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Hallo, ich hoffe das ich Richtig bin, sonst bitte den Beitrag in die entsprechende Rubrik schieben.

Also ich bin seid 8 Jahren verheiratet und mein Mann verdient auch nicht schlecht. Am Anfang habe ich auch noch gearbeitet, doch leider habe ich immer Pech mit meinen Arbeitgebern. Ich erwische immer Firmen die meine Gutmütigkeit ausnutzen. Ich arbeite immer so gut ich kann.
Bin immer eine Stunde früher da und bleibe auch gerne Länger, wenn dies nicht zur Regel wird.
Ich bin eigentlich gerne unter Menschen und Sozial bin ich auch.
Doch leider wie schon geschrieben habe ich immer Pech und komme zu Firmen die mich ausnutzen und wenn ich dann mal sage, das mir das alles zu viel wird, weil es immer mehr wird. Dann werde ich gekündigt.
Ich habe im laufe der Jahre meine Arbeiten immer häufiger gewechselt und am Ende nur noch 400,-Euro Jobs gehabt. Weil ich einfach immer aus genutzt wurde und sogar dort wurde ich ausgenutzt. Bis ich dann auf Stur geschaltet habe nicht mehr Früher kam, ging wenn die Zeit um war, keine Hilfe mehr anbot und nicht mehr bei Sonderposten mitmachen wollte, auch wenn es da Zuschuss gab. Ich wurde dann nach 3 Monaten gekündigt.

Inzwischen Arbeite ich seid 4 Jahren gar nicht mehr, weil mich niemand mehr haben will. Durch die Wirtschaftskrise ist es noch schlimmer geworden. Ich bin zum Glück *klopf klopf klopf*
Nicht wirklich auf eine Arbeit angewiesen. Doch würde ich gerne wieder Arbeiten, doch ich bin versteift durch meine Schlechten und Traumatischen Erlebnisse auf der Arbeit. Details erspare ich euch

Könnt ihr mir Tipps geben was und wie ich vorgehen soll ?
Wenn mich keiner einstellen will, weil ich seit 4 Jahren eine 100% Hausfrau bin.

04.03.2010 15:57 • 29.07.2010 #1


11 Antworten ↓


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Edit :
Wenn jemand genau so Probleme hat mit Arbeit/Job kann er hier auch schreiben.
Vielleicht können anderen diesen dann auch Helfen.

04.03.2010 16:01 • #2


A


Ich suche Arbeit aber habe nur Pech

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Als was willst du arbeiten ?
Schon mal dran gedacht dich mit irgendwas selbstständig zu machen ?

04.03.2010 16:42 • #3


N
Ja, habe ich versucht, ich wollte Spiele Storys schreiben, hatte sogar schon ein Game im Aufbau, doch meine Angst hat alles Kaputt gemacht.
Wollte auch schon Schriftstellerin werden, weil ich gerne schreibe.
Doch auch hier kommt die Angst nicht Perfekt genug zu sein, nicht gut genug und dann geht alles schief was schief gehen kann.
Da ich auf Grund meiner Vergangenheit, nur einen Hauptschulabschluss habe sieht es für mich eh bescheiden aus.
Ich sitze also ziemlich in der Zwickmühle.

05.03.2010 12:31 • #4


P
Autorin wird man aber auch nicht einfach so von heut auf morgen Vielleicht hast du dir da etwas zu viel zugemutet oder vorgenommen. Die meisten Autoren sind bei einer Zeitung o.Ä. tätig, Viele haben einen ganz normalen Job und schreiben nur nebenbei. Bis die Aufträge mehr und die Geldsummen größer werden und man nur noch vom Schreiben leben kann ist es ein sehr weiter Weg. Und unsicher ist es auch noch, wenn man nicht gerade einen riesen Hit wie Harry Potter landet.
Ich hab vor 5 Jahren ein ganz kurzes und kleines Kinderbuch geschrieben und veröffentlicht, und war damals fast erschlagen von dem Rummel, der um einen gemacht wird. Außerdem hab ich mich oft über Zeitungsartikel geärgert, die mich seltsam dargestellt haben. So ein Buch ist ein Haufen Arbeit, und die Arbeit geht nach der Veröffentlichung erst richtig los. Da braucht man ein starkes Nervenkostüm, denn man steht unter einem ordentlichen Druck und muss sich selbst andauernd und immer wieder gut verkaufen.

Willst du eigentlich arbeiten, um Geld zu verdienen, oder arbeiten, um zu arbeiten? Ich frage deswegen, weil die Mutter meines Freundes nach fast 30 Jahren Hausfrauenkarriere wieder arbeiten wollte, aber nicht um des Geldes, sondern um der Beschäftigung Willen. Die wollte halt einfach raus. Also arbeitet sie als Ehrenamtliche beim Amt für Immigrationshilfe und unterrichtet täglich ein paar Stunden lang Ausländer in Deutsch. Sie bekommt dafür nur 2 die Stunde, also echt wenig, aber es macht ihr Spaß und sie kommt raus aus dem Haus, und das ist ihr wichtig
Wenn du auf das Geld nicht unbedingt angewiesen bist und es nicht auf alle Fälle brauchst, wäre so eine ehrenamtliche Tätigkeit vielleicht was für dich?

Ansonsten musst du dein persönliches Gleichgewicht finden zwischen Sich selbst aufopfern und ausnutzen lassen für die Arbeit und einer gesunden Bereitschaft, willentlich auch mal mehr Leistung zu erbringen als die, die nötig ist.
Denn wenn du von Vornherein nicht bereit bist, dich auch mal reinzuknien, dann wird dich vermutlich keiner gerne einstellen. Ich arbeite bei meinem Nebenjob als Kassiererin auch jeden Tag mindestens 30 Minuten umsonst, nämlich die Zeit, in der ich im Kassenbüro stehe und Geld zähle oder einsortiere. Das kostet echt viel Zeit, wenn man nicht geübt darin ist, deswegen dauert das bei mir so lang. Das ärgert mich schon oft, aber mein Gott: Könnt ich's schneller, tät's auch nicht so lange dauern Auf der anderen Seite bleib ich bei der Nachhilfe oft noch ein paar Minuten länger da und häng, wenn das Kind das braucht, noch eine Viertelstunde oder halbe Stunde dran. Dafür verlange ich dann auch nichts, das mach ich sehr gern. Wenn ich aber keine Zeit hab, dann sag ich auch mal: Sorry, heute geht's nicht, heut hab ich selber genug zu tun.
Man muss halt ein gesundes Gleichgewicht finden zwischen Neinsagen und Mehrarbeiten. Aber das fällt leichter, wenn einem der Job, den man macht, auch gefällt, finde ich.

Liebe Grüße,
Bianca

05.03.2010 13:30 • #5


N
Ja, das ist mir alles bekannt. Im Moment verfolge ich ein Projekt, wo ich mir nicht sicher bin ob das als Studie oder eher einfach so als Zeitvertreib ok geht.

Da ich die Hoffnung nach Arbeit in dem Sinne aufgegeben habe. Solange in dieser Welt so viel x. läuft, will ich anderen die bezahlte Arbeit brauchen, diese nicht wegnehmen.

Ehrenamtlich wäre eine Idee doch da habe ich auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen.
Ich bin wirklich ein Pechvogel in manchen Dingen, eigentlich sollte ich ja zufrieden sein, denn es mangelt mir an nichts, doch ich verspüre einen Drang und eine Leere, die ich füllen will.
Naja ich höre hier besser auf, ist Gesünder.

06.03.2010 09:44 • #6


K
Hallo Natsuka,

es gibt auch Fernkurse wo man schreiben lernen kann.

Eine Weile hab ich das gemacht, jetzt schreibe ich einfach viel und übe so.
Ich schreib gerne Erzählung von Geschehnissen aus dem Alltag oder was mir so in den Kopf kommt....
Dann auch noch Tagebuch was mir sehr hilft.

Ich habe auch schon ein anderes Fernstudium gemacht, was für mich sehr anspruchsvoll war, aber es erfolgreich abgeschlossen. Das gibt auch viel Selbstvertrauen.

Ich musste auch erst mühsam lernen Grenzen setzen zu können, bzw.bin noch dabei. Früher hab ich zu allem ja gesagt und dazu noch ein freundliches Gesicht gemacht und innerlich gelitten.

Alles Gute wünscht Dir herzlich
kerze

05.04.2010 07:19 • #7


N
Mir wurde gesagt, ich hätte Talent Drehbücher zu schreiben, weil meine Geschichten eher an Hollywood Filme errienern, die man erzählt. Wobei es sie noch nicht gibt.
Doch ohne Kontakte und ohne eine Professionelle Ausbildung, nutzt Phantasie nicht viel.
Dabei habe ich davon mehr als Genug, ich kann nur das was im Kopf ist nicht umsetzten in die Reale Welt, da scheitert es dann.

Ich habe erkannt das Träume nur was für dumme sind, doch ich gönne jedem seine Träume und hoffe für ihn, das er Glück hat.

10.04.2010 20:25 • #8


L
Zitat von Natsuka:
Mir wurde gesagt, ich hätte Talent Drehbücher zu schreiben...

Was nutzt es dir wenn du ein Drehbuch schreibst und keiner nen Film draus machen will ?
Drehbuch wär wertlos !

Versuch doch einfach mal ne Nummer kleiner anzufangen. Hollywood lässt nunmal nicht jeden rein auch wenn viele das wollen.

Wenns schon unbedingt Schreiben sein soll, versuch es doch erst mal mit Kurzgeschichten. Evtl. ne Leseprobe davon mal hier veröffentlichen um zu sehen wie es bei anderen ankommt.


Zitat:
Ich habe erkannt das Träume nur was für dumme sind

Würde es Flugzeuge geben wenn der Mensch keine Träume hätte ?
Das erste Flugzeug sah aber nicht so aus wie das was heute durch die Lüfte fliegt, auch da wurde paar Nummern kleiner angefangen.

10.04.2010 21:42 • #9


C
Träumen kann nur der,der genug Phantasie in sich hat.....und Phantasie ist das wichtigste im Leben ....ohne Träume wäre das Leben kaum lebenswert....

11.04.2010 13:09 • #10


H
[quote=Natsuka]Mir wurde gesagt, ich hätte Talent Drehbücher zu schreiben, weil meine Geschichten eher an Hollywood Filme errienern, die man erzählt. Wobei es sie noch nicht gibt.
Doch ohne Kontakte und ohne eine Professionelle Ausbildung, nutzt Phantasie nicht viel.
Hallo Natsuka,
wenn es dein tiefster Wunsch ist zu schreiben, dann schreibe. Ich kenne das, habe im letzten Jahr auch diesen Drang verspürt. Das schlimme war, das mein Freund mich ausgelacht hat und mich als dumme Spinnerin tituliert hat.Aber ich habe mich nicht unterkriegen lassen und weitergeschrieben.Du musst immer an Dich glauben,das ist das Wichtigste.Wenn du mit deiner Geschichte fertig bist, suche Dir im Netz die Adressen von den Verlagen, Fischer, Rowohlt,Knaur,Random House etc. und schicke dort dein Manuskript hin. Die Antworten kommen meist innerhalb der nächsten 3 Monate.Ich habe schon 2 Zusagen bekommen,warte aber noch ab.Also,was ich dir eigentlich nur sagen will: wenn du etwas willst,dann mache es auch.Natürlich kann man nicht erwarten gleich einen Bestseller zu schreiben, aber wer weiss.J.K.Rowling hat im Restaurant eine Idee gehabt und angefangen,sie auf Servietten zu schreiben.
Also,ran an Speck!
Lieben Gruss,Holly

13.04.2010 09:27 • #11


V
Ich melde mich mal zu Wort (im wahrsten Sinne), denn ich gehöre zur schreibenden Zunft. Ich kann nur sagen: Schreiben ist ein Handwerk. Es macht Sinn es von der Pike auf zu lernen, wenn man auf Dauer in dem Beruf Erfolg haben möchte. Und ein starkes Nevenkostüm sollte man haben – ich bin nach zehn Jahren Berufsleben direkt in den Burn- out mit Panikstörung geschliddert. 70 Stunden Wochen sind keine Ausnahme in Verlagen, Agenturen, TV-Sendern und Redaktionen.

Das Träume etwas für Dumme ist unterschreibe ich auf gar keinen Fall. Ohne Träume können Schreiberlinge gar nicht arbeiten. Man muss aber realistisch in der Umsetzung bleiben. Ich sage es mal ganz hart: Talent reicht nicht. Inspiration auch nicht. Es gibt einen schönen Satz:Ein guter Text ist zu 10% Inspiration, zu 90% Transpiration.

Wenn du ernsthaft mit dem Schreiben beginnen möchtest, erkundige dich erstmal nach seriösen Fortbildungskursen z. B Drehbuch, Storytelling, Werbetext Co. Oder wende dich an Verlage, Theater, Agenturen zwecks Praktikum und Volontariat. So findest du am besten heraus, ob du im schreibenden Alltag bestehen kannst.

Ich liebe meinen Beruf sehr, bin deshalb aber auch hier und trete endlich mal kürzer.

29.07.2010 15:30 • #12


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