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Sydaemeni
Ich mein das nicht philosophisch sondern tatsächlich…

Manchmal liege ich Abends im Bett und beim einschlafen versuche ich das Leben/mein Leben und das Sein zu begreifen. (Fragt mich nicht warum das beim Einschlafen passiert, ich habe keine Ahnung )
Da krieg ich persönlich ja n totalen Knoten im Hirn. Mir is das nicht möglich es wirklich zu begreifen…

Habt ihr das mal versucht?

01.09.2022 19:31 • 02.09.2022 x 3 #1


59 Antworten ↓


Wildrose
Zitat von Sydaemeni:
Habt ihr das mal versucht?

Versucht schon, aber es ist irgendwie, wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln.

01.09.2022 19:34 • x 9 #2


A


Habt ihr mal über Euer Sein nachgedacht?

x 3


Chingachgook
Ja, das ist geeignet, Schwindelgefühle zu erzeugen.
Ich rate zu lösungsorientiertem Denken.
Denken per se ist nicht sinnvoll, es zieht die Neurosen an wie der Kadaver die Fliegen ( mein ehemaliger Therapeut).

01.09.2022 19:42 • x 2 #3


LillyDream
@Sydaemeni mir kommen solche Gedanken auch untertags in den Sinn, hab darüber aber auch schon als Kind nachgedacht . Jetzt bin ich 38 und hab es immer noch nicht verstanden ‍️.

01.09.2022 19:45 • x 2 #4


T
In jeder Panikattacke oder Situation in der ich alleine bin kreist genau das durch meinen Kopf.

01.09.2022 19:45 • x 1 #5


Hazy
Eher Nö. Dass wir existieren ist für mich nur ein Zufall. Und mehr nicht.

01.09.2022 19:49 • x 3 #6


Christian17
Ich hab solche Gedanken manchmal, wenn ich Derealisations Gefühle habe.
Dann kommt mir immer alles komisch vor.

01.09.2022 19:50 • x 2 #7


E
Das ist mir zu anstrengend. Ich denke dann doch lieber mit dem Schnippi.

Der Gedanke ist schon komisch, auch: Was wäre, wenn wir nicht hier wären? Wie ist das Leben woanders (ich vermute, dsas es außerhalb der Erde Leben gibt)? Auf jeden Fall glaube ich nicht an Gott/Kreationismus (pfui).

01.09.2022 19:56 • #8


Windy
Beschäftige mich zur Zeit im Rahmen der Therapie damit und fühle mich besser, wenn ich daran denke, wie wertvoll, einzigartig und kostbar mein Leben ist. Ich will es nicht mehr wegwerfen. Egal für was, mache ich weiter bis es von alleine mal kommt.

01.09.2022 19:59 • x 3 #9


Mondkatze
Zitat von Sydaemeni:
Mir is das nicht möglich es wirklich zu begreifen…

Ich verstehe nicht, was genau du damit meinst.
Meinst du das Leben an sich? Wie alles entstanden ist, sozusagen die ganze Entstehung von allem und Evolution oder dass gerade DU auf die Welt gekommen bist?

01.09.2022 20:20 • #10


Afraid1992
Solche Gedanken kommen bei mir auch grundsätzlich abends/nachts. Könnte durchdrehen, wenn ich einmal damit angefangen habe. Darum kann ich auch nichts hören/sehen was mit dem Weltall zutun hat. Da wird einem erst bewusst, dass wir eigentlich "nichts" sind.

01.09.2022 20:21 • x 1 #11


I
Ich wäre gerne gefragt worden, ob ich geboren werden möchte. Geht nicht, ich weiß.

01.09.2022 20:24 • x 5 #12


Mondkatze
Zitat von Orangia:
Ich wäre gerne gefragt worden, ob ich geboren werden möchte. Geht nicht, ich weiß.

So habe ich mal viele viele Jahre gedacht.
Aber meine Einstellung zum Leben hat sich total geändert und ich denke, es sollte wohl so sein, dass gerade ich auf die Welt gekommen bin.

01.09.2022 20:27 • x 4 #13


Beebi
@Orangia

Das denke ich mir auch ganz oft!

01.09.2022 20:28 • x 3 #14


Mylenix
Kennt ihr das, wenn ich ihr euch fühlt als wäre alles nur ein Film?
Man ist ein im Hintergrund schleichender Geist der alles beobachtet?
Und die Anderen sind irgendwie nur Hüllen?
Kennt ihr den begriff Solipsismus?

01.09.2022 20:32 • x 3 #15


Sydaemeni
@Mondkatze
Schwierig zu erklären.
Es geht dabei einfach um die Tatsache das man da ist. Das leben an sich, was wenn es vorbei ist usw.
Ich krieg da jedes mal n knoten im kopp deswegen kann ichs auch nicht richtig erklären. Diese Gedanken laufen auch nicht weiter, führt ja zu nix aber ich versuche zu begreifen was/wie/wer/wo ich bin, was das leben genau bedeutet…
Besser krieg ichs tatsächlich nicht erklärt

01.09.2022 20:53 • x 3 #16


Donnervogel
Glücklich ist
wer vergisst
was nicht zu ändre ist.

....Dummheiten kann man machen - ja soll man machen, aber dann bitte etwas daraus lernen !

01.09.2022 20:59 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Ich verstehe die Fragestellung auch nicht. Was heißt: Das Leben zu begreifen versuchen.? Offenkundig bin ich vorhanden. Ich fühle mich. Ich spüre mich. Ich denke (manchmal, mehr oder minder.) Wo ist da das Rätselhafte? Wäre es anders, wäre NICHTS vorhanden. Würde sich die Frage nicht stellen. Okay, natürlich ist die Ausprägung dieses Seins (in mir oder mit mir) verwunderlich. Wieso ist sie so und nicht anders? Erstaunlich scheint mir der Aspekt, dass ich genau ich bin, also nie aus jemandes anderen Perspektive die Welt erlebe. Wie entsteht Bewusstsein? Warum scheint es an diesen Körper gekoppelt?

01.09.2022 21:41 • x 1 #18


Mondkatze
Ich finde es auch interessant, dass unser Körper durch elektrische Signale erst zu Bewegung fähig ist. Also ein Fleischklops mit Knochen wird durch Elektrizität bewegt.
Und auch das Denken funktioniert so.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das hier in diesen Thread paßt.
Denn so wirklich weiß ich nicht, wohin die Gedankenreise des Lebens hinführen soll.

01.09.2022 21:51 • x 2 #19


P
@Afraid1992
Zitat von Afraid1992:
Darum kann ich auch nichts hören/sehen was mit dem Weltall zutun hat. Da wird einem erst bewusst, dass wir eigentlich nichts sind.

Diese Empfindung hatte ich noch nie, kann sie eigentlich auch nicht nachempfinden. Erhabenheit und Größe, das flößt mir der Blick zum Sternenhimmel durchaus ein. Doch nicht mit der Schlussfolgerung, wir wären ja winzig dagegen. Vielleicht habe ich eine sehr phänomenologische Sicht und bin auch vom Studium der Physik geprägt. Der Orion-Nebel z.B. ist sicher gigantisch und Ehrfurcht einflößend. Aber eigentlich nur Raum, in dem sich an extrem seltenen Stellen Masse verdichtet. Dieselbe Kraft, die uns nach unten zieht und die lebenswichtige Atmosphäre erhält, sorgt dafür, dass es Sterne und den ganzen Kram gibt. Ist doch irgendwie tröstlich.
Oder wie viele Songs beschreiben den Mensch als Sternenstaub... Ohne die eine oder andere Supernova wären die schwereren chemischen Elementen nicht oder kaum entstanden, und ohne die gäbe es keine lebende Organismen. Wir enthalten alle zahlreiche Moleküle, die irgendwo in benachbarten Sonnensystemen durch den Tod eines Sterns entstanden sind. Wenn es nicht so logisch wäre, hätte das beinahe etwas Magisches.

01.09.2022 22:05 • x 1 #20


A


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