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laluna74
Habt ihr mal über Euer Sein nachgedacht?

Dazu kann ich nur sagen:

ständig

Ich beschäftige mich ständig mit meinem Sein und dem Sein ansich.

Ist fast schon ein Selbstläufer.

Für mich gibt es kein Leben ohne Sinn. Für mich hat alles eine Bedeutung... jeder Tag, jeder Mensch, jedes Wort, jede Tat.


Zitat von Windy:
Beschäftige mich zur Zeit im Rahmen der Therapie damit und fühle mich besser, wenn ich daran denke, wie wertvoll, einzigartig und kostbar mein Leben ist. Ich will es nicht mehr wegwerfen. Egal für was, mache ich weiter bis es von alleine mal kommt.


genau.... das Leben ist wertvoll, einzigartig und kostbar.

Ich käme nicht mal auf die Idee es wegwerfen zu wollen...

01.09.2022 23:47 • x 4 #41


L
Naja.. also ich bin schon so lange einsam.. und hatte die Realität (gibt übrigens eh nur Relativitäten) und das Denken verloren. Was macht man also den lieben langen Tag alleine im Nichts? Man erklärt sich die Realität, das Unterbewusstsein, und das Bewusstsein, um alles wieder zu finden. Von dem her.. habe ich wohl mehr als 10 Jahre über die Frage des Seins meditiert.. teilweise 24Std am Tag. Und wohl auch sehr viele für mich logische Antworten gefunden.

Ist wohl auch kein Zufall, dass der Mensch sich häufig nachts vorm Einschlafen damit beschäftigt.. oder bei Einsamkeit.. die ja auch verrückt machen kann. Es liegt nunmal in der Natur des Menschen, die Geheimnisse des Universums, des wo kommen wir her, und wo gehen wir hin, zu entschlüsseln. Und dank des stressigen Alltags bleibt kaum Raum und Zeit für solche Fragen.. häufig wird das Thema sogar ins lächerliche gezogen. Setzt man sich wie Buddha Jahre unter einen Baum, werden die Fragen automatisch kommen. Die Antworten allerdings auch.

Aber gut.. meine Erkenntnisse schreibe ich wenn dann mal alle in ein Buch. Eine These zu allem, die Wissenschaft, Spiritualität und Religionen verbinden könnte.. ist etwas viel für hier Jedenfalls sollte man wohl keine Angst vorm Universum haben. Dank ihm sind wir hier. Oder eher dank der Multiversen.

Und Wieviele Leben sind wir überhaupt, wenn jede Zelle eines wäre? Und jede Bakterie.. Sind wir nicht irgendwie doch deren Apparat? Ja.. die Schönheit.. auf die kommt es wohl wirklich an @PQhope . Und was sagt die Physik?.. sind Quanten nicht auch intelligent, wenn sie Informationen verarbeiten können? Wer sagt uns denn, dass nicht alles in seiner eigenen Form Bewusstsein besitzt? Und wenn wir etwas im Teleskop betrachten, und wir die gleiche Vergrößerung im Mikroskop nehmen, und dort etwas betrachten.. ist das Kleine dann nicht evtl genauso weit weg, wie das große? Und wenn das benfordsche Gesetz ein mathematischer Beweis dafür wäre, dass es keinen Zufall gibt.. wie zufällig wäre dann der Mensch? Und warum erhält gerade das Lebewesen, das alles kaputt macht.. das Wissen, auch alles wieder zum Leben erwecken zu können?

Fragen über Fragen. Zum Glück stellen sich mir nicht mehr viele. Realität wieder gefunden. Das muss reichen. Genug Muster und Verbindungen betrachtet

02.09.2022 00:28 • x 4 #42


A


Habt ihr mal über Euer Sein nachgedacht?

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Mondkatze
Ich denke, es gibt noch viel mehr als der Mensch mit seinem Hirn, bzw. Dem jetzigen Wissensstand erkennen kann.
Der Mensch kann vieles zwar berechnen, aber er kann nicht alles wissen und erklären kann er auch nicht viel.

02.09.2022 00:51 • x 4 #43


Mondkatze
@Sydaemeni

Mich würde mal interessieren, ob diese ganzen Gedankengänge so in deine Richtung gehen oder hast du dir das anders vorgestellt?
Das ist ja ein tolles Thema, und da kann man so viel dazu sagen.

02.09.2022 00:56 • x 1 #44


Angor
Manchmal kommt es mir vor, als wäre ich nur eine Marionette, und jemand bewegt die Fäden. Gut, dass mag vielleicht auf meiner angeknacksten Psyche begründet sein, besonders wenn ich mich im Zustand der Derealisation befinde.

Was dass Sein angeht, vielleicht sind wir nur eine Mutation der Natur, vielleicht sollten wir was ganz anderes werden als ein Mensch mit einem Bewusstsein.

02.09.2022 01:10 • x 3 #45


R
Vielleicht sollte man aufhören darüber nachzudenken und anfangen zu leben, es kommen noch andere Zeiten.

02.09.2022 02:00 • x 1 #46


L
Da wo Wissen aufhört @Mondkatze, fängt Glaube an. Und ich bin der Überzeugung.. das was mehr als 50% einer Menschenmasse länger glaubt wird irgendwann zu Wissen oder sogar zu Realität. Aber gut.. andere These.

Dass der Mensch nicht viel erklären kann, würde ich so nicht sagen. Der einzelne Normalbürger sicher nicht. Aber die Menschheit kann echt sehr viel erklären. Auch wenn im Bereich des Glaubens noch vieles fehlt. Unterbewusstsein fehlt auch einiges.. in der Betrachtung von Zeit läuft wohl auch noch was schief. Ich glaube, ich weiß sogar, was.. und finde es witzig. Sage ich aber keinem wenn ich richtig liege, sollte man das evtl auch noch gar nicht wissen.

Dass etwas schneller als Licht sein kann, sagte ich zb auch schon seit der Jugend.. da kommt man auch gerade dahinter. Dass Licht Materie erschaffen kann, fand man jetzt auch endlich heraus.. das sagte ich persönlich auch schon, seit ich das c hoch 2 in Einsteins Formel sah. Und wir können jetzt digitalen Code bereits in Gene schreiben… was damit möglich wäre, kann man sich selbst ausmalen. in Russland wurden mittlerweile auch Kinder von 3 Eltern erlaubt.. und wir können Information über Licht übertragen.. alles kann ich nicht auflisten, aber der Mensch weiß ganz sicher nicht wenig. Im Grunde haben wir Erklärungen bis fast zum Urknall. Daher wissen wir auch, woher die Materialien kommen, aus welchen Leben besteht, und wie sie sich verteilt haben.

Bei Glaube muss man dann eben eher mal buddhistische Mönche und Yogis betrachten. Die wissen auch sehr viel, sonst wäre das was sie tun nicht möglich. Aber was sie tun funktioniert dann auch nur dank des Glaubens.. das geht nicht mit nur Wissen. Daher auch eine Lebenseinstellung, weil fester Glaube viel Zeit braucht. Aber Glaube und Wissenschaft verbinden sich gerade, daher kann man sicher bald noch viel mehr erklären. Betrachtet man das Quantenfeld zb als Bewusstsein, wäre sogar der heilige Geist schon längst gefunden. Wird witzig, wenn erkannt wird, was mit Quanten in Kombination mit Glaube möglich ist, und das Bewusstsein sich dank Evolution mal über die 10% hinaus wagt.

Hmm.. zur Derealisation schreibe ich besser in diesem Thema jetzt nichts. Bzw.. Nicht alles ist Derealisation. Es ist für mich zB keine Derealisation, sich mit dem geistigen Auge in anderen Räumen zu betrachten, oder sich von hinten zu sehen, solange man wieder zurück zum Körper findet. Marionetten.. naja.. wenn man 90% unbewusst handelt.. ist das nunmal auch nicht völlig abwegig. Marionetten unserer selbst. Wir automatisieren Abläufe und denken dann nicht mehr darüber nach. Da kann man sich schonmal fremdgesteuert Vorkommen. Und ja.. ne, mehr nicht. Eh schon zu viel geschrieben, sorry.

Naja @robbie Walker .. man könnte ja auch nur darüber nachdenken, ob man morgen in der Arbeit sein wird, oder warum man an dem Punkt des Lebens steht, an dem man steht Hier sieht man wohl ein wenig, wer hier wie über sein allgemein denkt. Ich betrachte sein Wohl wieder zu kompliziert. Für mich ist Alles Sein, das zu meinem Sein führte. und ich muss bei solchen Texten zb gar nicht mehr nachdenken, das tat ich lange genug.

02.09.2022 02:27 • x 1 #47


R
@Lightning81 Das Problem liegt darin. es ändert nichts daran darüber nachzudenken, schon morgen kann das Leben zu ende sein für jeden. Diese Routine darüber und über vieles andere nachzudenken macht den Menschen auf dauer krank, genau so wenn man sich zu oft sorgen macht.
Dann ist es eben so, es ändert nichts daran.
Man sollte sich darin üben nicht zu denken, Meditation in der Natur ist ein guter Weg dahin.

02.09.2022 02:33 • x 2 #48


R
@Lightning81 Ach so, und unser Gehirn ist ein Werkzeug zum lernen nicht nachzudenken. Lernen um unser überleben und das unser Nachkommen zu gewährleisten, damit wir was zu essen haben und nicht darüber nachzudenken oder sich vorzustellen wie wir satt werden. Durch reden und NACHDENKEN wird keiner satt.

02.09.2022 02:40 • x 1 #49


L
Hehe.. ja.. wie gesagt, mich hat das eher gesund gemacht, weil ich die Realität verloren hatte. Und es war im Grunde Meditation, diese wieder zu finden. Ich betrachte Dinge mittlerweile eher mit dem geistigen Auge, als dass ich denke Und wenn alle sich darin üben würden, gar nicht mehr zu denken, hilft das der Menschheit als Ganzes eher auch nicht weiter. Meditation zum sanften Geist ist der Beginn der Meditation, aber der Weg zur Weisheit ist sicher nicht, sich keine Gedanken mehr zu machen. Wie sollten die Weisen sonst so viele Weisheiten in sich tragen *g*

Und ein gutes Buch könnte auch sehr viel bewirken. ändern will man ja nichts mit Gedanken über das Sein.. man möchte eher begreifen. Aber gut, das kann der Einzelne ja zum Glück selbst entscheiden. Es macht sicher auch nicht krank, sich darüber Gedanken zu machen, wenn Interesse besteht, und es einem Spaß macht, sonst wären wohl viele Forscher, Esoteriker, und Wissenschaftler krank

Aber ich weiß, was du damit meinst, @robbie Walker .. und du hast damit natürlich auch teilweise Recht. Kommt wie immer auf die Umstände an.

Du lernst also, ohne nachzudenken? Finde ich sehr praktisch.
Könnte ja Wissenschaftler sein oder werden. Darüber mal nachgedacht?
Oder Theologe.. oder Philosoph. Also theoretischer Wissenschaftler bin ich bestimmt.. nur leider ohne Job ^^

02.09.2022 03:02 • x 1 #50


R
@Lightning81 Also für mich gibt es nur einen Umstand der wichtig ist, jeden Morgen geht die Sonne auf und ich kann mich bewegen und atmen. Der Rest ist unwichtig.
Das Problem ist, das Paradies auf Erden das war mal, wir leben in einen Gefängnis und der letzte Zufluchtsort in diesem Gefängnis welches man für uns geschaffen hat, ist unsere Vorstellungskraft.
Wir müssen uns alles schön denken und irgend welche Märchen glauben die man uns erzählt.

02.09.2022 03:35 • x 2 #51


L
Und daher willst du jetzt gar nicht mehr denken, und so tun, als wärst du noch im Paradies, oder wie? ^^

Sorry, bei gar nicht denken als Dauerlösung und dieser Form von Pessimismus gehe ich persönlich nicht mit. Ich mag Kapitalismus auch nicht.. habe auch noch pessimistische Phasen.. aber zu sagen, ich lebe um zu lernen, nichts mehr zu denken… naja. Ich denke auch selten, aber das nicht denken als Lebensaufgabe zu betrachten, und es zu verallgemeinern, würde mir nicht in den Sinn kommen. Und müssen tun wir gar nichts. Und Vorstellungskraft geht mir auch nicht so schnell aus, und für mich ist die Natur noch immer der Garten Eden.. und das ganze Universum ist ein Wunder. Und je mehr ich darüber lerne, desto mehr Wunder wird es.

02.09.2022 08:23 • x 3 #52


L
Und immer, wenn mir jemand mehr dieser Wunder des Lebens zeigt, höre ich sehr gerne zu, und denke, und lerne weiter An das was mich pessimistisch stimmt, denke ich natürlich auch nicht gerne, aber nicht alles ist schlecht. Aber ich habe auch das Negative durchdacht und durchlebt, bis zum Selbstmordversuch. Da wollte ich zur Seele werden, und als solche dabei helfen, das Leid der Welt zu beenden. Daher gab ich dir ja teilweise auch "Recht". Jetzt denke ich eben lieber an die positiven Dinge.

02.09.2022 08:41 • x 1 #53


moo
Zitat von Orangia:
Ich wäre gerne gefragt worden, ob ich geboren werden möchte. Geht nicht, ich weiß.

Du hättest die Frage nicht verstanden, weil noch keine Sprache vorhanden war. Trotzdem muss es eine Ursache geben, dass Dein Erleben stattfindet.

02.09.2022 10:08 • x 3 #54


R
@moo Versteh ich nicht, wer soll denn die Sprache erfunden haben der Mensch stammt doch vom Affen ab, und die können bis heute nicht so kommunizieren wie wir. Das ist alles sehr Merkwürdig, die Affen dürfte es auch gar nicht geben wenn man Darwins Evolutionstheorie glauben schenkt, hier ist was gewaltig Faul.

02.09.2022 10:15 • #55


moo
Zitat von Robbie Walker:
Versteh ich nicht, wer soll denn die Sprache erfunden haben der Mensch stammt doch vom Affen ab, und die können bis heute nicht so kommunizieren wie wir.

Wir denken in Wort und Bild - beides erlernt in diesem Leben. Wer nach dem Davor fragt, fragt dies aus seiner jetzigen Wahrnehmungsfähigkeit (Wort und Bild) heraus. Da er keine Antwort darauf erhalten kann, tut er entweder alles als Mumpiz ab oder interpretiert irgendwas hinein - bis hin zur Klage, man sei nicht gefragt worden (Sic!)...wer hätte den wen fragen sollen? Die typische Ego-zentrierte Ausgangslage, sich und die Welt erklären zu wollen, woraus m. E. auch der Glaube an einen Schöpfergott hervorgeht.

02.09.2022 10:24 • x 4 #56


Sydaemeni
@Mondkatze ich finde alle Gedankengänge bisher klasse!
Genau darum ging es. Jeder setzt bei so einer frage anders an und es ist total faszinierend diese enstandene Diskussion darüber zu lesen.

Jeder empfindet das Dasein ja anders und durch die unterschiedlichen Weltbilder und einstellungen enstehen ganz unterschiedliche empfindungen dazu.

Bin noch nicht ganz durch mim lesen und entsprechend werd ich dad danach alles mal sacken lassen und dann bei bedarf nochmal was mitdiskutieren

02.09.2022 12:09 • x 5 #57

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Mondkatze
Zitat von Sydaemeni:
ich finde alle Gedankengänge bisher klasse!

Ja, ich finde die Beiträge auch alle interessant.

02.09.2022 12:34 • x 2 #58


Sydaemeni
Also ich möchte schon mal allen für ihre Beiträge danken!
Ich hab alles gelesen, muss es aber wohl nochmal und mir ein paar zitate raus suchen um drauf zu antworten. Kann bissi dauern bis die zeit dafür da is, die kleene fordert aktuell viel Aufmerksamkeit

Ich für meinen teil unterscheide diese ‚fremdgefühle‘ einer DR und diesem Gedanken der mich oft abends einholt. Er ist nicht mit angst besetzt, stresst mich nicht und ‚fliegt meist nur so vorbei‘ könnte man sagen. Daraufhin versuche ich mich/mein sein mal so bewusst wahr zu nehmen mit allem was es bedeutet, was es ausmacht, wie es sich anfühlt. Das klappt natürlich nie, da fehlt einfach ein gewisses begreifen (ob das jetzt so langsam verständlicher wird.. ich glaub ja net )

@Lightning81 bei deinem geschriebenen krieg ich n knoten im hirn.. is also mit sicherheit n dritt/viertlesen wert ums zu entwirren.


Ansonsten: als weiter im programm, ich bin sehr fasziniert!

02.09.2022 15:20 • x 1 #59


L
Ach, reicht doch, wenn ich mir meines mal verknotet und entwirrt hatte @Sydaemeni
Und für mich ist es sehr verständlich, was du meinst, mit den Gedanken, die vorbeifliegen, und sich diesen bewusst zu werden. Ich betrachte es als Form der Meditation.. und ich habe das genauso, und mache es gerne. Das Begreifen kommt irgendwann von selbst. So lange du alles schön leicht fliegen lässt, und nichts verknotest, ist alles gut Und dort wo Interesse besteht und gefühlt noch Wissen fehlt, kann man ja auch mal 1-2 Dokus ansehen

02.09.2022 15:28 • x 1 #60


A


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