alle Türen ein. Ich habe die Vermutung ich werde auf shcmezrahfte, plötlziche, explosionsartige Weise erwachsen und ich weiss nicht ob ich den Vetrstand behalte oder ihn verliere es ist alles anders auf einen Schlag, ich weiss nicht ob ich jetzt die Dinge sehe wie sie sind oder ob ich nur verrückt geworden bin.

Ich hatte schon immer Angst die Identität zu verlieren, wenn ich mit dem Leben, ''der großen weiten Welt'', konfrontiert wurde, rauszufinden dass ich in Wahrheit so ein wertloser Totalversager bin wie man es mir von aussen ansieht; keine Freunde, keine Arbeit, keine Perspektive und das mit 21. Rauszufinden, dass meine Hoffnungen alle umsonst sind weil ich nur ein wertloses Stück Dreck bin.

Mir einfahc zu erklären dass ich den Verstand verliere, das hab ich mir selber schon oft erklärt zB nach den ersten Fahrstunden ''weil man nicht so nervös sein sollte'' dachte ich ich hätt ne Macke. Gibt es irgendeine Möglichkeit dass das normale Wahrnehmungen sind die ich habe und nicht irgnedwleche Wahnvorstellungen? Ist das Leben echt so überwältigend schwierig? Ich muss diesen Schwierigkeitsgrad so oder so akeptieren. Aber ob ich verrückt bin oder nicht, das muss mir jemand anderes verraten.

In meinem Alter kriegen die Leute ihre Psychosen weil das Leben ihnen zuviel abverlangt und ich fühl mich auch mit grotesk (''sowas kann es nicht geben auf der Welt'') schwierigen Herausforderungen konfrontiert (wie zB meiner Panikstörung, die aber inzwischen kurriert ist). Ich lerne Irrtümer über mich die ich ein Leben lang als selbstverständliche Tatsache angesehen habe und das macht mir sehr große Angst und verwirrt mich. Ich hab das Gefühl keinen festen Halt mehr zu haben. Sag mir bitte jemand; drehe ich durch? Ich dacht mit 21 hätt man schon alles hinter sich, mit 21 wär man erwachsen und stabil. Ich bin echt voll im Eimer. Ich hoff es ist Erwachsenwerden woran ich leide sonst gehn mir die Erklärungen aus. Aber es ist lächerlich, dass es so brutal und plötlzich über mich kommt. Soviel neue Info über mich. Da könnt man mich ja gleich ner Gehirnwäsche unterziehen.

Irgendwo verständlcih so sehr wie ich mich isoliert habe wegen der sozialen Phobie, dass ich schlagartig Dinge nachholen muss, dass ich vieles nicht über mich lernen konnte in der Isolation. Aber auch verwirrend..... was ist los bin ich nun verrückt oder nicht? So etwas gabs noch nie in meinem Leben. Gehts jetzt zu Ende mit mir oder fängt es erst richtig an? Und waurm grade JETZT mit 21?

Danke schonmal für die mit Arbeit.

07.06.2009 13:28 • 02.07.2009 #1


140 Antworten ↓


G
Hallo Craven,

du warst wohl noch nie - oder schon länger nicht mehr - so normal wie du jetzt bist, soweit ich das sehen kann!
Zitat:
Ich hoff es ist Erwachsenwerden woran ich leide sonst gehn mir die Erklärungen aus.

Dieser Satz gefällt mir ganz besonders gut.

Du hörst dich seit ein paar Tagen verblüffend normal und klar an, ich bin echt beeindruckt.

Das Leben erscheint dir aus deiner jetzigen Warte noch als schrecklich schwierig. Aber vergleiche das bitte mal mit deiner Führerschein-Gechichte: Zuerst dachtest du, das würdest du niemals lernen, niemals schaffen - und heute, wenige Wochen später, fährst du nach eigener Aussage entspannt und souverän - wie die anderen Leute auch.

Ist das nicht der Beweis, dass vieles dir - und nicht nur dir! - zu Beginn und in der Vorschau schier unmöglich zu schaffen scheint, du es dann aber doch und sogar ohne besondere Probleme schaffst, wenn du einfach Schritt für Schritt weitermachst und dranbleibst?

Dieses Erlebnis mit dem Führerschein solltest du dir ein für alle mal merken und immer wieder vor Augen führen, wenn dir später mal etwas unmöglich erscheint. Jeder lange Weg wird mit einzelnen kleinen Schritten getan.

Es ist eh schon fast unfassbar, wie schnell du in der letzten Zeit aus deinem Kokon hinausgewachsen bist - und das mit erstaunlicher Klarheit.

Also: Du bist jetzt nicht verrückt geworden, sondern wirst oder wurdest gerade erwachsen.

(Vielleicht war es früher ja doch nicht so verkehrt, die Volljährigkeit mit 21 zu erklären. )

Gruß,
GastB

07.06.2009 13:52 • #2


A


Leben und Erwachsenwerden

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W
Hallo Craven.Du bist nicht verrückt,Du beginnst Dein Leben zu ordnen.Das strengt manchmal sehr an.Aber ich finde auch,dass Du gerade Fortschritte machst,und das gefällt mir sehr.
So wie Du Auto fahren gelernt hast machst jetzt den Lebensführerschein. Liebe Grüße

07.06.2009 14:01 • #3


P
Zitat von Craven:

Seit der Panikstörung passiert etwas mit mir.


Das ist wahrscheinlich das Leben, was plötzlich mit dir passiert

Jetzt, nachdem mein Therapeut mich quasi rausgeworfen und für gesund erklärt hat, und ich meine PA sehr gut im Griff hab bzw. sogar das Gefühl habe, sie überwunden zu haben, fühl ich mich auch mehr als ich selbst als je zuvor.
Wie, als hätten die PAs Alles um mich herum etwas klarer und schärfer werden lassen.
Als wäre mein eigenes Ich jetzt mehr fokusiert.

Ist ja auch kein Wunder, denn wenn man sich so sehr mit sich selbst beschäftigt während einer Therapie erlebt man schon den ein oder anderen Wandel oder Lichtblick.

Jetzt, rückblickend, denk ich mir auch oft:
schei., hab ich viel verpasst!

Irgendwie leb ich jetzt auch intensiver und bewusster.

Ist fast so, als wäre ich früher immer wie eine alte Oma oben auf dem Ozean des Lebens rumgepaddelt, den Nacken steif und den Kopf über Wasser, und jetzt fühl ich mich wie ein Schnorchler, der in ganz neue tiefen vorgedrungen ist.
Zwar noch nicht bis ganz unten kommt, aber doch recht weit.
Und das ist doch was Tolles.

Alles Gute,
Pilongo, die auch erst 21 ist

07.06.2009 14:34 • #4


C
Ich bin zu sensibel zum leben, ich bin nicht wie andere das ist eindeutige Tatsache. Ich glaub nicht dass das Leben so schwer ist. Ich glaub nicht dass der Schwierigkeitsgrad normal ist. Ich denk ich bin einfach zu sensibel. Andere machen mich locker fertig ich bin keine Konkurenz auch ansehnlich darzustellen in Frauensachen; ich bin zu weich kann nicht mit anderen Männern mithalten ich versuhc es garnicht erst ich würde im Konkurrenzkampf zerbrechen. Man hat mich in letzter Zeit öfters gefragt ob ich schon 17 bin. ''21'' ist immer meine Antwort. Dabei hab ich mehr durchgemacht als die meisten Menshcen mit 100. Trotzdem muss ich mir sowas anhören. Trotzdem sind andere stärker, reifer, erfahrener als ich. Von Respekt kann nicht die Rede sein. Und ich kann auch nichts dafür dass ich so bin. Ich bin zu sensibel für diese Welt ich kann kaum in den Spiegel schauen der Anblick weckt ein Gefühl wie eine große offene Wunde. Ich habe keine Hülle die mich schützt, nur eine hochentzündlcihe Oberfläche die mich verletlzich und angreifbar macht und wer sich toll fühlt nutzt das aus. Von wegen ''Erwachsnewerden''. Ich geh noch drauf bevor ich irgendwie stark werden kann. Ich bin eine Persönlichkeit im Reagenzglas, schön anzusehen aber völlig nutzlos. Ich zerfalle sofort wenn ich der Aussenwelt ausgesetzt werde.

So siehts aus. Wie soll man als hypersensibler Mensch ''erwachsen'' werden, bzw weniger sensibel, weniger verletzlich werden. Das ist ne ganz andere Landkarte. Aber unumgänglich. Ich hab das Gefühl ich muss viel nachholen. Gleichaltrigen gegenüber fühl ich mich wie ein kaputtes Kind. Dabei haben die andern doch nichtmal ne spezielle Ausbildung gehabt um zu werden wie sie sind es wurde ihnen vom Leben in den Arshc geschoben, sie sind einfach so besser als ich. Tatsahe ist ich kann vielelciht unter Menshcen überleben, so wie ich jetzt schon bin, aber dafür mussi ch stärker werden- Medikamente oder alk könnten helfen. Aber es würd mich imemrnoch jucken ''eigneltich'' ein krüppel zu sein. Ich wills auf natürlcuhem Wege loswerden nur so kann ich mir ein Leben aufbauen. Ich will eifnahc nur ne Chance genau wie alle anderen. Eine faire Chance. Es ist nicht jeder hypersensibel und in der Regel sind ncihtmal hypersensible sind so sensibel wie ich. Ich hsb die Arshckarte gezogen einfahc nur Pech gehabt.

11.06.2009 11:32 • #5


W
hallo Craven!Erwachsen werden bedeutet auch sich annehmen zu können,mit all seinen Stärken und Schwächen.
Zunächst einmal,ich finds toll,dass Du sensibel bist.
Nach außen wirkst du aber wie der knallharte,unsensible Typ,und das bist Du nicht.
Verschwende doch bitte nicht Deine Kraft damit-immer das Gegenteil von dir sein zu wollen.Das macht natürlich mürbe.
Du bist ein toller Typ,auf dem Weg ins Erachsensein.Das ist gut so.Andere machen sich gar keine Gedanken.Da bist du schon sehr weit...

11.06.2009 11:41 • #6


O
Hallo Craven

Ich werde nächste Woche 50 Jahre alt.
Und ich bin noch sehr weit vom Erwachsenwerden entfernt.

Und was noch viel besser ist, ich finde das gut so.

LG, omega

11.06.2009 12:07 • #7


P
Hallo Craven!
Das hört sich für mich sehr verletzt an. Wer hat Dir denn in der Vergangenheit so zugesetzt, dass Du Dich so empfindest?

11.06.2009 12:46 • #8


C
Verletlzich zu sein ist Shceisse ich kann niemandem die Stirn bieten und keinem in die Augen sehen weil ich verletzlich bin und der andere nicht, es gibt in der Regel niemanden der schwächer ist. Vielleichh ghets nicht ums Erwachsenwerden vielelcith gehts um Desensibilisierung ich denk auch Grundschüler sind mental härter als ich das muss mit dem Alter oder der Reife nciths zu tun haben. also; shceiss aufs Erwachsenwerden. Ich will nur eine gesunde Gefühlswelt haben, ich will kene hässliche offene Wunde mehr sein wo die Nerven blank liegen und der Eiter in Strömen fliesst. Es ist ein Shceissgefühl von jedem Deppen überboten zu werden, ich hab garkeine Chance, bin null wettbewerrbsfähig, ich hab sozsuagne ein Skelett aus Glas, oeder eher eine Seele aus Glas. Zumindest im Moment. Aber den Blick immer zuerst abwenden zu müssen macht mich rasend. Und auch wenns nur 1 mal am Tag passiert versink ich in aggressiven Fantasien. Und wenn ich den Blick halte tuts mir weh, mehr und mehr. AUSWEG?!

Woher diese Verletzlichkeit kommt weiss ich nicht. Ich nehm an meine Eltern habens mir eingeredet. Aber es ist zu spät zurückzublicken. Wichtig ist jetzt einzig und allein die Desensibilisierung.

11.06.2009 17:52 • #9


C
Zitat von wild:
Nach außen wirkst du aber wie der knallharte,unsensible Typ


Eben nicht. Online kann ich sein wie ich will, im echten Leben bin ich ein Würstchen oder sowas ähnliches, ich wirke höchstens abweisend und in schlimmeren Fällen schüchtern. Ängstlich doer aggressiv könnt ich mir auch vorstellen. Aber nie stark, immer irgendwie kaputt.

Hm, eigentlich hab ich keine Ahnung wie ich bei genauerem Hinsehen wirklich wirke, ich sollte mal meine Therapeutin befragen denke es ist an der Zeit ihre persönliche Meinung über mich rauszukitzeln.

11.06.2009 17:59 • #10


W
Ja,craven,das solltest du,denn du denkst Dich immer schlechter als Du bist.
Ein bißchen zum erwachsen sein gehört das Thema schon.
da sollte man sich genau befragen immer mehrere möglichkeiten durchdenken,und am Ende stellt man fest,dass man viel besser als gedacht ist.
Ich denke,es gehört Dir mal die Meinung so richtig gesagt,und zwar,dass Du so wie Du bist ok bist.

11.06.2009 21:22 • #11


G
In meiner Teenie- und Twenzeit war es für mich noch extrem anstrengend, mit jemandem Blickkontakt zu halten oder in einer Situation zu sein, wo andere mich anschauten. Am schlimmsten war es, wenn ich einen Bürgersteig entlanggehen musste, an dessen Rändern Tische und Stühle aufgestellt waren und Menschen dran saßen, die z.B. ein Eis aßen und vor allem die Leute - also auch mich - beobachteten. Ich dachte jedes Mal, ich sterbe beim Durchgehen. Es war der reine Horror.

Ich ging dabei immer automatisch davon aus, dass die anderen mich ansehen (dürfen) und ich nur angesehen werde. Ich habe also immer die passive Rolle angenommen: Ich werde angeschaut und muss das aushalten.

Eines Tages dachte ich plötzlich: Wieso muss ich das immer aushalten, dass die anderen mich begucken? Wenn die anderen mich studieren können, dann kann ich doch auch die anderen studieren!? Dann wechselte ch - zuerst vorsichtig, probeweise - von der Passivrolle in die Aktivrolle. Und siehe da - es ging, ganz einfach und phantastisch angenehm. Und der ganze Druck des Angeschautwerden-und-aushalten-müssens war völlig weg.

Ich fing damit an, wenn ich auf dem Bürgersteig durch Cafétische durchging, meinerseits die Leute zu studieren. Das machte tatsächlich Spaß. Und da machte es mir dann gar nichts mehr aus, wenn die Leute mich auch ansahen. Aber ich stellte fest, dass die anderen meistens gar kein großes Interesse daran hatten, mich zu studieren und schon gar nicht abzuwerten. Was vorher meine feste Meinung gewesen war, dass ich bei denen unten durch war, wenn ich vorbeiging.

Das ist m.E. der Angelpunkt: Von der Passivrolle in die Aktivrolle wechseln. Jeder schaut einfach. Das sollte man selber auch tun. Aktiv, interessiert. Dann gibt es nichts mehr auszuhalten.

Gruß,
GastB

11.06.2009 23:44 • #12


P
Oh, das kenne ich auch zur Genüge. Ich habe mich auch ständig beobachtet gefühlt, in der Schule, auf der Strasse, beim Einkaufen und zuhause.
Das hat mich sehr verunsichert und ein kleiner Rest ist bis heute geblieben, damit kann ich allerdings mittlerweile umgehen.
Irgendwann hab ich mir dann mal gedacht, ich bin ja gar nicht der Mittelpunkt der Erde, es dreht sich ja gar nicht alles um mich, ich werd ja nicht von allen gesehen und das hat mich dann sehr erleichtert und mich zudem befreit.

12.06.2009 07:52 • #13


C
Noch ein Brainstorming (so unschuldig undurchdachte Worte tragen oft sehr nützliche Information in sich.)

Die Welt sieht für mich aus wie ein Film. Doch nicht fremdartig, sondern vertraut wie immer. Ich habe hier keinen Einfluss. Ich muss vorgefetrtigten Skripts folgen, Masken anlegen, fertige, zurehctgelegte Verhaltensweisen praktizieren, ich kann noch nicht selbst handeln, also nach eignem Bemessen, dafür bin ich zu zerbrechlich, zu unsicher im Selbstgefühl. Ich hab Null Bezug zu meiner Umwelt. Zu schwach, zu sensibel einen persönlichen Bezug zur Umwelt aufzubauen. Stattdessen spiele ich Rollen. Ich bin weit davon entfernt mich auf dieser Welt persönlich zu manifestieren (Typisches Borderlineproblem? Hat das nen Namen?)

Wenn ich durhcblicke ins Ichsein merke ich eine Informationsflut die ich nicht verarbeiten kann, ich versuhce dann alles um mich herum zu verstehen, zu erfassen, auf eine Weise die MICH was angeht, auf meine ganz persönliche eigne Art und Weise, versuche also einen persönlichen Bezug aufzubauen. All diese fremdartigen Dinge zu integrieren, das überlastet mich.

Mein Ich ist schwach. Es ist kaum greifbar für mich. Es ist schwer zu begreifne das ich keinen persölnichen Bezug zur Umwelt habe. Es ist alles so uninteresant für mich geworden als würde es mich garnichts angehen. Sicher weil ich diese Welt aufgeben musste, ein zu heisses Eisen, ich musste es loslassen. Bald werd ich wie ein Hund winseln und um mein Lebne strampeln. Denn wenn ich meine Lage bessern will muss ich den persönlichen Bezug wieder aufbauen. Also, mit verbrannten Händen wieder ran an die Glut und nicht mehr loslassen bis das Fleisch abfällt.

PS; Ich dacht vor einem halben Jahr einfahc ''ich werd verrückt'', aber hinter solchen Ängsten liegen unheimlich tiefgründige Mechanismen wie ich nun nach und nach erkenne.

___________________________________


Beim Blickkontakt gehts um Interesse, stimmt. Wenn ich Grund habe jemandne anzusehen dann fällt es mir leicht. Aber ich hab garkeine Daseinsberechtigung also auch keinen Grund. Dumm nur dass ich andere als besser, kompetenter einstufe nur weil sie nicht hypersensibel sind und mich lange stupide und stumpf ansehen können. Ich hätt ehrlichgesagt auch keinen Respekt vor einem hypersensiblen Mann. Aber wenn ich so überlege, das ist fast wie Hautfarbe, damit wird man fast geboren. Man kann jedenfalls nichts dafür was einem die Eltern angetan haben. Trotzdem hab ich das Gefühl das alle besser sind als ich. Was nutzt einem ein toller Charakter, Intelligenz, Bildung, Fertigkeiten in jeglicher Hinsicht, wenn man zu zerbreclhich ist irgendetwas davon zu benutzen (zu ''manifestieren'')? Persönlichkeit im Reagenzglas, ich sags ja. Und da bleibt sie noch ne Weile. Ich bin so wütend, sobald es keien Gesetze mehr gibt will ich wieder Tier sein.

13.06.2009 23:59 • #14


G
Du bist auf dem Weg zu deinem Ich. Es geht schrittweise, also hab auch Geduld.

Interesse kann man an jedem Menschen haben, den man ansieht. Es ist eine Sache des Interesse haben Wollens. Mit Interesse ist einfach eine gewisse Neugier gemeint. Etwas Forschungsgeist. Sobald du dein Interesse jemandem zuwendest, denkst du nicht mehr an dich selbst. Und das ist gut.

14.06.2009 01:19 • #15


P
Craven, wenn du eine Rolle in deinem eigenen Film spielen möchtest, so schau mal genau hin und überlege, welches Drehbuch Du da schreiben wolltest.

14.06.2009 11:57 • #16


C
Zitat von GastB:
Du bist auf dem Weg zu deinem Ich. Es geht schrittweise, also hab auch Geduld.



Ich sehe sonst Sinn in dem was du schreibst, aber hier frag ich mich woher du das wissen willst. Das wirkt wie aus der Luft gegriffen. Ich schreibe so abstrakte Sachen, denke micht das jemand versteht was ich mit ''persönlicher Bezug zur Umwelt'' meine.

14.06.2009 22:15 • #17

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P
Hallo Craven! Ich glaube der Gast B will Dir sagen, dass du vielleicht die Welt etwas lockerer angehen sollst. Dass Du vielleicht zu schnell und alles auf einmal willst. Könnte das so sein?

15.06.2009 13:07 • #18


G
Zitat von GastB:
Du bist auf dem Weg zu deinem Ich. Es geht schrittweise, also hab auch Geduld.

Ich wollte damit sagen: Es geht in der Regel NUR schrittweise.

Du hast doch jetzt in der letzten Zeit sogar deutliche Fort-Schritte gemacht, das hast du ja selber festgestellt, nicht wahr.

Auch wenn du vielleicht meinst, dass diese Fortschritte nichts mit den anderen von dir gewünschten Schritten zu tun haben: Die Entwicklung geht normalerweise nicht gleichmäßig und nicht linear. Mit jedem neuen Entwicklungsschritt öffnen sich neue Fenster = Aspekte und damit oft auch ganz andere Baustellen. D.h., diese Probleme waren eigentlich immer schon da, aber waren einem nicht bewusst, und man hat daran nicht gebaut.

Selbst wenn man diese Notwendigkeiten vorher eigentlich schon gekannt hat, hatten sie keine vorrangige Präferenz oder drückten einen nicht so vorrangig, weil man eben noch andere, drückendere Probleme direkt vor Augen hatte. Wenn diese wegfallen, kommen die anderen höher ins Bewusstsein.

Deswegen sagte ich, dass es (nur) schrittweise geht und du deshalb auch Geduld mit dir und deiner Entwicklung haben solltest. Denn wenn du wegen neu oder stärker erkannter Probleme völlig aus der Fassung gerätst, strapazierst du dich - und evtl. auch deine Mitmenschen - ganz unnötig. Etwas Wut ist oft ganz gut, sie gibt einem Energie zum Anpacken, aber eine übertriebene Wut verführt einen zu destruktiven Gedanken und Schritten, die einem selbst - und oft auch anderen - eher schaden.

Und wie schon früher gesagt: Immer, wenn dich wütende Ungeduld mit dier selber übermannt, erinnere dich an deinen Führerschein-Erwerb. Lerne so, Vertrauen in dich selbst und dein Schicksal zu haben. Das kann man lernen.

15.06.2009 13:37 • #19


C
Heut war ich beim Psychiater, Routinesitzung. Etwas hat mich derbe gestört dort zu sein. Hatte komische Zustände wurde nervös und wütend, aber auch etwas ängstlich.

Dass ich wie einer dieser völlig kaputten Psychos behandelt werde, das hat mich so gestört, behandelt zu werden als Psycho, der hat meine Nervousität sogar als Psychose eingestuft weil ich nich ganz bei mir war. Ganze 2 studnen im Warteraum kam ich mir vor wie n Psycho dessen Freiheit von der Gnade inkompetenter psychologischer Fachleute abhängt die in mir nur ein Stück krankes Fleisch sehen. Und alles in meinem Körper hat sich gesträubt. Der Psychiater hat mir einiges ''empfohlen'' weil er zu nix gut ist ausser Medis verschreiben sagte er er empfiehlt mir noch ne Runde Pillen zu nehmen. Ich sagte ''ok'' womit ich meinte ''nö''.

Ängstlich war ich weil man mich wegsperren könnte weil ich in einer Welt bin wo man mich für verrückt hält und egal was ich sage ich bleibe andersartig. Nur Psychopersonal um mich herum, ich shceiss jetzt drauf. Auf Medis auf Psychosanalysen, ich geh nurnoch zur Gruppentherapie und beschwer mich bei meiner Therapeutin, dann schau ich wie's weitergeht.

Ich hab mich zu sher von diesen Psychos bestimmen alssen die haben keen ahnung nd ich darf ruhgi selbstvertrauen haben, mehr auf meine Kompetenz trauen als auf die der Profis. Das ist ein interessantes Gefühl. Es treibne sich überall Idioten rum., warum also nich auch in dme Fahcgebiet? wme kan nich trauen? an erster stelle mir und dan ndenen die persönliches Interesse an mir zeigen. vo nwem ich mich ignoriert fühle der kriegt nen Korb.

16.06.2009 21:01 • #20


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