App im Playstore
Pfeil rechts
210

Ich mochte den Mülleimer als Sinnbild für aufmerksame Zuhörer noch nie. Und wer sich mit Müllmanagement befasst, wird dort viel Potenzial für´s upcycling vorfinden

Eigentlich sah ich das bisher auch nie so, aber zur Zeit fühle ich mich nicht gesehen und somit ist irgendwie dieses Gefühl in mir entstanden, dass ich irgendwie nur ein Ablageplatz für die eigenen (also die der anderen) Sorgen und Interessen bin.

Aber dieses Sinnbild verdeutlich mir vielleicht auch was. Vielleicht bin ich tatsächlich zu sehr ein Eimer, ein Ablageplatz. Vielleicht verhalte ich mich zu sehr so. Warum sollte ich in einem Eimer etwas anderes sehen, als das was er ist? Warum sollte ich an ihn Gedanken aufwenden, wenn ich ihn nicht verändern möchte? (Eine interessante Frage, die mir da so gerade kam, wenn ich das Sinnbild übertrage).


Kann mir ja mal Gedanken über upcycling machen.

A


Gedanken zum Tag - Mitdenken, Mitschreiben

x 3


Ein guter Zuhörer ist nicht alles.
Ich denke, dies ist nur ein Teil von ihm.
Was ist ein guter Zuhörer, der vielleicht nicht sagen könnte: Was brauchst du gerade?
Ist es nicht so, dass man sich einfach nur einmal anlehnen möchte, um durchzuatmen?

Hat ein Zuhörer nicht aber auch das Recht, einmal Nein zu sagen? Grenzen zu setzen?
Einmal nicht zuhören zu wollen, weil sich alles wiederholt und auch ihm einmal die Kraft ausgeht?

Ich denke schon, dass ein Zuhörer, eher ein ernsterer Mensch ist. Sein Gegenüber sieht.
Aber vielleicht nicht der Alleinunterhalter ist. Davon gehe ich aus.

Und wenn ich ernster bin, dann meine ich auch, nicht so gesehen zu werden.
Weil andere sich vielleicht nicht gut ablenken können, ohne Spaß und Witz.

Heute hat jeder mit seinem Leben zu tun.
Was gibt es da? Sozial, wirtschaftlich, politisch.
Die Menschen, und das ist nur meine ganz persönliche Meinung, schauen mehr auf sich und ihr Leben.

Alles was sie aus dem Gleichgewicht bringt, wird nach Möglichkeit vermieden.

Und ja, ich selber kann auch nicht immer zuhören und helfen.
Das konnte ich früher, als die Angststörung noch nicht mein Thema war.
Manchmal lese ich einfach nur und mir fehlt die Kraft zu schreiben.
Tatsächlich geht dann oft nur Humor, oder Musik.

Davon abgesehen, hat, auch das ist meine persönliche Ansicht, hier jeder Menschen, denen er versucht zu helfen, aber auch welche, die ihn gar nicht interessieren.
Dies müssen wir jedem zugestehen.

Schlimm finde ich die, die einem ihr eigenes System aufdrücken wollen, und meinen, damit zu helfen.

Leben eines jeden Einzelnen, ist ein einzelnes Leben.
Nicht deines und nicht meines.

Zitat von Tautropfen:
Davon abgesehen, hat, auch das ist meine persönliche Ansicht, hier jeder Menschen, denen er versucht zu helfen, aber auch welche, die ihn gar nicht interessieren.

Nur für den Fall der Fälle, dass nicht ein Missverständnis auftritt. Meine Gedanken bezogen sich nicht hier aufs Forum, es ging mir um andere Personen aus meinem Leben.

Hier im Forum erwarte ich nichts, weil alle ihre Päckchen haben und ich auch nicht viel schreibe. Dann ist es mehr wie logisch, dass ich nicht groß in den Köpfen rumschwirre. Es kann niemand wissen wem ich hier zuhöre (und wie), wenn ich nicht darauf eingehe. Außerdem wendet sich hier normal niemand an mich persönlich, damit ich zuhöre, sondern es wird ja jedem selbst überlassen, ob und wann er liest und sich darüber Gedanken machen möchte.

Aber im Leben außerhalb, merkt der andere sehr wohl, ob ich Zeit für ihn habe oder nicht. Und ich eben auch....
Es sind ja mehrere Faktoren, damit man sich als Mülleimer fühlt. Ich habe immer schon zugehört, aber so gefühlt hatte ich dabei eigentlich nicht.....




App im Playstore